DE1980059U

DE1980059U - Sinalleuchte fuer kraftfahrzeuge.

Info

Publication number: DE1980059U
Application number: DEW39997U
Authority: DE
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1967-06-20
Filing date: 1967-06-20
Publication date: 1968-02-29

Description

Beschreibung zur Gebrauchsmusteranmeldung: "Signalleuchte für Kraftfahrzeuge"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Signalleuchte für Kraftfahrzeuge mit einer weit vorspringenden, schalenförmigen Lichtscheibe, deren Zarge mit lichtrichtenden Mitteln versehen ist.

Bei den bekannten Leuchten dieser Art sind die in den Zargen angeordneten optischen Mitteln als Zylinderprismen ausgebildet, die das Licht tangential streuen. Eine solche Lichtverteilung ist insbesondere für das Schlußlicht unvorteilhaft, da für einen seitlich stehenden Beobachter einmal der Lichtausfallwinkel, der von der Mittelachse aus kaum mehr als 90° mißt, zu klein ist und die Lichtintensität durch die Streuprismen herabgemindert wird.

Diese Nachteile zu beseitigen, ist Aufgabe der Neuerung. Neuerungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß den seitlichen Bereichen der Zarge, vorzugsweise in der Höhe der Glühlampe für das Schlußlicht, mindestens eine zusätzliche Prismenseheibe zugeordnet ist, die das Licht in einem stumpfen Winkel zur Hauptlichtaustrlttsöffnung ausfallen läßt. Damit diese Lichtbrechung verhältnismäßig groß gewählt werden kann, sind die Prismen auf der Prismenscheibe zumindest teilweise als Totalreflexionsprismen ausgebildet. Diess können derart zueinander stehen, daß das ausfallende Licht zwar gebündelt aber trotzdem noch divergierend ausfällt. Dabei verlaufen die Prismen parallel zur Zarge und senkrecht zur Fahrtrichtung.

Bei einer vorteilhaften Ausführungsform des Neuerungsgedankens werden die Prismenscheiben von den Schenkeln eines im Querschnitt U-förmigen Trägers gebildet, der mit seinem Rücken an einem die Lichtscheibe in mehrere Kammern aufteilenden Steg befestigt ist.

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Neuerung, und zwar zeigen

Fig. 1 die Leuchte im Schnitt nach dem Linienverlauf A-A und

Pig. 2 einen Schnitt nach der Linie B-B.

Die in der Zeichnung dargestellte Signalleuchte weist eine schalenförmige Lichtscheibe 1 auf, deren Zarge 2 mit zylinderförmigen Streurippen bzw. lichtrichtenden Mitteln versehen ist. Den seitlichen Bereichen der Zarge 2 ist Je eine Prismenscheibe j5 bzw. Ja vorgeschaltet, deren Prismen 4 parallel zur Zarge 2 und senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufen. Diese Prismen 4 lenken die Lichtstrahlen 5 derart um, daß sie in einem stumpfen Winkel zur Hauptlichtaustrittsrichtung "X" ausfallen. Die Prismenscheiben J werden gebildet von den beiden Schenkeln β und 7 eines im Querschnitt U-fö'rmigen Trägers, der mit seinem Rücken 8 an dem Steg 9 der Lichtscheibe befestigt ist. Dadurch kann dieselbe Lichtscheibe sowohl als rechte als auch als linke Leuentenausführung verwendet werden.

Es besteht andererseits aber aueh die Möglichkeit, insbesondere bei einem im Querschnitt unsymmetrischen Aufbau der Lichtscheibe 1, lediglich auf einer Seite eine Prismenscheibe j5 vorzusehen, nämlich auf der Außenseite des Kraftfahrzeugs,

Vorzugswelse ist die Zarge 2 der Lichtscheibe 1 mit lichtrichtenden

Mitteln versehen, die den Austrittswinkel der Lichtstrahlen in der Höhe- begrenzen, z.B. auf einen Bereich von + 10°. Der seitlich vom Kraftfahrzeug stehende Betrachter sieht also Lichtstrahlen, die von der Glühlampe ausgehend zunächst durch die Prismenscheibe 3 stumpfwinklig zur Seite abgelenkt wurden und dann durch die Prismen auf der Zarge 2 in der Höhenstreuung gebündelt wurden.

Claims

P.A.341 ifit9*20.8.67 ζ 4 Schutzansprüehe

1. Signalleuchte für Kraftfahrzeuge mit einer weit vorspringenden, schalenförmigen Lichtscheibe, deren Zarge mit lichtrichtenden Mitteln versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß den seitlichen Bereichen der Zarge (2), vorzugsweise in der Höhe der Glühlampe (10) für das Schlußlicht, mindestens eine zusätzliche Prismenscheibe (3) zugeordnet ist, die das Licht in einem stumpfen Winkel zur Hauptlichtaustrittsrichtung "X" ausfallen läßt.

2. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (4) auf der Prismenscheibe (3) zumindest teilweise als Totalreflexionsprismen ausgebildet sind.

3. Signalleuchte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Prismen (4) in etwa parallel zur Zarge (2) der Lichtscheibe und im wesentlichen senkrecht zur Fahrtrichtung verlaufen.

4. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten je eine Prismenscheibe (3, 3^a) vorgesehen ist.

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5· Signalleuchte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet 3 daß die Prismenscheiben (3* 3a) von den Schenkeln (6, 7) eines im Querschnitt U-förmigen Trägers gebildet werden, der mit seinem Rücken (8) an einem die Lichtscheibe in mehrere Kammern aufteilenden Steg (9) befestigt ist.

6. Signalleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet _s daß die Zarge (2) der Lichtscheibe (1) mit Prismen besetzt ist, die das Licht in der Höhenstreuung begrenzen.