DE1099694B - Herstellverfahren fuer einen Tampon - Google Patents
Herstellverfahren fuer einen TamponInfo
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- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2082—Apparatus or processes of manufacturing
- A61F13/2085—Catamenial tampons
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
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Description
- Herstellverfahren für einen Tampon Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung eines in Gebrauchsstellung sich trichterförmig entfaltenden, aus mehreren Watte- oder Vlieslagen bestehenden Tampons. Ein solcher Tampon wird vorzugsweise zur Einlage in menschliche und tierische Körperhöhlen, vorzugsweise zur Pflege der Frau in kritischen Tagen, verwendet. Die Tampons finden gerade für den letztgenannten Zweck in bestimmtem Umfange Verwendung.
- Es sind bereits mannigfache Vorschläge bekanntgeworden, die sich mit der Größe und Form von Tampons, der Struktur und Umhüllung, ihrer Beschaffenheit, Ausbildung der Ausziehbändchen und anderen Merkmalen, wie der Einlagerung von Heilmitteln, befassen. Zur Fertigung dieser Tampons wurden entsprechende Herstellverfahren entwickelt. Allen Ausführungsformen haften aber Materialmängel bzw. strukturbedingte Mängel an die vornehmlich in einem ungenügenden Quell-, Saug- oder Flüssigkeitshaltevermögen zum Ausdruck kommen. Da es aber für einen Tampon sehr wesentlich darauf ankommt, ein maximal es Flüssigkeitshaltevermögen zu erreichen, wird erfindungsgemäß ein besonderes Herstellverfahren vorgeschlagen.
- Nach einem bekannten Herstellverfahren werden mehrere eckige, flüssigkeitsabsorbierende Scheiben zentrisch übereinandergestapelt, dann durch einen auf deren Mitte zu wirkenden Dorn zu einem Kelch aufgefaltet und anschließend zu einem Zapfen verpreßt, wobei die Ecken den Spitzenteil des Zapfens bilden, während der Bodenteil weniger komprimiert und dadurch weicher gelassen wird. Bei einem anderen Verfahren werden Wattelagen unter Einsatz eines einseitig wirkenden Fingers wellenförmig zusammengefaltet und dann zu einem zylinderförmigen Körper zusammengepreßt.
- Die so gewonnenen zylinderförmigen Körper werden vielfach mit einem Strickschlauch überzogen, dessen eines Ende in dem Frontteil des Zylinderkörpers verankert ist, während das andere Ende des Strickschlauches zusammengerollt und erst in Gebrauchsstellung auseinandergezogen wird. Dieses heraushängende Bändchen oder das zu einem Faden aufgedrillte Material dient dazu, den Tampon nach Gebrauch aus der Körperhöhle wieder zu entfernen.
- Es ist erkennbar, daß bei solchen Herstellverfahren, schon bedingt durch die gesetzmäßige Anordnung der Vlieslagen zueinander, bei Gebrauch die Feuchtigkeit, Sekrete u. dgl. sämtliche Schichten nacheinander durchdringen und so einen erheblichen Übergangswiderstaud überwinden müssen. Es kann gar nicht zu einer freien Entfaltung eines Trichters oder einer Schale kommen.
- Nach einem anderen Verfahren wird ein Wattebausch von ungefähr quadratischer Grundform in den beiden aufeinander senkrechten Seitenrichtungen fächerartig gefaltet oder gestaucht und zu einem Zylinderkörper gepreßt. Bei diesem Verfahren soll der Tampon ausdrücklich sich nach allen Seiten hin entfalten. Schon daraus ergibt sich eine andere Aufgabenstellung, die mit der vorliegenden Erfindung keine Berührung hat.
- Erfindungsgemäß wird nun die Aufgabe gelöst, daß der an sich zylinderförmig gepreßte Tampon in Gebrauchsstellung sich trichterförmig entfaltet, wobei die Spitze des Trichters aus der Körperhöhle herausweisend gelagert ist.
- Das Verfahren zur Herstellung von trichterförmig sich entfaltenden, aus mehreren Watte- oder Vlieslagen bestehenden Tampons besteht erfindungsgemäß darin, daß mehrere rechteckförmig gestaltete, übereinandergestapelte Watte- oder Vlieslagen von der Schmalseite nach der Mitte zu faltenförmig zu einem zylindrischen Körper zusammengepreßt und der so gefertigte Vorkörper mit einem Strickschlauch umgeben wird, der an der Stirnseite tief in das Innere des Körpers eingesenkt und dessen rückwärtiges Ende zu einer Rückzugsschnur verdrillt und zusammengelegt wird. Dieses Einführen des einen Strickschlauchendes in das Innere des zylindrischen Körpers wird vorzugsweise mit Druckluft ausgeführt, schon um ein Verletzen oder Verklemmen der Vlieslagen durch eine mechanisch greifende Zange zu vermeiden. Das Zusammenpressen kann durch einander gegenüberstehende und aufeinander zu sich be wegende Stempel erfolgen.
- Nach einer weiteren Ausbildungsform können mit dem Einschlagen des 5 chlauchgestrickes pulverförmige, feste oder flüssige Zusätze, wie Heil- oder Pflegemittel in den Tampon eingeführt oder eingelagert werden.
- Bei einem so hergestelltenTampon kommt jede Vlieslage für sich sofort bei Gebrauch zur Wirkung und kann ihre flüssigkeitsaufsaugenden Eigenschaften zeigen, weiI z. B. das Sekret zwischen die einzelnen Lagen hindurchtreten kann.
- Bei allen bekanntgewordenen Vorschlägen wird der Strickschlauch nur in den Randteil des Zylinderkörpers eingeführt und dort verankert. Das tiefe Einsenken des Strickschlauches in das Tamponinnere ist aber notwendig, um gerade die trichterförmige Entfaltung des Tampons zu gewährleisten. Bei einer oberflächlichen Einführung des Strickschlauches in den Tampon liegt es auf der Hand, daß - je nach Fertigungsbedingungen - der Tampon in der Gebrauchsstellung sich niemals trichterförmig entfalten kann. Bei einem nach vorliegen dem Verfahren hergestellten Tampon umfaßt der Strickschlauch so wesentliche Außen- wie Innenteile des Tampons, daß er, als zwangläufig geführt, in der Gebrauchsstellung zu bezeichnen ist.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Verfahren zur Herstellung von trichterförmig sich entfaltenden, aus mehreren Watte- oder Vlieslagen bestehenden Tampons, dadurch gekennzeidinet, daß mehrere rechteckförmig gestaltete, übereinandergestapelte Watte- oder Vlieslagen von der Schmalseite nach der Mitte zu faltenförmig zu einem zylindrischen Körper zusammengepreßt und der so gefertigte Vorkörper mit einem Strickschlauch umgeben wird, der an der Stirnseite tief in das Innere des Körpers eingesenkt wird und dessen rückwärtiges Ende zu einer Rückzugsschnur verdrillt und zusammengelegt wird.
- 2. Verfahren zur Herstellung von Tampons nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Strickschlauch mit Druckluft tief in das Innere des Körpers eingesenkt wird.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Einschlagen der Enden des den Vorkörper umhüllenden Schlauchgestrickes pulverförmige, feste oder flüssige Zusätze, wie Heil- oder Pflegemittel, eingeführt oder eingelagert werden.In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 916 846, 818 234, 624 395, 466 048; schweizerische Patentschriften Nr. 261 771, 259956, 248 634; britische Patentschriften Nr. 645 048, 615 408; USA.-Patentschriften Nr. 2 710 007, 2 706 986.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV10687A DE1099694B (de) | 1956-05-25 | 1956-05-25 | Herstellverfahren fuer einen Tampon |
CH354203D CH354203A (de) | 1956-05-25 | 1957-04-29 | Verfahren zur Herstellung eines Tampons |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEV10687A DE1099694B (de) | 1956-05-25 | 1956-05-25 | Herstellverfahren fuer einen Tampon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE1099694B true DE1099694B (de) | 1961-02-16 |
Family
ID=7573187
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEV10687A Pending DE1099694B (de) | 1956-05-25 | 1956-05-25 | Herstellverfahren fuer einen Tampon |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH354203A (de) |
DE (1) | DE1099694B (de) |
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- 1956-05-25 DE DEV10687A patent/DE1099694B/de active Pending
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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