DE626255C - Halbschattenpolarisator - Google Patents

Halbschattenpolarisator

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DE626255C
DE626255C DE1930626255D DE626255DD DE626255C DE 626255 C DE626255 C DE 626255C DE 1930626255 D DE1930626255 D DE 1930626255D DE 626255D D DE626255D D DE 626255DD DE 626255 C DE626255 C DE 626255C
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DE
Germany
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prisms
light
polarizer
penumbral
penumbra
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DE1930626255D
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication of DE626255C publication Critical patent/DE626255C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J4/00Measuring polarisation of light
    • G01J4/02Polarimeters of separated-field type; Polarimeters of half-shadow type

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Halbschattenpolarisator Die bekannten Halbschattenpolarisatoren aus Elementen, die zu einem Stück miteinander verkittet und von denen wenigstens zwei Kalkspatprismen sind, deren Kristallachsen in einer zur Lichtrichtung ungefähr senkrechten Ebene einen Halbschattenwinkel von wenigstens z ° miteinander bilden, enthalten außer den Flächen, die dem Lichtdurchtritt dienen, noch eine oder auch mehrere Flächen, die im Bereiche des Gesichtsfeldes liegen, ohne jedoch für den Lichtdurchtritt in Frage zu kommen. Auch sind solche Halbschattenpolarisatoren bekannt, die aus mehreren unverkitteten Elementen bestehen, bei denen eine oder mehrere Außenflächen der Einzelelemente dieselbe Rolle spielen. Bei einigen der genannten Halbschattenpolarisatoren sind die genannten Flächen als Trennungslinien von endlicher Breite im Gesichtsfelde sichtbar, wodurch die Einstellgenauigkeit des Halbschattenapparates leidet. In anderen Fällen ist diese Trennungslinie nur verschwindend breit, wenn Vorsorge getroffen ist, daß die schädlichen Flächen vom Lichte nicht getroffen werden, wodurch jedoch ein größerer Aufwand an Kalkspat und eine schwierigere Justierung der Einzelelemente notwendig wird.
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Halbschattenpolarisator der genannten Art, der die geschilderten Nachteile nicht hat. Er zeichnet sich dadurch aus, daß nach der Erfindung außer den in der Regel zur Lichtrichtung ungefähr 1i parallelen äußeren Begrenzungsflächen des Halbschattenpolarisators alle seine Flächen Lichtdurchtrittsflächen sind. Zur Herstellung dieses Polarisators ist eine verhältnismäßig geringe Zahl optischer Elemente nötig, obwohl er keine der genannten schädlichen Flächen enthält.
  • Der Halbschattenpolarisator wird zweckmäßig aus drei Prismen zusammengesetzt und so ausgebildet, daß eins der Prismen ein gleichschenkliges Dreiecksprisma ist, dessen Basisfläche dem Lichteintritt dient und auf dessen Schenkelflächen je eins der beiden Kalkspatprismen gekittet ist, deren Kristallachsen den Halbschattenwinkel miteinander bilden. Ist das gleichschenklige Dreiecksprisma. gleichfalls aus einem Kristall geschnitten, dann ordnet man seine Kristallachse ebenfalls in einer zur-Lichtrichtung senkrechten Ebene an, wobei es an sich gleichgültig ist, wie diese Achse zu den Kristallachsen der beiden Halbschattenprismen liegt. Man wird ihre Lage in. der Regel jedoch zwecks gleichmäßiger und möglichst starker Beleuchtung so wählen, daß sie den von den beiden Kristallachsen der Halbschattenprismen gebildeten Halbschattenwinkel etwa halbiert.
  • Zur Ersparung von Kalkspat ist es möglich, das gleichschenklige Dreiecksprisma aus Glas oder einem andern ähnlichen Stoffe herzustellen. Es eignen sich dafür vorzugsweise diejenigen Stoffe, deren Brechungsverhältnis dem des außerordentlichen Strahles bei der Doppelbrechung im Kalkspate nahekommt. In der Zeichnung ist in Abb. i im Aufriß und in Abb. 2 im - Griindriß ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. 3 gibt im Grundriß- eine-zweite- Ausführungsform des Beispiels an.
  • Das erste Beispiel (Abb. i und 2) ist ein aus drei Kalkspatprismen a, b und c zusammengesetzter Halbschattenpolarisator. Das mittlere Prisma a ist ein gleichschenkliges Dreiecksprisma mit den Schenkelflächen d und e. Auf diese Schenkelflächen d und e sind die beiden Halbschattenprismen b und c, die im Grundrisse die Form rechtwinkliger Dreiecke haben, mit ihren Hypotenusenflächen mit Leinöl so aufgekittet, daß die beiden rechtwinkligen Dreiecksprismen b und c in der Kante f an der Spitze des gleichschenkligen Dreiecksprismas a' zusammenstoßen und je eine ihrer Kathetenflächen zur Grundfläche des Prismas a parallel ist. Die Kristallachsen der drei Prismen a, b und c sind in Abb. i durch Pfeile a', b' und c' angedeutet; sie liegen in dieser Abbildung in einer zur Zeichenebene parallelen Ebene und bilden paarweise die Winkel miteinander, so daß die Achse a' den Halbschattenwinkel a zwischen den Achsen b' und c', welcher etwa 5 ° beträgt, halbiert. In Abb. i ist außerdem mit gestrichelter Linie ein Kreis angedeutet, der die Größe des praktisch ausnutzbaren Gesichtsfeldes darstellt.
  • Beim Gebrauche des Halbschattenpolarisators tritt das Licht durch die Grundfläche des Prismas a ein und wird in diesem in ordentliche und außerordentliche Strahlen zerlegt. Die ordentlichen Strahlen werden an den Kittflächen d und e total reflektiert und dadurch unschädlich gemacht. Die außerordentlichen Strahlen dagegen durchsetzen die Kittflächen d und e, wobei wegen der Abweichung der Kristallachsenrichtungen voneinander wiederum eine Zerlegung in außerordentliche und wegen der geringen Größe der Neigungswinkel nur schwache ordentliche Strahlen erfolgt. Während die außerordentlichen Strahlen die vor ihrem Eintritt in die Kittschichten d und e innegehabte Richtung beibehalten, werden die ordentlichen Strahlen- so stark abgelenkt, daß sie unschädlich werden und nur die außerordentlichen Strahlen durch die in der Kante f zusammenstoßenden Kathetenflächen austreten.
  • Die zweite Ausführungsform (Abb. 3) unterscheidet sich von der beschriebenen Form des Beispiels dadurch, daß an Stelle eines gleichschenkligen Dreiecksprismas a aus Kalkspat ein gleichgestaltetes Prisma g aus Fluor-Kron-Glas reit dem Brechungsverhältnis "D = 1.4881 verwendet ist. An dieser Ausführungsform ist auch gezeigt, daß die Flächen des Halbschattenpolarisators, welche dem Lichteintritt und dem Lichtaustritt dienen, durch aufgekittete Glasplatten h und i geschützt werden können.
  • Die eintretenden Strahlen werden im Prisma g nur einfach gebrochen. Im übrigen ist der Strahlenverlauf derselbe wie bei der ersten Ausführungsform des Halbschattenpolarisators, wenn die Lage der Kristallachsen der Prismen b und c zueinander ebenso wie- in Abb. i angegeben gewählt wird. Die Glasplatten h und i üben keinen ins Gewicht fallenden Einfluß auf den Gang der Lichtstrahlen aus.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Halbschattenpolarisator aus Elementen, die zu einem Stück miteinander verkittet und von denen wenigstens zwei Kalkspatprismen sind, deren Kristallachsen in einer zur Lichtrichtung ungefähr senkrechten Ebene einen Halbschattenwinkel von wenigstens i ° miteinander bilden, dadurch gekennzeichnet, daß außer den zur Lichtrichtung ungefähr parallelen äußeren Begrenzungsflächen des Halbschattenpolarisators alle Flächen Lichtdurchtrittsflächen sind und die beiden Kittflächen, an denen die -polarisierende Zerlegung des Lichtes stattfindet, geneigt zueinander angeordnete, die beiden Kalkspatprismen berührende Flächen eines aus einem Stück bestehenden Elementes sind. a. Halbschattenpolarisator nach Anspruch i aus drei Prismen, dadurch gekennzeichnet, daß eins der Prismen ein gleichschenkliges Dreiecksprisma ist, dessen Basisfläche dem Lichteintritte dient und auf dessen Schenkelflächen je eins der beiden Kalkspatprismen gekittet ist, deren Kristallachsen den Halbschattenwinkel miteinander bilden.
DE1930626255D 1930-10-03 1930-10-03 Halbschattenpolarisator Expired DE626255C (de)

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