DE1117404B - Tiefladewagen mit einer die Radgestelle verbindenden Ladebruecke - Google Patents

Tiefladewagen mit einer die Radgestelle verbindenden Ladebruecke

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DE1117404B
DE1117404B DEK33198A DEK0033198A DE1117404B DE 1117404 B DE1117404 B DE 1117404B DE K33198 A DEK33198 A DE K33198A DE K0033198 A DEK0033198 A DE K0033198A DE 1117404 B DE1117404 B DE 1117404B
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DE
Germany
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low
loading bridge
feet
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lifters
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DEK33198A
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Julius Kleinschmidt
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Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
Original Assignee
Karl Kaessbohrer Fahrzeugwerke GmbH
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P3/00Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects
    • B60P3/40Vehicles adapted to transport, to carry or to comprise special loads or objects for carrying long loads, e.g. with separate wheeled load supporting elements
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60PVEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
    • B60P1/00Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading
    • B60P1/02Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element
    • B60P1/025Vehicles predominantly for transporting loads and modified to facilitate loading, consolidating the load, or unloading with parallel up-and-down movement of load supporting or containing element with a loading platform inside the wheels of a same axle and being lowerable below the axle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
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Description

  • Tiefladewagen mit einer die Radgestelle verbindenden Ladebrücke Die Erfindung betrifft einen Tiefladewagen mit einer die Radgestelle verbindenden und vorzugsweise von denselben zu lösenden Ladebrücke, die mit Hilfe von vier etwa an den Enden der Ladebrücke angeordneten, sich jeweils mit einem nach unten ausfahrbaren Fuß auf dem Boden abstützenden Hebern lieb-und senkbar ist.
  • Bei einem bekannten Tiefladewagen dieser Art sinddieHeber als einzeInzubedienendeZahnstangen-Winden ausgebildet. Dieses führt beim Heben und Senken der Ladebrücke dann zu Schwierigkeiten, wenn mit Rücksicht auf die darauf ruhende Last die Ladebrücke parallel zu sich selbst gehoben bzw. gesenkt werden soll, und zwar auch dann, wenn sich der Tiefladewagen in unebenem Gelände befindet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die Füße der Heber als eigene Hebeböcke und die Heber als bekannte hydraulische Druckzylinder ausgebildet sind, deren Kolbenstangen in an sich bekannter Weise zwangläufig zur gemeinsamen gleichmäßigen Bewegung verbunden sind.
  • Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß auch in unebenem Gelände zunächst durch Ausfahren der Füße der Heber bis zum Abstützen auf dem Boden eine horizontale Lage der Tiefladebrücke erreicht und im Anschluß daran auch durch die zwangläufig vorgenommene Bewegung der Heber diese horizontale Lage mit Sicherheit beibehalten werden kann.
  • Bei einem Kippfahrzeug ist es bekannt, die Kipperbrücke entweder parallel zu sich zu bewegen oder nach links oder rechts bzw. hinten schrägzustellen, indem am Hauptrahmen des Kippfahrzeuges an den Ecken Schraubenspindeln als HAeböcke für die auf dem Hauptrahmen lastende Ladebrücke angeordnet sind, wobei diese Schraubenspindeln durch Wellen mit einem zentralen Getriebe mechanisch verbunden sind, so daß sie auf diese Art und Weise nach der entsprechenden Schaltung des zentralen Getriebes alle eine gleichmäßige Bewegung vollziehen. Es handelt sich dabei jedoch um eine mechanische Koppelung von Hebeböcken für eine Kipperbräcke, die nicht auf den Boden absetzbar ist, so daß die dort offenbarte technische Lehre zur Lösung der Aufgabe gemäß der Erfindung nicht geeignet ist.
  • Bei einem anderen bekannten Tiefladewagen weist die Tiefladebrücke einen abgesetzten mittleren Teil und zwei damit verbundene, auf den Rädern lastende Stirnteile auf, wobei der mittlere Teil bis auf den Boden absenkbar ist. Das Anheben bzw. das Senken dieses mittleren Teiles der Ladebrücke erfolgt über in V-Fonn angeordnete Schrägfiächen, auf denen je- weils ein Keil gleitet, wobei die Keile auf einer mit Gegenwinde versehenen Spindel angeordnet sind, und infolgedessen gegenläufig auf den zugeordneten Schrägflächen gleiten. Der Antrieb dieser Spindel erfolgt über Elektromotoren. Der mittlere Teil der Ladebrücke kann also beim Heben und Senken sich nicht um die Längsachse drehen, weil die mit der Spindel verbundenen Keile dies verhindern, jedoch sind die mechanischen Hubvorrichtungen der Vorder-und der Hinterseite der Ladebrücke nicht starr gekoppelt, weil die Drehzahl von Elektromotoren stark lastenabhängig ist.
  • Auch diese Offenbarung ist infolgedessen zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe nicht brauchbar.
  • Bei einem weiteren bekannten Tiefladefahrzeug ist die Tiefladebrücke lieb- und senkbar an Fahrgestellen aufgehängt, die eine vertikale Schlittenführung aufweisen, an welcher ein Schlitten höhenverstellbar mit Hilfe eines zentral angeordneten hydraulischen Druckzylinders gelagert ist. Dieser höhenverstellbare Schlitten wiederum kann durch Rohre mit den Enden der Ladebrücke verbunden werden. Um nun ein Klemmen in der Schlittenführung zu vermeiden, sind bei jedem Fahrgestell zu beiden Seiten des Schlittens Zahnstangen angeordnet, die mit Zahnrädern kämmen, die an der Führung gelagert und auf einer gemeinsamen Welle aufgekeilt sind. Auf diese Weise kann die Ladebrücke jeweils an einem Fahrzeugende gleichmäßig angehoben und gesenkt werden, so daß ein Schrägstellen um die Längsachse der Ladebrücke ausgeschaltet ist. Dagegen ist bei diesem bekannten Tiefladefahrzeug kein Mittel vorgesehen, um ein Schrägstellen um die Querachse zu vermeiden und sicherzustellen, daß die Tiefladebrücke z. B. in unebenem Gelände horizontal eingestellt und auch so verbleibend abgesenkt werden kann. Dieses Tiefladefahrzeug vermittelt somit etwa die gleiche technische Lehre wie die anderen bekannten Fahrzeuge.
  • Eine verhältnismäßig einfache Ausbildung des Tiefladewagens ergibt sich, wenn gemäß der Erfindung die Druckzylinder in an sich bekannter Weise hydraulisch parallel geschaltet und deren Kolbenstangen mit Zahnstangen versehen sind sowie die je- weils an einem Ende der Ladebrücke angeordneten Heber durch eine an sich bekannte mit Zahnrädern in die Zahnstangen eingreifende Welle verbunden sind, während die Wellen durch eine Kette miteinander in Verbindung stehen. Dabei ist es besonders günstig, wenn die Wellen unter der Ladefläche und die Kette im Inneren der Ladebrücke angeordnet ist, so daß ein Beladen der Ladebrücke ungehindert möglich ist. Die Heber können gemäß der Erfindung auch in einfacher Weise hydraulisch zu gemeinsamer Bewegung verbunden sein, und zwar dadurch, daß zwischen die Pumpe und die Heber eine an sich bekannte, den Hebern gleiche Menge öl zuweisende, rückschlagsichere Verteilereinrichtung eingeschaltet ist. Bei einem hydrostatischen Fahrzeugantrieb ist es bekannt, den mit ölmotoren versehenen Rädern öl durch Pumpen zuzuführen, die von einem Motor mechanisch angetrieben und untereinander gleich ausgebildet sind. Bei diesem hydrostatischen Fahrzeugantrieb wird somit durch die gleiche Ausbildung der Pumpen jedem Ölmotor die gleiche ölmenge zugewiesen. Dieser hydrostatische Fahrzeugantrieb kann jedoch nicht ohne weiteres als Vorbild für den Gedanken dienen, daß zwischen die Pumpe und die Heber eine den Hebern gleiche Menge öl zuweisende rückschlagsichere Verteilereinrichtung eingeschaltet ist.
  • Diese Verteilereinrichtung kann gemäß der Erfindung durch einen aus einem Sonnenrad und aus der Zahl der Heber entsprechenden, untereinander gleich ausgebildeten Planetenrädem bestehenden Ölmotor dargestellt sein.
  • Die als Hebeböcke ausgebildeten Füße der Heber können gemäß der Erfindung grundsätzlich von Hand im bedienbar sein.
  • Besonders vorteilhaft ist es jedoch, wenn sich die Füße beim Ausfahren selbständig auf ihre Bodenunterstützungen einstellen. Dies kann gemäß der Erfindung dadurch geschehen, daß die Füße als an sich bekannte hydraulische Hebeböcke ausgebildet und parallel an die Pumpe angeschlossen sind. Ein anderer sehr einfacher Weg besteht darin, daß in die Zuleitung der Füße ein Drosselventil eingebaut ist, wobei außerdem das Drosselventil als Druckventil arbeitet, das beim Anheben der Ladebrücke infolge der dabei eintretenden Druckerhöhung die Füße vom Pumpenkreislauf absperrt. Die zuletzt genannte Mög- lichkeit ist sowohl bei mechanischer als auch bei hydraulischer Koppelung der Heber verwendbar.
  • In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Dabei zeigt Fig. 1 ein Tiefladefahrzeug mit heb- und senkbarer Ladebrücke in Seitenansicht, Fig. 2 dasselbe Fahrzeug in Draufsicht, Fig. 3 im Schema eine hydraulische Koppelung der Heber, Fig. 4 die Ausbildung der Füße, Fig. 5 das Drossel- und Druckventil für die Füße und Fig. 6 die Anordnung dieses Ventils im Druckmittel-Strom. In den Fig. 1 und 2 ist ein Tiefladeanhänger gezeichnet, dessen Heber mechanisch gekoppelt sind.
  • Der Tiefladeanhänger besteht wie üblich aus Fahrgestellen 1, an welchen die Ladebrücke 2 mittels Querwellen 3 gelenkig aufgehängt ist. Dabei weist die Ladebrücke 2 starre, abgekröpfte Tragarme 4 auf, welche gleichzeitig als Träger von hydraulischen Hebern 5 dienen, die an den vier Ecken der Ladebrücke 2 angeordnet sind. Am Tieflader sind in bekannter Weise und daher nicht gezeichnet eine hydraulische Förderpumpe und ein dieselbe antreibender Motor angeordnet, wobei die Förderpumpe mit den Hebern 5 so in Verbindung steht, daß die Heber 5 untereinander parallel geschaltet sind.
  • Wie insbesondere aus Fig. 4 zu ersehen ist, sind die Kolbenstangen 6 der Heber 5 jeweils starr mit einer Zahnstange 7 verbunden, die parallel zu den Hebern 5 angeordnet und in Führungen 8 längsverschiebbar geführt ist. An der Ladebrücke 2 sind an beiden Enden je eine Querwelle 9 mit an den Enden aufgekeilten Zahnrädern 10 drehbar gelagert, wobei die Zahnräder 10 in die Zahnstangen 7 eingreifen. Außerdem ist an jeder Querwelle 9 ein Kettenrad 11 befestigt. Die Querwellen 9 sind untereinander durch eine in die Kettenräder 11 eingreifende Kette 12 verbunden.
  • Der Fuß der Heber 5 ist jeweils als eigener hydraulischer Hebebock 13 mit einer ausreichend bemessenen Fußplatte 14 ausgebildet, wobei die Fußplatte mittels eines Kugelgelenks 15 beweglich am Hebebock 13 befestigt ist (s. Fig. 4). Der Hebebock 13 enthält eine mittels eines Handhebels 16 zu bedienende Handpumpe. Die Kolbenstange 17 des Hebebocks 13 geht in die Kolbenstange 6 des Hebers 5 über. In Fig. 4 ist die Kolbenstange 6 des Hebers 5 ganz eingefahren, die Kolbenstange 17 des Hebebocks 13 jedoch in der ausgefahrenen Stellung gezeichnet.
  • Die Wirkungsweise der mechanischen Koppelung der Heber ist folgende: Es sei angenommen, daß mittels des Tiefladefahrzeugs beispielsweise ein schwerer Transformator transportiert worden ist. An der Bestimmungsstelle angelangt muß nun dieser Transformator abgeladen werden, wobei aber der Sockel des Transformators etwa einen Meter über dem Boden ist, so daß die Ladebrücke bis zu dieser Höhe angehoben werden muß. Zunächst wird die Förderpumpe in Gang gesetzt und damit den Hebern 5 das Öl zugeführt. Die Kolbenstangen 6 und die daran befestigten Füße 13 der Heber fahren also, mechanisch starr miteinander verbunden, völlig gleichmäßig aus, bis die Füße den Boden berühren und sich darauf abstützen. Dabei kann jeder Fuß 13 durch Betätigung des Handhebels 16 den eventuell vorhandenen Bodenunebenheiten angepaßt werden. Auf diese Weise wird zunächst ein sicherer Stand aller Füße geschaffen. Nun wird die Ladebrücke 2 mit der Last durch Laufenlassen der Förderpumpe um einen geringen Betrag gehoben und anschließend die Fahrgestelle 1 von den Tragarmen 4 getrennt.
  • Im Anschluß daran wird nunmehr die Ladebrücke bis zur Höhe des Sockels für den Transformator angehoben. Während dieses Hubvorganges bleibt die Ladebrücke 2 infolge der mechanischen Koppelung aller Hebel 5 völlig waagerecht, gleichgültig, ob die Heber 5 untereinander gleichbelastet sind oder nicht. Nach Abladen des Transformators in der üblichen Weise mittels Walzen usw. wird die Ladebrücke in der bekannten Weise wieder bis zur Fahrhöhe abgelassen und mit den Fahrgestellen verbunden. Im Anschluß daran werden die eventuell ausgefahrenen Hebeböcke 13 wieder eingefahren und die Füße der Heber 5 durch Laufenlassen der Pumpe in umgekehrter Richtung wieder angehoben.
  • An Stelle der mechanischen Koppelung kann auch eine hydraulische Verbindung benutzt werden. Als Beispiel ist in Fig. 3 schematisch ein ölmotor dargestellt, der zwischen die Pumpe und die Heber eingeschaltet ist und diesen völlig gleiche Mengen Öl zuweist. Zu diesem Zweck ist in einem Gehäuse 18 ein strichpunktiert angedeutetes Sonnenzahnrad 19 drehbar gelagert. Mit dem Sonnenrad 19 kämmen vier Planetenräder 20 und bilden praktisch mit dem Sonnenrad vier Zahnradpumpen an sich bekannter Art. Das Öl wird dem ölmotor durch die Förderpumpe 21 zugeführt. Dabei befördert die Pumpe 21 das Öl gemäß den Pfeilen 22 in die untereinander durch den Ringkanal 23 verbundenen Saugseiten der vier Zahnradpumpen. Jede Druckseite einer Zahnradpumpe ist dagegen mit einem bestimmten Heber verbunden. Diese Verbindung ist schematisch dargestellt durch die gestrichelten Pfeile 24.
  • Durch Betätigen der Förderpumpe 21 werden die vier Zahnradpumpen beaufschlagt, und das Sonnenrad beginnt sich in Richtung des Pfeiles zu drehen. Die Planetenräder haben unter sich ein völlig gleiches Schluckvolumen und drehen sich zwangläufig durch Eingriff in das Sonnenrad untereinander vollkommen gleich, so daß sie das Gesamtfördervolumen der Pumpe in genau vier gleiche Teile teilen und diese den Hebern 5 zuleiten. Das Anheben der Ladebrücke erfolgt also auch mittels dieser hydraulischen Verteilereinrichtung stets waagerecht und völlig unabhängig vom Gegendruck auf die Heber.
  • Das Ablassen der Ladebrücke erfolgt bei Verwendung eines solchen Ölmotors einfach in der Weise, daß der ölmotor umsteuerbar ist und vom Flüssigkeitsdruck in den Hebern angetrieben wird.
  • Vorteilhaft ist es, wenn man das Anpassen der Füße 13 an die Bodenunebenheiten nicht der Geschicklichkeit des Arbeiters überläßt, sondern dies völlig selbsttätig beim Ausfahren der Heber erfolgt.
  • In den Fig. 5 und 6 ist eine Ventileinrichtung gezeichnet, die in Verbindung mit der mechanischen Koppelung der Heber die Füße 13 den Bodenunebenheiten selbsttätig anpaßt.
  • Zu diesem Zweck wird das Öl von der Förderpumpe in einen Verteilerraum 25 gefördert, von welchem aus zwei Kanäle 26 wieder nach außen führen. Jeder dieser Kanäle leitet das Öl den hinteren oder vorderen Hebern5 zu. Außerdem zweigt vom Verteilerraum 25 ein Kanal 27 ab, der durch ein Ventil 28 verschlossen ist. Vom Ventil 28 führen Leitungen 29 zu den vorderen und hinteren Füßen 13. Die Ventileinrichtung 28 ist mit einer Bohrung 30 versehen, in welcher ein plattenförmiger Ventilkörper 31 gegen den Druck einer Feder 32 verschiebbar geführt ist. Der Ventilkörper 31 ist durch einen geschlitzten Ring 33 in bekannter Weise am Herausfallen gehindert. Der Ventilkörper endigt in einem Ventilkegel 34, der in einen Ventilsitz 35 hineinragt und durch die Feder 32 im Abstand davon gehalten ist. Der Ventilsitz 35 ist am Ende einer Stichbohrung 36 angeordnet, die in die Kanäle 29 mündet. Die Ventileinrichtung weist ein Außengewinde 37 auf, mittels welchem sie in die Wand 38 des Verteilerraumes 25 eingeschraubt ist.
  • Die Ventileinrichtung 28 wirkt wie folgt: Es sei angenommen, daß das Tiefladefahrzeug am Ort der Abladestelle angekommen ist und nunmehr die Heber 5 ausgefahren werden müssen. Zu diesem Zweck wird die Förderpumpe in Gang gesetzt, die das Öl in den Verteilerraum 25 fördert. Nun weist jedoch der Ventilkörper 31 Drosselbohrungen 39 auf, die dem Öl einen größeren Widerstand entgegensetzen als die Leitungen 26, so daß zunächst die Kolbenstangen 6 der Heber 5 ausgefahren werden, bis ein oder mehrere Füße sich auf dem Boden abstützen. Es sei angenommen, daß im vorliegenden Falle infolge von Bodenunebenheiten zunächst ein einziger Fuß eine Stütze findet, während die anderen noch in der Luft schweben. Nachdem es eine weitaus größere Arbeit wäre, die Ladebrücke 2 mittels des einen, sich auf den Boden abstützenden Fußes einseitig anzuheben, passiert das Öl nunmehr die Drosselbohrungen 39 im Ventilkörper 31 und gelangt so zu den untereinander parallel geschalteten Hebeböcken 13. Das Öl nimmt diesen Weg so lange, bis alle Hebeböcke 13 sich ihrer Unterstützungsfläche selbsttätig angepaßt haben. Von diesem Augenblick an beginnt das Anheben der Ladebrücke. Gleichzeitig steigt jedoch der Druck im Verteilerraum 25 schlagartig an, so daß der Ventilkegel 34 sich auf dem Ventilsitz 35 legt und die Hebeböcke 13 von der Förderpumpe absperrt.
  • Es ist auch möglich, jedem Hebebock 13 ein solches Ventil 28 zuzuordnen.
  • Endlich kann auch die Förderpumpe selbst als rückschlagsichere Verteilereinrichtung ausgebildet sein, und zwar in Form einer mehrzylindrigen Kolbenpumpe mit der Anzahl der Heber entsprechenden Kolben.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Tiefladewagen mit einer die Radgestelle verbindenden und vorzugsweise von denselben zu lösenden Ladebrücke, die mit lEHe von vier etwa an den Enden der Ladebrücke angeordneten, sich jeweils mit einem nach unten ausfahrbaren Fuß auf dem Boden abstützenden Hebern heb- und senkbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße der Heber als eigene Hebeböcke und die Heber als bekannte hydraulische Druckzyhnder ausgebildet sind, deren Kolbenstangen in an sich bekannter Weise zwangläufig zur gemeinsamen gleichmäßigen Bewegung verbunden sind.
  2. 2. Tiefladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckzylinder in an sich bekannter Weise hydraulisch parallel geschaltet und deren Kolbenstangen mit Zahnstangen (7) versehen sind sowie die jeweils an einem Ende der Ladebrücke (2) angeordneten Heber (5) durch eine an sich bekannte mit Zahnrädern (10) in die Zahnstangen (7) eingreifende Welle (9) verbunden sind, während die Wehen (9) durch eine Kette (12) miteinander in Verbindung stehen. 3. Tiefladewagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (9) unter der Ladebrücke liegen und die Kette (12) im Inneren der Ladebrücke (2) angeordnet ist. 4. Tiefladewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis J, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Heber (5) mittels Kupplungen aus- und einschaltbar ist. 5. Tiefladewagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die Pumpe und die Heber (5) eine an sich bekannte den Hebem gleiche Menge öl zuweisende, rückschlagsichere Verteilereinrichtung eingeschaltet ist. 6. Tiefladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilereinrichtung durch einen aus einem Sonnenrad (19) und aus der Zahl der Heber (5) entsprechenden, untereinander gleich ausgebildeten Planetenrädem (20) bestehenden öhnotor dargestellt ist. 7. Tiefladewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der als Hebebock ausgebildeten Füße (13) für sich von Hand zu bedienen ist. 8. Tiefladewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Füße (13) als an sich bekannte hydraulische Hebeböcke ausgebildet und parallel an die Pumpe (21) angeschlossen sind. 9. Tiefladewagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung der Füße (13) ein Drosselventil eingebaut ist. 10. Tiefladewagen, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil außerdem als Druckventil ausgebildet ist, das beim Anheben der Ladebrücke (2) infolge der dabei eintretenden Druckerhöhung die Füße vom Pumpenkreislauf absperrt. 11. Tiefladewagen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Pumpe selbst in an sich bekannter Weise als rückschlagsichere Verteilereinrichtung, in Form einer mehrzylindrigen Kolbenpumpe, ausgebildet ist. 12. Tiefladewagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladebrücke (2) in an sich bekannter Weise mittels abgekröpfter Tragarme (4) als Träger der Heber dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 970 728, 932 157, 636 922, 434 159, 286 394; deutsche Auslegeschrift Nr. 1012 191; schweizerische Patentschrift Nr. 286 974; USA.-Patentschriften Nr. 2 797 928, 2 776 146, 2560715.
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