DE1102075B - Wandernder Grubenausbau - Google Patents

Wandernder Grubenausbau

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DE1102075B
DE1102075B DEM32695A DEM0032695A DE1102075B DE 1102075 B DE1102075 B DE 1102075B DE M32695 A DEM32695 A DE M32695A DE M0032695 A DEM0032695 A DE M0032695A DE 1102075 B DE1102075 B DE 1102075B
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DE
Germany
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rolling
pressure
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pit
container
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Application number
DEM32695A
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English (en)
Inventor
Angus Wellesley Duncan
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Mining Engineering Co Ltd MECO
Original Assignee
Mining Engineering Co Ltd MECO
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Publication date
Application filed by Mining Engineering Co Ltd MECO filed Critical Mining Engineering Co Ltd MECO
Publication of DE1102075B publication Critical patent/DE1102075B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21DSHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
    • E21D23/00Mine roof supports for step- by- step movement, e.g. in combination with provisions for shifting of conveyors, mining machines, or guides therefor
    • E21D23/08Advancing mechanisms
    • E21D23/081Advancing mechanisms forming parts of the roof supports
    • E21D23/087Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam
    • E21D23/088Advancing mechanisms forming parts of the roof supports acting directly on the walls of the seam by means of wheels, rollers, caterpillars, belts or worm screws

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

  • Wandernder Grubenausbau Die Erfindung bezieht sich auf einen wandernden Grubenausbau mit volumenveränderlichen Abstützelementen, die durch übereinanderliegende elastische Rollkörper gebildet werden.
  • Es sind verschiebbare Grubenausbauten bekannt, die sich mehrerer, auch übereinanderliegender Rollkörper bedienen. Diese Rollkörper sind einzeln in entsprechenden Gestellen gelagert, so daß ihre Lagerungen sowie das Traggestell die gesamte Belastung de: Grubenausbaus tragen müssen. Hierzu sind sehr stabile Rahmenkonstruktionen erforderlich, und die Lebensdauer der Lagerungen für die Rollkörper ist gering.
  • Zur Fortbewegung dieser bekannten Einrichtungen sind zusätzliche Abstützeinrichtungen, verbunden mit Hydraulikanlagen, erforderlich.
  • Es sind auch verfahrhare Grubenausbauten bekanntgeworden, bei denen ein bereifter Rollkörper mit Flüssigkeit gefüllt ist, wobei der Flüssigkeitsdruck belastungsabhängig veränderlich ist. Der Hubbereich derartiger Einrichtungen ist relativ klein.
  • Die angedeuteten Nachteile vermeidet die vorliegende Erfindung dadurch, daß Rollkörper mindestens zu zweit übereinandergelagert sind und in rollender Berührung miteinander und mit dem langenden und mit dem Liegenden stehen.
  • Dadurch wird erreicht, daß die Druckkraft direkt durch die beispielsweise zwei übereinander in entgegengesetzter Drehrichtung abrollenden Rollkörper geleitet wird und die Lager dieser Rollkörper nur zur Stützung derselben in horizontaler Richtung dienen. Demgemäß sind die aufzunehmenden Lagerkräfte sehr gering, so daß sowohl Lagerung als auch Stützgerüst relativ leicht ausgeführt werden können.
  • Unter Belastung deformieren sich die Rollkörper in einem gewissen Maß, so daß sie eine der Belastung angepaßte Berührungsfläche mit dem Hangenden und dem Liegenden sowie miteinander bilden.
  • Da die Rollkörper aufeinander und auf dem Hangenden und dem Boden der Abbaustelle rollen können, kann die Abstützungseinrichtung im belasteten Zustand unter Aufwendung verhältnismäßig geringer Kräfte horizontal verschoben werden. Dabei sind vorzugsweise aber die Rollkörper derart angeordnet, daß die Abstützungseinrichtung entlastet oder die Belastung in beträchtlichem -Maß vermindert werden kann, wodurch die Bewegung der Abstützungseinrichtung entsprechend dem Fortschreiten des Abbaues von einer Stelle zu einer anderen erleichtert wird.
  • Zu diesem Zweck werden die Rollkörper vorzugsweise als hohle Schalen aus nachgiebigem, aber im wesentlichen nicht dehnungsfähigem Werkstoff ausgebildet und mit einer Flüssigkeit, wie z. B. Wasser, gefüllt, wobei Mittel vorgesehen sind. den Druck der Flüssigkeit zu verändern oder zu regeln. Jeder Rollkörper kann z. B. in Form eines Gummi-oder Gewebereifens auf einer hohlen Nabe oder Welle angeordnet werden, die in einem Gestell drehbar ist, in welchem sie zur begrenzten Vertikalbewegung geführt ist. Der Reifen kann durch in den Wänden und der Lauffläche eingelegte Stahldrähte verstärkt sein.
  • Erfindungsgemäß können übereiiiandergelagerte Hohlzylinder oder Reifen, die derart zueinander angeordnet sind, daß sie sich drehen und auch vertikal bewegen können, durch umlaufende Verbindungen und biegsame Rohrleitungen od. dgl. mit -Mitteln zum Regeln des Volumens und Druckes der Flüssigkeit in den Zylindern oder Reifen verbunden sein.
  • Eine Einheit wird gewöhnlich aus zwei im Abstand befindlichen Paaren von überlagerten Reifen bestehen, die in einem gemeinsamen Gestell angeordnet sind, das auch einen hydraulischen Akkumulator und einen Behälter aufnimmt, an welchen die Reifen durch Regelventile angeschlossen sind.
  • Beim Gebrauch steht der obere Zylinder oder Reifen mit dem Hangenden in Berührung und der untere mit dem Boden, und der Flüssigkeitsdruck ist in bezug auf die Berührungsflächen im Zylinder so groß, daß die erforderliche Abstützung des Hangenden gewährleistet ist. jegliche Annäherung von Hangendern und Boden unter einer Belastung, welche die maximale Normalbelastung der Abstützungseinrichtung überschreitet, wird eine Deformation der Zylinder oder Reifen bewirken und die Flüssigkeit veranlassen, in den Hydraulikakkumulator zu strömen und auf diese Weise Energie zu speichern. Zum Wegnehmen und Z'G% iedersetzen der Abstützung kann der Akkumulator durch ein handbetätigtes Ventil abgetrennt und eine Pumpe betätigt werden, um Flüssigkeit von den Zylindern oder Reifen zum Akkumulator zu fördern und die auf der Abstützungseinrichtung ruhende Belastung zu verringern, die dann vorwärts in ihre neue Stellung gerollt werden kann. Das Ventil ist dann geöffnet, und der Akkumulator baut den Druck in den Zylindern oder Reifen zur Aufnahme der Belastung wieder auf.
  • Da die Reifen im wesentlichen nicht ausdehnungsfähig sind, so ist die zum Belasten und Entlasten der Abstützungseinrichtung zu verschiebende Flüssigkeitsmenge verhältnismäßig klein. Weiter ist, da das Entlasten progressiv geschieht und unter der Kontrolle der Bedienungsperson steht, Sicherheit gewährleistet für ein darauffolgendes Hangendes.
  • Da die Abstützung während ihrer Verschiebung entlastet ist, kann sie mit verhältnismäßig geringer Kraftaufwendung bewegt werden, wobei die Reifen aufeinander und auf dem Boden und dem Hangenden rollen. Weiter werden Unebenheiten des Hangenden oder des Bodens keine übermäßigen Verdrehbeanspruchungen auf die Lager der \,Taben oder Wellen, auf denen die Reifen angeordnet sind, hervorrufen, und die Oberflächen der Reifen können nicht zerschnitten oder anderweitig beschädigt werden.
  • Jede geeignete Art der Bewegung der Abstützungseinrichtung kann angewandt werden, und in einer zwei Paare von überlagerten Zylindern oder Reifen umfassenden Einheit kann ein unabhängiges Laufgetriebe für jedes Zylinder- oder Reifenpaar zur Steuerung vorgesehen sein, wenn die Richtung, in welcher die Einheit bewegt werden soll, nicht genau im rechten Winkel zu den Zylinder- oder Reifenachsen liegt.
  • Eine praktische Ausführung der Erfindung ist an einem Beispiel in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig.1 ist eine Seitenansicht einer Abstützungseinrichtung, die aus zwei Paaren von überlagerten, in einem starren Gestell angeordneten Zylindern besteht, wobei in dem Gestell noch Mittel zur Steuerung des Druckes in den Zylindern vorgesehen sind; es ist dies eine Ansicht in Richtung der Pfeile 1-1 in Fig. 2; Fig.2 zeigt eine Vorderansicht der Abstützungseinrichtung im Teilschnitt ; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt nach der Linie 3-3 in Fig. 2; Fig. 4 ist eine schematische Darstellung, welche die funktionsmäßige Verbindung der Reifen, des hydraulischen Akkumulators, des Behälters und der Regelorgane zeigt.
  • In der dargestellten Abstützungseinrichtung sind zwei Paare von überlagerten Zylindern 10 in einem starren rechtwinkligen Gestell 11 angeordnet, das aus Stahlwinkeln und Profilquerschnittsgliedern besteht, die miteinander vernietet oder verschweißt sind.
  • Der Boden des Gestelles wird von einer Gleitschiene 12 gebildet, die Öffnungen besitzt, durch welche die unteren Zylinder vorstehen und weist einen nach oben gerichteten Umfangsflansch 13 auf.
  • Jeder der Zylinder 10 besitzt die Form eines Gummi- oder Gewebereifens mit dem in Fig.2 gezeigten Querschnitt, wobei die Wand des Reifens mit Stahldrähten verstärkt und im wesentlichen nicht dehnungsfähig ist. Jeder Reifen ist auf einer gebördelten Felge 14 angeordnet, und bei dem oberen Reifen jedes Paares ist die Felge an einen Flansch auf einer Büchse 15 angenietet, die auf einer hohlen, für beide oberen Reifen gemeinsamen Welle 16 verkeilt ist. Die Enden der Welle sind für eine Vertikalbewegung zwischen Paaren von parallelen Vertikalquerschnittsgliedern 17 des Gestelles geführt, und die äußeren Enden der Welle tragen Schneckenräder 18, die mit Schnecken 19 im Eingriff sind. Die Schnecken 19 können mittels Handgriffen, die an den Vierkantenden 20 der Schneckenwelle16 und der Reifen 10 angreifen, gedreht werden.
  • Das untere Rad 10 jedes Paares ist auf einer Felge 21 montiert, die von einem Einbau 22 getragen wird, welcher auf Kugellagern 23 auf einer für beide unteren Reifen gemeinsamen Welle 24 vorgesehen ist. Die Enden der Welle sind zur Vertikalbewegung zwischen den unteren Teilen der Glieder 17 geführt.
  • Die hohlen Wellen stehen in Verbindung mit dem Inneren der Reifen, und die Wellen sind durch laufende Verbindungen an einen Behälter und einen hydraulischen Akkumulator angeschlossen, welche in dem Gestell zwischen den Reifenpaaren angeordnet sind.
  • Die Auslegung des hydraulischen Systems ist schematisch in Fig. 4 gezeigt.
  • Alle vier Reifen sind miteinander durch eine Leitung 30 verbunden, die über ein federbelastetes Ventil 31 an einen hydraulischen Akkumulator 32 angeschlossen ist, welcher über einem Kolben 33 eine Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, enthält. Die Kapazität des Akkumulators ist dabei mindestens gleich der gesamten Verminderung des Flüssigkeitsvolumens in den Reifen bei voller Zusammendrückung. Der Raum 34 unter dem Kolben enthält komprimierte Luft, welche durch ein Ventil 35 von jeder geeigneten Quelle her eingeströmt ist.
  • Der Akkumulator ist ebenfalls über ein Drucksicherheitsventil 36 an eine Rohrleitung 37 angeschlossen, deren eines Ende mit dem Behälter 38 in Verbindung steht und deren anderes Ende über ein Ventil 39 an eine Rohrleitung 40 angeschlossen ist, welche auch direkt über ein Ventil 41 an den Akkumulator angeschlossen ist. Die Rohrleitung 40 ist an das kleinere oder Hochdruckende eines Differentialkolbens und einer Zylinderanordnung42 angeschlossen und über ein Ventil 43 an die Hauptleitung 30. Das größere oder Niederdruckende des Differentialkolbens und der Zylinderanordnung 42 ist über ein Rückschlagventil46 an den Behälter und über ein Ventil 44 an die Hauptleitung 30 angeschlossen, die wiederum über ein Ventil 45 mit dem Behälter verbunden ist. Der Druck in den Reifen wird bei jeder gegebenen Bedingung durch ein Druckmeßgerät 47 in der Leitung 30 angezeigt.
  • Das die Reifen, den Behälter und den Akkumulator umfassende System wird zuerst auf irgendeine geeignete Weise mit Wasser oder einer anderen Flüssigkeit gefüllt, und der Akkumulator wird mit Luft oder einem anderen gebräuchlichen Gas unter Druck über das Ventil 35 beaufschlagt.
  • Um die Abstützungseinrichtung, nachdem sie in Stellung gebracht ist, in Betrieb zu setzen, werden die Ventile 41 und 44 geöffnet, wobei die Ventile 39, 43 und 45 geschlossen sind. Vom Akkumulator wird Flüssigkeit in -das kleinere oder Hochdruckende des Differentialkolbens und der Zylinderanordnung gefördert, um den Kolben zu heben und Flüssigkeit bei niederem Druck von dem größeren Ende der Anordnung durch das Ventil 44 in die Reifen zu fördern. um diese bei Niederdruck zu beaufschlagen. Das Ventil 44 ist dann geschlossen und das Ventil 43 geöffnet, um den vollen Akkumulatordruck auf die Reifen anzuwenden. Die Ventile 41 und 43 sind dann geschlossen. Bei normaler Standbedingung der Abstützungseinrichtung unter Belastung sind die Ventile 41, 43, 44 und 45 geschlossen, und das Ventil 39 ist geöffnet. Die Reifen stehen über das federbelastete Ventil 31 mit dem Akkumulator in Verbindung, der ebenfalls über das Sicherheitsventil 36 mit dem Behälter verbunden ist. Der Behälter ist an beide Enden des Differentialkolbens und der Zylinderanordnung angeschlossen, die voll mit Flüssigkeit gehalten werden.
  • Um den Druck in den Reifen zu entlasten, ist es nur notwendig, das Ventil 45 zu öffnen, das die Reifen mit dem Behälter verbindet.
  • Die Abstützungseinrichtung ist auf diese Weise entlastet und kann bequem unter geringem Kraftaufwand in eine neue Stellung gebracht werden.
  • Um die Abstützungseinrichtung in ihrer neuen Stellung wieder umzustellen, werden die Ventile 39 und 45 geschlossen und die Ventile 41 und 44 geöffnet, um Flüssigkeit vom Akkumulator am kleinen Ende in den Differentialkolben und die Zylinderanordnung eintreten zu lassen und den Kolben zu heben, wodurch Flüssigkeit vom großen Ende des Zylinders in die Reifen gelangt.
  • Um die Abstützungseinrichtung wieder zu belasten. wird Ventil 44 geschlossen und Ventil 43 geöffnet, um Flüssigkeit bei Akkumulatordruck in die Reifen eintreten zu lassen.
  • Wenn infolge gegenseitiger Annäherung von Hangendem und Boden der Druck in den Reifen über einen bestimmten '.Maximalwert ansteigt, so öffnet das Sicherheitsventil 31, und Flüssigkeit wird von den Reifen in den Akkumulator gedrückt.
  • Wenn der in dem Akkumulator erzeugte Druck über einen bestimmten, durch die Belastung des Sicherheitsventils 36 gesteuerten Maximalwert hinausgeht, so öffnet dieses Ventil 36 und ermöglicht den Übergang eines Teiles der Flüssigkeit vom Akkumulator in den Behälter.
  • Die vorbeschriebene Auslegung der Hydraulik ist vollkommen automatisch, da sie es dem Reifen freiläßt,wenn nötig, während ihrer Bewegung Flüssigkeit in den Behälter abzugeben, und die Einheit wird auf dieBelastung umgestellt, die dieKapazität entsprechend dem Akkumulatordruck aufrechterhält.
  • Es wird jedoch zu beachten sein, daß einfachere Mittel zum Steuern des Druckes in den Reifen verwendet werden können, wenn dies, um die Kosten der Anlage zu verringern, wünschenswert ist.
  • Bei der einfachsten Ausführungsform verbindet ein Abblasventil die Reifen mit einem Tank oder Behälter, der im Gestell angeordnet und auf oder riur wenig über Atmosphärendruck gehalten ist. Um die Einheit zum Bewegen zu entlasten, läßt ein handgesteuertes Ventil Flüssigkeit von den Reifen in den Behälter strömen. Um die Einheit nach der Bewegung wieder umzustellen, wird Flüssigkeit mittels einer Handpumpe aus dem Behälter in die Reifen gepumpt.
  • Diese Anordnung ist einfach und wirtschaftlich, aber sie erfordert zur Betätigung Zeit- und Kraftaufwand mit der Hand und besitzt den Nachteil, daß der Endsetzdruck für die Reifen von der Bedienungsperson gesteuert wird.
  • Bei einer anderen Ausführungsform sind die Reifen über ein Abblasventil an einen hydraulischen Akkumulator angeschlossen, der einen gerade noch unter dem kleinsten Reifendruck bei Belastung liegenden maximalen Arbeitsdruck aufweist.
  • Zur Entlastung wird Flüssigkeit von den Reifen in den Akkumulator gepumpt, und zum Umstellen der Einheit nach der Bewegung wird der Akkumulator über ein handbetätigtes Ventil, welches das Abblasv entil entlastet, mit den Reifen verbunden.
  • Diese Anordnung besitzt den Vorteil, daß die Einheit auf einen vorbestimmten Druck gebracht wird, aber sie erfordert zum Entlasten Zeit und die Aufwendung von Handkraft. Weiter kann, wenn abgebrochener Boden oder Hangendes beim Vorwärtsbewegen der Einheit überwunden werden muß, ein weiteres Pumpen zum Entlasten notwendig werden, da ein bestimmtes Flüssigkeitsvolumen während der Bewegung in den Reifen zurückgehalten wird.
  • Die Bewegung der dargestellten Abstützungseinrichtung wird durch Drehung der oberen Reifen mittels der Schnecken 19 bewirkt. Wenn es wünschenswert ist, die Abstützungseinrichtung bei ihrer Bewegung zu steuern, so können die zwei oberen Reifen auf getrennten Wellen angeordnet werden, wodurch die Abstützungseinrichtung durch verschiedene Drehung der Wellen und Reifen in jede gewünschte Richtung gesteuert werden kann.
  • Es können auch verschiedene andere Arten, die Abstützungseinrichtung zu bewegen, angewandt werden. Die Abstützung kann z. B. ganz einfach nach dem Entlasten in ihre neue Stellung geschoben oder gezogen werden. Sie kann abwechselnd durch Aufwendung einer Tangentialkraft auf den Umfang eines oder mehrerer Reifen, um diese zu drehen, bewegt werden. Zu diesem Zweck kann ein biegsames Band zwischen einem Paar der Reifen durchgezogen werden, die durch Ziehen an einem Ende des Bandes gedreht werden, oder es können drehbare Rollen zum reibenden Eingriff mit einem oder mehreren Reifen in dem Gestell angeordnet werden.
  • Die Abstützungseinrichtung kann in eine Anzahl leicht und einfach zu handhabende Bestandteile zerlegt werden, was ihren Transport an den Arbeitsplatz in einer Grube erleichtert, und die einzelnen Bestandteile können rasch und leicht wieder zusammengesetzt werden.
  • Durch die Deformation der Reifen unter Belastung wird geringeren Abweichungen in der Flözhöhe Rechnung getragen, und die Abstützungen können mit Reifen verschiedener Durchmesser ausgestattet sein.
  • Es ist jedoch nicht wesentlich, daß beide überlagerten Reifen in einer Abstützungsvorrichtung den gleichen Durchmesser besitzen.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Wandernder Grubenausbau mit volumenveränderlichen Abstützelementen, die durch übereinanderliegende elastische Rollkörper gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (10) mindestens zu zweit übereinandergelagert sind und in rollender Berührung miteinander und mit dem Hangenden und mit dem Liegenden stehen.
  2. 2. Grubenausbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen bzw. Wellen (16,24) der übereinandergelagerten Rollkörper (10) im wesentlichen vertikal übereinander in einem Gestell (17) angeordnet sind und mindestens eine Achse bzw. Welle in dem Gestell vertikal verschiebbar ist.
  3. 3. Grubenausbau nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (10) hohl sind und aus biegsamem, jedoch im wesentlichen nicht dehnungsfähigem, gegebenenfalls durch Draht- oder Gewebeeinlage verstärktem Werkstoff bestehen und mit einem Druckmittel unveränderlichen Volumens gefüllt sind.
  4. 4. Grubenausbau nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (16, 24) der hohlen Rollkörper (10) hohl ausgebildet sind, mit dem Inneren der Rollkörper in Verbindung stehen und zur Zu- und Abführung des Druckmittels dienen.
  5. 5. Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Rollkörper (10) antreibbar ist.
  6. 6. Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar übereinandergelagerte Rollkörper (10) vorgesehen sind, die nebeneinander in einem gemeinsamen Gestell (17) angeordnet sind.
  7. 7. Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Rollkörper (10) aufnehmenden Gestell (17) ein Druckmittelbehälter (38) angeordnet ist, der zwecks Entlastung des Grubenausbaus über ein handbetätigtes Ventil mit dem Inneren der Rollkörper (10) in Verbindung gebracht werden, und daß eine Pumpe vorgesehen ist, welche Druckmittel aus dem Behälter in die Rollkörper (10) zurückfördern kann. B.
  8. Grubenausbau nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollkörper (10) an einen an sich bekannten hydraulischen Kraftspeicher (32) angeschlossen sind, in welchen bei Entlastung des Grubenausbaus Druckmittel aus den Rollkörpern (10) gepumpt und der zur Unterstützung des Hangenden über ein handbetätigtes Ventil wieder mit den Rollkörpern (10) in Verbindung gebracht werden kann.
  9. 9. Grubenausbau nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in dem die Rollkörper (10) aufnehmenden Gestell (17) ein hydraulischer Kraftspeicher (32), ein Druckmittelbehälter (38) sowie eine Differentialkolbenpumpe (42) vorgesehen sind sowie Ventile, durch welche wahlweise die Hochdruckseite der Differentialkolbenpumpe (42) mit dem hydraulischen Kraftspeicher (32) und die Niederdruckseite mit den Rollkörpern (10) in Verbindung gebracht wird oder die Rollkörper (10) von der Niederdruckseite getrennt und direkt an den Kraftspeicher (32) angeschlossen werden.
  10. 10. Grubenausbau nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein federbelastetes Ventil (31), durch welches Flüssigkeit von den Rollkörpern (10) zu dem Kraftspeicher (32) gelangen kann, wenn der Druck in den Rollkörpern einen bestimmten Wert übersteigt, und durch ein zweites federbelastetes Ventil (36), durch welches Flüssigkeit vom Kraftspeicher (32) zum Druckmittelbehälter (38) strömen kann, wenn der Druck im Kraftspeicher (32) einen anderen bestimmten Wert übersteigt.
  11. 11. Grubenausbau nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch ein Ventil (45), durch welches die Rollkörper (10) an den Behälter (38) angeschlossen werden können und durch Ventile (41, 43, 44, 46), mittels welcher ein Strömen der Flüssigkeit vom Behälter (38) zum Kraftspeicher (32) und zur Differentialkolbenpumpe (42) ermöglicht wird, um diese mit Flüssigkeit gefüllt zu halten. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 510 708, 916 285; britische Patentschrift Nr. 715 673.
DEM32695A 1955-12-23 1956-12-19 Wandernder Grubenausbau Pending DE1102075B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1483935B1 (de) * 1965-09-27 1970-09-24 Michelin & Cie Verwendung eines konfektionierungskernes zur herstellung von stuetzhohlkoerpern aus elastomeren fuer untertaegigen grubenbau

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE510708C (de) * 1929-02-05 1930-10-22 Albert Hamel Abbaukammer mit in der Hoehe einstellbarem Dach
DE916285C (de) * 1952-06-28 1954-08-09 Alfred Weddige Dr Ing Wandernder Grubenausbau fuer Abbaubetriebe
GB715673A (en) * 1948-10-06 1954-09-22 Joy Mfg Co Apparatus for mine roof control

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