DE380972C

DE380972C - Aufnahmelampe

Info

Publication number: DE380972C
Application number: DEB102018D
Authority: DE
Original assignee: CARL A FLEMMING; HEINRICH TRINKLEIN
Current assignee: CARL A FLEMMING; HEINRICH TRINKLEIN
Publication date: 1923-09-14

Description

Pate χ τ-Αχ Sprüche:

1. Aufnahmelampe für photographische Ateliers mit mehreren Lampen, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampenachsen im Winkel zueinanderstehen, und daß hinter den Lampen quer durch das Lampengehäuse ein konvexer Spiegelstreifen (d) läuft.

2. Aufnahmelampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Lampengehäuse eine nach oben und unten verschieden gewölbte Rückwand (b, b¹) besitzt und vorn sowie oben und unten durch Filter (c) geschlossen ist.

dem Palentsucher ist als Erfinder angegeben worden:

Josef Brandl in Weiden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.

BEPLIN. GEDBLXKT IN DER REiCHSDItUCKEHEr

Claims

Aufnahmelampen für photographische Ateliers mit mehreren Lampen und einstellbaren Gehängen zum Abdecken des Lichtes sind bekannt. Auch ist es bekannt, das Licht durch hinter demselben angeordnete parabolische Spiegel zu sammeln oder durch mehrteilige Reflektoren zu zerstreuen.

Die Erfindung betrifft eine Aufnahmelampe für photographische Ateliers und besteht darin, ίο daß die Achsen der Lampen in parallelen Vertikalebenen angeordnet sind, aber die durch die Achsen der Lampen dazu senkrecht liegenden Ebenen einen Winkel einschließen, und die Lichtstrahlen von einem quer das Lampengehäuse durchlaufenden konvexen Spiegelstreifen zerstreut werden.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel einer solchen Aufnahmelampe in Abb. 1 im Höhenschnitt und in Abb. 2 in Oberansicht. Das Lampengehäuse enthält eine gebogene Rückwand b, b¹, von denen der obere Teil l· aus einer kleineren gewölbten und der untere b¹ aus einer größeren flachen, gewölbten Fläche besteht. Die Wölbung der letzteren richtet sich nach der Größe der Lampe. Die Vorderseite des Gehäuses sowie ein Teil der Ober- und Unterseite besteht aus einem Filter c (Pausleinwand o. dgl.), welcher dem Licht in bekannter Weise die Härte nimmt. Der Oberseitenteil c ist aufklappbar.

In der Mitte der Rückwand befindet sich ein konvexer Spiegel d aus Metall 0. dgl., der sich über die ganze Länge des Gehäuses erstreckt.

Im Innern des letzteren sind in geeigneter Anzahl, im vorliegenden Falle in dreifacher, die Lampen e vorgesehen, welche in bekannter Weise im Rückwandteil Z) gelagert sind. Die Lampen stehen in einem Winkel τν zueinander, wobei die Achsen der beiden äußeren in der gleichen Ebene liegen. Die Lampen können gegebenenfalls in bekannter Weise verschwenkbar und verschiebbar im Teil b gelagert sein.

Durch die Form des Lampengehäuses, des Spiegels und die Verstellbarkeit der Lampen werden eine Reihe von Vorteilen erreicht.

Das den Glühlampen entstrahlende Licht wird zunächst in dem konkaven Rückwandsteil des Lichtkastens gesammelt. Der Abstand des Filters c vor den Lampen ist so groß, daß es als gleichmäßig beleuchtete Fläche erscheint. Der oben zurückklappbare Teil gestattet, das oben ausstrahlende Licht ganz oder nur zum Teil durchzulassen, was bei Aufnahmen mit spiegelnden oder glänzenden Flächen Vorteil hat. Der untere Teil gestattet abwärts gerichtete Lichtausstrahlung, um Bodenhelligkeit zu erhalten.

Der Metallspiegel zerstreut infolge seiner ⁶^ Wölbung das Licht der Lampen in der Weise, daß die nach außen tretenden Strahlen in j edem Grad die gleiche Stärke besitzen, welche sonst in der Lampennähe am stärksten wären.