DE2316386A1 - Fluoreszenzauflichtilluminator - Google Patents
FluoreszenzauflichtilluminatorInfo
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Description
- Fluoreszenzauflictitilliuninator t)ie Erfindung; betrifft einen Fluoreszenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, Reflexionsspiegel, dichromatischem Teilerspiegel und Sperrfilter nach Patent ... (Patentanmeldung P 20 55 94).8).
- In der genannten Patentschrift ist ein Fluoreszenzauflichtilluminator beschrieben, bei dein im Erregerlichtstrahlenbündel ein Erregerfilter, ein Refelxionsspiegel, ein dichromatischer Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit eine i3aueinheit bilden und bei dem mit destens zwei dieser Baueinheiten gleicher Art, aber unterschiedlicner physikalischer Eigenschaften zu einem zur optischen Acnse des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar gelagerten Träger zusammengefaßt oder auf einem solchen Träger gemeinsam montiert sind.
- Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den eingangs genannten Flnorc szenzauflichtilluminator hinsichtlich eines durch moderne fluore szenzmikroskopische Untersuchungsmethoden gegebenen erweiterten Anwendungsbereiches zu vervollkommnen.
- Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die je ein Erregerfilter, einen Reflexionsspiegel, einen dichromatischen Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit enthaltende Baueinheit auswechselbar an bzw. in einem relativ zur optischen Achse des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar oder drehbar gelageraten Träger angeordnet ist.
- Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorliegenden Erfindung ist dadurch gekennzeicnnet, daß in Abwandlung des Beanspruchten eine ein Erregerfilter, einen dichrol1atiscuen Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit entnaltende Baueinheit vorgesehen ist und daß diese Baueinheit auswechselbar an bzw. in einen: relativ zur optiscnen Achse des Fluoreszenzenzauflichtilluminators verschiebbar oder drehbar gelagerten Träger angeordnet ist.
- Es ist zweckmäßig, den Träger als revolverförmige Weceseleinrichtung auszubilden.
- Die Vorteile dieses-verbesserten Fluoreszenzauflicntilluminators liegen insbesondere darin, daß der Mikrospkopiker nunmehr in der Lage ist, eine Wechseleinrictitung mit einer für seine jeweiligen Fluorochromierungstechniken optimalen Kombinationsanordnung von speziellen Baueinheiten aus zu statten. Es ist also eine von dem Mikrokopiker selbst problemlos ausführbare Bestückung eines Trägers mit einzelnen Baueinheiten nach seinen individuellen Wünschen möglich. Der Mikroskopiker ist danit nicht mehr gezwungen, eine Vielzanl von starr bzw. unlösbar miteinander verbundenen Baueinheiten-Kombinationen als Mikroskop-Zubehör bereitzuhalten; er kommt vielmehr mit einer geringeren Anzanl speziell ausgewählter Baueinheiten aus.
- In der Zeichnnung sind schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt; sie werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung des erfindungsgemäen Fluoreszenzauflichtilluminators in Draufsicnt; Fig. 2 das in Fig. 1 Dargestellte in Seitenansicht; Fig. 3 eine schematische Darstellung einer von den in Fig. 2 mit dargestellten Baueinheiten abweichenden Baueinheit.
- In den Figuren 1 und 2 ist in einem Gehäuse 1, das an seinem okularseitigen Teil ein als Schwalbenschwanz 6 ausgeführtes Kupplungselement mit Anschlag 10 zum Ansetzen an ein nicht mit dargestelltes Mikroskopstativ zwischen Objekttisch und Okular- bzw. Binokularstutzen enthält, eine revolverartige Wechseleinrichtung mit einer durch die beiden Lager 15, 16 fixierten Drehachse 17 dargestellt. Die Wechseleinrichtung besteht aus einen zentralen Halter 18, der vier parallel zur Drehachse 17 verlaufende Ausnehmungen enthält, in welche die mit Schwalbenschwanzführungen 19, 20, 21, 22 versenenen Baueinheiten 11, 12, 13, 14 eingesetzt werden könneu, , sowie aus Antriebsmitteln, die ilil wesentlichen einen Rändelknopf 24, ein mit diesem starr verbundenes erstes Kegelzahnrad 25, ein mit dem genannten ersten Kegelzahnrad in Eingriff stehendes zweites Kegelzahnrad 26 und zwei Stirnzahnräder 27, 28 umfassen, wobei beide Stirnzahnräder miteinander in Eingriff stehen und das letztere direkt mit dem Halter 18 verbunden ist.
- In den Figuren 1 und 2 befindet sich die Baueinheit 11, die/das Erregerfilter 2, den Reflexionsspiegel 3, den dichromatiscnen Teilerspiegel 4, das Sperrfilter 7 und ein Abdeckplättchen 9 enthält, in Arbeitsstellung, d.h. im Schnittpunkt der senkrecht (Fig. 2) verlaufenden optischen Achse 8 des nicht mit dargestellten Mikroskopes, die mit der optischen Achse des Fluoreszenzauflichtilluminators zusammenfällt, und der horizontal verlaufenden Strahlenachse 29 des Beleuchtungs- bzw. Erregerlichstrahlenbündels. Einem Beleuchtungsstutzen 30, der eien Verstellvorrichtung 31 und eine Zentriervorricnt:rng 32 für eine Leuchtfeldblende entnält, kann eine nicht mit dargestellte Lichtquelle vorgeschaltet werden. Vor einer Optik 23 ist eine mittels einer Handhabe 37 in Pfeilrichtung in das Beleuchtungsstrahlenbündel 29 ein- bzw. ausschiebbar Blende 36 angeordnet. Sie sperrt in der in Fig. 1 dargestellten Stellung den Beleuchtungsstrahlengang völlig und verhindert so ein Ausbleichen des nicht mit dargestellten fluoreszenzaktiven Präparates bei zeitweiliger Unterbrechung der mikroskopischen Beobachtung durch den Mikroskopiker. An dem dem Objekt zugewandten Teil des Gehäuses 1 befindet sich ein mit dem Gehäuse fest verbundener Objektivrevolver 33 mit beispielsweise fünf Objektiven, von denen in der Zeichnung drei Objektive 5, 34, 35 dargestellt sind (Fig. 2).
- In Fig. 3 ist eine abgewandelte Baueinheit dargestellt, die im wesentlichen aus den physikalisch wirksamen optischen Bauelementen: Erregerfilter 2, dichromatischer Teilerspiegel 4 und Sperrfilter 7 besteht, während das geometrisch wirkende optische Bauelement - der Reflexionsspiegel 3 (Fig. 2) - entfällt.
- Die Auswechselung einer Baueinheit aus der revolverartigen Wechseleinrichtung geschieht folgendermaßen: Durch Betätigen des Rändelknopfes 24 wird die auszuvec'hselnde Baueinheit an diejenige Position gedreht, die in Fig. 1 von der Baueinheit 12 eingenommen wird, d.h. sie befindet sich bezüglich der Drehachse 17 der Wechseleinrichtung in diametral entgegengesetzter Stellung zur in Arbeitsstellung befindlichen Baueinheit 11. An der Unterseite des Gehäuses 1 befindet sich eine herausnehmbare Bodenplatte 38, die nach ihrer Entfernung einen manuellen Zugriff zu der auszuwechselnden Baueinheit 12 gestattet.
- Nach Lösen einer nicht mit dargestellten Klemmung kann die zfürfelförmige Baueinheit problemlos aus dem Ilalter 1 æ normen werden.
- Die genaue Positionierung der in Arbeitsstellung befindlicnen Baueinheit 11 bezüglich der optischen Achse 8 des Mikroskops wird folgendermaßen bewerkstelligt: Mit dem zentralen IIalter 18 ist eine Rastscheibe 39 starr verbunden, die in inrem peripheren Bereich vier Einkerbungen 4O, 41, 42, 43 aufweist, welche alle den gleichen Abstand voneinander haben.
- Eine mit einem Nippel 45 versehene Rastfeder 44 greift dann schlüssig in eine der Einkerbungen ein, wenn sich eine der Baueinheiten positionsgerec'ht in Arbeitsstellung befindet. Die hierdurch bewirkte ortsfeste Halterung der Wechseleinrichtung ist indes nicht so fest, daß sie einer Arretierung gleichkäme. Vielmehr kann durch eine weitere Betätigung des Rändelknopfes 24 unter gleichzeitiger Überwindung des durch die Einrastmittel hervorgerufenen relativen Widerstandes eine neue Position eingestellt werden.
- Die Betätigung der Antriebsmittel ist nicht auf eine manuelle mittels des Rändelknopfes 24 beschränkt. Es gehört vielmehr auch zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung, motorische Antriebsmittel für die Wechseleinrichtung vorzusehen. Dabei können beispielsweise die gewünschten Positionen der Baueinheiten an einem separaten, nicht rist dargestellten Schaltpult vorgewählt werden oder über einen angeschlossenen Computer angesteuert werden und über eine Codierscheibe mit Fototransistor und Leuchtdiode gesteuert werden.
- Für den Mikroskopiker ist es wünschenswert, eine Anzeigemöglicnkeit für die gerade in Arbeitsstellung befindliche Baueinheit zu haben. Diese ist beim Gezeigten dadurch erreicht, daß in Höhe des Rändelknopfes 24 ein Anzeige-Fenster 46 vorgesenen ist, in dem die vier unterschiedlichen Positionen der Wechseleinrichtung jeweils angezeigt werden.
- Für gewisse routinemäßige Untersuchungen genügt es, zwischen zwei Baueinheiten schnell wählen zu können. Damit der Mikroskopiker sich nicht bei den maximal zur Verfügung stehenden vier Baueinheiten verwählen kann, wenn er jeweils lediglich zwei davon zu verwenden beabsichtigt, ist inzbzw. am Gehäuse 1 ein Begrenzer 47 (Fig. 2) vorgesehen. An der von außen zugänglichen Seite einer drehbar und verschiebbar gelagerten Welle 48 befindet sich ein Drehknopf 49 und an dem nach innen gerichteten Ende dieser Welle eine Scheibe 50, gegen die eine Spiralfeder 51 in Richtung des Gehäuses 1 drückt. Auf dieser Scheibe 50 ist exzentrisch ein Stift 53 befestigt, der als Anschlag für eine Nase 54 dient, die mit einer das Kegelzahnrad 26 tragenden Welle 55 vorzugsweise einstückig verbunden ist.
- Inder in Fig. 2 gezeichneten Stellung des Begrenzers kann - wie vom Mikroskopiker zuweilen gewünscht - zwischen zwei benachbarten Positionen gewechselt werden. Soll zum Beispiel zwischen der Baueinheit 11 (Fig. 1) und der Baueinheit 13 gewechselt werden, so ist dazu eine Drehung der Wechseleinrichtung tun 90 erforderlich. Durch eine geeignete Übersetzung der 900-Drehbevegung der Wechseleinrichtung ungefähr um den Faktor 4 erfährt die Welle 55 - und damit die Nase 54 - eine Drehung von ungefähr 360?.
- Damit wir d durch den beidseitig erfolgenden Anschlag der Nase 54 4 an den Stift 53 lediglich eine Wechselmöglichkeit für zwei benachbarte Baueinneiten offen gelassen.
- Durch Herausziehen des Drehknopfes 49 in Richtung des Pfeiles 5Z und anschließendes Drehen in Richtung des Pfeiles 56 kann die die Scheibe 50 tragende Welle 48 entgegen der Druckrichtung der Feder 51 so verschoben und mittels eines Zapfens 57 arretiert werden, daß die Nase 54 bei Rotation der Welle 55 nicht mehr gegen den Stift 53 anzuschlagen vermag. Damit ist dann eine volle Umdrehung der Wechseleinrichtung gewährleistet,
Claims (4)
- A n s p r ü c h e 1. Fluoreszenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, Reflexionsspiegel, Teilerspiegel und Srerrfilter, wobei ein Erregerfilter, ein Reflexionsspiegel, ein dichromatischer Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit eine Baueinheit bilden und mindestens zwei dieser Baueinheiten gleicher Art, aber unterschiedlicher p'hysikalisoner Eigenschaften zu einem zur optischen Achse des Fluoreszenzauflichtilluminators verschliebbar gelagerten Träger zusammengefaßt oder auf einem solchen Träger ge-.meinsam montiert sind, nach Patent ... (Patentanmeldung P 20 55 944.8), dadurch gekennzeichnet, daß die je ein Erregerfilter (2), einen Reflexionsspiegel (3), einen dichromatischen Teilerspiegel (4) und ein Sperrfilter (7) als Funktionseinheit enthaltende Baueinheit (11, 12, 13, ik) auswechselbar an bzw. in einem relativ zul/optischen Achse (8) des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar oder drehbar gelagerten Träger (18) angeordnet ist.
- 2. Fluoreszenzauflichtilluminator mit Erregerfilter, Reflexionsspiegel, Teilerspiegel und Sperrfilter, wobei ein Erregerfilter, ein Reflexionsspiegel, ein dichromatischer Teilerspiegel und ein Sperrfilter als Funktionseinheit eine Baueinheit bilden und mindestens zwei dieser Baueinheiten gleicher Art, aber unterschiedlicher physikalischer Eigenschaften zu einem zur optischen Achse des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar gelagerten Träger zusammengefaßt oder auf einem solchen Träger gemeinsam montiert sind, nach Patent . . . (Patentanmeldullg P 20 55 944.8), dadurch gekennzeichnet, daß in Abwandlung des Beanspruchten eine ein Erregerfilter (2), einen dichromatischen Teilerspiegel (4) und ein Sperrfilter (7) als Funktionseinheit enthaltende Baueinheit (Fig. 3) vorgesehen ist und daß diese Baueinheit auswechselbar an bzw. in einer1 relativ zur optischen Achse (8) des Fluoreszenzauflichtilluminators verschiebbar oder drehbar gelagerten Träger (18) angeordnet ist.
- 3. Fluoreszenzauflichtilluminator nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (18) als revolverförmige Wechseleinrichtung (18, 28, # 39) ausgebildet ist.
- 4. Fluoreszenzauflichtilluminator nach Anspruch 3, dadurch kennzeichnet, daß ein Begrenzer (47) für die Bewegung der Wechseleinrichtung (18, 28, 39) vorgesehen ist derart, daß wechselweise nur zwei benachbarte Baueinheiten in den Strahlengang des,Mikroskopes einschaltbar sind.L e e r s e i t e
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Legal Events
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Owner name: LEICA INDUSTRIEVERWALTUNG GMBH, 6330 WETZLAR, DE |