DE714279C - Optisches System fuer Spektralapparate mit fester Ablenkung - Google Patents

Optisches System fuer Spektralapparate mit fester Ablenkung

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DE714279C
DE714279C DEZ25582D DEZ0025582D DE714279C DE 714279 C DE714279 C DE 714279C DE Z25582 D DEZ25582 D DE Z25582D DE Z0025582 D DEZ0025582 D DE Z0025582D DE 714279 C DE714279 C DE 714279C
Authority
DE
Germany
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rotation
axis
prism
prisms
angle
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Expired
Application number
DEZ25582D
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English (en)
Inventor
Dr Gerhard Hansen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Carl Zeiss SMT GmbH
Original Assignee
Carl Zeiss SMT GmbH
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Publication date
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Optisches System für Spektralapparate mit fester Ablenkung Die Erfindung betrifft ein optisches System für Spektralapparate mit fester Ablenkung, das einen Spiegel und eine Anzahl von Prismen von gleichem Keilwinkel und gleichem Brechungsvermögen enthält, welche Glieder mit ihren wirksamen Flächen zu ein und derselben Grundfläche senkrecht sind und zu gleichsinniger Drehung parallel zu jener Grundfläche miteinander so gekuppelt sind, daß die Ablenkung des Achsenstrahis stets ein Minimum ist.
  • Es ist ein optisches System dieser Art bekannt, das drei Glasprismen von gleichem Brechungsvermögen enthält, von denen zwei gleiche Keilwinkel haben, während das dritte eine innere Spiegelfläche aufweist. Dieser bekannte Prismensatz, bei dem der austretende und der eintretende Achsenstrahl einen Winkel von go0 miteinander einschließen, ist zur Herstellung von Prismen aus doppelbrechendem Material nicht zu verwenden, weil ein Prisma mit einer inneren Reflexion nicht frei von Doppelbrechung gemacht werden kann.
  • Ein anderes bekanntes optisches System dieser Art enthält sieben Prismen und einen Spiegel, der das hinterste Glied des Systems bildet und den Achsenstrahl senkrecht zu seiner Richtung beim Eintritt in das System entläßt. Bei diesem bekannten System sind die Prismen und der Spiegel zu verhältnismäßig verwickelten Bewegungen miteinander gekuppelt, so daß die für den erforderlichen Strahlenvlerlauf erforderliche Genauigkeit nur sehr schwier zu erreichen ist.
  • Nach der Erfindung lassen sich diese Nachteile bei einem optischen System der eingangs genannten Gattung vermeiden, wenn das optische System so ausgebildet wird, daß es vier um Drehachsen von unveränderlicher gegenseitiger Lage drehbare Glieder-entllält, und zwar einen Spiegel, der das eine der beiden mittleren Glieder bildet, und drei Prismen, die das vordere, das hintere und das andere mittlere Glied bilden, und wenn die Isupplung zwischen diesen vier Gliedern eine solche ist, daß sich das vordere und das hintere Glied einerseits und die beiden mittleren Glieder anderseits um gleiche Beträge derart drehen, daß einem Drehwinkel des vorderen und des hinteren Gliedes der dreifache Drehwinkel der beiden mittleren Glieder entspricht, und wenn ferner das vordere und das hintere Glied eine gemeinsame Drehachse haben, so daß diese beiden Glieder auf einem gemeinsamen Träger angeordnet sein können.
  • Ein optisches System dieser Art, bei dem entweder das zweite oder das dritte Glied als Spiegel ausgebildet sein kann, läßt sich sowohl für Quarzprismen als auch für Glasprismen verwenden. Es bietet die Möglichkeit für den austretenden und den eintretenden Achsenstrahl Parallelität herzustellen, was bei großen Breunweiten der Linsen des Spektralapparates den Vorteil hat, daß sich nur geringe seitliche bemessungen des Apparates ergeben.
  • Empfehlenswert ist es, die Anordnung so zu treffen, daß die Drehachse des mittleren Prismas zwischen diesem Prisma und dem ihm benachbarten vorderen bzw. hinteren Prisma liegt, und zwar so, daß sie die Halbierende des Winkels, von dessen beiden Schenkel jeder durch den Achsenstrahl für eine der beiden Grenzstellungen der Prismen gebildet wird, schneidet und daß ihr Abstand von dem Scheitel dieses Winlçels halb so groß ist wie ihr Abstand von der zur gemeinsamen Grundfläche der Prismen senkrechten Ebene durch die beiden Punkte, in denen die Schenkel jenes Winkels die vom vorderen bzxv. hinteren Prisma benachbarte Strahlendurchtrittsfläche des mittleren Prismas in der einen bzw. anderen Grenzstellung dieses Prismas treffen. In diesem Falle kann man für den Lichtquerschnitt besonderes günstige Verhältnasse erhalten. wenn die Durchstoßpunkte der gemeinsamen Drehachse des vorderen und des hinteren Prismas. der Drehachse des mittleren Prismas und der Drehachse des Spiegels mit der gemeinsamen Grundfläche der Prismen ein Dreieck bestimmen, von dem die drei Seiten. die durch die beiden erstgenannten bzw. die beiden letztgenannten Drehachsen bzw. die erstgenannte und die letztgenannte Drehachse bestimmt werden, sich ungefähr wie i : 2 3 verhalten.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines der Erfindungs gemäß ausgebildeten optischen Systems in einer Grundrißansicht dargestellt.
  • Das optische System enthält drei Prismen a, b und c aus Quarz, deren Querschnitte gleichseitige Dreiecke von gleicher Seitenlänge sind. Die Prismen liegen mit ihren Hauptschnitten der Zeichenebene parallel. Die beiden Prismen a und b sind auf einem Träger d so befestigt,. daß entsprechende Flächen einander parallel sind. Der Träger d ist auf einer Grundplatte c um eine Achse X-X drehbar gelagert, die zum Hauptschnitt der Prismen senkrecht ist. Das Prisma c ist auf einem Tragkörper f befestigt, der auf der Grundplatte c um eine Achse Y-Y drehbar gelagert ist, die der Achse X-X parallel ist. An dem Tragkörper f sind zwei Scheiben f1 und f2 befestigt, von denen die eine, f1, mittels eines Stahlbandes g mit einer Scheibe h von gleichen Durchmesser gekuppelt ist, die auf der Grundplatte e um eine den Achsen X-X und Y-Y parallele Achse Z-Z drehbar gelagert ist, während die andere, i22 mittels eines Stahlbandes i mit einer an dem Träger d befestigten Scheibe d1 gekuppelt ist, die den dreifachen Durchmesser hat wie die Scheibe 2.
  • Die Scheibe lt ist mit einer Halteplatte h1 fest verbunden, die einen Spiegelt trägt, dessen spiegelnde Fläche der Achse Z-Z parallel ist.
  • Die Scheibe h kann mittels einer Kurbel h2 gedreht werden. Infolge der getroffenen Anordnung hat jede Drehung der Scheibe lt eine gleich große Drehung des Spiegels k um die Achse Z-Z, eine gleich große Drehung des Tragkörpers j mit dem Prisma c um die Achse Y-Y und eine Drehung des Trägers d mit den Prismen a und b um die Achse X-X um den dritten Teil zur Folge.
  • Die Prismen a, b und c und der Spiegel k nehmen in der Zeichnung ihre eine Grenziage ein, die einer bestimmten Wellenlänge entspricht. Dabei haben diese Glieder eine gegenseitige Lage, die bedingt, daß der Achsenstrahl in dem optischen System einen solchen Verlauf nimmt. daß der Teil des Achsenstrahls vor dem Eintritt in das Prisma dem Teil nach dem Austritt aus dem Prisma Er parallel ist. In der zweiten Grenzlage nahmen die Prismen und der Spiegel die in punktierten Linien angedentete Stellung a' bzw. b' bzw. c' bzw. k' ein. Zwischen den Prismen a und c nimmt der Achsenstrahl in den beiden Grenzlagen der Prismen zwei verschiedene, gegeneinander geneigte Lagen 5a< sc und « s', se ein. die sich in A schneiden. Der Abstand der Drehachse Y-Y von A ist halb so groß wie ihr Abstand von sc, sc'. Die gegenseitige Lage der Drehachsen X-X, Y-Y und Z-Z ist eine solche. daß sich die abstände der Achse X-X von der Achse Y-Y' der Achse Y-Y ron der Achse Z-Z und der Achse X-X von der Achse Z-Z zueinander ungefähr verhalten wie t :2 :3.

Claims (3)

  1. P A T E N T A N S P R Ü C H E : 1. Optische System für Spektralapparate mit fester Ablenkung, das einen Spiegel und eine Anzahl von Prismen von gleichem Keilwinkel und gleichem Brechungsvermögen enthält, welche Glieder mit ihren wirksamen Flächen zu ein und derselben Grundfläche senkrecht und zu gleichsinniger Drehung parallel zu jener Grundfläche miteinander so gekuppelt sind, daß die Ablenkung des Achsenstrahls stets ein Minimum ist, dadurch gekennzeichnet, daß vier um Drehachsen von unveränderlicher gegenseitiger Lage drehbare Glieder, und zwar ein Spiegel, der das eine der beiden mittleren Glieder bildet, und drei Prismen, die das vordere, das hintere und das andere mittlere Glied bilden, derart miteinander gekuppelt sind, daß sich das vordere und das hintere Glied einerseits und die beiden mittleren Glieder anderseits um gleiche Beträge derart drehen, daß einem Drehwinkel des vorderen und des hinteren Gliedes der dreifache Drehwinkel der beiden mittleren Glieder entspricht, und daß ferner das vordere und das hintere Glied eine g<emeinsame Drehachse haben.
  2. 2. Optisches System nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachse des mittleren Prismas zwischen diesem Prisma und dem ihm benachbarten vorderen bzw. hinteren Prisma liegt, und zwar so, daß sie die Halbierende des Winkels, von dessen beiden Schenkeln jeder durch den Achsenstrahl für eine der beiden Grenzstellungen der Prismen gebildet wird, schneidet und daß ihr Abstand von dem Scheitel dieses Winkels halb so groß ist wie ihr Abstand von der zur gemeinsamen Grundfläche der Prismen senkrechten Ebene durch die beiden Punkte, in denen die Schenkel jenes Winkels die dem vorderen bzw. hinteren Prisma benachbarte Strahlendurchtrittsfläche des mittleren Prismas in der einen bzw. anderen Grenzstellung treffen.
  3. 3. Optisches System nach Anspruch 2, dadurch gelcennzeichnet, daß die Durchstoßpunkte der gemeinsamen Drehachse des vorderen und des hinteren Prismas, der Drehachse des mittleren Prismas und der Drehachse des Spiegels mit der gemeinsamen Grundfläche der Prismen ein Dreieck bestimmen, von dem die drei Seiten, die durch die beiden erstgenannten bzw. die beiden letztgenannten bzw. die erstgenannte und die letztgenannte Drehachse bestimmt werden, sich ungefähr wie 1 : 2 3 verhalten.
DEZ25582D 1939-12-12 1939-12-12 Optisches System fuer Spektralapparate mit fester Ablenkung Expired DE714279C (de)

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