DE1101697B - Verfahren zur Gewinnung der in Wasser unloeslichen Inhaltsstoffe des Crataegus - Google Patents

Verfahren zur Gewinnung der in Wasser unloeslichen Inhaltsstoffe des Crataegus

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DE1101697B
DE1101697B DEB23507A DEB0023507A DE1101697B DE 1101697 B DE1101697 B DE 1101697B DE B23507 A DEB23507 A DE B23507A DE B0023507 A DEB0023507 A DE B0023507A DE 1101697 B DE1101697 B DE 1101697B
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    • A61K36/00Medicinal preparations of undetermined constitution containing material from algae, lichens, fungi or plants, or derivatives thereof, e.g. traditional herbal medicines
    • A61K36/18Magnoliophyta (angiosperms)
    • A61K36/185Magnoliopsida (dicotyledons)
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    • A61K36/734Crataegus (hawthorn)

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Description

  • Verfahren zur Gewinnung der in Wasser unlöslichen Inhaltsstoffe des Crataegus Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Gewinnung der in Wasser unlöslichen Inhaltsstoffe des Crataegus.
  • Es ist bekannt, daß Crataegus, und zwar insbesondere dessen Blatte, Blüten und Früchte, wasserlösliche und wasserunlösliche Inhaltsstoffe enthält. Die wichtigsten Bestandteile der wasserunlöslichen Inhaltsstoffe sind die sogenannten Crataegussäuren neben den Flavonen, da sie therapeutisch, insbeson dere bei Herzerkrankungen verwendbar sind. Über die chemische Konstitution sind bereits von verschiedenen Autoren umfangreiche Untersuchungen durchgeführt worden, und es scheint nunmehr festzustehen, daß es sich um Triterpensäuren handelt. Unter anderem wurde die früher als Crataegussäure A bezeichnete Verbindung als Ursolsäure, ein Derivat der sc-Amyrin-Reihe, identifiziert und auch für die zuvor mit Crataegussäure C bezeichnete Verbindung in Anlehnung an die Formel der Ursolsäure eine Konstitutionsformel vorgeschlagen und der Verbindung gleichzeitig der Name Crataegolsäure verliehen. Als Begleitkörper der Ursolsäure wurde die Oleanolsäure ermittelt, welche zur jB-Amyrin-Reihe gehört. tuber die Konstitution der weiterhin noch vorhandenen Säuren kann noch nichts endgültiges gesagt werden.
  • Allen gemeinsam ist jedoch eine deutliche physiologische und pharmakologische Wirkung, insbesondere auch eine Wirkung auf die Gefäße.
  • Neben diesen wasserunlöslichen Crataegussäuren enthält die Droge an wasserunlöslichen Stoffen noch Fettstoffe, in organischen Lösungsmitteln lösliche Farbstoffe, wie Carotin, Chorophyll, Flavonderivate, Gerbstoffe und, wie neuerdings festgestellt wurde, auch noch eine vorwiegend aus Kohlenstoff und Wasserstoff bestehende, noch nicht beschriebene Verbindung mit dem Schmelzpunkt 65 bis 66° C (aus Methanol), welche nach der Analyse 83, 7°/o Kohlenstoff und 14, 4811/o Wasserstoff enthält und welche in vielen Lösungsmitteln, bespielsweise Trichloräthylen, Benzol, aber auch Petroläther, Benzin u. dgl., löslich ist, nicht jedoch in Aezeton. Diese Verbindung scheint auf die Schleimhäute des Magens und Darmes eine günstige wirkung auszuüben bei einer sehr geringen Toxizität, so daß eine therapeutische Verwendbarkeit gegeben ist.
  • Neben diesen wasserunlöslichen Inhaltsstoffen enthält die Droge wasserlösliche Produkte, insbesondere einige Flavonfarbstoffe, Anthocyanfarbstoffe und wasserlösliche organische Säuren, darunter auch Gerbstoffe.
  • Es wurden. bereits verschiedene Verfahren zur Gewinnung aller oder einzelner Inthàltsstoffe, insbesondere der therapeutisch verwendbaren Wirkkörper, vorgeschlagen.. Beim Mazerieren sowie beim Perkolieren der Droge mit Alkohol verschiedener Konzentration sowie bei ähnlichen Verfahren wird nur ein Teil der Wirkkörper des Weißdorns zusammen mit uninteressanten Verbindungen herausgelöst.
  • Mit Wasser mischbare Lösungsmittel, beispielsweise Methanol, Athylalkohol, Dioxan, extrahieren insbesondere bei erhöhter Temperatur, beispielsweise der Siedetemperatur des Lösungsmittels, praktisch alle Wirkstoffe zusammen mit den wasserlöslichen und dem größten Teil der wasserunlöslichen Begleitstoffe. Man erhält daher eine Mischung, welche sowohl die wasserlöslichen wie auch die wasserunlöslichen Wirkkörper enthält.
  • Bei der bereits seit langem bekannten Extraktion der Droge mit Diäthyläther werden nur die wasserunlöslichen Wirkstoffe, und zwar insbesondere die Crataegussäuren, extrahiert und können so getrennt von den wasserlöslichen Bestandteilen gewonnen werden. Ein Nachteil dieses Verfahrens ist jedoch, daß man mit großen Mengen des feuergefährlichen Äthers arbeiten muß, so dax einmal besondere Sicherungsmaßnahmen getroffen werden müssen, zum anderen unvermeidliche Verdampfungsverluste entstehen.-Es wurde nun gefunden, daß man vollkommen gefahrlos, auch in technischem Maßstab, die wasserunlöslichen Wirkkörper des Crataegus getrennt von den wasserlöslichen Inhaltsstoifen gewinnen kann, wenn man an Stelle von Ather Trichloräthylen verwendet.
  • Der Redestillationsverlust von Trichloräthylen ist in einer geeigneten technischen Anlage gering. Eine Zersetzung auch bei vielfacher Wiederholung der Redestillation wird nicht beobachtet. Diese günstigsten Eigenschaften für eine großtechnische Extraktion werden durch eine besondere Preisgünstigkeit ergänzt.
  • Die Behandlung der Droge mit diesem, besonders geeigneten Lösungsmittel oder mit dessen'Mischung mit anderen, weniger gut geeigneten Chlorkolhlenwasserstoffen, wie Tetrachlorkohlenstoff, Chloroform, Tetrachlorathan, Dichloräthylen, Dichloräthah, Dibromäthan, kann durch Ausziehen bei Zimmertemperatur, eventuell in mehreren Stufen oder auch bei erhöhter Temperatur erfolgen, am besten jedoch in einem Extraktionsapparat ;-nahezu beim Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels, wobei das Lösungsmittel aus dem Extrakt fortlaufend abdestilliert und erneut zur Extraktion verwendet wird. Es ist selbstverständlich, daß man-wie auch sonst üblichmit mehreren Extraktionsgefäßen arbeiten kann und mit dem frischen Lösungsmittel die nahezu erschöpfte Droge und zum Schluß mit den schon einen höheren Prozentsatz enthaltenden Lösungsmitteln die frische Droge extrahiert.
  • Die Droge kann auch unter Druck extrahiert werden. Zweckmäßig ist die Extraktion mit Gemischen verschiedenerHalogenkohlenwasserstoffe, welche azeotrop destillieren.
  • Nach der Extraktion ist die Droge noch in mehr oder weniger großem Umfange mit dem verwendeten Lösungsmittel durchtränkt. Zwecks Rückgewinnung kann dieses Lösungsmittel durch Ausdampfen der Droge in üblicher Weise gewonnen werden. Aus der zurückbleibenden feuchten Droge können die wasserlöslichen Inhaltsstoffe durch Extraktion mit Wasser oder wasserhaltigen Lösungsmitteln, beispielsweise wäßrigem Methanol, getrennt von den nicht wasserlöslichen Inhaltsstoffen gewonnen werden.
  • Es erwies sich als besonders günstig, bei der Extraktion mit den zuvor genannten Lösungsmitteln eine stets möglichst gut getrocknete Droge zu verwenden. Man kann auch die Droge vor der eigentlichen Extraktion der wasserunlöslichen Wirkstoffe zunächst durch Behandlung mit Paraffinkohlenwasserstoffen von den Fettstoffen und einem Teil der wasserunlöslichen Farbstoffe befreien. Ebenso kann der Ausgangsdroge auch schon ein mehr oder weniger großer Teil der wasserlöslichen Inhaltsstoffe entzogen sein, beispielsweise durch Behandlung mit Wasser oder wäßrigen Lösungsmitteln, insbesondere wäßrigen niedrigen Alkoholen. Auch in diesem Fall muß die Droge vor der Extraktion mit Trichloräthylen getrocknet werden.
  • Falls die Gewinnung der wasserlöslichen Inhaltsstoffe neben der Gewinnung der wasserunlöslichen Inhaltsstoffe erwünscht ist, kann man auch Extrakte der Droge, welche sowohl wasserlösliche wie wasserunlösliche Inhaltsstoffe enthalten, dem Verfahren gemäß der Erfindung unterwerfen. Solche Extrakte werden beispielsweise durch Extraktion der Droge mit Hilfe von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln, beispielsweise Methanol, Athylalkohol, Dioxan usw., erhalten. Nach völliger Entfernung des mit Wasser mischbaren Lösungsmittels kann der Extrakt mit Trichloräthylen oder dessen Mischung--mit anderen Halogenkohlenwasserstoffen behandelt werden, wodurch nur die wasserunlöslichen Bestandteile herausgelöst werden. Auch in diesem Fall erfolgt die Behandlung zweckmäßigerweise in Form einer Extraktion. Ein Vorteil ist bei dieser Arbeitsweise, daß die Droge selbst nur mit einem Lösungsmittel extrahiert werden muß und daß zur Trennung der wasserlöslichen und wasserunlöslichen Anteile nur eine relativ geringe Lösungsmittelmenge angewendet werden muß. Vor der Behandlung mit Trichloräthylen können auch i diesem Falle wiederum die wasserloslichen Inhaltsstoffe mehr oder weniger entfernt werden, z. B. mit Wasser. Bei der Extraktion mit Trichloräthylen bleiben dann Gerbstoffe und der Rest an wasserlöslichen Stoffen ungelöst.
  • Weiterhin hat es sich herausgestellt, daß man auf die gleiohe Art, wie vorstehend geschildert, auch solche Extrakte behandeln kann, welche aus der Droge durch Behandlung mit Mischungen von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln und Trichloräthylen, insbesondere azeotropen Lösungsmittelgemischen, gewonnen worden sind. Man kann auch so vorgehen, dal3 man in diesem Falle zunächst die Extraktion mit dem azeotrop destillierenden Lösungsmittelgemisch durchführt, dann mit dem reinen, im Lösungsmittelgemisch enthaltenen Trichloräthylen weiter extrahiert, wodurch das mit Wasser mischbare Lösungsmittel aus der Droge verdrängt wird. Das in der Droge zurückgehaltene Lösungsmittel kann dann praktisch ohne Verluste durch Behandeln mit Dampf zurückgewonnen werden. Beim Abdestillieren des Lösungsmittels aus dem Extrakt destilliert zunächst das azeotrope Gemisch ab, und der zuvor augewandte Überschuß an Trichloräthylen verbleibt beim Rückstand, wobei sich insbesondere beim Abkühlen die wasserlöslichen Inhaltsstoffe abscheiden und abgetrennt werden können, während in der Lösung nur die wasserunlöslichen Inhaltsstoffe enthalten sind.
  • Auch die Extrakte, welche gemäß dem Verfahren behandelt werden, können vor der Behandlung mit Trichloräthylen durch Behandlung mit Paraffinkohlenwasserstoffen, insbesondere Petroläther oder Benzin, entfettet werden.
  • Falls nicht bereits zuvor das Ausgangsmaterial, also die Droge oder die Extrakte, welche die gesamten löslichen Bestandteile der Droge enthalten, entfettet wurden, muß zur Gewinnung und Reinigung der wichtigsten Inhaltsstoffe der Droge, nämlich der Crataegussäuren, der mit Hilfe von Trichloräthylen erhaltene Extrakt nach Abdestillieren des Lösungsmittels durch Behandlung des Rückstandes mit gesättigten Kohlenwasserstoffen, beispielsweise Petroläther, Leichtbenzin, Lösungsbenzin, Cyclohexan, Methylcyclahexan, Decalin usw., behandelt werden.
  • Hierbei gehen die Fettstoffe, der größte Teil der fettlöslichen Farbstoffe und auch der zuvor beschriebene Körper vom Schmelzpunkt 65 bis 66° C in Lösung.
  • Als Rückstand verbleiben die bereits weitgehend gereinigten Crataegussäuren, deren weitere Reinigung später angegeben wird. Falls aus der das Fett enthaltenden Lösung der bei 65 bis 66° C schmelzende Körper isoliert werden soll, so muß das verwendete Lösungsmittel abdestilliert und der fetthaltige Rückstand mit einem niedrigen Keton, insbesondere Azeton, behandelt werden, wobei der Körper vom Schmelzpunkt 65 bis 66° C ungelöst bleibt, während die Fettstoffe, Farbstoffe u. dgl. in Lösung gehen.
  • Man kann jedoch auch umgekehrt vorgehen und den die sämtlichen wasserlöslichen Inhaltsstoffe des Crataegus enthaltenden Extrakt nach Abdestillieren des Lösungsmittels zuerst rriit einem niederen Keton behandeln, wobei Farbstoffe herausgelöst werden, und dann den ungelösten Anteil mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff, wie Petroläther, Leichtbenzin, Lösungsbenzin, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dekalin usw., behandeln, wobei man eine von Fett freie Lösung des Körpers vom Schmelzpunkt 65 bis 66° C erhält, aus welchen man ihn durch Verdampfen des Lösungsmittels isolieren kann.
  • Die durch Behandlung der Droge oder der Drogenextrakte-mit Trichloräthylen erhaltenen Extrakte brauchen zur weiteren Reinigung jedoch nicht unbedingt bis zur völligen Entfernung des angewandten Lösungsmittels eingedampft zu werden, sondern es ist auch möglich, das Lösungsmittel nur teilweise zu entfernen, wobei je nach Art des verwendeten Lösungsmittels und Konzentration ein mehr oder weniger großer Anteil an Crataegussäuren, und zwar insbesondere der hodhschmelzenden Bestandteile, wie Ursolsäure und Oleanolsäure, auskristallisiert und abgetrennt werden kann. Selbstverständlich ist es auch möglich, die Extraktlösung stufenweise einzudampfen und die dabei jeweils ausgefallenen Anteile an Crataegussäuren abzutrennen. In diesem Falle erhält man zuerst die höchstschmelzenden Anteile des Crataegussauregemisches, dann aber auch niedrigerschmelzende Anteile. Statt die Lösungen stufenweise einzudampfen, kann man sie jedoch auch gesättigten Kohlenwasserstoffen aus der möglichst etwas eingeengten Lösung ausfällen, gegebenenfalls ebenfalls stufenweise, wobei man durchweg insgesamt mindestens ein gleiches Volumen wie das der Extraktlösung benötigt.
  • Als besonders wirksame Methode zur Gewinnung der weitestgehend von Begleitstoffen befreiten Crataegussäuren erwies sich die Behandlung der mehr oder weniger unreinen Crataegussäuren, welche durch Extraktion von Weißdorn oder Extrakten aus Weißdorn mit Trichloräthylen und durch Abdampfen des Lösungsmittels, Entfettung mit gesättigtem Kohlenwasserstoff und bzw. oder Ausfällung mit gesättigten Kohlenwasserstoffen aus konzentrierten Lösungen erhalten wurden, mit niedrigsiedenden aliphatischen Estern, wie insbesondere Methylformiat, Athylformiat und Methylacetat, in der Kälte. Hierbei gehen nahezu die gesamten Farbstoffe sowie Sitosterine und ein Teil der niedrigstschmelzenden Crataegussäureanteile in Lösung. Ganz besonders geeignet erwies sich hierfür der niedrigste Ester, das Methylformiat. Das ungelöst verbleibende Crataegussäuregemisch sieht nach dieser Behandlung nur noch schwach gelblich aus.
  • Es wurde nun gefunden, daß auch eine weitere Auftrennung des bei der Behandlung mit niederen aliphatischen Estern verbleibenden Rückstandes möglich ist, und zwar insbesondere mit den gleichen niederen Estern, vor allem Methylformiat. Zu diesem Zweck wird der ungelöst gebliebene Anteil mit den Estern, vor allem Methylformiat, bei erhöhter Temperatur, insbesondere bei der Siedetemperatur des Esters, behandelt. Hierbei bleiben die höchstschmelzenden Crataegussäuren (Ursolsäure, Oleanolsäure) ungelöst, während die etwas tiefer schmelzenden Säuren, beispielsweise die von Tschesche und Fugmann mit CrataegoLsäure bezeichnete Verbindung, in Lösung gehen und aus der Lösung eventuell Einengen bzw.
  • Ausfällen mit Paraffinkohlenwasserstoff gewonnen werden können. Die Behandlung mit Estern in der Hitze kann auch auf solche Produkte angewendet werden, welche nicht zuvor in der Kälte mit den niederen Estern behandelt worden waren.
  • Beispiel 1 In einer halbtechnischen Versuchsanlage wurden 100kg Fructus crataegi pulvis mit 3001 siedendem Trichloräthylen in drei Stufen extrahiert. Das Trichloräthylen wurde im Vakuum abdestilliert. Es verbleibt 2680 g eines dunkelgefärbten harzartigen Rückstandes. Somit sind 2, 6<'/o aus der Droge, die scharf getrocknet war, in Lösung gegangen. Dieser Rückstand wird mit 121 Benzin durchgerührt, dann scharf abgesaugt und gründlich mit 5 1 Spezialbenzin ausgewaschen. Als unlöslicher Rückstand verbleibenn 600 g Niederschlag, der die Gesamtmenge der Crataegus-Triterpensäuren enthält. Der Fp. dieser gelbgefärbten Crataegussäuremasse beträgt 226° C. Zur weiteren Reinigung wird dieser Rückstand 2mal mit 3 l Methylformiat in der Kälte behandelt. Es lösen sich 85 g + 35 g--l2Ug Begleitsubstanz der Crataegussäuren heraus, die vor allem die Sitosterine, verschiedene Farbstoffe, darunter Carotinfarbstoffe enthält, und nach Verdampfen des Lösungsmittels schmilzt der Rückstand bei 166° C. Ungelöst bleibt bei der Behandlung mit Methylformiat ein gereinigter Triterpensäurekomplex in einer Menge von 480 g, Fp. 230 bis 233° C. Zur Reinigung dieses Komplexes löst man die Gesamtmenge in 20 1 einer Mischung Trichloräthylen und Methanol im Verhältnis 1 : 1 und entfärbt diese Lösung durch adsorptive Filtration über einen Turm, der mit 400 g Aktivkohle gefüllt ist. Es resultiert eine farblose Lösung, die nach dem Einengen eine reinweiße Triterpensäuremasse hinterläßt.
  • Der Fp. steigt bei dieser Reinigung um 10° C an, so daß dieses Produkt bei 243° C schmilzt. Dieses Produkt ist mit dem in der » Pharmazie «, 1951, auf S. 142 bis 144 beschriebenen » Körper C « nicht identisch.
  • Dieser Komplex kann direkt in das Natriumsalz übergeführt werden, indem man vor dem Einengen der gereinigten Trichloräthylen-Methanol-Lösung eine äquivalente Menge Natriumlauge, gelöst in Methanol, zusetzt und einige Zeit im Rückfluß kocht. Nach Abengen des Lösungsmittels hinterbleibt der Triterpensäurekomplex in Form des Natriumsalzes, so daß die Triterpensäuren Ursolsäure und Oleanolsäure und die beiden Abkömmlinge der Oleanolsäure in Form des Natriumsalzes vorliegen. Es ergibt sich ein Schmelzpunkt des Gemisches, der bei 288 bis 302° C liegt.
  • Es zeigte sich fernerhin in diesem Versuch, daß die Chlorkohlenwasserstoffe vorzüglich eine in Gesellschaft mit den Fettkörpern sich befindende Substanz in größtmöglicher Ausbeute herauslösen. Beim Einengen des Benzinfiltrats und Wiederaufnehmen dieses Rückstandes entsteht mit Aceton ein dicker Niederschlag, der mit einer Menge von 1100g eine Verbindung darstellt, die in gereinigter Form bei 65 bis 66° C schmilzt. Hierzu löst man diesen Niederschlag wiederum in Benzin, reinigt ihn durch absorptive Filtration über Aktivkohle, redestilliert das Benzin und kristallisiert aus einer größeren Menge Methanol um und erhält so einen dicken Kristallbrei, der aus haarfeinen Nadelbüschen besteht. Nach der Umkristallisation erhält man eine Menge von 820 g dieser Verbindung.
  • Beispiel 2 In der gleichen halbtechnischen Versuchsapparatur werden wiederum 100kg Fructus crataegi pulvis mit 3001 Trichloräthylen in drei Stufen erschöpfend extrahiert. Es ist wichtig, daß die Droge vorher scharf getrocknet wird, da in Gegenwart von Feuchtigkeit auch die Ausbeute sich erheblich verringert. Der vom Lösungsmittel befreite Extraktionsrückstand wird mit 35 l Aceton in der Kälte mehrere Stunden verrührt, scharf abgesaugt und mit 15 1 Aceton nahezu farblos gewaschen. Es verbleibt ein acetonunlöslicher Rückstand von 1715 g, der ein verhältnismäßig schmieriges Aussehen zeigt und bei ungefähr 200° C schmilzt. Dieser Rückstand beinhaltet den Triterpensäurekomplex gemeinsam mit der im Beispiel 1 geschilderten Substanz, die sich aus dem Benzinfiltrat durch Aceton abscheiden ließ. Durch Behandeln mit Testbenzin oder Leichtbenzin kann man die Trennung zwischen dem Triterpensäurekomplex und dieser geschilderten Verbindung durchführen. In Benzin lösen sich 1160g, während als Rückstand ebenfalls 550g g des Säurekomplexes verbleiben, der bei 23S° C sintert und bei 244 bis 247° C schmilzt. Es zeigte sich, daß bei Aufnehmen des Rückstandes mit Benzin, der bei Abengen des Acetonfiltrates zurückbleibt, sich eine Nebenausbeute des Säurekomplexes gewinnen läßt, die in dem Versuch 130g beträgt und einen Fp. von 205° auf weist. Die Methylformiatbehandlung wurde in diesem Versuch getrennt vorgenommen. Es zeigte sich, das 86 g als Triterpensäurerückstand bei der Behandlung der Nebenausbeute von 130 g zurückbleiben.
  • Der Fp. des Triterpensäurerückstandes von 86 g, der iiberwiegend aus niedrigschmelzenden Crataegussäuren besteht, beträgt 220°C. 29 g lösen sich in der Kwlte und zeigen nach Abengen einen Fp. von 100° C. 15 g zeigen einen Fp. von 160° C.
  • Die Behandlung der Hauptausbeute von 550g mit Methylformiat zeigt eine Verminderung von nur 50g, so daß der Rückstand 500 g beträgt und einen Fp. von 235° C aufweist. SQmit sind in diesem Versuch insgesamt 586 g Triterpensäurekomplex in vorgereinigter Form, der bereits in dieser Form verwendet werden kann, enthalten und somit eine Ausbeute von 0, 58 °/o, bezogen auf die Trockendroge, erzielt, Die weitere Reinigung zum weißen Produkt vollzieht sich, wie im Beispiel 1 angegeben. Es ist wiederum-eine Verminderung der Ausbeute von ungefähr 10 bis 15% zu beobachten. Der gereinigte Komplex kann in dieser Form in das Gesamtnatriumsalz der Triterpensäuren iibergeführt werden.
  • Es kann aber auch eine Trennung zwischen der Urslosäure und der Oleanolsäure einerseits und den Oleanolsäurederivaten, die einen niedrigeren Schmelzpunkt haben, andererseits durchgeführt werden. Dies geschieht dadurch, daB man den gesamten Komplex iiber längere Zeit und mehrmals in der Siedehitze mit der 2-bis 3fachen Menge Methylformiat behandelt.
  • Es gehen die Oleanalsaurederivate,. die bisher die Bezeichnung Crataegussäure C oder die Bezeichnung ß-Sapogenin oder auch Crataegolsäure führten, in Lösung. Als ungelöster Rückstand verbleiben ungefähr 55 Ve des Gesamtkomplexes, der im wesentlichen aus der Ursol säure und einem kleinen Teil freier Oleanolsäure besteht. Es besteht ebenfalls die Möglichkeit, wie im Beispiel 1 angegeben, diese beiden Gruppen einzeln in ihr Natriumsalz überzuführen, und zwar in gleicher Weise wie im Beispiel 1. Man erhält reinere Produkte, die man noch weiter reinigen kann, indem man aus Aceton oder Acetonalkohol-Gemischen umkristallisiert, und erhält einheitlichere Kristallprodukte im Gegensatz zu Beispiel 1, wo die Kristalle noch Mischformen annehmen. Aus dem mit Trichloräthylen extrahierten Drogenrückstand läßt sich durch Extraktion mit Wasser, Methanol oder Wasser-Alkohol-Mischungen das Crataegusglykosid gewinnen.
  • Beispiel 3 17, 8kg Extrakt, der aus 1QOkg Fructus crataegi pulvis durch-erschöpfende Extraktion mit Methanol erhalten worden war, wurde mit 501 Wasser angeriihrt und die emulsionsartige Lösung unter Zusatz gringer Spuren Schwefelsäure übert Filternutschen vom wasserunlöslichen Anteil befreit, In der restlichen Lösung befinden sich 15,11 kg Extraktstoffe, während sich in dem wasserunlöslichen-Teil 2, 66 kg Substanz befinden. Dieser wasserunlösliche Anteil wird auf den Filterunterlagen aufgetrocknet und mit Benzin in einer größeren Soxhlet-Apparatur von dem Fettkörper und den Farbstoffen durch anhaltende Extraktion befreit. Der entfettete Rückstand wird mit einem Gemisch, bestehend aus Trichloräthylen, Chloroform und Methanol im VErhältnis 2:2:1, erschöpfend in der Wärme extrahiert Es lösen sich 805 g crataegus-triterpensäure-Gemfisch heraus, die beim Einengen in einer Menge von 325 g als höherschmelzender Crataegussäureanteil ausfallen und einen Fp. von 226 bis 230° C zeigen, während 480g in Lösung bleiben und erst durch völliges Eindampfen gewonnen werden können (Fp. 170 bis 180° C). Beide Ausbeuteteile werden mit 5 1 Cyclohexan in der Wärme behandelt. Es lösen sich 237 g lösliche Bestandteile heraus, die nach dem Abengen des Cyclohexans einen grünen Rückstand ergeben, der bei 198 bis 204° C schmilzt und als Hauptmenge die Sitosterine enthält. Es bleibt als ungelöster Triterpensäurekomplex eine Menge von 562 g, welche bei 239 bis 242° C schmilzt. In der nach Beispiel 1 beschriebenen Art und Weise kann dieser Komplex in Methylalkohol und Trichloräthylengemisch 1 : 1 gelöst werden und über Aktivkohle. in Mischung mit geringen Mengen Aluminiumoxyd von seinen begleitenden Farbstoffen gereinigt werden, und man erhält als weißen Rückstand das gereinigte Crataegussäuregemisch.
  • Beispiel 4.
  • 13, 68 kg durch Extraktion von 100kg Fructus crataegi pulvis gross. mit Methanol in der Hitze und Verdampfen des Lösungsmittels erhaltener Extraktionsrückstand wird 5mal lmit.30kgTrichloräthylen ausgekocht. Damit wird erreicht, daß der Triterpensäurekomplex in Lösung geht, während sich der wasserlösliche Extraktionsanteil darin nicht löst und als schmierige, klebrige, voluminöse Masse zurückbleibt.
  • Es empfiehlt sich, diese Operation unter turbulentem Rühren vorzunehmen, da nur unter diesen Bedingunt gen eine völlige Herauslösung der gesamten Triterpensäure möglich ist. Nach Abdestillieren von anhaftenden Trichloräthylenrestmengen wird der wasserlösliche Teil in Wasser gelöst, wobei wiederum ein Niederschlag entsteht, der aus höheren Gerbstoffen und wahrscheinlich Phlobaphenen besteht, der wiederum in Trichloräthylen unlöslich war und daher eigentlich zur Gruppe der wasserunlöslichen Inhaltskörper gehört, während das Crataegusglykosid und andere wasserlösliche Inhaltskörper in Lösung gehen und daraus gewonnen werden können. Die gewonnenen Trichloräthylenextrakte, die meist klar gelöst sind, werden vereinigt, im Vakuum zur Trockne gebracht und nach Beispiel 1 aufgearbeitet. In diesem Versuch wurden 740 g benzinunlöslicher Rückstand bestimmt.
  • Dieser wurde wiederum in bekannter Weise mit Methylformiat nachbehandelt, wobei 460 g reiner Triterpensäurekomplex mit einem Fp. von 251°C erhalten wurde. Dieser Versuch zeigte, daß es sinnvoll ist, die beiden-Methoden der Methanolextraktion mit der Trichlorextraktion in einer Versuchsanordnung zu koppeln, da man damit diese Gesamtgewinnung der im Crataegus vorhandenen Wirkkörper erreicht.
  • Beispiel 5 In einer IQO-kg-Apparatnr werden 100 kg getrocknete FQlia crataegi pulvis mit 3001 Trichloräthylen unter kräftigemSiedenindreiExtraktionsstufen extrahiert. Die Trichloräthylenlösung wird im Vakuum eingedampft und der R2ckstand mit Spezialbenzin angerührt, Es bildet sich ein br. eiiger Niederschlag, de uber große. Nutschen abfiltriert wird. Insgesamt wurden 15.1 Benzin verbraucht, wobei ein ziemlich hellgrüner Rückstand in einer Menge von 580 g nach dem Trocknen zurückbleibt. Die Benzinlösung wurde im Vakuum redestilliert. Die Benzinlösung wird im Vakuum eingeengt und mit 101 Aceton aufgenommen.
  • Es bildet sich ein ganz dicker Niederschlag des bekannten Körpers vom Fp. 62 bis 63° C, der über große Nutschen gesammelt wird und nach dem Trocknen 1100g ausmacht. Dieser Körper vom Fp. 63° C kann in der üblichen Weise durch Wiederlösen in Petroläther und Filtration über Aktivkohle gereinigt werden. Nach Abengen des Petroläthers wird mit 151 Methanol in der Wärme umkristallisiert, und man sammelt 800 g weiße Kristallnadeln dieses Körpers (Fp. 65 bis 66° C). In der Acetonlösung des Hauptfiltrates verbleiben 820 g Inhaltskörper, bestehend aus Farbstoffen und verschiedenen anderen Fettkörpern.
  • Die 580 g bei der Behandlung mit Benzin als Rückstand erhaltenen Crataegussäuren werden über Filternutschen mit 3 l Methylformiat gewaschen, so daß sich Farbstoffe und niedrigschmelzende Bestandteile vollständig herauslösen. Als noch schwach gefärbter Triterpensäurekomplex verbleiben 495 g, welche bei 233° C schrnelzen. Somit ist eine Ausbeute von 0, 4950/o an Crataegussäurekomplex erzielt worden.
  • Die weitere Reinigung erfolgt, wie bisher angegeben, durch Lösen in einer Mischung von Methanol und Trichloräthylen zu gleichen Teilen und adsorptive Filtration über Aktivkohlen. Das erhaltene Endprodukt ist schneeweiß und um die Menge der anhaftenden Farbstoffe in der Ausbeute vermindert.
  • Beispiel 6 20 kg Fructus crataegi (getrocknet und fein gemahlen) werden mit 60 1 einer Mischung von 95% Trichloräthylen und 5% Äthanol in drei Stufen erschöpfend extrahiert. Nach Redestillation des Lösungsmittels wird der Gesamtextrakt mit 101 Spezialbenzin aufgenommen, wobei 105 g als Rückstand ungelöst bleiben. In Benzin haben sich 486 g Fettkörper, Farbstoffe und Sonstiges gelöst. Die rohe Crataegussäure von 1Q5 g wird zur Abtrennung der Sitosterine mit Methylacetat in der Kälte behandelt. Zurück bleiben 65 g Crataegussäurekomplex, welcher bei-243-bis 243'bis 247° C schmilzt. Dieser ist noch schwach gelb gefärbt.
  • Die Gesamtausbeute beträgt 0, 325"/o.
  • Beispiel 7 20 kg Fjuctus crataegi, getrocknet, und gemahlen, werden mit 60 1 einer Mischung von 90: 10 Teilen Trichloräthylen und Methanol in drei Stufen extrahiert. Aufnahme des extraktes mit Spezialbenzin Rückstand 190 g, welcher nach der Lufttrocknung mit Methylformiat in der Kälte behandelt wird. Als Rückstand verbleiben 90 g ungelöst. Der Schmelzpunkt betragt 244 bis 248° C. Eine Wasserbehandlung dieses Rückstandes löst nur unbedeutende Mengen, heraus.
  • Diese 90 g Ausbeute bestehen nicht aus reiner Crataegussäure, sondern beinhalten noch einen kleinen Teil der wasserunfös@elien Geibstoffe. Durch Extraktion mit einem Chloroform-Isopropylalkohol-Gemisch (1 : 0,5) kann man aus diesem R2ckstand die Crataegussäuren herauslösen, wobei 68 g in Lösung gehen.
  • Damit wurde eine Ausbeute von 0,34% erreicht. Die Crataegussäure schmilzt bei 247 bis 248°C.
  • 'Beispiel&-.
  • 20kg Fructus crataegiJ getrocknet und gemahlen, werden im, Umlaufextrateur mit einer Mischung, von 72 ?/o Trichloräthylen und 28e/o Methanol, welche. ungefähr eineo azotrope Mischung darstellt, erschößfend extrahiert. Der Gesamtextrakt wird wiederum mit Spezialbenzin aufgenommen. Es verbleiben 170 g ungelöst. In Benzin lösen sich 508g Fette, Farbstoffe usw. Es ist zu bemerken, daß die Filtration nach der Anschwemmung mit Benzin noch sehr gut verläuft.
  • Anschließend erfolgt eine-Methylformiatbehandlung des Rückstandes von 170 g. Es lösen sich in der Kälte 60g Farbstoffe, Sitosterine und ein geringer Teil von 5 bis 7 g der niedrigstschmelzenden Crataegussäuren heraus. Der Rückstand von 110 g besteht aus 82 g Triterpensäurekompiex. 28g sind in Chloroform unlöslich und bleiben als Gerbesäurerückstand im Soxhlet. Die Gesamtausbeute der Crataegussäuren beträgt somit 0, 41 °/o. Diese zeigen einen Schmelzpunkt von 246 bis 247° C.
  • Beispiel 9 Entsprechend vorigem Beispiel werden 20 kg Droge extrahiert, jedoch unter Verwendung eines Gernisches von gleichen Teilen Trichloräthylen und Menthanol.
  • Es wird ein nicht mehr mit Benzin aufschwemmbarer Rückstand beobachtet, der allerdings-einen wesentlichen Prozentsatz der wasserlöslichen Inhaltskörper gelöst enthält Es ist vorteilhaft, mit Wasser diese Inhaltskörper erst herauszulösen, durch Filtration die unlöslichen abzutrennen und nachfolgend erst mit Benzin zu entfetten und mit einer Mischung von Chlorkohlenwasserstoffen die Crataegussauren herauszulösen. Nach der Aufarbeitung und Reinigung wie. im vorigen Beispiel erhält man 85 g=0, 425°/o Cra^ taegussäure (Fp. 247 bis 249° C).
  • Die Grenze der günstigen Mischungsverhältnisse zwischen Methanol und. Trichloräthylen liegt somit bei ungefähr 300/o Methanolgehalt. Darüber hinaus muB man mit wesentlichen Mengen wasserlösbaren Inhaltskörpern rechnen.
  • Diese Versuchsreihe von 6, 7, 8 und 9 beweist, daß durch Zugabe von Methanol der-Lösüngseffekt des Trichloräthylens gesteigert werden kann, wobei eine erhöhte Ausbeute an Crataegussäure beobachtet wird.
  • B e i s p i e l 10 20 kg Fructus cratagei, getrocknet und gemahlen, werden mit einer Mischung von 75 Teilen Trichloräthylen und 25 Teilen. Aceton erschöpfend extrahiert.
  • Der Extraktrückstand ; wird mit Benzin. aufgenommen und der ungelöste Niederschlag filtriert und getrocknet ; es verbleiben 140 g. In Benzin lösen sich 376 g.
  • Diese 140 g rohe Crataegussäure werden mit Methylformiat behandelt, wobei 72 g ungelöst verbleiben.
  • Aus der Methylformatlösung lösen sich neben den Sitosterinen noch 5 g der bei 170° C schmelzenden Triterpensäure. Die Gesamtausbeute beträgt 77 g, damit sAndder.Droge685';"/oCtjLtaegu&säurekomplex' entnommen..'"*....j B e i s p i e l 11 20 kg Fructus crataegi werden mit einer Mischung von Trichloräthylen und Essigester im VErhältnis 75:25 erschöpfend extrahiert und der Extrakt mit Benzin aufgenommen. Es verbleiben 100 g. ungelöst als Rückstand, wührend sich in Benzin 610 g herauslösen. Nach dem trocknen werden die 100 g rohe Crataegussäure mit Methylformiat in der Kälte behandelt, wobei 35 g in Lösung gehen und 65 g als schwachgelbgefärbter Cratageussäurekomplex zurückbleiben: Aus der Methylformiatlösung kann man durch Abscheidung noch 5 g Crataegusswure als Nebenausbeute gewinnen; somit beträgt die Gesamtausbeute. 70 g.
  • Damit sind 0,35% Crataegussäurekomplex gewonnen 'Beispiele..:f" 20 kg Fructus crataegi werden in der üblichen Form mit einer Mischung von 85% Trichloräthylen und 15% normal Butylalkohol erschöpfend extrahiert.
  • Nach Aufnahme des. Gesamtextraktes mit Benzin verbleiben 97 g. Nach einer Methylformiatbehandlung bestimmt man 72 g, welche durch 4 g Crataegussäure, gewonnen aus dem Methylformiatfiltrat, vermehrt werden, so daß eine Gesamtausbeute von 76 g festgestellt wurde. Der Schmelzpunkt beträgt 243 bis 247° C. Ausbeute 0,38%.
  • Beispiel 13 In der bisher beschriebenen Form werden 20 kg Fructus crataegi mit einer Mischung von 8511/o Trichloräthylen und 15% Butylacetat erschöpfend extrahiert. Der Extraktrückstand beträgt 100g. Nach der Methylformiatbehandlung verbleiben 73 g gelblichgefärbter Crataegussäurekomplex. Schmelzpunkt 249 bis 253° C. Nebenausbeuten aus Methylformiat 5 g, somit 0, 39% Gesamtausbeute.
  • Beispiel 14 100 kg Fructus crataegi werden mti 300 1 Trichlorathylen extrqahiert und 2,8% Gesamtextrakt bestimmt.
  • Der Extrakt in iner Menge von 2850 g wurde nicht vollkommen zur Trockne, sondern auf ein Volumen von 12,5 1 gebracht und dann mit 501 Spezialbenzin gefällt. Die Crataegussäuren fallen in grünen Flocken aus und lassen sich leicht fixieren. Der gesamte Niederschlag wiegt nach dem Trocknen 650 g. Nach einer Methylformiatbehandlung wurden 370 g reiner Crataegusswurekomplex zurückgewogen, welcher bei 235° C schmilzt. Dieser Versuch zeigt, daß die Abscheidung der Crataegussäure auch durch Fällung mit Benzinkohlenwasserstoffen aus der Chlorkohlenwasserstofflösung möglich ist.
  • Beispiel 15 20kg Crataegusdroge werden mit 601 einer Mischung, bestehend aus 80 Teilen Trichloräthylen und 20 Teilen Methanol, welche gleichzeitig 2, 5% gasförmige Salzsäure enthält, in drei Stufen erschöpfend extrahiert. Nach Abengen des. Lösungsmittels wird der Extrakt wie üblich mit Benzin aufgenommen und eine Ausbeute von 76g bestimmt (0, 388/o auf die Droge).
  • Beispiel 16 160 kg Fructus crataegi werden in'drei Stufen mit 300 I Trichloräthylen in der Wärme erschöpfend extrahiert. Die Extrakte werden eingeengt, nach einer Konzentration auf 251 die abgeschiedenen-Anteile durch Filtration abgetrennt und mit Cyclohexan nach Wechsel der Vorlage kurz gewaschen. Man erhält nach dem Trocknen eine Menge von 200 g, welche bei 264 bis 265° C schmilzt. Dieser Anteil besteht vorwiegend aus den höberschmelzenden Crataegussäuren : Ursolsäure, Oleanolsäure und zum Teil aus Crataegolsäure. Nach weiterer Konzentrierung auf ein Volumen von 101 wird erneut filtriert und eine Menge von 180 g nach dem Trocknen und kurzem Nachwaschen mit Cyclohexan gewonnen. Der Fp. beträgt 245 bis 247° C. Nach Abengen auf ein Volumen von 3 bis 41 kann man wiederum filtrieren und erhält einen Rückstand von 80g,jedochmußhiergründlichmitBenzin auf dem Filter nachgewaschen wrden.
  • Der Fp. beträgt 220 bis 225°C. Das Restfiltrat wird im Vakuum vom Lösungsmittel vollkommen be- freit und der schmierige Rückstand mit 121 Benzin kräftig gerührt. Nach Filtrationkverbleibt 190 g in Benzin ungelöste Crataegussäure, welche einen Schmelzpunkt von 205 bis 208°C aufweist. Im Benzin verbleiben 2310 g Farbstoffe, Fette, Phytosterine und der acetonunlösliche Inhaltskörper mit einem Fp. von 65° C. Die Gesamtmenge an Crataegussäure, die zum Teil noch Unreinheiten enthält, beträgt 650 g und zeigt, gemischt, einen Fp. von 226° C.
  • Beispiel 17 50 kg Fructus crataegi pulvis werden mit 1001 Spezialbenzin im Umlaufextrakteur in der Wärme von den unlöslichen Fettstoffen befreit. Die entfettete Droge wird nach Verjagen des Lösungsmittels mit 751 einer 0,2%igen wäßrigen Emulsinlösung angerührt und bei einer Temperatur von 35 bis 40° C unter zeitweisem Umrühren 6 Tage stehengelassen.
  • Nach dieser Zeit wird die Gesamtmasse über eine Kolierpresszabgepreßt und der vorbehandelte Drogenrückstand mit strömender Warmluft getrocknet. Der Filterschlamm wird ebenfalls gesammelt und mit dem Hauppteil vereinigt. Anschließend wird mit einer Mischung von 150 l Trichloräthylen, welche 10"/ () Methanol enthält, in drei Stufen erschöpfend-in der Wärme extrahiert.DasExtraktnitrat wird eingedampft, im Vakuum von den letzten Lösungsmitteln befreit. mit 101 Benzin angerührt und der Rückstand auf dem Filtere ebenfalls mit BVenzin nachgewaschen Nach Reinigen der rohen Crataegussäure mit kaltem Methylformiat und Entfärben über Aktivkohle verbleiben 250 g reine Crataegussäure, welche eine Menge von 0, 5 °/o der Droge beträgt.
  • B e i s p i e l 18 50kgFoliaet.Ftores crataegi pulvis werden mit 801 Wasser in der Wärme perkoliert, nachdem sie mehrere Tage bei Zimmertemperatur gestanden haben.
  • Die Gesammtmasse wird in einer Kolierpresse abgepreßt, der Rückstand getrocknet und mit Benzin (75 1) von den Fettstoffen befreit. Nach Verjagen des Lösungsmittels wird anschließend mit Trichloräthylen (1501) in drei aufeinanderfolgenden S. tufen in der Siedehitze extrahiert. Die Gesamtextraktlösung, wird eingedampft und nach einer kurzen Vakuumbehandlung mit 101 Spezialbenzin aufgenommen. Es verbleibt ein ungelöster Rückstand von 440 g. Dieser Rückstand wird auf einer Filternutsche mit kaltem Methylformiat übergossen; es verbleibt eine Menge von 335 g. Diese wird wiederum nach dem Trocknen in 15 1 eines Gemisches von Trichloräthylen und Methanol (1 : 1) gelöst und über Aktivkohle durch adsorptive Filtratin gereinigt. Nach Abdampfen des Lösungsmittels verbleiben 302 g, somit eine Ausbeute von 0,6% bezogen auf die Droge.

Claims (10)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur Gewinnung der in Wasser unlöslichen Inhaltsstoffe des Crataegus, insbesondere der-Triterpensauren, deren Trennung von wasserunlöslichen Inhaltsstoffen undGerbstoffen, dadurdi gekennzeichnet, daß Weißdorndroge, insbesondere Blätter, Blüten und bzw. oder Beeren des Weißdorns, oder Extrakte aus der Droge, welche neben wasserunlöslichen mehr oder weniger große Mengen, wasserlöslicher Inhaltsstoffe-enthalten, nach einer Vorentfettung mit Parafmikohlemvasserstoffen, mit Trichloräthylen extrahiert werden, worauf der unlösliche Anteil abgetrennt und die die Triterpensäuren enthaltende Lösung gegebenenfalls aufgearbeitet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mit Mischungen von Trichloräthylen mit anderen Halogenkohlenwasserstoffen extrahiert wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ganz oder teilweise vom Lösungsmittel befreite, die wasserunlöslichen Inhaltsstoffe enthaltende Extrakt durch Behandlung mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff, beispielsweise Petroläther, Leichtbenzin, Lösungsbenzin, Cyclohexan, Methylcyclohexan, Dekalin, in einen vorzugsweise aus Triterpensäuren bestehenden Rückstand und eine Fettstoffe, Farbstoffe und einen Körper vom Schmelzpunkt 65 bis 66° C enthaltende Lösung zerlegt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Droge vor der Extraktion mit den halogenierten Kohlenwasserstoffen durch Behandlung mit Wasser oder wäßrigem Lösungsmittel in mehr oder weniger großem Umfang von den wasserlöslichen Inhaltsstoffen befreit und gegebenenfalls anschließend durch Paraffinkohlenwasserstoffe entfettet wird.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Extrakte aus Crataegusdroge, die durch mit Wasser mischbare Lösungsmittel, wie Methanol, Dioxan usw., erhalten wurden, mit den halogenierten Kohlenwasserstoffen behandelt werden, gegebenenfalls nach einer vorangehenden Behandlung mit Paraffinkohlenwas, serstoff.
  6. 6. Abänderung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Crataegusdroge mit Mischungen von mit Wasser mischbaren Lösungsmitteln und halogenierten Kohlenwasserstoffen extrahiert und gegebenenfalls danach mit einer weiteren Menge des gleichen oder eines anderen Halogenkohlenwasserstoffes erneut extrahiert und aus den Extrakten das mit Wasser mischbare Lösungsmittel, beispielsweise in Form einer azeotropen Mischung, abdestilliert und der aus der verbleibenden Halogenkohlenwasserstofflösung sich abscheidende wasserlösliche Anteil abgetrennt wird.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 1 bis-6, dadurch gekennzeichnet, daß der die wasserunlöslichen Inhaltsstoffe enthaltende Extrakt nach Entfernung des Lösungsmittels mit einem niederen aliphatischen Keton, insbesondere Azeton, behandelt, der ungelöste, in der Hauptsache aus Triterpensäuren und einem Körper vom Schmelzpunkt 65 bis 66° C bestehende Rückstand abgetrennt und die Triterpensäuren durch Behandlung mit einem gesättigten Kohlenwasserstoff, wie Petroläther, Leichtbenzin, Lösungsbenzin, Cyclohexan, Methylcyclohexan, vom Körper mit dem Schmelzpunkt 65 bis 66° C befreit werden.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Crataegusdroge oder Drogenextrakten mit den halogenierten Kohlenwasserstoffen erhaltene Lösung nur teilweise vom Lösungsmittel befreit und die beim Erkalten oder bei Zusatz von gesättigten Kohlenwasserstoffen sich ausscheidenden Triterpensäuren, welche insbesondere aus den höherschmelzenden Anteilen bestehen, beispielsweise derUrsolsäure, abgetrennt werden und das Filtrat weiter eingeengt wird und stufenweise die sich ausscheidenden Anteile an Triterpensäuren abgetrennt werden.
  9. 9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß aus den mehr oder weniger unreinen Triterpensäuren durch Behandlung mit niederen aliphatischen Estern, wie Methylformiat, Athylformiat und Athylacetat, in der Kälte ein Teil der niedrigschmelzenden Triterpensäureanteile, Sitosterine und eventuell vorhandene weitere Verunreinigungen herausgelöst und abgetrennt werden.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die mehr oder weniger gereinigten Triterpensäuren, insbesondere die bereits weitgehend gereinigten und von den niedrigschmelzenden Triterpensäuren, Sitosterinen usw. befreiten Produkte, durch niedere aliphatische Ester, wie Methylformiat, Athylformiat und Athylacetat, in der Wärme extrahiert werden, wobei die höchstschmelzenden Triterpensäuren ungelöst verbleiben.
    In Betracht gezogene Druckschriften : NPharmazie «, 1951, S. 141 bis 144.
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WO1996014078A1 (de) * 1994-11-05 1996-05-17 Schaper & Brümmer GmbH & Co. KG Extrakt von crataegus, verfahren zu seiner herstellung und seine verwendung

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