DE1808848A1 - Tampon - Google Patents
TamponInfo
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- DE1808848A1 DE1808848A1 DE19681808848 DE1808848A DE1808848A1 DE 1808848 A1 DE1808848 A1 DE 1808848A1 DE 19681808848 DE19681808848 DE 19681808848 DE 1808848 A DE1808848 A DE 1808848A DE 1808848 A1 DE1808848 A1 DE 1808848A1
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2051—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the material or the structure of the inner absorbing core
Landscapes
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Description
- Tampon Die Erfindung bezieht sich auf eine neue Gestaltung des Tampons, der bekanntlich vorzugsweise zur Pflege der Frau in kritischen Tagen verwendet wird. Die Erfindung soll sich jedoch auch auf andere Anwendungsbereiche erstrecken, in denen sie verwendbar ist.
- Es sind schon zahlreiche Vorschläge bekannt geworden, die sich mit der Größe und Form von Tampons, ihrer Struktur und Umhüllung, sowie ihrer Beschaffenheit, der Einlagerung von Heilmitteln uswO belassen. Allen Gestaltungen ist gemeinsam, daß sie von einem im wesentlichen zylinderförmigen gepreßten Tamponkörper ausgehen, der sich unter dem Einfluß der Sekrete, also bei Zufuhr von Flüssigkeit, in der Gebrauchstellung möglichst nach allen Seiten, zOBo trichterförmig, entfalten soll, um eine Anlage an die Wandungen der Körperhöhle zu erzielen.
- Wird bei der Herstellung der Tampons z.B. von rechteckförmig geschnittenen Watte- oder Vlieslagen ausgegangen, die von der Schmalseite her nach der Mitte hin faltenförmig zu einem zylindrischen Körper zusammengepreßt werden, so kann nach Einführen des Tampons in die Körperhöhle bzwO Scheide sogar die Gefahr bestehen, daß infolge einer gerichteten Ausdehnung des Tamponmaterials unerwünschte Pressungen insbesondere des Harnleiters auftreten, die gesundheitlich bedenklich sind.
- Es sind ferner formhaltige Wattepresslinge bekannt geworden, die je nach Erfordernis ein-, mehr- oder allseitig gepreßt worden sind. Au9 diesem Wege lassen sich Formlinge von kreisrundem, ovalem oder eckigem Querschnitt erzielen. Auch diese Ausführungsformen bringen die Gefahr mit sich, daß sie durch Eintreten unerwünschter Pressungen einerseits gesundheitsschädigend sind, während andererseits ein guter Abschluß der Körperhöhle - bei einseitiger Ausdehnung und falschem Einführen -nicht erzielbar ist.
- Durch die Erfindung werden die beschriebenen Nachteile behoben.
- Diese besteht grundsätzlich darin, daß der Tampon senkrecht zu seiner Längsachse in verschiedenen Richtungen unterschiedliche, seiner äußeren Form und/oder Formgebung und/oder Kennzeichnung zugeordnete, bei Befeuchtung in Gebrauchstellung wirkt sam werdende Ausdehnungstendenzen besitzt.
- Mit anderen Worten weist die Erfindung den grundsätzlichen Weg, um einen Tampon so in die Körperhöhle einfahren zu können, daß eine gewünschte, z.B. die maximale Entfaltung, in Richtung der größten Querschnittsbreite der Scheide erfolgt Wählt man die Porm des Tampons selbst als Grundlage für die Kennzeichnung der maximalen Entfaltungerichtung, so liegt es im Sinne der Erfindung bei Wahl eines Tampons mit rechteckigem oder ovalem Querschnitt oder auch einem anderen Querschnitt, der verschieden lange Achsrichtungen im Querschnitt ergibt, die maximale Entfaltungsrichtung senkrecht zur Breitseite des Tamponkörpers zu legen. Diese Lehre hat ihren Grund in der Uberlegung, daß die Prau geneigt ist, den Tampon den anatomischen Voraussetzungen entsprechend mit dem geringsten Widerstand einzuftibren, eo daß die Breitseiten des Tampons nach der Einftthrung nach der Seite zu liegen kommen, auf der die größere Ausdehnung der Scheide vorhanden ist und nach der dementspre-t obend die größere Entfaltung des Tampons stattfinden soll.
- Die Kennzeichnung der maximalen Entfaltungsrichtung kann erfindungsgemäß außer durch die Form selbst durch bestimmte Profilierung, beispielsweise eine Materialrippe, einen Nocken, eine Rille o.dgl. erfolgen. Die Profilierung wird auf der Oberfläche des Tampons im Herstellungsverfahren angebracht, insbesondere durch Pressen angeformt.
- Die stärkere Entfaltung des Tampons in einer bestimmten Richtung kann erfindungsgemäß auf verschiedenem Wege erzielt werden.
- Beispielsweise wird die Masse des Tampons an den Stellen konsentriert, von denen aus eine stärkere Ausdehnung vor sich gehen soll. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Materialzusammensetzung des Tampons so zu wählen, daß in einer bestimmten Richtung eine größere Ausdehnung erfolgt als in jeder anderen Richtung, Will man einen Tampon gemäß der Erfindung mit allseits symmetrischem Querschnitt erhalten, so wird in einer bei stimmten Richtung gemäß der Erfindung mehr Masse in den Formling verpreßt als in Jeder anderen, insbesondere der dazu senkrechten Richtung. Ebenso kann man auch hier durch unterschiedliche Zusammensetzung des Materials eine größere Ausdehnung in einer bestimmten Richtung erzielen als in anderen Richtungen.
- Schließlich kann eine Kombination der vorgenannten Möglichkeiten zur Anwendung kommen.
- Die Erfindung gewährleistet die richtige Einfiihrung eines Tampons mit gerichteten Ausdehnungstendenzen, ebenso wie einen vollständigen Abschluß dar Körperhöhle. Die Zuordnung z.B. einer maximalen Ausdehnungstendenz in einer bestimmten Richtung kann beim Einführon des Tampons aus der Form, aus der Formgebung erftihit oder aus der Kennzeichnung versehen werden. Damit wird eine orientierte Einführung des Tampons sichergestellt.
- Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt.
- Die Figur 1 zeigt einen Tampon gemäß der Erfindung von gestrecktem, rechteckigem Querschnitt, der in Richtung des Pfeiles I in die gestrichelt angedeutete Scheide 2 eingeführt wird. Die maximalen Ausdehnungsrichtungen des Tampons 1 liegen senkrecht zur Breitseite und sind mit II bezeichnet.
- Sobald der Tampon 1 eingeführt ist, dehnt er sich unter dem Einfluß der eintretenden Flüssigkeit bzw. Sekrete in Richtung der Pfeile II aus. Die Körperhöhb 2 wird alsdann ausgefllllt, wie dies orwnscht und notwendig ist. Die Form des Tampons 1 und die ihr fest zugeordneten Ausdehnungsrichtungen II gewährleisten das lagegerechte Einführen des Tampons und damit das Bueflillen der Körperhöhle 2 (Scheide) in ihrer größten Breite 2'.
- Die Figur 2 zeigt einen Tampon 3 von ovalem Querschnitt. Die ovale Gestaltung des Tampons gibt wiederum die Gewähr daftir, daß der Tampon in der richtigen Lage eingeführt werden kann und die maximalen Ausdehnungskapazitäten in Richtung II senkrecht zur Breitseite des Tampons in Richtung der größten Breite 2t der Körperhöhle wirksam werden Im Ausführungsbeispiel 3 ist ein Tampon 4 von gestrecktem, eckigem Querschnitt dargestellt. Es gelten hier die Überlegungen und Kennzeichen n wie im Falle der Ausftihrungsbeispiele nach Fig. 1 und 2.
- In der Figur 4 ist ein Tampon 5 von etwa achtförmigem Querschnitt dargestellt. Dieser wird so in die Körperhöhle 2 eingeführt, daß seine Längsachse 5', in der die größte Ausdehnung bei Gebrauch des Tampons erfolgt, etwa parallel zur größten Breite 2' der Körperhöhle 2 zu liegen kommt.
- Wie schon oben ;beschrieben, kann die Zuordnung einer bestimmten Ausdehnungsrichtung, insbesondere der Richtung der maximalen Ausdehnung auch durch andere Kennzeichen gemäß der Erfindung erftihlbar oder sichtbar gemacht werden.
- Dementsprechend ist bei dem an sioh zylindrischen Tampon 6 des Ausführungsbeispiels nach Fig. 5 eine geformte Längsrippe 6' vorgesehen.Iieser Tampon wird ao eingeführt, daß die Rippe 6' beim Einführen nach oben su liegen kommt.Damit ist Gewähr dafür gegeben, daß die maximale Ausdehnung des Tampons in Richtung der Pfeile II zugleich in Richtung der maximalen Breite 2' der Körprhöhle 3 erfolgt.
- Anstelle einer Rippe 6' können, wie dies die Fig. 6 zeigt, auch zwei Längarippen 6' gewählt werden, die diagonal einander gegentiberliegen und an den Tamponkörper bei der Herstellung angeformt sind. Durch die Rippen 6' ißt eine einwandfreie Lage des Tampons beim Einführen und damit die Ausdehnung in der richtigen Richtung $gewährleistet.
- Bei dem Tampon 7 gemäß Ausführungsbeispiel nach Figur 7 sind Rillen 7' in Längsausdehnung des Tampons vorgesehen, durch die wiederum die Lage des Tampons beim Einführen festgestellt und festgelegt und die den Rillen 7' zugeordnete maximale AuBdehnung in Richtung der Pfeile II in der Körperhöhle richtig ein gehalten werden kann.
- Dae Ausführungsbeispiel nach Figur 8 seigt einen Tampon 8, bei dem gemäß der Erfindung eine farbige Kennzeichnung, z0B.
- in Form einer Wellenlinie 9, auf der Oberfläche des Tampons zur Kennzeichnung der zugeordneten maximalen Ausdehnungsrichtungen II angebracht ist.
- Die Kennzeichnung 9 kann auch aus einem z.B. aufgeklebten oder sonstwie befestigten, z.B. eingearbeitetem Faden bestehen, der gemäß der Erfindung gleichzeitig als Zugfadon zum Entfernen des Tampons aus der Körperhöhle ausgebildet sein kann
Claims (13)
- P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Tampon, insbesondere Menstruationstampon, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (1,3, 4,5,6,7,8 ) senkrecht zu seiner Längsachse in verschiedenen Richtungen unterschiedliche, seiner äußeren Form und / oder Formgebung und/oder Kennzeichnung zugeordnete, in Gebrauchstellung wirksam werdende Ausdehnungstendenzen besitzt.
- 2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in zwei etwa zueinander senkrechten Richtungen unterschiedliche Ausdehnunghstendenzen vorhanden sind.
- 3. Tampon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser (1,3,4) einen gestreckten, z.BOrechteckigen (1), ovalen (3) oder vieleckigen (4) Querschnitt aufweist und die maximalen Ausdehnungstendenzen (pfeile II) senkrecht zur Breitseite des Querschnittes liegen.
- 4. Tampon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit mindestens einer die Lage der Richtung (II) der maximalen Ausdehnungstendenz kennzeichnenden, angeformten Rippe (6 Nocken o.dgl. versehen ist.
- 5. Tampon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit mindestens einer die Lage der Richtung (II) der maximalen Ausdehnungstendenz kennzeichnenden, eingeformten Rille (7'), Vertiefung o.dgl. versehen ist.
- 6. Tampon nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit mindestens einer die Lage der Richtung (II) der maximalen Ausdehnungstendenz kennzeichnenden Markierung (9), z.3. mit einem Strich, Punkt oOdglO versehen ist.
- 7. Tampon nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieu unterschiedlichen Ausdehnungstendenzen durch unterschiedliche Massenkonzentration im gepreßten Tampon bewirkt werden.
- 80 Tampon nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die überwiegende Masse in Richtung der gewunschten Ausdehnungsrichtung konzentriert ist.
- 90 Tampon nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen MassentkonzentraStionen durch gerichtete Faltung und Pressung des Ausgangsmaterials bewirkt werden.
- 10. Tampon nach Anspruch 1 und einem oder mehreren der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unterschiedlichen Ausdehnungstendenzen durch unterschiedliche Materialien bewirkt werden.
- 11. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß,querschnittsmäßig gesehen, die Enden der Längsachse verstärkt auagebildet sind (Fig.4 # und die Richtung der maximalen Ausdehnungstendenzen in Richtung der Längsachse liegt.
- 12. Tampon nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß dieser, querschnittsmäßig gesehen, achtförmig (5) gestaltet ist.
- 13. Tampon nach Anspruch ii, dadurch gekennzeichnet, daß dieser, querschnittsmäßig gesehen, etwa bohnenförmig gestartet ist.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808848 DE1808848A1 (de) | 1968-11-14 | 1968-11-14 | Tampon |
DE19681815375 DE1815375A1 (de) | 1968-11-14 | 1968-12-18 | Schutzrohr zum Einfuehren von Tampons od.dgl. |
DE19681815374 DE1815374A1 (de) | 1968-11-14 | 1968-12-18 | Tampon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19681808848 DE1808848A1 (de) | 1968-11-14 | 1968-11-14 | Tampon |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1808848A1 true DE1808848A1 (de) | 1970-06-11 |
Family
ID=5713302
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19681808848 Pending DE1808848A1 (de) | 1968-11-14 | 1968-11-14 | Tampon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1808848A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102005037065A1 (de) * | 2005-08-05 | 2007-02-08 | Ruggli Projects Ag | Verfahren zum Herstellen eines in einer Schutzhülle konfektionierten Tampons |
-
1968
- 1968-11-14 DE DE19681808848 patent/DE1808848A1/de active Pending
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US8082639B2 (en) | 2005-08-05 | 2011-12-27 | Ruggli Projects Ag | Method for producing a tampon wrapped in a protective cover |
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