DE517209C - Umkehrprismensystem - Google Patents

Umkehrprismensystem

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DE517209C
DE517209C DEM94984D DEM0094984D DE517209C DE 517209 C DE517209 C DE 517209C DE M94984 D DEM94984 D DE M94984D DE M0094984 D DEM0094984 D DE M0094984D DE 517209 C DE517209 C DE 517209C
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DE
Germany
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prism system
roof
prism
mirror surfaces
angle
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DEM94984D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Umkehrprismensystem Die Erfindung betrifft ein geradsichtiges, bildumkehrendes Prismensystem mit nur zwei an Luft grenzenden Strahlendurchtrittsflächen, das vier Spiegelflächen aufweist, die sämtlich totalreflektierend sind, so daß also keine Versilberung erforderlich ist, und von denen zwei einfach sind, während die beiden anderen ein Dach bilden.
  • Bildet man ein solches Prismensvstem so aus, daß die Ebene der einen der beiden einfachen Spiegelflächen mit der Ebene der einen der beiden Strahlendurchtrittsflächen einen Winkel von über 18o0, gemessen im Prismenkörper, einschließt und daß das Prismensvstem aus zwei miteinander verkitteten Glaskörpern besteht, bei solcher Lage der Kittfläche, daß diese die Schnittgerade jener beiden Ebenen enthält, so ergibt sich gegenüber den bekannten Prismensystemen der oben angegebenen Art der Vorteil, daß sich der gegenseitige Abstand der beiden Strahlendurchtrittsflächen klein halten läßt, was besonders für die Verwendung des Prismensy stems bei Feldstechern wertvoll ist.
  • Zweckmäßig werden die Spiegelflächen so auf die beiden Glaskörper verteilt, daß der eine Glaskörper nur das Dach und der andere nur die beiden einfachen Spiegelflächen enthält. Dabei empfiehlt es sich, jedem der beiden Glaskörper nur eine der beiden Strahlendurchtrittsflächen zuzuordnen.
  • Von besonderem Vorteil ist es, die Neigung des Daches gegen die Strahlendurchtrittsflächen flach zu wählen, etwa zwischen 8 und 220. Dadurch werden Prismenformen ermöglicht, bei denen jeder der beiden Glaskörper über die Strahlendurchtrittsfläche des anderen in der Richtung der Senkrechten zu den Strahlendurchtrittsflächen hinausragt, so daß eine direkte Durchsicht durch die beiden Strahlendurchtrittsflächen und somit die Bildung von Nebenpupillen und störenden Reflexen verhindert wird.
  • In Fig. 1 bis 7 der Zeichnung sind sieben der Erfindung entsprechende Prismens_vsteme im Hauptschnitt dargestellt.
  • Das Prismensystem in Fig. i enthält zwei einfache, totalreflektierende Spiegelflächen a und b und ein Dach c. Die Strahleneintrittsfläche d ist der Strahlenaustrittsfläche e parallel. Diese letztere Fläche bildet mit der benachbarten Spiegelfläche b einen einspringenden Winkel a - 170', während der Winkel ß, den die Kante des Daches c mit jenen beiden Strahlendurchtrittsflächen d und e einschließt, 22° beträgt. Durch eine Trennungsfläche f, die den Scheitel A jenes Winkels a enthält, ist das Prismensvstem in zwei miteinander zu verkittende Teile I und II zerlegt. Die Trennungsfläche f hat eine solche Lage, daß der Teil I des Prismensystems außer den beiden einfachen Spiegelflächen a und b noch das Dach c enthält.
  • Die Prismensysteme nach Fig. 2 und 3 unterscheiden sich von dem nach Fig. 1 lediglich durch eine andere Lage der jenes Prismensystem in zwei Teile zerlegenden Trennungsfläche f. In Fig. 2 gehören die beiden Spiegelflächen a und b dem Teil I und das Dach c dem Teil II an, wobei die Trennungsfläche f wie in Fig. i durch den Scheitel A jenes Winkels a hindurchgeht und beide Strahlendurchtrittsflächen d und e im Teil II liegen. In Fig. 3 enthält jeder der Teile I und II nur eine dieser beiden Strahlendurchtrittsflächen, und zwar der Teil I die Stralilendurchtrittsfläche d und der Teil II die Strahlenaustrittsflächee. DieTrennungsfläche f geht wie in Fig. i und 2 durch den Scheitel A jenes Winkels a hindurch, und die Spiegelflächen a uns b gehören wie in Fig. 2 dem Teil I an, während das Dach c dem Teil II angehört.
  • Die Prismensysteme in den Fig. 4 bis 7 entsprechen sämtlich dem Falle der Fig.3. Sie unterscheiden sich im wesentlichen nur durch die Größe der Winkel a. und ß.
  • In "Fig. .4 ist (x:--- 1d.2° und ß - 8°, während in Fig. 5 a - r58° und ß - 22° ist. Bei beiden Prismensystemen ist der gegenseitige Abstand s der beiden Strahlendurchtr ittsflächen d und e verhältnismäßig klein.
  • Bei dem Prismensystem nach Fig.6 ist a - 153" und #i = 13'. Die Strahleneintrittsflache d, die Strahlenaustrittsfläche e und die Trennungsfläche f fallen miteinander zusammen. Von dem Teil I ist ein Teil 1d mit dem unwirksamen Teil b1 der Spiegelfläche b weggeschnitten.
  • Be.i dem Prismensystem nach Fig. 7 ist wie in Fig. 6 a - i53° und ß - 13°. Die Trennungsfläche f ist senkrecht zu den beiden Strahlendurchtrittsflächen Ntl und e. D er Teil I I ist so ausgebildet, daß er über diejenige Fläche e1 hinaus, die: mit der Spiegelfläche b den Winkel a einschließt und senkrecht zum austretenden Achsenstrahl ist, um ein Stück Ha von der Dicke t verlängert ist.

Claims (3)

  1. PATENT ANSPRfiCü i.: i. Geradsichtiges, bildumkehrendes Prismensystem mit nur zwei an Luft grenzenden Strahlendurchtrittsflächen, das vier Spiegelflächen aufweist, die sämtlich totalreflektierend sind und von denen zwei einfach sind, während die beiden anderen ein Dach bilden, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene der einen (b) der beiden einfachen Spiegelflächen (a und b) mit der Ebene der einen (e) der beiden Strahlendurchtrittsflächen (d und e) einen Win--kel (36o - a) von über i 8o1, gemessen im Prismenkörper (I, II), einschließt und daß das Prisinensystem aus zwei miteinander verkitteten Glaskörpern (I und 1I) besteht, wobei die Kittfläche (f) die Schnittgrade jener beiden Ebenen enthält.
  2. 2. Prismensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spiegelflächen (a, b und c) so auf die beiden Glaskörper (I und II) verteilt sind, daß der eine Glaskörper (II) nur das Dach (c) und der andere (I) nur die beiden einfachen Spiegelflächen (a und b) enthält.
  3. 3. Prismensystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem der beiden Glaskörper (I und 11) nur eine der beiden Strahlendurchtrittsflächen (d und e) angehört. d.. Prismensystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d-aß der Neigungswinkel (ß) der Dachkante gegen die Strahlendurchtrittsflächen (d und e) nur 8 bis 221 beträgt.
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