DE1412879C - Schaltungsanordnung zur Anzeige des Belegungszustands von Ubertragungsleitungen in Anlagen zur tonfrequenten Übertragung graphischer Daten - Google Patents

Schaltungsanordnung zur Anzeige des Belegungszustands von Ubertragungsleitungen in Anlagen zur tonfrequenten Übertragung graphischer Daten

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DE1412879C
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English (en)
Inventor
Joseph F Niles 111 Brumbach (V St A)
Original Assignee
Victor Comtometer Corp,m Chicago, 111 (V St A )
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Description

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Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung wiederholung nach geraumer Zeit, wobei im Falle
zur Anzeige des Belegungszustandes (frei oder be- des Freifindens des gewünschten Teilnehmers der
setzt) von Übertragungsleitungen in Anlagen zur ton- wartende Teilnehmer aufgerufen wird,
frequenten Übertragung graphischer Daten zwischen Es ist aber nicht nur bekannt, Hörzeichen in
Anschlußstellen mit Sendern (Sendestellen) und mit 5 Gleichstromzeichen umzuwandeln, es ist weiterhin
Empfängern (Empfangsstellen), mit einer Vermitt- bekannt, Gleichstromzeichen, die den Belegungszu-
lungsstelle zur Herstellung von Wählverbindungen stand (frei oder besetzt) von Verbindungsleitungen
zwischen den Anschlußstellen und mit Einrichtungen kenntlich machen, in optische Signale umzusetzen,
der Vermittlungsstelle zur Erzeugung und Übermitt- In der Maßnahme, z. B. das Besetztzeichen aufzu-
lung von den Belegungszustand der Übertragungslei- io nehmen, zu erfassen und einen Schaltvorgang auszu-
tungen kennzeichnenden Hörtönen von der Vermitt- lösen, bzw. in der Anwendung des weiteren Standes
lungsstelle zu den Anschlußstellen, bei welcher die der Technik den so ausgelösten Schaltvorgang op-
Frequenz der Hörtöne unterhalb des Frequenzbandes tisch zur Anzeige zu bringen, erschöpft sich die Er-
für die Datenübertragung liegt. findung jedoch nicht; denn ihre Aufgabe ist es, ein
Die Erfindung geht davon aus, daß es bei der ton- 15 neues und verbessertes System zur Anzeige des Zu-
frequenten Übertragung graphischer Daten zwischen Standes von Übertragungsleitungen zu einem Emp-
Anschlußstellen erwünscht ist, jeden Sender mit ver- fänger bei einem Sender für die graphische Daten-
schiedenen, im Sender aufgezeichneten Daten nach- Übertragung in einer üblichen Vermittlungsanlage zu
bildenden Empfängern einzeln oder auch in Gruppen schaffen, zuverlässig zwischen Frei- und Besetztzu-
zusammenbringen. Zu diesem Zweck können Sende- 20 stand der Übertragungsleitungen zu unterscheiden
und Empfangsstellen an Vermittlungseinrichtungen und die Empfänger von eine Baueinheit bildenden
angeschlossen werden, die denen der Fernsprechver- Sende-Empfängern gegen Fremdbeeinflussung abzu-
mittlungstechnik ähneln. In der Femsprechvermitt- schirmen. Dabei sollen für die Überwachung der
lungstechnik ist es dabei üblich, den Frei- oder Be- Datenübertragung keine besonderen Verbindungen
setztzustand des gerufenen Teilnehmers und seiner 35 oder Leitungen des Vermittlungsnetzes benötigt
Leitung dem rufenden Teilnehmer durch Hörzeichen werden, und es werden besonders einfache Ausfüh-
verhältnismäßig niedriger Frequenz zur Anzeige zu rungsformen angestrebt.
bringen, wobei das Freizeichen ein längerer Dauer- Die erfindungsgemäße Lösung benutzt eine Hörton, das Besetztzeichen ein unterbrochener Ton tonauswerteeinrichtung an der Sendestelle, durch gleicher Frequenz ist. 30 welche in an sich bekannter Weise mittels eines Ton-
Bisher war eine tonfrequente Übertragung ' frequenzverstärkers und eines im Ausgang dieses graphischer Daten nur in Verbindung mit einer Fern- Verstärkers liegenden Relais die von der Vermittsprechvermittlung oder -leitung denkbar, weil Bedie- lungsstelle übermittelten Hörtöne' als Kriterien für nungspersonen sich von dem ordnungsgemäßen Auf- den Frei- bzw. Besetztzustand der Übertragungsleibau der Verbindung und der störungsfreien Arbeits- 35 tungen ausgewertet werden und durch welche dieser weise der Datenübertragung überzeugen mußten; da- Zustand mittels optischer und/oder akustischer Sizu wurde der mitangeschlossene Fernsprecher be- gnalmittel, welche durch das Relais dem Ausnutzt. Dieser zusätzliche Fernsprecher stellt einen Wertungsergebnis entsprechend gesteuert werden, ungrößeren Aufwand dar, speziell dort, wo sowieso be- mittelbar zur Anzeige gebracht wird, und bei der reits Fernsprecher vorhanden sind und eine Tren- 40 durch einen Kontakt des Relais beim Hörtonempfang nung der Datenübertragung vom Sprechverkehr er- der Eingang des Empfängers, der mit dem Sender an wünscht ist. Hierbei sollen möglichst vorhandene die gleiche Übertragungsleitung angeschlossen ist, Fernsprechleitungen für die graphische Datenüber- kurzgeschlossen wird.
mittlung benutzt werden. Dann ist es jedoch notwen- Weitere Ziele der vorliegenden Erfindung werden dig, die Hörzeichen, die sonst im Fernsprecher abge- 45 aus der folgenden Beschreibung und den Ansprüchen hört werden konnten, durch Anzeigen anderer Art ersichtlich und sind in den Zeichnungen dargestellt, zu ersetzen, um der Bedienungsperson die Über- die eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenwachung des Datenübermittlungsbetriebes zu ermög- den Erfindung und ihrer Prinzipien und das beste liehen. In erster Linie sind freie und besetzte Leitun- Verfahren zur Verwirklichung dieser Prinzipien gen zu unterscheiden, deren Frei- oder Besetztzu- 50 zeigen. In den Zeichnungen ist
stand entsprechend der sichtbaren Darstellung bei Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Vermittlung für der graphischen Datenübertragung zweckmäßiger- die graphische Datenübertragung mit einer Sendeweise gleichfalls sichtbar angezeigt werden sollte, ins- Empfangs-Stelle, in die eine Anzeigeanordnung nach besondere im rauhen Fabrikbetrieb mit dem dabei der vorliegenden Erfindung eingebaut ist, und
auftretenden Lärm. Vielfach ist auch eine Abschir- 55 F i g. 2 eine Schaltung einer bevorzugten Ausfühmung des Datenempfängers gegen Fremdsignale er- rungsform der Anzeigeanordnung nach der vorliegenwünscht, die um so notwendiger ist, wenn Sender den Erfindung in Einzelheiten,
und Empfänger eine Baueinheit bilden und im Ge- Fig. 1 zeigt in Form eines Blockdiagramms eine genbetrieb benutzt werden. Anordnung 10 zur Übermittlung graphischer Daten
An sich ist es für Fernsprechanlagen bekannt, Hör- 60 mit einer Vielzahl von Sendern und einer Vielzahl
zeichen zu erfassen, umzuwandeln und zur Steuerung von Empfängern, die an eine Vermittlung 11 ange-
von Schaltvorgängen auszunutzen. Wählautomaten, schlossen sind. Die Vermittlung 11 ist in der üb-
d. h. Anordnungen zur selbsttätigen Abgabe einer liehen Weise aufgebaut und verbindet Sender und
Rufnummer im Fernsprechverkehr in Verbindung Empfänger. Von der Übermittlungsanordnung 10
mit Warteeinrichtungen für die Wiederholung eines 65 sind in F i g. 1 nur ein Sende-Empfänger 12 und zwei
vergeblichen Anrufes, reagieren bei Besetztsein des Empfänger 13 und 14 dargestellt. Selbstverständlich
gerufenen Teilnehmers auf den Besetztton mit der lassen sich an die Vermittlung 11 zusätzliche Emp-
Auslösung der aufgebauten Verbindung und Anruf- fänger und Sender anschließen, und es müssen die
der den Leitungszustand feststellenden Vorrichtung 22 verbunden werden. Die Vorrichtung 22 kann zwei Kontrollzeichen erzeugen, die dem Frei- bzw. Besetztton entsprechen. Außerdem kann die Vorrichtung 22 auf Grund dieser Kontrollzeichen zwei bestimmte wahrnehmbare Zeichen erzeugen. Eines dieser Zeichen zeigt direkt an, daß die Leitung am Sender frei ist, wohingegen das andere anzeigt, daß die Leitung besetzt ist.
Die Anzeige des Leitungszustandes des Sende-Empfängers 12 mit der Wählvorrichtung 18 und der Vorrichtung 22 bzw. der Anzeigevorrichtung 21 soll an Hand der F i g. 2 im einzelnen beschrieben werden. Die Leitung 15 besteht aus einer Zweidraht-
23 verbunden ist. Der andere Pol 26 des Schalters
24 umgeht den Handschalter 19 mit Hilfe eines Kopplungskondensators 27.
Die Leitung 15.4, 15ß am Sende-Empfänger 12 ist mit der Primärwicklung 28 eines Übertragers 29 verbunden. Ein Pol der Sekundärwicklung 31 des Übertragers 29 ist über eine veränderliche Induktivität 32 mit der Basiselektrode 33 eines Transistors
Empfänger 13 und 14 nicht getrennt angeordnet sein, sondern können mit Sendern zu vollständigen Sende-Empfangs-Stellen vereinigt sein.
Außer den üblichen Schaltanordnungen zur Verbindungsherstellung zwischen Sendern und Empfängern weist die Vermittlung 11 Mittel auf, um Frei- und Besetzttöne den Sendern zu übermitteln; dabei werden beide Hörzeichen in herkömmlicher und nicht näher beschriebener Weise erzeugt. Der Freiton sei ein ununterbrochener Ton relativ niedriger Frequenz, etwa 600 Hz. Der Besetztton sei ein unterbrochener Ton mit etwa der gleichen Frequenz.
Die Sende-Empfangs-Stelle 12 ist über eine Leitung 15 mit der Vermittlung 11 verbunden und besteht aus Sender 16 und Empfänger 17. Sowohl der 15 leitung 15 A, 15 B. Der von Hand betätigte Kontroll-Sender als auch der Empfänger sind über die Über- schalter 19, der normalerweise offen ist, liegt in der tragungsleitung 15 miteinander verbunden, wie in Leitung ISA. Ebenfalls in der Leitung 15 A liegt ein Verbindung mit F i g. 2 näher beschrieben wird. Der normalerweise geschlossener Schalter 23, der mit Sende-Empfänger 12 besitzt eine Wählvorrichtung 18, einem exzentrischen Schalter 24 verbunden ist. Der die im Aufbau den Wählvorrichtungen (Nummern- ao Schalter 24 ist ein zweipoliger Umschalter, dessen schalter) ähnelt, die in der Fernsprechvermittlungs- einer Pol 25 mit der Leitung ISA über den Schalter technik verwendet werden, und verbindet den Sender
16 wahlweise mit irgendeinem der Empfänger der
Anordnung 10, z. B. dem Empfänger 13 oder 14. Die
Wählvorrichtung 18 weist einen von Hand zu be- 25
tätigenden Kippschalter 19 auf, um die Wählvorrichtung 18, die Anzeigevorrichtung 21 und eine den Leitungszustand feststellende Vorrichtung 22 miteinander zu verbinden. Der Sender 16 und der Empfänger 17 sind über die Leitung 15 miteinander ver- 30 34 verbunden. Eine Kapazität 35 liegt zwischen der bunden, wenn der Schalter 19 geschlossen ist. Basis 33 und Erde und bildet mit der veränderlichen
Im Betrieb wird der Schalter 19 betätigt, um eine Induktivität 32 ein Tiefpaßfilter 36 am Eingang des Verbindung zwischen der Wählvorrichtung 18 und Transistors 34.
der Vermittlung 11 über die Leitung 15 herzustellen. Der Emitter 37 des Transistors 34 ist über den
Mittels tonfrequenter Zeichen meldet die Vermitt- 35 Widerstand 38 geerdet. Der Kollektor 39 des Tranlung 11 das Freisein von Leitungen oder deren Be- sistors ist mit einer Spannungsquelle 41 verbunden, setztsein über die Verbindungsleitung 15. Bei und zwar über die Primärwicklung 42 eines Zwi-Freimeldung kann die Wählvorrichtung 18 betätigt schenübertragers 43 und einen Lastwiderstand 44. und eine Verbindung zwischen dem Sende-Emp- Die Spannungsquelle 41 braucht keine unabhänfänger 12 und einer anderen Stelle, z. B. dem Emp- 40 gige Spannungsquelle zu sein, sondern kann ein Teil fänger 13, hergestellt werden. Die Vermittlung 11 der Spannungsquelle entweder des Senders 16 oder
" ~ des Empfängers 17 sein.
Der eine Pol der Sekundärwicklung 45 des Übertragers 43 ist mit der Basiselektrode 46 eines zweiten 45 Transistors 47 verbunden; die andere Sekundärklemme des Übertragers ist geerdet. Die Emitterelektrode 48 des Transistors 47 ist über den Widerstand 49 geerdet. Der Kollektor 51 des zweiten Transistors ist über die Wicklung 52 des Relais 53 mit der Spanwegungen des Tasters über das aufzuzeichnende Me- 5° nungsquelle 41 verbunden. Der Kollektor 51 ist über dium des Senders und das Berühren bzw. Nichtbe- einen Widerstand 54 und eine relativ große Kapazität rühren des Mediums durch den Taster werden in
Datensignale übersetzt, die wiederum zu dem gewählten Empfänger, z.B. dem Empfänger 13, gesendet werden. In dem Empfänger steuern diese 55 steht aus zwei festen Kontaktfedern 61 und 62 und Datensignale einen aufzeichnenden Taster, und so einer beweglichen Kontaktfeder 63. Im nicht betäwerden in dem Empfänger die gleichen Daten, wie
die-in den Sender eingegebenen, aufgenommen.
Werden frequenzmodulierte Datensignale verwendet,
wobei alle Daten von Signalen innerhalb eines vor- 60 feder 61 an. Die feste Kontaktfeder 61 ist mit der herbestimmten Bereichs von etwa 1200 bis 2500 Hz Spannungsquelle 41 verbunden, wohingegen die feste
Kontaktfeder 62 keinerlei Verbindung aufweist. Die bewegliche Kontaktfeder 63 ist mit einer Anzeigevorrichtung, einer Anzeigelampe 21A verbunden; die Lampe ist geerdet.
Der zweite Kontaktfedersatz des Relais 53 besteht aus einer festen Kontaktfeder 64, einer zweiten festen Kontaktfeder 65 und einer beweglichen Kontaktfeder
übermittelt dem Sende-Empfänger 12 den Besetztton, wenn die Leitung zu dem gewählten Empfänger schon besetzt sein sollte. Die Frei- und Besetzttöne werden, wie später ausführlicher beschrieben, ausgewertet.
In bezug auf die Datenübermittlung kann die Anordnung 10 herkömmlicher Art sein. Ein in dem Sender 16 eingebauter Taster vermag eine Mitteilung oder andere Daten am Sender aufzuzeichnen. Die Be-
55 geerdet.
Das Relais 53 ist ein Umschalterelais mit drei Kontaktfedersätzen. Der erste Kontaktfedersatz betigten Zustand des Relais 53 liegt die bewegliche Kontaktfeder 63 an der festen Kontaktfeder 62, im betätigten Zustand an der anderen festen Kontakt
übermittelt werden, so bleiben diese auf einen Frequenzbereich beschränkt, der nicht die Frequenzen der von der Vermittlung 11 erzeugten Frei- und Besetzttöne einschließt.
Die Sende-Empfangs-Stelle 12 besitzt weiterhin auch eine oder mehrere Anzeigevorrichtungen 21, die über die Wählvorrichtung 18 mit der Leitung 15 und
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66, die normalerweise an der Kontaktfeder 65 an- 21B in ähnlicher Schaltung verwenden, die die Spanliegt. Die feste Kontaktfeder 64 ist mit der Span- nungsquelle 41, die Relaiskontakte 64 und 66 und nungsquelle 41 verbunden, die andere feste Kontakt- die Rückleitung zur Erde aufweist. Auf diese Weise feder 65 ist frei. Die bewegliche Kontaktfeder 66 ist wird der von der Vermittlung 11 erhaltene Freiton mit einer zweiten Anzeigevorrichtung verbunden, 5 über Tiefpaßfilter 36 auf beide Transistorverstärker einem Summer 21B, der geerdet ist. und das Relais 53 gegeben. Das Relais 53 schaltet die
Der dritte Kontaktfedersatz des Relais 53 besteht Lampe 21A und den Summer 21B ein. Beide zeigen
aus einer ersten festen Kontaktfeder 67, einer zweiten der Bedienungsperson an, daß die Leitung 15 Λ, 15 B
festen Kontaktfeder 68 und einer beweglichen Kon- frei ist.
taktfeder 69. Die bewegliche Kontaktfeder 69 ist mit io Gelangte der Freiton auf die Eingangsschaltung
der einen Ader 15 B der Leitung des Sende-Emp- des Empfängers 17, hätte er eine falsche Arbeitsweise
fängers verbunden. Die feste Kontaktfeder 68 ist frei. des Empfängers hervorgerufen und sogar in Abhän-
Die verbleibende feste Kontaktfeder 67 ist mit der gigkeit von seiner Amplitude den Empfänger be-
Klemme 26 des Schalters 24 verbunden und daher schädigen können. Weiterhin könnte der Freiton
mit der anderen Ader 15/4 der Leitung über die 15 auch den Sender 16 nachteilig beeinflussen. Dies wird
Kapazität 27 verbunden. jedoch durch die in F i g. 2 gezeigte Schaltung ver-
Der Sender 16 der Sende-Empfangs-Stelle 12 ist hindert, und zwar durch das Schließen der Relaismit der Leitung 15 A, 15 B verbunden, und zwar ein- kontaktfedern 67 und 69. Dann nämlich ist die Leimaldirekt mit der Leitung 15 B und zum anderen mit tung am Eingang des Empfängers 17 und die Leider gemeinsamen Klemme 71 des exzentrischen 30 tung am Ausgang des Senders 16 kurzgeschlossen, so Schalters 24. Der andere Ausgang des Senders ist daß weder zum Sender noch zum Empfänger ein mit dem Pol 26 des Schaltes 24 verbunden und da- Zeichen übermittelt werden kann. Dementsprechend mit mit der Leitungsader ISA über die Kapazität werden diese Geräte nicht betätigt und können des-27. Eine ähnliche Schattung wird für den Empfänger halb auch keine falschen Operationen ausführen oder 17 verwendet, wobei die eine Eingangsklemme des as auf andere Weise von dem Freiton nachteilig beein-Empfängers direkt mit dem Pol 26 des Schalters 24 Mußt werden,
und daher mit der Leitung ISA über die Kapazität Wenn der Schalter 19 geschlossen ist, kann mit der
27 verbunden ist. Wählvorrichtung 18, die aus den Schaltern 23 und Die andere Eingangsklemme des Empfängers ist 24 besteht, jeder gewünschte Empfänger gewählt
mit einer Dämpfungsschaltung aus den in Reihe an- 30 werden. Der Wählvorgang ist der gleiche wie bei
geordneten Widerständen 72, 73 und 74 über die an- herkömmlichen Wählfernsprechern. Während des
kommende Leitung verbunden. Der Widerstand 73 Wählens ist der Eingang des Senders 16 durch den
besteht aus einem Potentiometer, und der Abgriff auf exzentrischen Schalter 24 kurzgeschlossen.
dem Potentiometer ist über einen Widerstand 75 mit Nach Abschluß der Wahl besteht normalerweise
der zweiten Eingangsklemme des Empfängers 17 ver- 35 eine Verbindung zwischen Sender und Empfänger,
bunden. jedoch kann der gewählte Empfänger schon besetzt
Bei Inbetriebnahme des Sende-Empfängers 12 sein. Dann wird der Besetztton von der Vermittlung
(Fig. 2) zur Übermittlung von Daten zu einem der 11 zum Sende-Empfänger 12 gegeben. Dieses Zeichen,
Empfänger 13 und 14 (F i g. 1) schließt die Bedie- im gleichen Frequenzbereich wie der Freiton, ist
nungsperson den Handschalter 19 und verbindet da- 40 unterbrochen. Der empfangene Besetztton liegt in-
durch die Primärwicklung 28 des Überträgers mit nerhalb des Durchlaßbereiches des Tiefpaßfilters 36.
den beiden Adern ISA und 15B der Leitung, die Infolgedessen wird er als unterbrochenes Kontroll-
den Sende-Empfänger 12 mit der Vermittlung 11 ver- signal auf die Transistorverstärker 37 und 47 und die
bindet. Wenn nicht alle Eingänge der Vermittlung Wicklung 52 des Relais 53 gegeben. Das Relais 53
besetzt sind, gelangt der Freiton von der Vermittlung 45 wird wiederum betätigt, so daß es die Stromkreise
11 zum Sende-Empfänger und zur Primärwicklung zu den Anzeigevorrichtungen 21A und 21B schließt.
28 des Übertragers 29. Ein ununterbrochener Ton Nun werden jedoch die Lampe 21A und der Summer relativ niedriger Frequenz gelangt infolgedessen 21B intermittierend erregt. Der Bedienende ist in der durch das Tiefpaßfilter 36 ohne wesentliche Dämp- Lage, diesen Zustand von dem oben beschriebenen fung auf die Basiselektrode 33 des ersten Transistors 50 Zustand, in dem ein ununterbrochener Freiton emp-34. Der Transistor 34 arbeitet als Verstärker, so daß fangen wird, zu unterscheiden. Auch jetzt wird der das. am Kollektor 39 des Transistors erscheinende Eingang des Empfängers 17 durch die Relaiskontakt-Kontrollzeichen verstärkt auf die Basiselektrode 46 federn 67 und 69 des erregten Relais 53 kurzgedes zweiten Transistors 47 über den Übertrager 43 schlossen, so daß der Besetztton nicht auf den Empgegeben wird. Der Freiton wird am Transistor 47 er- 55 fänger gegeben wird und weiterhin keinen unerneuert, verstärkt und auf die Wicklung 52 des Relais wünschten Betrieb des Empfängers verursachen 53 gegeben. Das Relais 53 wird aus seiner in F i g. 2 kann. Wenn der von der Vermittlung kommende gezeigten Stellung in seine betätigte oder erregte Stel- Besetztton unmittelbar nach dem Schließen des lung gebracht und schließt dabei die Kontakte zwi- Handschalters 19 empfangen wird, weil alle Leitunschen den beweglichen Kontaktfedern 63, 66 und 69 60 gen der Vermittlung schon besetzt sind, erfolgt die und den entsprechenden Kontaktfedern 61, 64 und Besetztanzeige sofort.
67. Wenn der Sende-Empfänger gerade als Sender
Solange der Wählton gegeben wird, bleibt das Re- oder als Empfänger in Betrieb ist, kann die Betäti-
lais 53 betätigt. Die Anzeigelampe 21A erhält aus gung des Schalters 19 den Betrieb nicht beeinflussen,
der Spannungsquelle 41 über die Relaiskontakt- 65 weil die Impedanz des Übertragers 29 relativ hoch
federn 61 und 63 und die Rückleitung zur Erde ist im Vergleich zur Empfänger-Eingangsimpedanz
Strom. Als zweite Vorrichtung zum Erzeugen eines und zur Sender-Ausgangsimpedanz. Das Schließen
wahrnehmbaren Signals läßt sich z. B. der Summer des Schalters 19 hindert nicht den Empfang
graphischer Daten durch den Empfänger 17 oder auch das Senden von Daten zur Vermittlung, da der Empfänger und der Sender weiterhin mit der Leitung ISA, ISB verbunden und nicht durch die Relaiskontaktfedern kurzgeschlossen sind. S
Während des Betriebs des Sende-Empfängers 12 bei geschlossenem Schalter 19 werden die empfangenen Daten, die den Empfänger 17 betätigen sollen, auf die Primärwicklung 28 des Übertragers 29 in der Leitung und zur den Leitungszustand feststellenden Vorrichtung 22 gegeben. Weiterhin werden die Daten, die von dem Sender 16 zur Vermittlung 11 gesendet werden sollen, auf die Wicklung 28 der Vorrichtung 22 gegeben. Der Tiefpaßfilter 36 läßt diese Zeichen jedoch mit nur geringer Amplitude zu den zwei Verstärkerstufen und dem Relais 53 durch. Das Tiefpaßfilter 36 dämpft die Daten in solchem Umfang, daß das Ausgangssignal an der zweiten Verstärkerstufe, dem Transistor 47, das Relais 53 nicht betätigen vermag. Infolgedessen können die ao
beiden Anzeigevorrichtungen 21A und 21B
erregt werden.

Claims (2)

Patentansprüche: nicht
1. Schaltungsanordnung zur Anzeige des Be- »5 legungszustandes (frei oder besetzt) von Übertragungsleitungen in Anlagen zur tonfrequenten Übertragung graphischer Daten zwischen Anschlußstellen mit Sendern (Sendestellen) und mit Empfängern (Empfangsstellen), mit einer Vermittlungsstelle zur Herstellung von Wählverbin-
düngen zwischen den Anschlußstellen und mit Einrichtungen der Vermittlungsstelle zur Erzeugung und Übermittlung von den Belegungszustand der Übertragungsleitungen kennzeichnenden Hörtönen von der Vermittlungsstelle zu den Anschlußstellen, bei welcher die Frequenz der Hörtöne unterhalb des Frequenzbandes für die Datenübertragung liegt, gekennzeichnet durch eine Hörtonauswerteeinrichtung (22) an der Sendestelle, durch welche in an sich bekannter Weise mittels eines Tonfrequenzverstärkers (34, 47) und eines im Ausgang dieses Verstärkers liegenden Relais (53) die von der Vermittlungsstelle übermittelten Hörtöne als Kriterien für den Frei- bzw. Besetztzustand der Übertragungsleitungen ausgewertet werden und durch welche dieser Zustand mittels optischer und/oder akustischer Signalmittel (21 A, 21B), welche durch das Relais dem Auswertungsergebnis entsprechend gesteuert werden, unmittelbar zur Anzeige gebracht wird, und bei der durch einen Kontakt (67 bis 69) des Relais beim Hörtonempfang der Eingang des Empfängers (17), der . mit dem Sender an der gleichen Übertragungsleitung angeschlossen ist, kurzgeschlossen wird.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein dem Tonfrequenzverstärker vorgeschaltetes Tiefpaßfilter (36), in dessen Durchlaßbereich die Hörtonfrequenz und in dessen Sperrbereich das Datenfrequenzband liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 1 rtO /on /11

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