DE1124722B - Episkop-Anordnung - Google Patents

Episkop-Anordnung

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Publication number
DE1124722B
DE1124722B DEC20604A DEC0020604A DE1124722B DE 1124722 B DE1124722 B DE 1124722B DE C20604 A DEC20604 A DE C20604A DE C0020604 A DEC0020604 A DE C0020604A DE 1124722 B DE1124722 B DE 1124722B
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DE
Germany
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mirrors
arrangement
cylinder
plane
episcope
Prior art date
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Pending
Application number
DEC20604A
Other languages
English (en)
Inventor
Serge Clave
Marcel Clave
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SERGE CLAVE
Original Assignee
SERGE CLAVE
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B23/00Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices
    • G02B23/02Telescopes, e.g. binoculars; Periscopes; Instruments for viewing the inside of hollow bodies; Viewfinders; Optical aiming or sighting devices involving prisms or mirrors
    • G02B23/08Periscopes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Astronomy & Astrophysics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Optics & Photonics (AREA)
  • Lenses (AREA)
  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description

  • Episkop-Anordnung Die Erfindung betrifft eine brennpunktlose Episkop-Anordnung mit zwei Zylinderspiegeln von gleicher Brennweite.
  • Man kann eine Episkop-Anordnung mit Vergrößerung eins in der Weise aufbauen, daß man ein brennpunktloses optisches System aus zwei Zylinderspiegeln gleicher Brennweite mit einem zur Bildaufrichtung dienenden Planspiegel verbindet.
  • Ein derartiges System ist jedoch nicht befriedigend, will man einen hinreichend großen Achsabstand zwischen dem ein- und dem austretenden Lichtbündel erzielen, so gelangt man zu einem bezüglich der Dickenabmessung sehr sperrigen Gerät. Ferner sind bei dieser Anordnung die Eintritts- und die Austrittspupille nur unvollkommen von den optischen und mechanischen Bauteilen losgelöst. Insbesondere wird der Beobachter durch das Oberteil des Geräteaufbaues behindert. Dieser letzterwähnte Nachteil tritt besonders hervor, wenn man, unter sonst unveränderten Bedingungen, die Luft zwischen den Spiegeln durch einen durchsichtigen Körper mit Brechungsindex n > 1 ersetzt, um eine Vergrößerung des scheinbaren Gesichtsfeldes zu erzielen.
  • Zweck der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer brennpunktlosen Vorrichtung der genannten Art, welche die erwähnten Nachteile vermeidet.
  • Eine derartige Anordnung wird gemäß der Erfindung so ausgebildet, daß zur Aufrichtung des durch die beiden Zylinderspiegel gelieferten Bildes drei mit den Zylinderspiegeln zusammenwirkende Planspiegel angeordnet sind.
  • Mit dieser neuen optischen Anordnung, welche drei Planspiegel aufweist, die in verschiedener Weise in Bezug aufeinander angeordnet sein können, lassen sich Projektionsverhältnisse erzielen, die bei wesentlich geringerem Platzbedarf größere Achsabstände zwischen den eintretenden und den Austrittslichtbündeln ergeben; ferner können die Eintritts- und die Austrittspupille von den optischen und mechanischen Elementen gelöst werden. Schließlich ist die Anordnung eines Körpers mit Brechungsindex n > 1 an Stelle Luft zwischen den Spiegeln in einfacherer Weise möglich; ferner können die Anordnungen in Einblockbauart ausgeführt werden, wobei die Eintritts- und die Austrittspupille hinreichend frei bleiben.
  • Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen an Hand der Zeichnung; in dieser zeigt Fig. 1 in axialem Schnitt eine Episkop-Beobachtungsvorrichtung mit zwei Zylinderspiegeln gleicher Brechkraft und einem einzigen Planspiegel, 2 Fig. 2 in entsprechendem axialem Schnitt eine Episkop-Anordnung gemäß der Erfindung, bei welcher die beiden Zylinderspiegel unter einem Winkel von 90' zueinander angeordnet sind, Fig. 3 in axialem Schnitt eine weitere Ausführungsform gemäß der Erfindung, bei welcher die beiden Zylinderspiegel unter einem gegenseitigen Winkel von 135' angeordnet sind.
  • In der Zeichnung sind gleichwirkende Teile mit den gleichen Bezugsziffern bezeichnet. Die dargestellten Anordnungen bzw. Geräte sind von der Einblockbauart mit einem durchsichtigen Körper des Brechungsindex n = 1,52. Die beiden reflektierenden zylindrischen Flächen jeder Anordnung sind mit 1 bzw. 2 bezeichnet und haben, um beispielshalber vergleichbare Abmessungen zu ergeben, denselben Krümmungsradius von 250 mm.
  • Mit 3 und 4 sind jeweils die Eintritts- bzw. Austrittspupillen der Lichtbündel in den einzelnen Geräten be- zeichnet, wobei die Eintrittsachse dieses Lichtbündels durch die strichpunktierte Gerade mit Pfeil f, die Austrittsachse durch die strichpunktierte Gerade mit Pfeilen g dargestellt sind.
  • Die in Fig. 1 dargestellte Anordnung weist lediglich eine Planfläche 5 als Spiegel auf; die Einfallswinkel i, bzw. i. des Achsstrahles auf den Oberflächen 1 bzw. 2 sind gleich und betragen 30', derart, daß die Brennflächen der beiden Spiegel praktisch zusammenfallen. Mit diesem Winkel von 30' wird eine Maximalhöhe bzw. ein Maximalabstand h zwischen den Eingangs-und den Ausgangsstrahlen erzielt, wobei gleichzeitig die Pupillen 3 und 4 von der optischen Anordnung gelöst werden.
  • Die gemäß der Erfindung ausgebildete Vorrichtung nach Fig. 2 weist ein Prisma 6 in solcher Anordnung auf, daß das Lichtbündel zweimal gebrochen wird, und zwar an den Planflächen 7 und 8, bevor es auf die erste zylindrische Fläche 1 trifft.
  • Das an 1 reflektierte Lichtbündel wird durch einen dritten Planspiegel 9 aufgenommen, bevor es die zweite zylindrische Fläche 2 erreicht. Die Anordnung weist somit, in Kombination mit den beiden Zylinderspiegeln 1 und 2, drei Planspiegel 7, 8 und 9 auf; die Einfallswinkel 1, bzw. 1, an den Oberflächen 1 bzw. 2 sind gleich und betragen 40'.
  • Bei der in Fig. 2 gezeigten Anordnung kann ferner ein Block 10 aus durchsichtigem Material, der als Schutzschirrn wirkt, vorgesehen sein, wobei der Brechungsindex des Materials so gewählt wird, daß die Öffnung des durch die Eingangspupille 3 tretenden Lichtbündels verringert wird.
  • Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung weist eine minimale Dicke e auf und liefert gleichzeitig einen optimalen Achsabstand zwischen den Achsen f und g der durch die Eintritts- bzw. Austrittspupillen 3 bzw. 4 der Anordnung tretenden Lichtbündel. Diese Ausführungsform nach Fig. 3 weist zwei Zylinderspiegel 1 und 2 von gleichem Krümmungsradius sowie ein Prisma mit zwei reflektierenden Flächen 12 und 13 auf. Der Spiegel 1 ist in einen Block 14, der Spiegel 2 in einen Block 15 geschliffen.
  • Sowohl die Spiegel 1 und 2 als auch das Prisma 11 sind in einem durchsichtigen Material mit einem Brechungsindex n > 1 geschliffen. Die Blöcke 11 und 14 können je nach den Fabrikationserfordernissen getrennt oder verkittet sein; die Spiegel 1 und 2 können an einem einzigen Block angeschliffen sein, der eine als Spiegel 16 wirkende Planfläche aufweist.
  • Die Eintrittsachse des Lichtbündels ist stets mit f, die Austrittsachse mit g sowie die Eintritts- bzw. Austrittspupillen des Lichtbündels mit 3 bzw. 4 bezeichnet.
  • Das einfallende Lichtbündel wird nacheinander an den Planflächen 12 und 13 des Prismas 11 reflektiert. Es gelangt hierauf mit einem Einfallswinkel 1, = 45' auf den Zylinderspiegel 1, der es auf den Planspiegel 16 wirft, wo es auf den zweiten Zylinderspiegel 2 reflektiert wird, auf welchen es mit einem Einfallswinkel i2 von gleichfalls 45' auftrifft.
  • Das von dem Spiegel 2 reflektierte Bündel tritt parallel zum Eingangsbündel in Richtung g aus.
  • Die Neigung des Spiegels 16 in bezug auf die Richtung des Lichtbündels muß so berechnet sein, daß die Reflexionswinkel 1, und 12 an den Zylinderspiegeln 1 und 2 gleich sind; im Beispiel der Fig. 3 beträgt die Neigung 22' 5 Minuten.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß durch die Anordnung des Plan-Zwischenspiegels 16 der Block 14 eine prismatische Form mit einem spitzen Dieder-Winkel erhält, wodurch ein freier Raum entsteht, in welchem das die beiden anderen planen Reflexionsflächen 12 und 13 aufweisende Prisma 11 untergebracht werden kann. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß das Prisma 11 gegenüber den Blöcken 14 und 15 nicht vorspringt.
  • Für alle beschriebenen Beispiele ist der Abstand zwischen den Scheiteln der reflektierenden Zylinderflächen 1 und 2, d. h. der zwischen diesen Spiegeln von einem aus Unendlich kommenden Achsstrahl zurückgelegte Lichtweg, durch die Formel 2 t = R cos ! gegeben, wobei i den für die beiden Spiegel 1 und 2 gleichen Einfallswinkel darstellt.
  • Die Pupillen 3 und 4 haben bei allen beschriebenen Ausführungen die gleiche Größe; ihr von Beispiel zu Beispiel verschiedener Abstand (in einem Medium mit dem Brechunizsindex n = 1,52) ergibt sich aus der Formel wobei R den Krümmungsradius der Zylinderspiegel darstellt, der reelle Abstand dieser Pupillen in bezug auf den Glasblock ist dabei wohlgemerkt eine Funktion des effektiven Lichtwegs des Lichtbündels einerseits in dem Medium mit Brechungsindex n, andererseits in Luft. In den beschriebenen Beispielen ist das scheinbare Gesichtsfeld in dem Medium mit Brechungsindex n mit 20' gewählt worden, was in Luft ein Gesichtsfeld von etwa 30' ergibt.
  • In der folgenden Tabelle sind für die beschriebenen Anordnungen die Werte des zwischen den Achsen f und g der Pupillen bestehenden Achsabstandes h sowie der Abmessungen parallel zu diesen Achsen (Dicke) zum Vergleich angegeben:
    Anordnung nach
    Fig. 1 1 Fig. 2 1 Fig. 3
    Achsabstand zwischen f
    und g ... h .......... 162 mm 220 mm 225 mm
    Abmessung in Richtung i
    der Dicke ... e ....... 150 mm 1 72 mm 45 mm
    Man erkennt aus dieser Tabelle, daß die afokale Anordnung mit nur einem Planspiegel (Fig. 1) bei größter Dicke e nur den kleinsten Achsabstand h liefert. Die Fig. 1 zeigt, daß in diesem Fall die Lage der Eintritts-und der Austrittspupille weniger günstig als bei den in den Fig. 2 und 3 dargestellten Anordnungen ist.
  • Selbstverständlich können die die Kombinationen von zylindrischen und planen Flächen aufweisenden Blöcke aus durchsichtigem Material je nach den Herstellungsbedingungen in einem oder in mehreren Stükken, getrennt oder verkittet, unter Verwendung der bekannten Mittel ausgeführt sein.
  • Selbstverständlich können die beschriebenen Ausführungsbeispiele in verschiedener Weise abgewandelt werden; so können beispielsweise die zylindrischen Oberflächen mit kreisförmigem Querschnitt oder nach einer sonstigen, dem jeweiligen Zweck angepaßten geometrischen Kurve ausgeführt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Brennpunktlose Episkop-Anordnung mit zwei Zylinderspiegeln von gleicher Brennweite, dadurch gekennzeichnet, daß zur Aufrichtung des durch die beiden Zylinderspiegel (1, 2) gelieferten Bildes drei mit den Zylinderspiegeln zusammenwirkende Planspiegel (7, 8, 9 in Fig. 2; 12, 13, 16 in Fig. 3) angeordnet sind.
  2. 2. AnordnungnachAnspruchl,dadurchgekennzeichnet, daß die beiden Zylinderspiegel (1, 2 in Fig. 2 und 3) zu einem durchsichtigen Block zusammengefaßt sind, welcher eine das Lichtbündel zwischen den beiden Zylinderspiegeln reflektierende Planfläche (9 in Fig, 2; 16 in Fig. 3) aufweist, und daß die beiden anderen Planspiegel (7, 8 in Fig. 2; 12, 13 in Fig. 3) durch die Flächen eines das einfallende Lichtbündel aufnehmenden Prismas gebildet sind.
DEC20604A 1959-01-21 1960-01-20 Episkop-Anordnung Pending DE1124722B (de)

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DE1244440B (de) * 1963-03-05 1967-07-13 Serge Clave Sehrohranordnung

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