CH133512A - Umkehrprismensystem. - Google Patents

Umkehrprismensystem.

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CH133512A
CH133512A CH133512DA CH133512A CH 133512 A CH133512 A CH 133512A CH 133512D A CH133512D A CH 133512DA CH 133512 A CH133512 A CH 133512A
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CH
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prism system
prism
roof
angle
mirror surfaces
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Inventor
Zeiss Firma Carl
Original Assignee
Zeiss Carl Fa
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    • GPHYSICS
    • G02OPTICS
    • G02BOPTICAL ELEMENTS, SYSTEMS OR APPARATUS
    • G02B5/00Optical elements other than lenses
    • G02B5/04Prisms

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  • Optical Elements Other Than Lenses (AREA)

Description


      Umkehrprüsmensystem.       Die Erfindung     betrifft    ein     geradsichtiges,     bildumkehrendes     Prismensystem    mit nur zwei  an Luft grenzenden     Strahlendurchtrittsflächen,     das an Spiegelflächen ein Dach und zwei  einfache, totalreflektierende Flächen aufweist,  also keine Versilberung erfordert.  



  Bildet man ein solches     Prismensystem    so  aus,     däss    die Ebene der einen der beiden ein  fachen     Spiegelflächen    mit der Ebene der einen  der beiden     Strahlendurchtrittsflächen    einen  Winkel von über 180  , gemessen im Prismen  körper, einschliesst, und dass das     Prismen-          sy        stem    aus zwei miteinander verkitteten Glas  körpern besteht, bei solcher Lage der Kitt  fläche, dass der eine Glaskörper die eine und  der andere Glaskörper die andere der     beiden     Flächen enthält, deren Ebenen jenen Winkel  miteinander einschliessen,

   so ergibt sich gegen  über den bekannten     Prismensystemen    der  oben angegebenen Art der Vorteil, dass sich  der gegenseitige Abstand der beiden Strahlen  durchtrittsflächen klein halten lässt, was be  sonders für die Verwendung des Prismen  systems bei Feldstechern wertvoll ist.    Zweckmässig können die Spiegelflächen so  auf die beiden Glaskörper verteilt sein, dass  der eine Glaskörper nur das Dach und der  andere nur die beiden einfachen Spiegelflächen  enthält. Dabei empfiehlt es sich, jedem der  beiden Glaskörper nur eine der beiden Strahlen  durchtrittsflächen zuzuordnen.  



  Von besonderem Vorteil ist es, die Neigung  des Daches gegen die     Strahlendurchtritts-          flächen    flach zu wählen, etwa zwischen 8 und  22  . Dadurch werden Prismengläser ermög  licht, bei denen     jeder    der beiden Glaskörper  über die     Strahlendurchtrittsfläche    des andern  in der Richtung der Senkrechten zu den       Strahlendurchtrittsflächen    hinausragt, so dass  eine direkte Durchsicht durch die beiden       Strahlendurchtrittsflächen    und somit die Bil  dung von Nebenpupillen und störenden Reflexen  verhindert wird.  



  In     Fig.    1 bis 7 der Zeichnung sind sieben  Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes im Hauptschnitt dargestellt.  



  Das     Prismensystem    in     Fig.    1 enthält zwei  einfache, totalreflektierende Spiegelflächen a      und b und ein Dach c. Die     Strahleneintritts-          fläche        d    ist der     Strahlenaustrittsfläche    e  parallel. Diese letztere Fläche bildet mit der  benachbarten     Spiegelfläche    b einen einspringen  den Winkel<I>a =</I> 170  , während der Winkel     R,     den die Kante des Daches c mit jenen beiden       Strahlendurchtrittsflächen    d und e einschliesst,       221    beträgt.

   Durch eine Trennungsfläche f,  die den Scheitel A jenes Winkels a enthält,  ist das     Prismensystem    in zwei miteinander  zu verkittende Teile I und     II    zerlegt. Die  Trennungsfläche f hat eine solche Lage,     däss     der Teil I des     Prismensystem5    ausser den  beiden einfachen Spiegelflächen a und b noch  das Dach c enthält. Die     Prismensysteme    nach       Fig.    2 und 3 unterscheiden sich von dem  nach     Fig.    1 lediglich durch eine andere Lage  der jedes     Prismensystem    in zwei Teile zer  legenden Trennungsfläche f.

   In     Fig.    2 gehören  die beiden Spiegelflächen     a    und b dem Teil I  und das Dach c dem Teil     II    an, wobei die  Trennungsfläche f wie in     Fig.    1 durch den  Scheitel A jenes Winkels a hindurchgeht,  und beide     Strahlendurchtrittsflächen    d und e  im Teil     II    liegen.

   In     Fig.    3 enthält jeder  der Teile I und     II    nur eine dieser beiden  Flächen, und zwar der Teil I die Strahlen  eintrittsfläche d und der Teil     II    die Strahlen  austrittsfläche     e.    Die Trennungsfläche f geht  wie in     Fig.    1 und 2 durch den Scheitel A  jenes Winkels a hindurch, und die Spiegel  flächen     a    und<I>b</I> gehören wie in     Fig.    2 dem  Teil I an, während das Dach c dem Teil     II     angehört.  



  Die     Prismensysteme    in den     Fig.    4 bis 7  entsprechen sämtliche dem Falle der     Fig.    3.  Sie unterscheiden sich im wesentlichen nur  durch die Grösse der Winkel a und     l3.     



  In     Fig.    4 ist a = 142' und     9=8",     während in     Fig.    5 a = 158   und     ,Q    = 22    ist. Bei beiden     Prismensystemen    ist der gegen  seitige Abstand s der beiden     Strahlendurch-          trittsflächen    d und e verhältnismässig klein.  



  Bei dem     Prismensystem    nach     Fig.    6 ist  a =153   und     ss    = 13  . Die Strahleneintritts  fläche d, die     Strahlenaustrittsfläche    e und die  Trennungsfläche f fallen miteinander zu  sammen. Von dem Teil I ist ein Teil     Ia    mit    dem unwirksamen Teil b' der Spiegelfläche b  weggeschnitten.  



  Bei dem     Prismensystem    nach     Fig.    7 ist  wie in     Fig.    6 a =<B>153</B>   und     ,Q    = 13  . Die  Trennungsfläche f ist senkrecht zu den beiden       Strahlendurchtrittsflächen        d    und e. Der Teil     II     ist so ausgebildet, dass er über diejenige  Fläche ei hinaus, die mit der Spiegelfläche b  den Winkel a einschliesst und senkrecht zum  austretenden Achsenstrahl ist, um ein Stück  Ha von der Dicke     i    verlängert ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Geradsichtiges, bildumkehrendes Prismen system mit nur zwei an Luft grenzenden Strahlendurchtrittsflächen, das vier Spiegel flächen aufweist, die sämtliche totalreflek tierend sind, und von denen zwei einfach sind, während die beiden andern ein Dach bilden, dadurch gekennzeichnet, dass die Ebene der einen der beiden einfachen Spiegelflächen finit der Ebene der einen der beiden Strahlen durchtrittsflächen einen Winkel von über 180 , gemessen im Prismenkörper, einschliesst, und dass das Prismensystem aus zwei miteinander verkitteten Glaskörpern besteht, wobei die Kittfläche eine solche Lage hat,
    dass der eine Glaskörper die eine und der andere Glaskörper die andere der beiden Flächen enthält, deren Ebenen jenen Winkel miteinander einschliessen. UNTERANSPRÜCHE: 1. Prismensystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass die Spiegel flächen so auf die beiden Glaskörper ver teilt sind, dass der eine Glaskörper nur das Dach und der andere nur die beiden einfachen Spiegelflächen enthält. 2. Prisinensystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jedem der beiden Glaskörper nur eine der beiden Strahlen durchtrittsflächen angehört.
    3. Prismensystem nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der Neigungs winkel der Dachkante gegen die Strahlen durchtrittsflächen nur 8 bis 22" beträgt.
CH133512D 1928-05-29 1928-05-29 Umkehrprismensystem. CH133512A (de)

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