DE182743C - - Google Patents

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DE182743C
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rocker
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rockers
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01MCATCHING, TRAPPING OR SCARING OF ANIMALS; APPARATUS FOR THE DESTRUCTION OF NOXIOUS ANIMALS OR NOXIOUS PLANTS
    • A01M23/00Traps for animals
    • A01M23/02Collecting-traps
    • A01M23/04Collecting-traps with tipping platforms

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Pest Control & Pesticides (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)

Description

Siqcntuni öca '\A0i-l'icifeu 3aI'mtΙ'α mIb.
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 182743 KLASSE 45 #. GRUPPE
beeinflussende Wippen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 9. Mai 1905 ab.
Bei den bekannten, sich selbst einstellenden Tierfallen mit zwei auseinander schlagenden Wippen ist es dem Tier möglich, wieder aus der Falle zu entkommen, weil die Wippen nicht schnell genug nach unten schlagen, da das Tier seine Last auf beide Wippen oder in die Nähe der Achse einer Wippe verteilen kann,. und weil die Verbindung zwischen Auslösevorrichtung und Wippen eine mangel- und lückenhafte ist. Beim Betreten der zweiten Wippe werden zwar beide Wippen in Bewegung gebracht, aber eine sofortige gleichzeitige Auslösung und eine Momentkippung findet nicht statt. Ferner wird das Tier schon beim Begehen der Falle zurückgeschreckt, weil eben infolge der lückenhaften Verbindung der Auslösevorrichtung mit den Wippen die Einlaufwippe nicht vollständig fest und unbeweglich gestützt ist, sondern immer etwas nachgibt.
Auch kann die Falle vom Tier verunreinigt werden, weil es dem Tier möglich ist, sich an der im Innern des Fangkastens angebrachten Auslösevorrichtung oder sonstigen Teilen festzuhalten o'der sich gegen die im Innern des Fangkastens sich bewegenden beschwerten Hebelarme der Wippen zu schnellen und auf denselben Platz zu nehmen.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung besteht nun darin, daß ein außerhalb des Fangkastens aufgehängtes Pendel die Einlaufvvippe unabhängig von der zweiten Wippe fest und unbeweglich stützt und schon beim leisesten Druck auf die zweite Wippe nach der Seite bewegt wird, wodurch die Wippen an den Nasen des Pendels gleichzeitig sofort ihren Halt verlieren und nach unten schlagen.
Auf der Zeichnung zeigt
Fig. ι einen Längsschnitt durch die Falle,
Fig. 2 eine Ansicht der Auslösevorrichtung und
Fig. 3 die Wippen und die Auslösevorrichtung in größerer Darstellung im Augenblick des Kippens.
Die Auslösevorrichtung besteht aus einem einfachen, an der Außenseite der seitlichen Fangkastenwand aufgehängten und in der Längsrichtung der Falle sich bewegenden Pendel i, das bestrebt ist, weil bei der Einstellung sein Schwerpunkt außerhalb des Lotes durch den Aufhängepunkt liegt, sich stets mit seinen Nasen i1, P dicht an die an den Wippen angebrachten Stützpunkte g2 und h'2 anzulegen und so eine lückenlose Verbindung zwischen Auslösevorrichtung und Wippen herzustellen.
Hierdurch wird erreicht, daß das Pendel unabhängig von der kurzen Wippe g die größere Einlaufwippe Ii fest und unbeweglich stützt und ebenfalls infolge der lückenlosen Verbindung schon, beim leisesten Druck auf die kurze Wippe g, der behufs Er- - reichung des Köders k durch die Vorderpfoten des Tieres ausgeübt werden muß, schnellstens nach der Seite bewegt wird und die Einlaufwippe h sofort und gleichzeitig mit der Seitwärtsbewegung auslöst. Die kurze Wippe g schließt sich unmittelbar und
treppenstufenartig an das Ende der Einlaufwippe h an. Der Köder k bildet den Abschluß der sehr kurzen Lauffläche der Wippe g; daher ist das Tier gezwungen, auf dem äußersten Ende der Einlaufwippe h Halt zu machen, so daß im Augenblick des Anbeißens und der Auslösung die ganze Last des Tieres auf dem äußersten Ende der Einlaufwippe h ruht, der Druck auf dieselbe der
ίο möglich größte ist und eine Kippung der Wippen in Bruchteilen einer Sekunde erfolgt. Die sofortige Kippung wird dadurch erzielt, daß auf die am Pendel befindlichen Nasen z' und z"2 die Stützpunkte der Wippen einwirken. Dieser Augenblick ist in Fig. 3 besonders veranschaulicht. Die Stützpunkte g'2 und h'1 verlieren dadurch ihren Halt, daß der Stift g2 infolge der besonderen Ausgestaltung der Nase 22 das Pendel beim geringsten Druck auf die Wippe g schnellstens aus seiner Lage bringt. Hierdurch wird gleichzeitig die Einlaufwippe h frei und muß durch die Last des Tieres, wie schon beschrieben, nach unten kippen.
Die bei g 1 und h 1 gelagerten Wippen g und h verlieren ihren Haltepunkt gleichzeitig und kippen infolge der Last des Tieres so rasch nach unten, daß eine Flucht des Tieres ausgeschlossen ist. Einem Aufenthalt in der Falle und einer Verunreinigung derselben ist dadurch vorgebeugt, daß das Innere des Fangkastens keine Teile aufweist, an denen sich das Tier festhalten könnte, und daß der Fangkasten so über den Wippen angebracht ist, daß das Tier nur mit weit von den Achsen g1 und hl liegenden Teilen der in die Tiefe schlagenden Hebelarme g und h in Berührung kommen kann. Daher arbeitet die Falle mit der größten Fangsicherheit. Die an den Wippen in bekannter Art angeordneten Gewichte / stellen die Falle sofort wieder ein.
Das Wassergefäß b wird von Laufbrettchen eingeschlossen.

Claims (2)

Pate nt-An Sprüche:
1. Sich selbst einstellende Tierfalle mit Auslösevorrichtung für zwei sich gegenseitig beeinflussende. Wippen, von welchen die Laufwippe durch die Nase eines Pendels beim Betreten seitens des Tieres Widerstand leistet, jedoch zur Auslösung gebracht wird, sobald das Tier die zweite Wippe betritt, dadurch gekennzeichnet, daß das außerhalb des Fangkastens aufgehängte Pendel (i) die Einlauf wippe (h) unabhängig von der zweiten Wippe (g) fest und unbeweglich stützt und schon beim leisesten Druck auf die zweite Wippe nach der Seite bewegt wird, wodurch die Wippen an den Nasen des Pendels gleichzeitig sofort ihren Halt verlieren und nach unten schlagen.
2. Tierfalle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Auslösung bewirkende Wippe sich treppenartig an die Laufwippe anschließt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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