DE1102690B - Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen - Google Patents

Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen

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DE1102690B
DE1102690B DEZ6311A DEZ0006311A DE1102690B DE 1102690 B DE1102690 B DE 1102690B DE Z6311 A DEZ6311 A DE Z6311A DE Z0006311 A DEZ0006311 A DE Z0006311A DE 1102690 B DE1102690 B DE 1102690B
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DE
Germany
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rollers
plain bearing
bearing shells
shells
entire length
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Pending
Application number
DEZ6311A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Zimmer
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zimmer S Erben KG
Original Assignee
Zimmer S Erben KG
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Publication date
Application filed by Zimmer S Erben KG filed Critical Zimmer S Erben KG
Publication of DE1102690B publication Critical patent/DE1102690B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06BTREATING TEXTILE MATERIALS USING LIQUIDS, GASES OR VAPOURS
    • D06B15/00Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours
    • D06B15/02Removing liquids, gases or vapours from textile materials in association with treatment of the materials by liquids, gases or vapours by squeezing rollers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen, z. B. Textilbahnen, vorzugsweise Imprägnierfoulard, wobei die Bahn idurch zwei Ouetschwalzen hindurchgeführt wird, die ohne Achslagerung ausgebildet und über ihre ganze Länge abgestützt sind.
  • Eine derartige bekannte Bauart bedient sich zur Abstützung der ohne Achslagerung ausgebildeten Ouetschwalzen Stützwalzen mit Achslagern. Bei einer anderen Bauart sind die mit der Bahn zusammenarbeitenden achslagerlosen Walzen durch Gleitlager abgestützt, welche die Walzen aber nur über einen Teil ihrer Länge und nur über einen Teil ihres halben Umfanges abstützen. Bei einer entfernt verwandten Zwecken dienenden Rollrakel ist die achslagerlose Bearbeitungswalze über ihre ganze Länge in einer käfigartigen Lagerschale von gegenüber der Bearbeitungswalze erheblich größerem Durchmesser gelagert, so daß die Bearbeitungswalze mit ihrer Lagerschale lediglich .in Linienberührung steht.
  • Die Anordnung von Stfitzwalzen für die Quetschwalzen ist verhältnismäßig kompliziert, zumal bei geringen Durchmessern der Ouetschwalzen erfahrungsgemäß auch :die Stützwalzen nicht übermäßig stark dimensioniert sein können und idann weitere Stützwalzen erforderlich machen. Die Beschränkung der Abstützung der Ouetschwalzen auf einen Teil ihrer Länge oder einen Teil ihres halben Umfanges oder gar die Abstützung nach einer Linienberührung ergibt für den Walzenumlauf keine Sicherung zur Einhaltung der vorbestimmten Bahn. Die unvermeidbare Windschiefstellung zwischen Quetschwalzen und Abstützung ergibt im Betrieb einen ungleichmäßigen Druck auf die Warenbahn und im Falle eines Foulards einen ungleichmäßigen Abquetscheffekt.
  • Allee diese Nachteile werden gemäß der Erfindung dadurch behoben, daß die ohne Achslagerung ausgebildeter Walzen in die halbe Umfangsfläche und die ganze Länge der Walzen umfassenden Gleitlagerschalen gelagert sind. Dadurch wird eine völlig exakte Walzenlagerung bei einfacher Baumöglichkeit gewährleistet und ein über die ganze Länge der Walzen gleichmäßiger Druck auf die Warenbahn gesichert.
  • Es ist hierbei von besonderem Vorteil, wenn die Gleitlagerschalen in mehrere, unmittelbar aneinanderschließende Einzelschalen unterteilt sind. Die Gesamtlänge dieser Einzelschalen entspricht der Länge der Walzen, Bei ,großer Walzenlänge ergibt sich infolge vier geringeren Länge ihrer Einzelschalen eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung und im Einbau der Gleitlagerschalen.
  • Nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung können die Gleitlagerschalen mit einer Auskleidung aus einem besonders gleitfähigen Material, vorzugsweise auf Basis von Halogenkohlenstoffverbindungen, versehen sein. Der darauf gerichtete Schutz wird nur im Zusammenhang mit dem Gegenstand des Hauptanspruches geltend gemacht. Besonders :günstig haben sich Fl:uor-Kohlenstoffverbindungen für diese Auskleidung erwiesen. Die in den Gleitlab rschalen über ihre ganze Länge abgestützten Walzen wirken paarweise als Quetschwalzen mit der Materialbahn unmittelbar zusammen. Hierbei können -die Onetschwalzen mit verhältnismäßig großem Durchmesser ausg gebildet sein und eine .elastische Oberfläche aufweisen, wenn eine solche für das Einpressen von-flüssigen oder pastösen Substanzen in die zu behandelnde Materialbahn als erforderlich angesehen wird. Wird die Erfindung zum Auftragen von Flüssigkeiten auf die zu behandelnden Materialbahnen oder zum Abquetschen von Flüssigkeiten aus solchen angewendet, so zeigt sich zusätzlich zu den beschriebenen der weitere wertvolle Vorteil, daß die Gleitlagerschalen durch den an der Walzenoberfläche haftenbleibenden Flüssigkeitsfilin eine ständige Benetzung erfahren, welche den Gleitwiderstand herabsetzt.
  • Der auf die Warenbahn ausgeübte Walzendruck kann nach einem weiteren Kennzeichen der Erfindung dadurch geregelt werden, daß die Gleitlagerschalen eines Paares gegeneinander verstellbar gelagert sind.
  • In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 und 3 zeigen zwei Ausführungsbeispiele in Querschnitten, Fig. 2 ein solches in einer Draufsicht. Die Ouetschwalzen 1, 1' befinden sich :zu beiden Seiten der beispielsweise aus Textilgut bestehenden Warenbahn 10; wenn diese Bahn 10 in der Richtung des Pfeiles 19 abläuft, drehen sich die Walzen 1, 1' gegenläufig in der Richtung der eingetragenen Pfeile. Die Walzen 1, 1' stützen sich in ,den Gleitlagerschalen 2 ab, wobei sie mit diesen in voller Flächenberührung stehen. Die Flächenberührung und Abstützung der Walzen 1, 1' erfolgt über deren gesamte Länge 12. Die Walzen 1, 1' sind dadurch gegen Durchbiegung gesichert. Da die Walzen 1, 1' über ihre halbe Umfangsfläche von den Gleitlagerschalen 2 umfaßt sind, ist überdies jede auch noch so geringe Achsverschwenkung gegen die Achsen der Gleitlagerschalen 2 ausgeschlossen. Mindestens eine der Gleitlagerschalen 2 ist im Gehäuse 16 längs einer Führungsbahn 14 verschiebbar; sie ist an Punkten dieser Bahn feststellbar, beispielsweise mittels der eingezeichneten Stellschrauben 15. Dadurch kann der Anpreßdruck der beiden Quetschwalzen 1, 1' geregelt werden. Bei der Ausbildung nach Fig.2 können die Gleitlagerschalen 2 vorteilhaft aus mehreren Teilen 2,2', 2", 2"' bestehen, die in ihrer Achsrichtung aneinandergefügt, die Länge 12 der Walzen 1, 1' ergeben.
  • Bei der Ausführung nach Fig.3 sind die Gleitlagerschalen 2 mit einer Auskleidung 13 aus einem besonders gleitfähigen 3laterial verseben, und zwar vorteilhaft auf Fluor-Kohlenstoffbasis. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist die Verstellbarkeit der Walzen 1, 1' gegeneinander durch die Anordnung von Druckpolstern 5, 6 verwirklicht, wobei gleiche oder - wie beim Ausführungsbeispiel angenommen - verschiedene Druckmittel Anwendung finden können. Eine solche Ausbildung gewährleistet einen besonders gl:ichmäßigen Walzendruck.
  • In Abänderung der zeichnerischen Darstellung kann der Erfindungsgegenstand auch für horizontal oder schräg geführte Warenbahnen angewendet werden. Der Ausdruck Quetschwalzen ist im Sinne von Bearbeitungswalzen für Einrichtungen zur Behandlung von Warenbahnen zu verstehen, insbesondere zum Abquetschen, Färben, Bedrucken od. dgl.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Vorrichtung zurDruckbehandlung von Warenbahnen, z. B. Textilbahnen, vorzugsweise Imprägnierfoulard, wobei die Bahn durch zwei Ouetschwalzen hindurchgeführt wird, die ohne Achslagerung ausgebildet und über ihre ganze Länge abgestützt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die ohne Achslagerung ausgebildeten Walzen (1, 1') in die halbe Umfangsfläche und die ganze Länge der Walzen umfassenden Gleitlagerschalen (2) gelagert sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschalen in mehrere, unmittelbar aneinanderschließende Einzelschalen (2, 2', 2") unterteilt sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschalen (2) mit einer Auskleidung (13) aus einem besonders gleitfähigen Material, vorzugsweise auf Basis von Halogen-Kohlenstoffverbindungen, versehen sind.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitlagerschalen (2) eines Paares gegeneinander verstellbar gelagert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 947 065, 932 603; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1716 320; schweizerische Patentschrift Nr. 304 364; britische Patentschrift Nr. 719289; USA.-Patentschrift Nr. 2 573 353.
DEZ6311A 1956-11-02 1957-09-21 Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen Pending DE1102690B (de)

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DEZ6311A Pending DE1102690B (de) 1956-11-02 1957-09-21 Vorrichtung zur Druckbehandlung von Warenbahnen

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1243133B (de) * 1961-12-11 1967-06-29 Haas Friedrich Maschf Quetschwerk, insbesondere Foulard, mit zwei oder mehreren Walzen
EP0094450A1 (de) * 1982-05-05 1983-11-23 Maschinenfabrik Max Goller Foulard

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2573353A (en) * 1945-10-04 1951-10-30 Bethlehem Steel Corp Rolling mill
GB719289A (en) * 1952-12-08 1954-12-01 Kuesters Eduard Apparatus for squeezing textile materials
CH304364A (de) * 1951-02-16 1955-01-15 Kuesters Eduard Vorrichtung zum Abquetschen der Feuchtigkeit von Textilbahnen und Verfahren zur Herstellung dieser Vorrichtung.
DE932603C (de) * 1949-04-13 1955-09-05 Julien Dungler Breitstreckvorrichtung fuer Gewebe
DE1716320U (de) * 1954-05-15 1956-02-09 Ramisch & Co G M B H Dr Kalander, insbesondere zum entwaessern von feuchten geweben.
DE947065C (de) * 1951-12-09 1956-08-09 Kuesters Eduard Vorrichtung zur abquetschenden Behandlung der aus dem Faerbvorgang kommenden Textilien

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