DE109995C - - Google Patents

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DE109995C
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    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C3/00Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means
    • G04C3/02Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum
    • G04C3/021Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling
    • G04C3/022Electromechanical clocks or watches independent of other time-pieces and in which the movement is maintained by electric means wherein movement is regulated by a pendulum using mechanical coupling with constant impulses

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein durch den elektrischen Strom in regelmäfsigen Schwingungen erhaltenes Pendel. Dieses ist in der beiliegenden Zeichnung, und zwar in Fig. 1 in einer Vorderansicht, in Fig. 2 in einer Seitenansicht dargestellt; Fig. 3 stellt die Stromschlufsvorrichtung besonders dar.
Das eigentliche Pendel ο trägt auf der Pendelstange einen Stahlstift a, den Auslösestift, der bei jeder zweiten Schwingung den Auslösearm b berührt, ihn mitnimmt und dadurch den Fangarm c, auf dem der Auslösearm b drehbar befestigt ist, von seinem Stützpunkte d herabwirft. Der Fangarm c hat eine Nase, mit der er sich auf d stützt, und wird auch noch durch eine Feder e leicht angedrückt. Der Auslösearm b ist nach einer Seite, nach links, frei beweglich; in der anderen Richtung trifft er auf einen im Arm c befestigten Stift, wodurch er den Arm c mitnimmt. Auslösearm und Fangarm sind auf dem Hebel f angeordnet, der die Stromschlufsvorrichtung g trägt. Mit dem Hebel f starr verbunden ist der Anker /z, welcher dem Elektromagneten i gegenübersteht. Unterhalb des Stromschlufshebels ist der Impulsarm k, dessen längerer Arm bis unter den Stift α reicht.
Die Stromschlufsvorrichtung g besteht aus einer in einer Aluminiumkapsel ρ gelagerten cylindrischen, luftleeren Glasröhre /, deren beide Enden halbkugelförmig zugeschmolzen sind.
Die Contactdrähte bestehen aus einem Platindraht m, dessen Ende in einem stärkeren Eisendrahte η fest eingeschraubt ist. Diese Contactdrähte sind in die Glasröhre so eingeschmolzen, dafs aufserhalb der Röhre und in' der Glaswand selbst der Platindraht und innerhalb der Eisendraht sich befindet. Die Einschmelzungsstellen sind so angeordnet, dafs sie sich oberhalb des die Röhre ungefähr ein Drittel füllenden Quecksilbers befinden.
Der Vorgang beim Schwingen des Pendels ist folgender:
Bei der Schwingung von links nach rechts wirft der Stift α den Arm c von seinem Stützpunkte d; dadurch fällt auch der Stromschlufshebel /, der Impulsarm des Hebels k schlägt an α und ertheilt dem Pendel einen Impuls. Durch das Fallen von f hat das Quecksilber in der Röhre / die Verbindung der beiden Contactdrähte hergestellt und der Strom ist geschlossen. In demselben Augenblick wird aber der Anker h von dem Elektromagneten i angezogen , der Arm f kehrt in seine frühere Lage zurück, desgleichen auch der Arm k und die Nase des Armes c legt sich wieder auf d, dadurch ist auch der Strom unterbrochen. Beim Zurückschwingen des Pendels gleitet der Stift α über den Arm b, der durch eine leichte Feder in seine frühere Lage gebracht wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Elektrisches Pendel, gekennzeichnet durch zwei gelenkig verbundene Arme b c, von denen der eine, b, durch einen auf dem Pendel angebrachten Auslösestift α bei jeder zweiten Pendelschwingung vom Pendel mitgenommen
    wird, und der infolge dessen den mit einer Nase auf einem Stützpunkte d ruhenden zweiten Arm c von diesem Stützpunkte wegzieht, so dafs ein Hebel f, an dem der zweite Arm gelenkig befestigt ist, und der einen Elektromagnetanker h und einen Quecksilberausschalter g trägt, sich senkt und dadurch einerseits einen den Auslösestift a des Pendels anschlagenden Impulshebel bewegt, andererseits den Strom schliefst, um durch Erregung des Elektromagneten i die ganze Vorrichtung in die Anfangslage zurückzubringen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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