DE64473C - Eine Ausführungsform der unter Nr. 61232 patentirten Verschwindlaffete - Google Patents

Eine Ausführungsform der unter Nr. 61232 patentirten Verschwindlaffete

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DE64473C
DE64473C DENDAT64473D DE64473DA DE64473C DE 64473 C DE64473 C DE 64473C DE NDAT64473 D DENDAT64473 D DE NDAT64473D DE 64473D A DE64473D A DE 64473DA DE 64473 C DE64473 C DE 64473C
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shaft
wheel
chain
gun
disappearing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT64473D
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English (en)
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G. frascara in Rom
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A23/00Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles
    • F41A23/20Gun mountings, e.g. on vehicles; Disposition of guns on vehicles for disappearing guns

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Carriers, Traveling Bodies, And Overhead Traveling Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
·■■ Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Vorrichtung zum Aufspeichern der durch den Rückstofs bezw. Rücklauf eines Geschützes erzeugten Arbeit, um vermittelst dieser das Geschütz in die Gefechtsstellung zurückzubringen und gleichzeitig die zum Laden und Richten des Geschützes dienenden Vorrichtungen zu bethätigen.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung in einer der gebrauchsfähigsten Ausführungsformen zur Veranschaulichung gebracht.
Fig. ι zeigt in Seitenansicht ein Geschütz in versenkter Ladestellung, dessen Laffete mit der arbeitaufspeichernden Bremsvorrichtung ausgerüstet ist;
Fig. 2 erläutert die Einrichtung der Rücklaufbremse ;
Fig. 3 ist eine obere Ansicht von Fig. 2 und Fig. 4 und 5 lassen die zum Bewegen des Ladekrans, des Geschofsansetzers sowie der Seitenrichtvorrichtung dienenden Mechanismen in gröfserem Mafsstabe erkennen.
. Das Geschützrohr wird von zwei Rohrträgern oder Schenkeln A A getragen, welche auf der drehbar in den Laffetenwänden gelagerten Welle B befestigt sind. Auf der Welle B befinden sich zwei lose laufende Zahnräder C, welche beim Nieder- bezw. Zurücklegen der Träger A durch den Rück-•stofs sich mittelst geeigneter Kupplungsscheiben D fest mit der Welle B verbinden, um so an der Drehbewegung von B theilzunehmen. Beim Aufrichten der Träger A kommt die Kupplung jedoch nicht zur Wirkung, so dafs die Welle B sich zurückdreht, ohne die Räder C mitzunehmen.
Gleichzeitig neben dem Zurückdrehen der Räder C werden dieselben durch die Muttern v, welche sich auf die mit äufserem Gewinde versehenen Lagerhülsen der Welle B aufschrauben, bei α fest gegen die Laffetenwände geprefst. Dadurch wird eine den Rückstofs allmälig hemmende Reibung erzeugt, die der Rückstofskraft entsprechend geregelt werden kann.
Die Räder C C übertragen ihre Bewegung mittelst der Räder F auf die Welle G, welche ein Kettenrad H trägt, über das eine endlose Gelenkkette d e g h läuft. Diese Gelenkkette führt aber auch über Rad K, so dafs das mittelst einer Rolle auf die Gelenkkette aufgehängte Gewicht L sowohl durch Rad H als auch durch Rad K gehoben oder gesenkt werden kann. Andererseits aber kann durch das Gewicht L diesen Rädern auch unabhängig von einander eine entsprechende Drehung ertheilt werden.
Die Räder k k1 k2 dienen lediglich zur Führung der Gelenkkette, deren Anordnung aus Fig. 2 erhellt. Dieselbe ist so gewählt, dafs sich die Kette in einer fortlaufenden Richtung fortbewegen kann, ohne dafs der aufsteigende Theil derselben ein Hindernifs für den absteigenden Theil bildet.
Das Rad K sitzt lose auf der Welle M, kann aber mit Hülfe einer Kupplung i mit der Welle gekuppelt werden, um durch Drehen der Welle M mittelst der Getriebe JV, welche in die Verzahnung O der Rohrträger A eingreifen, die letzteren bezw. das Rohr wieder aufzurichten. Fest mit dem Kettenrad K ist ein Zahnrad P verbunden, welches durch ge-
eignete Vorgelege m np qr die Welle R bethätigt. Diese Welle trägt an den beiden Enden Kegelrädervorgelege, von denen das an der rechten Seite der Laffete gelegene zur Bethätigung der unter dem oberen Deckblech des Laffetenschwanzes angeordneten Welle Q dient, während das der anderen Seite das in die Zahnkranzschiene des Geschützstandes eingreifende Richtrad Q1 treibt, durch dessen Rechts- oder Linksdrehung die Seitenrichtung des Geschützes geregelt wird (s. Fig. 4 und 5). Die Umsteuerung der Drehrichtung des Richtrades Q1 bezw. der Welle Q erfolgt mit Hülfe konischer Umsteuerungsgetriebe, welche mittelst der Handräder η bezw. η1 ein- bezw. ausgerückt werden. Diese Einrichtung ermöglicht bei gleichbleibender Drehrichtung der Welle R die Aenderung der Drehrichtung von Q bezw. Q.1-Aufserdem werden durch die Welle R mittelst der Vorgelege SS1H1 die Rollen T in Bewegung gesetzt, auf welchen die mit Hülfe der Hebel α α1 zu bethätigenden Bremsbänder gleiten. Die Welle R kann aber auch mittelst der Kurbel V gedreht werden für den Fall, dafs einAufwinden der Gelenkkette über Rad K, ά. h. ein Heben des Gewichtes L durch Handkraft erforderlich wird. Mit Hülfe der Hebel α α1 lassen sich die Bremsen T ausrücken, welche, sobald sie angezogen sind, durch Einwirkung derUebertragungen 111 s s1 rp qnm P jede Drehung des Kettenrades K verhindern. Die Kupplung des Kettenrades K mit der Welle M wird durch Umlegen des die Kupplungsmuffe i bethätigenden Handhebels β bewirkt, worauf nach Auslösung der Bremsen T das sich drehende Kettenrad K das Rohr in die Feuerstellung hebt.
Mittelst des Hebels γ wird das Getriebe eingerückt, durch welches der Geschofsansetzer von der Welle Q. aus bethätigt wird. Die Hebel d und ε dienen zum Umsteuern der Trommel der Welle Q, auf welche sich das Windetau des Geschofskrans aufwickelt. Das Heben der Ladung wird durch die Kraft des Rückstofses ausgeübt, indem das Windetau oder Krantau auf die Trommel aufgerollt wird, während das Niederlassen der Geschofstrage durch das eigene Gewicht der letzteren erfolgt. Zur Regelung der Bewegung der Krankette ist eine zweckentsprechende Bremsvorrichtung vorgesehen. Die Geschofstrage sowohl wie der Ladekran können sich um ihre Achsen drehen, so dafs in Verbindung mit dem Führungsausschnitt w jede der drei Schalen der Geschofstrage in Richtung der Seele eingestellt werden kann.
Zum Einstellen der Höhenrichtung dient eine von den Richtvorrichtungen, wie solche bei Geschützen mit versenkter Ladestellung üblich sind.
Aus den vorstehenden Erläuterungen erhellt, dafs, wenn das Geschütz abgeschossen wird, das Gewicht L durch den Rückstofs mit Hülfe der Räder C gehoben wird, während die überschüssige Kraft durch die bei α erzeugte Reibung vernichtet wird, und dafs ferner, sobald man die Bremsen T entsprechend nacbläfst oder freigiebt, sich das Rad K unter dem Einflufs des Gewichtes L zurückdreht und das Aufrichten der Rohrträger A und des Rohres in die Feuerlage, sowie mittelst geeigneter Uebertragungsvorrichtungen alle die für die Bedienung des Geschützes erforderlichen Verrichtungen bewirkt. Durch Aenderung des Gewichtes L und der Reibung bei α läfst sich der zu verwertende Theil der Rückstofsarbeit mit Leichtigkeit regeln.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Ausführungform der unter No. 61232 patentirten Verschwindlaffete, bei welcher während der Niederdrehung der Rohrträger durch mit der Rohrträgerächse gekuppelte Zahnräder (C) eine belastete endlose Kette auf ein Kettenrad (H) aufgewunden wird, welche Kette nach Auslösung der Bremsen (T) ein Rad (K P) dreht und dadurch einerseits das Geschützrohr in. die Feuerlage hebt und andererseits die den Ladekran und Geschofsansetzer in Thätigkeit setzende Welle (Q) und die ■ Seitenrichtvorrichtung (Q1) bewegt, wobei zum Wechseln der Drehrichtung Umsteuerungsgetriebe vorgesehen sind.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT64473D Eine Ausführungsform der unter Nr. 61232 patentirten Verschwindlaffete Expired - Lifetime DE64473C (de)

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