DE1100315B - Spiegelprisma mit gekruemmten Flaechen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte - Google Patents

Spiegelprisma mit gekruemmten Flaechen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte

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DE1100315B
DE1100315B DEP23715A DEP0023715A DE1100315B DE 1100315 B DE1100315 B DE 1100315B DE P23715 A DEP23715 A DE P23715A DE P0023715 A DEP0023715 A DE P0023715A DE 1100315 B DE1100315 B DE 1100315B
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DE
Germany
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prism
mirror prism
mirror
rays
curved surfaces
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Pending
Application number
DEP23715A
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English (en)
Inventor
Edgar Hugues
Robert Huline
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Les Piles Wonder SA
Original Assignee
Les Piles Wonder SA
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Spiegelprisma mit gekrümmten Flächen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte Die Erfindung bezieht sich auf ein Spiegelprisma mit gekrümmten Flächen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte.
  • Spiegelprismen mit gekrümmten Flächen sind bekannt. So wurde z. B. ein Prisma mit mehreren gekrümmten Flächen für die Spektralanalyse verwandt, wobei das Prisma derart ausgebildet war, daß die Prismenflächen durch Aufbringen eines Spiegelbelages insgesamt dreimal optisch wirksam wurden. Auf diese Weise wurde vermieden, daß das spektral gereinigte Licht bestimmter Wellenlänge durch ein Licht fremder Wellenlänge verfälscht wird.
  • Ein anderes bekanntes Spiegelprisma mit gekrümmten Flächen wurde in den Strahlengang eines Fernrohres eingebaut, um die Strahlen einem außerhalb des Fernrohrgehäuses angeordneten Okular zuzuleiten. Zu diesem Zweck war die Eintrittsfläche des Spiegelprismas positiv und die Austrittsfläche negativ gekrümmt.
  • Die Erfindung will ein solches Spiegelprisma mit gekrümmten Flächen vorzugsweise zur Verwendung in Handleuchten brauchbar gestalten. Zu diesem Zweck sieht die Erfindung vor, daß die Eintrittsfläche des Spiegelprismas zum Parallelrichten der von der Lichtquelle ausgesandten Strahlen eine positive Krümmung besitzt, während die Austrittsfläche des Prismas aus nebeneinanderliegenden zylindrischen Flächen besteht, die das parallele Strahlenbündel in ein divergierendes Bündel umwandeln.
  • Ein solches Spiegelprisma ist deshalb vorzugsweise zum Einbau in eine Handleuchte geeignet, weil dadurch ein Lichtband erhalten wird, dessen Strahlen nur in der einen Ebene divergieren, in der anderen Ebene aber parallel zueinander verlaufen.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in Beschreibung und Zeichnung erläutert. Dabei zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht des Spiegelprismas, Fig. 2 eine Ansicht entgegen der Lichtrichtung der aus dem Prisma austretenden: Strahlen, Fig. 3 eine Draufsicht des Spiegelprismas und Fig. 4 einen Längsschnitt durch das Gehäuse einer Handleuchte, die mit dem Spiegelprisma gemäß Fig. 1 bis 3 versehen ist.
  • Das auf den Fig. 1, 2 und 3 dargestellte erfindungsgemäße Spiegelprisma weist eine Reflexionsfläche l auf, die einen Winkel von 45° mit den optischen Achsen der Ein- und. Austrittsfläche bildet. Der Winkel zwischen den Flächen des Prismas kann jedoch je nach dem Verwendungszweck auch anders gewählt werden. Die Eintrittsfläche 2 des Prismas ist derart positiv gekrümmt, daß die von einer Lichtquell-eS ausgesandten Lichtstrahlen nach dem Durchtritt durch die Fläche 2 in ein Parallelbündel umgewandelt werden. Das Parallelbündel tritt aus dem Prisma durch die Austrittsfläche 3 aus, die aus konvexen Zylinderteilen mit parallelen Mantellinien, besteht. Im dargestellten Beispiel stehen diese Mantellinien senkrecht zur Kante 4 des Prismas, die als Schnitt der Eintrittsfläche und der Austrittsfläche entsteht.
  • Wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, wird das von jedem Zylinderteil aufgenommene Parallelbündel in ein divergierendes Bündel aufgefächert, so daß .das gesamte Parallelbündel in ein Lichtbündel umgewandelt wird, dessen Strahlen sich in Ebenen befinden, die senkrecht zur Austrittsfläche stehen.
  • Es können die nebeneinanderliegenden Zylinderteile auch so angeordnet sein, daß deren Mantellinien parallel zur Kante4 liegen oder mit dieser einen beliebigen Winkel einschließen. Die die Lichtstrahlen enthaltenden Ebenen sind in diesem Fall senkrecht oder geneigt zur Kante 4.
  • Das beschriebene Prisma kann mit geeigneten Befestigungsmitteln versehen werden, z. B. mit zwei Ansätzen 5, 5', die auf den Flächen 6 und 6' vorgesehen sind, wie strichpunktiert in den Fig. 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Das Spiegelprisma kann aus Glas oder aus durchsichtigem Kunststoff mit ebenen Flächen bestehen, auf weichen die konvexe Eintrittsfläche und die Austrittsfläche mit den Zylinderteilen befestigt werden. Bei Verwendung von Kunststoff wird jedoch das tanze Prisma vorzugsweise aus einem Stück, einschließlich der Befestigungsmittel, hergestellt.
  • Auf Fig. 4 ist eine Handleuchte 7 dargestellt mit einem Gehäuse 3, dessen Hinterfläche mit 9 bezeichnet ist. Im Gehäuse ist eine Batterie 10 angeordnet, - die eine Glühlampe 11 speist, welche auf bekannte Weise in einem Reflektor 12 angeordnet ist. Das Gehäuse weist eine vordere durchsichtige Fläche 13 auf sowie eine elastische Vorrichtung 14 zum Festhalten der Batterie und einen mit einer Kontaktlamelle 16 zusammenwirkenden Schalter 15.
  • Die Hinterfläche9 des Gehäuses trägt ein Fenster 17, in welchem ein rotes Filter 18 angeordnet ist, das durch einen Federring 19 gehalten wird.
  • An einer geeigneten Stelle des Reflektors 12 ist ein Ausschnitt vorgesehen, in welchem das Prisma20 liegt, welches am Rand durch die Lappen 5 und 5' gehalten wird. Die Verbindung zwischen den Befestigungslappen und dem Reflektor kann z. B. durch Kleben erfolgen.
  • Der schematisch dargestellte Lichtstrahl 21, der von der Lichtquelle 11 ausgeht, tritt durch die Vorderfläche des Prismas hindurch, wird durch .die Reflexionsfläche zurückgeworfen und tritt durch die Austrittsfläche heraus. Dieser Strahl erreicht anschließend das rote Filter.
  • Wie aus den Fig. 1 bis 4 hervorgeht, erhält das rote Filter ein divergierendes Lichtbündel, dessen Strahlen im wesentlichen in waagerechten parallelen Ebenen liegen.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Spiegelprisma mit gekrümmten Flächen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte, dadurch -gekennzeichnet, daß die Eintrittsfläche (2) des Spiegelprismas zum Parallelrichten der von der Lichtquelle (S) ausgesandten Strahlen eine positive Krümmung besitzt, während die Austrittsfläche (3) des Prismas aus nebeneinanderliegenden zylindrischen Flächen besteht, die das parallele Strahlenbündel in ein divergierendes Bündel umwandeln.
  2. 2. Spiegelprisma nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die reflektierende Fläche (1) mit den optischen Achsen von Eintrittsfläche (2) und Austrittsfläche (3) in an sich bekannter Weise einen Winkel von 45° bildet.
  3. 3. Spiegelprisma nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantellinien der Zylinderteile senkrecht zu der Kante (4) des Prismas stehen, die als Schnitt der Eintrittsfläche (2) und der Austrittsfläche (3) entsteht.
  4. 4. Spiegelprisma nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf den Seitenflächen (6, 6') Befestigungsmittel (5, 5') vorgesehen sind.
  5. 5. Spiegelprisma nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das System aus einem Stück Kunststoff besteht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 547 014; USA.-Patentschrift Nr. 1668 015.
DEP23715A 1958-10-23 1959-10-17 Spiegelprisma mit gekruemmten Flaechen, insbesondere zur Verwendung in einer Handleuchte Pending DE1100315B (de)

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EP0576014A2 (de) * 1992-06-24 1993-12-29 Seiko Epson Corporation Abtastvorrichtung

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