DE360009C - Schiffskompass - Google Patents

Schiffskompass

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DE360009C
DE360009C DEL52893D DEL0052893D DE360009C DE 360009 C DE360009 C DE 360009C DE L52893 D DEL52893 D DE L52893D DE L0052893 D DEL0052893 D DE L0052893D DE 360009 C DE360009 C DE 360009C
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Germany
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rose
rose petal
ship
reflector
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DEL52893D
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VICTOR LIETZAU AKT GES
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VICTOR LIETZAU AKT GES
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C17/00Compasses; Devices for ascertaining true or magnetic north for navigation or surveying purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Radar, Positioning & Navigation (AREA)
  • Remote Sensing (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Illuminated Signs And Luminous Advertising (AREA)

Description

  • SchIffskompaß. Es ist bekannt, Schiffskompasse so einzurichten, daß sie von unten her durch den läsernen Boden des Kompaßkessels hindurch beleuchtet werden. Bei solchen Kompassen besteht dann das Rosenblatt aus einem durchscheinenden Material, vorzugsweise Glimmer, auf welches das Bild der Kompaßro' e aufgedruckt oder aufgemalt ist. Das Bild wird von unten beleuchtet und von oben beobachtet; dies sind die sogenannten Transparentkompasse. Da Glimmer in der erforderlichen Reinheit und Größe kaum noch zu haben ist oder aber sich unerschwinglich teuer stellt, so besteht seit langer Zeit das Bedürfnis nach einem Ersatzmaterial, und es sind die verschiedensten Versuche nach dieser Richtunzn hin angestellt worden.
  • Es müssen mindestens folgende Bedin-,gungen erfüllt sein-. Lichtdurchlässigkeit, I ;# ausreichende mechanische Festigkeit, Leichtigkeit (wegen des Druckes auf die Pinne), Standfestigkeit gegen die Füllflüssigkeit des Kompasses, meist Alkohol, und Beständigkeit gegen Licht und Tropenhitze. Ein Ersatzstoff, welcher mit einiger Vollkommenheit diese Bedingungen erfüllt, ist noch nicht bekannt geworden.
  • Man hat bereits bei Beleuchtungen von unten einen Reflektor angewandt, der die durchtretenden Lichtstrahlen auf die Oberseite des Rosenblattes wirft, so daß man auf die erste Bedingung, die Lichtdurchlässigkeit des Rosenblattes, verzichten kann. Der Kompaß besitzt zu diesem Zwecke einen Reflektor in Form eines Ke-els oder Kegelstunipfes, und das Rosenblatt besteht aus einem für undurchscheinende Kompasse bekannten Stoffe, z. B. geätztem oder emailliertem Metall.
  • Gemäß der Erfindung bildet der Reflektor nicht ein besonderes Organ, sondern der das Rosenblatt tragende Schwimmer soll eine solche Form erhalten.' daß ein Teil seiner Wandung als Reflexionsfläche wirkt.
  • In der Zeichnung zeigt Abb. i einen Kompaß im Grundriß, Ahb. 2, einen senkrechten Schnitt nach Linie iii-ib der Abb. i.
  • Das Rosenblatt A, z. B. aus emailliertem Kupfer hergestellt, enthält auf der Oberseite eingebrannt in schwarzer Zeichnung auf weißern Grunde das Kompaßrosenbild mit oder auch ohne Gradteilun;z. A ist durch vier flünne Stege B an dem Schwimmer C be- festigt, und zwar in solchem Abstande, daß rIer ringförmige Zwischenraum D dem von unten kommenden hichte einer Glühlampe E den Durchgang gestattet. Der Schwimmer C ist so geformt, daß er eine Fläche F an passender Stelle und in passender Neigung besitzt, um das durch D gelangende Licht aufzufangen und auf das Rosenblatt A zu reflektieren. Die Fläche F kann spiegelnd oder auch, diffus reflektierend bearbeitet sein; sie kann im Otiersdhnitt geradlinig (wie in der Zeichnung) oder gekrümmt hergestellt sein; letzteres um die reflektierten Strahlen scharf auf das zu beleuchtende Gebiet zu konzentrieren. Die Fläche F ist so dimensioniert, daß sie zugleich das Auge des Beobachters gegen direkte Lichtstrahlen schut7t, so daß also eine Blendung nicht eintreten kann und demzufolge der zwischen Rosenblatt und Schwimmer befindliche LichtspaltD vom unbefangenen Beobachter gar nicht beinerkt wird. Der vertikale Abstand zwischen der Kante G und dem Rosenblatt A kann verhältnismäßig groß gewählt werden, ohne aufzufallen, weil der vom Auge wahrgenommene scheinbare Abstand sehr viel kleiner ist infolge der Lichtbrecliung beim Austritt der Strahlen aus der Flüssigkeit in die Luft. Mit TI sind die (für die Erfindung belang losen) Magnete bezeichnet.
  • Versuche haben ergeben, daß bei Verwenclung einer Einaillerose und diffuser Reflexion so vollkcoulmene und gleichmäßige Beleuchtung erzielt wird, daß der Beschauer nicht unterscheiden kann, ob er ein transparentes oder ein massives Rosenblatt vor sich hat.

Claims (2)

  1. PATEN T -A #x S PR Ü C- 11 E--. i. Schiffskompaß mit Beleuchtung von unten und einem die durchtretenden 1.ichtstrahlen auf die Oberfläche des Rosenblattes werfenden Reflektor, dadurch gekennzeichnet, daß der kegelstumpfförinige Reflektor einen Teil des das Rosenblatt tragenden Schwimmers bildet.
  2. 2. Schiffskompaß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Rosenblatt lind Schwimmer ein ringförmia r Raum zum Durchtritt der Lichtstrah-..e len frei gelassen ist.
DEL52893D Schiffskompass Expired DE360009C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938099C (de) * 1948-11-05 1956-01-19 F A Woehler Dr Beleuchtungseinrichtung fuer ein Messgeraet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE938099C (de) * 1948-11-05 1956-01-19 F A Woehler Dr Beleuchtungseinrichtung fuer ein Messgeraet

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