DE2055944A1 - Fluoreszenzauflichtilluminator - Google Patents

Description

• Fluoreszenzauflichtilluminator Die Erfindung betrifft einen Fluores-zenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, Reflexionsspiegel, dichromatischem Teilerspiegel und einem Sperrfilter nach Patent ...(Patentanmeldung P 20 21 654.0-51).
• In der Patentschrift ...(Patentanmeldung P 20 21 654.0-51) ist ein Fluoreszenzauflichtilluminator beschrieben, bei dem im Erregerlichtstra'hlenbUndel ein Erregerfilter, dann ein Reflexionsspiegel und ein im Abbildungsstrahlengang stehender dichromatischer Teilerspiegel angeordnet sind, und bei dem in Abhängigkeit vom jeweiligen fluoreszierenden Objekt der Reflexionsspiegel und der dichromatische Teilerspiegel derart zueinander angeordnet sind, daß das auf den dichromatischen Teilerspiegel zielende Erregerlicht strahlenbündel mit dem das Objekt abbildanden Strahlenbündel einen Winkel a bildet, bei dem eine optimale Trennung des Erregerlichtes und des vom fluoreszierenden Objekt ausgehenden Fluoreszenzlichtes erreicht wird.
• Der vorliegenden Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, eine Wechseleinrichtung für das Erregerfilter, den Reflexionsspiegel, den dichromatischan Teilerspiegel sowie das Sperrfilter zu schaffen, welche es gestattet, die genannten Bauteile gegen solche gleicher Art, aber geänderter physikalischer Funktion (beispielsweise anderer Absorptions- bzw. Reflexionskanten) auszuwechseln.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Fluoregzenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, R@flexion@@pi@g@l, dichroiatischer Teilerspiegel und Sperrfilter, der dadurch ausgezeichnet ist, daß ein Erregerfilter, ein Reflexionsspiegel, ein dichromatischer Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit eine Baueinheit bilden und daß mindestens zwei dieser Baueinheiten gleicher Art, aber unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften zu einem zur optischen Achse des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar gelagerten Träger zusammengefaßt oder auf einem solchen Träger gemeinsam montiert sind. Der Träger kann ein linearer Schieber, ein kurvenförmiger Schieber, ein Revolver oder eine Kette sein, die auch als Endloskette ausgebildet sein kann. Auch können für die Verschiebung des Trägers motorische Mittel vorgesehen sein, die gegebenenfalls in Abhängigkeit von einer Programmsteuerung zur Wirkung kommen.
• Der Vorteil dieses neuen Fluoreszenzauflichtilluminators liegt darin, daß er es ermöglicht, bei einem zwei- oder mehrfach-fluorochromierten Objekt in schnellem Wechsel nacheinander unterschiedliche Objektdetails erkennbar zu machen.
• In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; sie werden im folgenden näher beschrieben.
• Es zeigen: Fig. 1 die Seitenansicht eines mit einem Fluoreszenzauflichtilluminator ausgestatteten Mikroskops; Fig. 2 einen aus mehreren Baueinheiten bestehenden linearen Schieber als Träger; Fig. 3 einen aus mehreren Baueinheiten bestehenden kurvenförmigen Schieber als Träger; Fig. 4 eine aus mehreren Baueinheiten bestehende Kette als Träger.
• In Fig. 1 ist ein Mikroskop dargestellt, das einen Fluoreszenzauflichtilluminator in Wirkstellung enthält. Von einer Lichtquelle 1, die im Mikroskopstativ 22 untergebracht ist, trifft ein Lichtstrahlenbündel nach Durchtritt durch eine Beleuchtungsoptik 23 nacheinander auf die zur Baueinheit 11 gehörenden Bauteile: Erregerfilter 2, Reflexionsspiegel 3 und dichromatischen Teilerspiegel 4. Von hier aus tritt das Strahlenbündel entlang der optischen Achse 8 des Fluoreszenzauflichtilluminators, die mit der optischen Achse des Mikroskops zusammenfällt, durch eine Öffnung 9 aus der Baueinheit 11 aus und gelangt über ein Objektiv 5 zum Präparat 6, das auf dem Mikroskoptisch 21 liegt.
• Das vom Präparat ausgehende Fluoreszenzlidt gelangt durch das ObJektiv 5, die Öffnung 9 der Baueinheit 1 und den dichromatischen Teilerspiegel 4 zum Sperrfilter 7, das den weiteren Durchgang noch vorhandenen Erregerlichts sperrt, und von hier aus zur direkten Beobachtung ins Binokular 19 bzw. in einen zum Ansetzen eines Meßgerätes vorgesehenen Stutzen 20.
• In Fig. 2 ist ein aus mehreren Baueinheiten 11 - 14 zusammengesetzter Trager 16dargestellt, der mittels einer Handhabe 10 relativ zur optischen Achse des in Figur 1 gezeigten Mikroskops und senkrecht zur Zeichenebene verschoben werden kann. Jede Baueinheit hat für eine bestimmte Fluoreszenz-Wellenlänge ihren optimalen Wirkungsbereich. Es ist daher möglich, zwei- oder mehrfach - fluorochromierte Präparate durch das wechselweise Einschieben der jeweils optimalwirkenden Baueinheit in schneller zeitlicher Folge zu untersuchen.
• Mittels einer nicht mit dargestellten Rasteinrichtung ist es möglich, die exakte Stellung der jeweiligen Baueinheit in Bezug auf die optische Achse des Mikroskops zu gewährleisten.
• Daß auch andere Ausführungsformen als die oben beschriebene für den Träger möglich sind, ist in Fig. 3 gezeigt, wo fünf Baueinheiten 11 - 15 auf einem kurvenförmigen Träger 17 angeordnet sind. Es ist auch möglich, den Träger als Vollkreis auszubilden.
• Bei dem in Fig. 4 gezeigten Ausführungsbeispiel sind die Baueinheiten 11 - 15 durch Verbindungsglieder 24 zu einer Kette 18 als Träger zusammengefat. Auch ist es möglich, als Träger für die Bauelemente einen hier nicht dargestellten Revolver zu verwenden.
• Wie oben ausgeführt, sind die Baueinheiten der Figur 2 jeweils mit einem Erregerfilter, einem Reflexionsspiegel, einem dichromatischen Teilerspiegel sowie einem Sperrfilter ausgestattet. In der Hauptanmeldung sind weitere Ausgestaltungsmöglichkeiten für die Funktionseinheit beschrieben, die selbstverständlich auch hier verwendet werden können. Auch ist es möglich, in einer Baueinheit mehrere Sperrfilter gleichzeitig zu verwenden, die sich gegenseitig in ihren physikalischen Eigenschaften ergänzen. Gleiches gilt für die Verwendung mehrerer Erregerfilter in ein und derselben Funktionseinheit.

Claims (3)

1. A n,s p r ü c h e

   Fluoreszenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, Reflexionsspiegel, Teilerspiegel und Sperrfilter nach Patent ...(Patentanmeldung P 20 21 654.0-51), dadurch gekennzeichnet, daß ein Erregerfilter (2), ein RBflexionsspiegel (3), ein dichromatischer Teilerspiegel (4) und ein Sperrfilter (7) als Funktionseinheit eine Baueinheit (11) bilden und daß mindestens zwei dieser Baueinheiten (11-15) gleicher Art, aber unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften zu einem zur optischen Achse (8) des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar gelagerten Träger (16-18) zusammengefaßt oder auf einem solchen Träger gemeinsam montiert sind.
2. 2. Fluoreszenzauflichtilluminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger als Kette (18) ausgebildet ist.
3. 3. Fluoreszenzauflichtilluminator nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß motorische Mittel zum Verschieben des Trägers vorgesehen sind.

   L e e r s e i t e