DE1103408B - System fuer Zweikanal-Telefonie - Google Patents

System fuer Zweikanal-Telefonie

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DE1103408B
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DE
Germany
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call
receiver
channel
line
relay
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Pending
Application number
DER15941A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Jacob Pontecorvo
Charles Nelson Gillespi
Donald William Smith
Geoffrey Bidwell Parkinson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Raytheon Co
Original Assignee
Raytheon Manufacturing Co
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04WWIRELESS COMMUNICATION NETWORKS
    • H04W84/00Network topologies
    • H04W84/02Hierarchically pre-organised networks, e.g. paging networks, cellular networks, WLAN [Wireless Local Area Network] or WLL [Wireless Local Loop]
    • H04W84/10Small scale networks; Flat hierarchical networks
    • H04W84/14WLL [Wireless Local Loop]; RLL [Radio Local Loop]
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Devices For Supply Of Signal Current (AREA)

Description

  • System für Zweikanal-Telefonie Die Erfindung bezieht sich auf ein Telefonsystem, bei dem mehrere Teilnehmer in Gruppen an eine Sende-Empfangs-Station angeschlossen sind, die mit einem Vermittlungsamt in Verbindung steht.
  • Es sind bereits verschiedene Verfahren zum Anrufen vom Teilnehmerapparaten bekannt. So gibt es beispielsweise Selektivrufverfahren, die mit verschiedenen Frequenzen oder Impulsfolgen jeweils nur bei einer von mehreren vorzugsweise beweglichen Endstellen ein Rufsignal auftreten lassen. Im Gegensatz dazu handelt es sich bei der Vorrichtung, auf die sich die Erfindung bezieht, um eine Anlage, bei der mehrere Teilnehmer an eine drahtlose Sende-Empfangs-Station über Leitungen angeschlossen sind und über die Sende-Empfangs-Station mit dem Vermittlungsamt in Verbindung stehen. Dabei sind die Sende-Empfangs-Station und das Vermittlungsamt mit einerAusrüstung zum Verkehr über zwei Kanäle versehen, so daß also jeweils zwei Gespräche gleichzeitig übermittelt werden können. Diese Ausrüstung umfaßt unter anderem zwei Empfänger, von denen jeweils einer einem Kanal zugeordnet ist, sowie Einrichtungen zum Anruf über diese Kanäle. Außerdem ist eine Anrufüberwachun:gseinrichtung vorgesehen, die die an den Empfängerausgängen erscheinenden Rufsignale zu unterscheiden vermag. Bei bekannten Anlagen dieser Art wird üblicherweise für jeden der zwei Kanäle eine eigene Vorrichtung zur Weitergabe des Rufsignals verwendet.
  • Das Telefonsystem gemäß der Erfindung zeichnet sich demgegenüber dadurch aus, d-aß in der teilnehmerseitigen Sende-Empfangs-Station in Verbindung mit einer Umschalteinrichtung mit zwei Schaltstellungen nur -ein einziger Rufsignalverstärker für beide Kanäle vorgesehen ist. Dieser wird je nach Stellung eines Schalters der Umschalteinrichtung mit dem Empfänger für den einen oder anderen Kanal verbunden. Eine Anrufüberwachungse.inrichtung und die Umschalteinrichtung sind dabei so geschaltet, daß beim Erscheinen eines Rufsignals am Ausgang eines der beiden Empfänger der Schalter der Umschalteinrichtung in der zu diesem Empfänger gehörigen Schaltstellung festgehalten oder in diese Schaltstellung übergeführt wird.
  • Die Erfindung soll nun an Hand der nachstehenden Beschreibung einer beispielsweisen Ausführungsform, die in den Zeichnungen dargestellt ist, näher erläutert werden. In den Zeichnungen bedeutet Fig. 1 das Schaltschema eines eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung darstellenden Zweikanal-Teilnehmersystems, welches drahtlos an ein Vermittlungsamt .geschaltet ist; Fig.2 und 3 zeigen weitere Einzelheiten des in Fig. 1 dargestellten Systems; Fig.4 zeigt Einzelheiten einer Schaltung, die sich für die automatische Steuerung der Verstärkung der Rufsignale für die in Fig. 1 gezeigten beiden Teilnehmerkanäle eignet.
  • In Fig. 2 bezeichnen die Bezugsziffern 10 und 11 Teilnehmerapparate, die über Leitungen 12 und 13 mit ihnen zugeordneten Sprachsignaltransformatoren 14 und 15 verbunden sind, wobei die ihnen zugeordneten Wählimpulsrelais 18 und 19 mit den ihnen zugeordneten Kontakten 20 und 21 jeweils die Mertragung von Ton- und Sprechsignalen zur Senderöhre 22 steuern, welche mit einer Antennenanlage 23 verbunden ist. Eine zweite Antennenanlage 24 (Fig. 1 und 3) weist einen Hohlleiter 29 zum Empfang von Zentimeterwellen derjenigen Polarität auf, die über die Sendeleitung 27 der Antenne 23 abgestrahlt wird, während eine Leitung 30 der Abstrahlung .der Wellen dient, die von dem Empfangshohlleiter 28 der Antenne 23 aufgenommen werden soll. Die in die Leitung 29 eintretende Energie überlagert sich in bekannter Weise in dem Mischerkristall29x mit der vom überlagerer 35a zugeführten Schwingung, wodurch die der Empfäng:erschaltung 36a zuzuführende Zwischenfrequenz erzeugt wird.
  • Die Senderöhre 37 (Fig. 1) wird durch eine Schwingung moduliert, die einer Modulationseinheit 71 jeweils von einem zweier Si.gnaloszillatoren 41, 42 (s. Fig. 3) oder zweier Sprachsignaltransformatoren 43, 44 zugeführt werden, wobei die letzteren in der Schaltung zusammen mit Leitungsklinkensätzen 47 und 48 liegen, die geeignet sind, Steckerverbindungen 49 der Rückfrageschaltung des Vermittlungsamtes (bzw. entsprechend äquivalente Wählsystemverbindungen) oder Verbindungen 50 der Rufschaltung .des Vermittlungsamtes (bzw: - äquivalente Wählsystemverbindungen) aufzunehmen, wobei diese Schaltungen die üblichen Übertragungsspulen, Relais, Lampen, Ruftasten in der gezeigten Weise aufweisen.
  • Wenn ein völlig trennscharfes Rufen erforderlich ist, dann können übliche harmonische Wecker in die Teilnehmerstationen eingebaut sein, so daß bei jedem einzelnen Anruf jeweils die Weckereinheit nur eines Teilnehmers innerhalb einer von mehreren Teilnehmern benutzten Leitungen vernehmbar ist. Um eine weitere Trennschärfe durch zweifachen Gebrauch jeder Unterscheidungsfrequenzen zu ermöglichen, kann jeweils die Hälfte der Gesamtzahl der Weckereinheiten innerhalb einer gegebenen Mehrfachleitung bei jedem Anruf geerdet werden. Für diesen Zweck ist ein Gruppenwählschalter 63 (Fig. 3) vorgesehen. In der dargestellten Schaltstellung wirkt der Schalter 63 so, daß die an die Leitung L1 angeschlossenen Einheiten geerdet sind. In der anderen Schaltstellung wären die an die Leitung L2 angeschlossenen Einheiten geerdet.
  • Die Gesamtwirkungsweise der Anlage wird am besten dadurch verständlich, daß ein Signal auf seinem Weg von einer Teilnehmerstation bis zur Ankunft am Klappenschrank des Vermittlungsamtes und ebenso auf seinem Rückweg zum Teilnehmer verfolgt wird. Wird vorausgesetzt, daß es sich um eine Leitung mit mehreren Teilnehmern handelt, so sei angenommen, daß ein Teilnehmer des Kanals Nr. 1 seinen Telefonhörer von der Gabel nimmt, worauf der Gabelschalter 16 (Fig. 2) infolgedessen in .die in .dem Schema gezeigte Schaltstellung gelegt wird. Dadurch wird folgender Gleichstromkreis geschlossen: Stromquelle 17, Relais 18, Leitung L1, Gabelschalter 16, Impulskontakt 16a, Teilnehmerapparat 10, Leitung L2, Relais 18, Erde. Dieser Stromfluß bewirkt, daß der Kontakt 20 des Relais 18 in eine Schaltstellung A gebracht wird, in welcher er einen von einem Signaloszillator 31 erzeugten Signalton mit einer Frequenz von beispielsweise 6,51:Hz unterbricht und den Ausgang des Transformators 14 über den Grätzgleichrichter 33 mit dem Modulations- und Stabil.isationskreis 38 verbindet. Die Senderöhre 22 wird also durch die von dem Teilnehmerapparat 10 herrührenden Sprachsignale moduliert, wobei diese Signale den Reflexelektrodenkreis 39 über den bereits angegebenen Weg erreichen.
  • Das Fehlen der normalen abgestrahlten Signalfrequenz von 6,5 kHz am Ausgang des Vermittlungsamtempfängers 36a (Fig. 3) wird durch den Signaldetektor 40 angezeigt, wodurch bewirkt wird, daß das Vermittlungsamts-Wählimpulsrelais 45 in die Schaltstellung A gelegt wird. Dadurch wird folgender Gleichstromkreis geschlossen: - Batterie 51, Leitungsrelais 52, Leitung 53, Ruhekontakt des Relais 46, Leitung 54, Kontakt A des Relais 45, Transformator 57, Leitung 58, Ruhekontakt des Relais 46, Leitung 60, Relais 52, Erde. Die dadurch hervorgerufene Erregung des Relais 52 bewirkt, daß der Stromkreis für Anruflampe 62 geschlossen wird, wodurch die Aufmerksamkeit der Telefonistin erregt oder, im Fall automatischer Wahl, der Wählmechanismus in Tätigkeit gesetzt wird. Die Telefonistin kann dann den Abfragestöpsel49 einstöpseln, um mit dem Teilnehmer zu sprechen und den Anruf in der üblichen Weüse zu behandeln. Die Stöpselung des Steckers 49 bewirkt, daß der Stromkreis für das Relais 46 geschlossen wird. wodurch das Relais 52 zum Abfall gebracht und die Lampe 62 ,gelöscht werden.
  • Wenn ein vom Vermittlungsamt herrührender Anruf dem Kanal Nr. 1 zugeführt und für einen Teilnehmer der Gruppe 2 bestimmt ist, dann tritt folgendes ein Die Telefonistin stöpselt ihren Rufstecker 50 in die dem Kanal Nr. 1 zugeordnete Klinke 47. Ein Gruppenwählschalter 63 wird in eine Schaltstellung gebracht, in welcher die Seite L1 der Leitung mit Betätigung der Ruftaste 64 geerdet wird. Dadurch wird bewirkt, daß ein von einer Wechselstromquelle 65 erzeugter Wechselstrom über Leitungen 67, 68, 54, 55, Kondensator und einem Widerstand 69 durch ein Relais 66 fließt. Durch die dadurch hervorgerufene Erregung des Relais 66 wird der von einem Signaloszillator 41 herrührende Signalton von der Frequenz 6,5 kHz über einen Gleichrichterkreis 72 zur Modulations- und Stabilisationseinheit 71 geschaltet. Die von dem Rufschaltkreis der Telefonistin gelieferte Rufspannung wird gleichzeitig über den Transformator 43 dem -1odulations- und Stabilisationskreis 71 zugeführt, da der Transformator 43 infolge des gleichzeitigen Stromflusses durch den parallel dazu liegenden. geerdeten Stromkreis 57-58-47-50-63 erregt wird. Um die Einstellung des Modulationspegels für den Ruf zu ermöglichen, ist ein einstellbarer Widerstand 74 in diesem Parallelstromkreis einbezogen.
  • Die Anwesenheit eines Signaltones von 6,5 kHz am Ausgang des Teilnehmerempfängers 36 (Fig. 2) wird durch die Signalüberwachungseinrichtung (Signaldetektor) 76 angezeigt, was bewirkt, daß das Rufrelais 77 in .die Stellung B gelegt wird, wodurch die Erdung der Seite L1 der Leitung vorbereitet wird. Gleichzeitig wird das Rufsignal (welches eine Frequenz im Bereich zwischen 16 und 66 Hz haben kann; durch einen Rufverstärker 79 verstärkt, welcher seinerseits ein Rufrelais 90 erregt, wodurch bewirkt wird, daß die Rufspannung an die Telefonleitung angelegt wird. Die (nicht gezeigten) Apparate der Teilnehmergruppe 2, bei welchen der Wecker zwischen die Leitung L2 und Erde geschaltet ist, werden nun antworten. Die Teilnehmerapparate der Gruppe 1, die dargestellt sind, werden von dem Anruf unberührt bleiben. Wird vorausgesetzt, daß harmonische Wecker verwendet werden, so werden jeweils nur diejenigen Apparate ansprechen, die die passende Frequenz aufweisen.
  • Wenn ein Teilnehmer der Gruppe 1 angerufen wird, dann wird der Schalter 63 (Fi.g. 3) so geschaltet, daß die Seite L2 der Leitung geerdet ist. Das Rufwählerrelais 66 wird in diesem Falle nicht erregt. Das Fehlen des Signaltones von der Frequenz 6,5 kHz an der Teilnehmerklemme bewirkt. daß das Relais 77 (Fig.2) in seiner Stellung A verharrt, wodurch die Seite L2 der Telefonleitung geerdet wird und ,damit ein Zustand eintritt, der nur gestattet, daß die zur Gruppe 1 gehörigen Apparate angerufen werden können.
  • Wenn ein Anruf sich auf Kanal Nr. 2 bezieht, so ist die Reihenfolge dieselbe wie bereits beschrieben, mit der einzigen Ausnahme, daß das Rufen und das Sprechen über eine Hilfsträgerfrequenz von 65 kHz erfolgt, die gleichzeitig das Sende-Stabilisationsbezugssignal darstellt. Wenn ein Teilnehmer des Kanals Nr.2 seinen Hörer 11 abnimmt, dann bemerkt die Telefonistin im Vermittlungsamt in gleicher Weise ein Aufleuchten einer dem Kanal Nr. 2 zugeordneten Leitungslampe und schaltet den gewünschten Teilnehmer an die dem Kanal 2 zugeordnete Leitung. Das Gespräch läuft dann auf der Hilfsträgerwelle von 65 kHz über entsprechende Hilfsträgerempfänger und Hilfsträgersender. Rufsignale am Ausgang des Hilfsträgerempfängers bewirken, daß ein Rufdetektor 78 (Fig. 2) ein Relais 80 betätigt, welches den Eingang und den Ausgang des Rufverstärkers 79 an den Kanal Nr. 2 anschließt. Diese automatische Schaltanordnung macht es möglich, einen einzigen Rufverstärker für beide Kanäle zu verwenden.
  • Die Einzelheiten des automatischen Schaltkreises sind in Fig.4 dargestellt. Das dort gezeigte Steuerrelais 80 hat eine Wicklung, deren eine Klemme unmittelbar mit dem Anodenkreis einer Triode 81 verbunden ist, deren Gitter normalerweise mit Nullpotential vorgespannt ist, so daß der volle Anodenstrom durch die Relaiswicklung fließt. DieAnode einer zweiten Triode 82 ist mit einer Stromquelle positiven Potentials 83 verbunden, während das Gitter derselben an die Ausgangsleitung 84 des Hilfsträger-Empfängers angeschlossen ist. Der Anodenstromkreis der Röhre 82 ist über einen Kondensator 85, Dioden 86 und 87 und eine Leitung 88, die durch die im Nebenschluh liegende Kombination des Widerstandes 91 und der Kapazität 92 überbrückt ist, an das Gitter der Röhre 81 angeschlossen. Wenn an die Leitung 84 eine Rufsignalspannung angelegt wird, so wird sie durch die Röhre 82 verstärkt. Die verstärkte Ausgangsschwingung der Röhre 82 wird vermittels einer Kapazität 85 an einen Spannungsdopplerkreis gekoppelt, welcher aus den Dioden 86 und 87, dem Belastungswiderstand 91 und einer Filterkapazität 92 gebildet wird. Das sich daraus ergebende negative Gleichstrompotential unterbricht .den Strom der Röhre 81, wodurch der Stromfluß durch das Relais 80 ebenfalls unterbrochen wird.
  • Die sich daraus ergebende Unterbrechung der Tätigkeit des Relais 80 bewirkt eine Umschaltung der Kontakte 80a, b, c, d von der Schaltstellung A in .die Schaltstellung B, wodurch bewirkt wird, daß der Ruf -signalstrom über eine Leitung 96 und den Kontakt 80a (Schaltstellung B) zu den Gittern der Verstärkerröhren 97 und 98 fließt. Außerdem wird derAusgangsstrom des Transformator-Sekundärteils 99, der durch das verstärkte Ausgangssignal erzeugt wird, welches durch die zweite, durch Röhren 101 und 102 und die Transformator-Primärwicklung gebildete Verstärkungsstufe fließt, wegen der oben beschriebenen Verstellung .der Kontakte 80 b, c und d in die dem Kanal 2 zugeordnete Schaltstellung auf das Rufrelais 90 und den Teilnehmerapparat des Kanals 2 geschaltet. Daraus ergibt sich, daß die Umschaltung der Rufspannung zum Kanal 2 nicht die Aufrechterhaltung der Sprachsi.gnalspannung am Kanal 1 stört, so daß also ein Teilnehmer auf Kanal 1 ein Gespräch fortsetzen kann, gleichgültig, ob der Rufstrom auf den Kanal 2 geschaltet wird oder nicht. Wenn der Teilnehmer auf Kanal 2 auf Grund eines Rufsignals seinen Hörer von der Gabel abhebt, dann wird eine Unterbrechung des Stromflusses in der Laitung 84 eintreten, da das Rufsignal von der Frequenz 16 bis 66 Hz aufhört. Diese Unterbrechung des Stromflusses erregt das Relais 80, wodurch die Kontakte 80a, b, c und d in die Stellung A zurückkehren können. Der Ruf erfolgt nun, wenn irgendein Teilnehmer innerhalb des Kanals 1 angerufen wird, im Kanal 1 über die Eingangsleitung 100 des Kanals 1, die unmittelbar zu den Kontakten 80a führt, wie in Fig. 4 gezeigt ist.
  • Wegen der soeben beschriebenen automatischen Relaisschaltung dient die einzige, in Fig. 4 gezeigte Verstärker-Transformatoranordnung als gemeinsame Rufquelle für beide Kanäle, wodurch die Kosten, das Gewicht und der Raum eingespart werden können, die andererwärts durch jeweils eine einem Kanal zugeordnete Verstärker-Transformator-Kombination zur Steuerung der Rufsignale eingenommen würden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Telefonsystem, bei dem mehrere Teilnehmer in Gruppen an eine Sende-Empfangs-Station angeschlossen sind, die mit einem Vermittlungsamt in Verbindung steht, wobei die Sende-Empfangs-Station und das Vermittlungsamt mit einer Ausrüstung zum Verkehr über zwei Kanäle versehen ist, die unter anderem zwei Empfänger, von denen jeweils einer einem Kanal zugeordnet ist, sowie Einrichtungen zum Anruf über diese Kanäle umfaßt und bei dem weiterhin in der Sende-Empfangs-Station eine Anrufüberwachungseinrichtung vorgesehen ist, die die an den Empfängerausgängen erscheinenden Rufsignale zu unterscheiden vermag, dadurch ,gekennzeichnet, daß in der Sende-Empfangs-Station in Verbindung mit einer Umschalteinrichtung (80 in Fig. 2) mit zwei Schaltstellungen ein einziger Rufsignalverstärker (79 in Fig. 2, 4) für beide Kanäle vorgesehen ist, je nach der Stellung des Schalters (a, b, c, d) der Umschalteinrichtung mit dem einen Empfänger (36) oder mit dem anderen Empfänger (36') verbunden ist, und daß die Anrufüberwachungseinrichtung (78 in Fig. 2) und die Umschalteinrichtung (80) so geschaltet sind, daß beim Erscheinen eines Rufsignals am Ausgang eines der beiden Empfänger der Schalter der Umschalteinrichtung in der zu diesem Empfänger gehörigen Schaltstellung festgehalten oder in diese Schaltstellung übergeführt wird.
  2. 2. Telefonsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anruf zur Sende-Empfangs-Station im Zentimeterwellenbereich vorgenommen wird.
DER15941A 1954-03-15 1955-02-05 System fuer Zweikanal-Telefonie Pending DE1103408B (de)

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