DE2503276C2 - Beuteltampon - Google Patents
BeuteltamponInfo
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- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61F—FILTERS IMPLANTABLE INTO BLOOD VESSELS; PROSTHESES; DEVICES PROVIDING PATENCY TO, OR PREVENTING COLLAPSING OF, TUBULAR STRUCTURES OF THE BODY, e.g. STENTS; ORTHOPAEDIC, NURSING OR CONTRACEPTIVE DEVICES; FOMENTATION; TREATMENT OR PROTECTION OF EYES OR EARS; BANDAGES, DRESSINGS OR ABSORBENT PADS; FIRST-AID KITS
- A61F13/00—Bandages or dressings; Absorbent pads
- A61F13/15—Absorbent pads, e.g. sanitary towels, swabs or tampons for external or internal application to the body; Supporting or fastening means therefor; Tampon applicators
- A61F13/20—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor
- A61F13/2022—Tampons, e.g. catamenial tampons; Accessories therefor characterised by the shape
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Description
Die Erfindung betrifft einen in einem Applikator angeordneten ungepreßten oder pur schwach gepreßten
Beuteltampon für die Frauenhygiene, dessen aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstoff bestehender Beutel mit
Saugstoff gefüllt und oben verschlossen ist, und der an seinem unteren, ebenfalls verschlossenen Ende einen
Rückholfaden aufweist.
Im Gegensatz zu hochgepreßten stäbchenförmigen Textilfaser-Tampons, wie sie beispielsweise in der deutschen
Patentschrift 9 44 419 beschrieben sind, und die grundsätzlich wegen ihrer hinreichenden Eigensteifigkeit
ohne Applikator eingeführt werden können, bestehen Beuteltampons aus ungepreßten oder allenfalls
schwach gepreßten Saugstoffen, die im Inneren eines flüssigkeitsdurchlässigen Beutels angeordnet sind und
die wegen ihrer Weichheit und Formunbeständigkeit zur Einführung eines Applikator bedürfen. Die Vorteile
dieser Beuteltampons liegen vor allem in der Weichheit. Weitere Vorteile liegen darin, daß als Saugstoffe
auch andere Stoffe als Faserstoffe aus nativer oder regenerierter Cellulose eingesetzt werden können, insbesondere
natürliche Schwämme oder synthetische Schaumstoffe, wie beispielsweise hydrophile Polyurethan-Weichschäume,
alles Stoffe, deren Flüssigkeitshai· tevermögen im ungepreßten Zustand weitaus größer
als im gepreßten Zustand ist
Ungepreßte Tampons, deren Saugstoffe sich in einem Beutel befinden, sind bereits seit langer Zeit bekannt
Eine ältere Ausführungsform ist beispielsweise in der deutschen Patentschrift 4 66 048 beschrieben.
Der Saugkörper besteht bei diesem Tampon aus bauschartiger weicher Watte oder Zellstoff, der in
einer Gazehülle eingeschlossen ist Dabei wurde im Jahre 1927 — dem Anmeldetag dieser Patentschrift —
unter Zellstoff das verstanden, was man heute als »Zellstoffwatte« oder »Tissue« bezeichnet Die Gazehülle
hat die Form eines Schlauches, der am unteren Ende über den Saugkörper hinausragt und dessen oberes
Ende nach innen trichterförmig eingestülpt und durch den Saugkörper längsmittig hindurchgeführt ist Auf
diese Weise wird erreicht daß der Saugkörper von der Hülle allseitig eingeschlossen und nach Gebrauch sicher
aus der Körperhöhle wieder entfernt werden kann.
Bei später bekanntgewordenen Ausführungsformen
derartiger Beuteltampons sind die Saugstoffe durch Schwämme oder zahlreiche kleine Schwammstückchen
und die Gazeumhüllung durch Netze ersetzt worden, deren Maschenweite naturgemäß der Größe der
Schwamrr.stückchen angepaßt war. Derartige Beuteltampons sind beispielsweise in den deutschen Patentschriften
6 06 627 und 8 05 662 sowie im deutschen Gebrauchsmuster 18 07 610 beschrieben.
Schließlich ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 14 91 240 bekannt, als Saugstoff für derartige Tampons hydrophile Polyurethan-Schaumstoffe in Flockenform zu verwenden, die an die Stelle der früher eingesetzten Zellstoffwatte oder Naturschwämme treten können. Tampons dieses Aufbaues sind beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 23 24 849 beschrieben.
Schließlich ist es aus der deutschen Offenlegungsschrift 14 91 240 bekannt, als Saugstoff für derartige Tampons hydrophile Polyurethan-Schaumstoffe in Flockenform zu verwenden, die an die Stelle der früher eingesetzten Zellstoffwatte oder Naturschwämme treten können. Tampons dieses Aufbaues sind beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 23 24 849 beschrieben.
Auch die ais Umhüllung früher fast ausschließlich benutzten Gazegewebe oder Netze sind in neuerer Zeit
durch geeignetere Werkstoffe, insbesondere Vliesstoffe, ersetzt worden. An die Stelle derartiger Vliesstoffe
können aber auch geeignete Zellstoff-Folien oder weiche Papierarten treten. Beuteltampons, deren Hülle aus
Vliesstoff besteht sind beispielsweise in der deutschen Offenlegungsschrift 23 24 264 beschrieben.
Bei sämtlichen Beuteltampons der vorbekannten Art bestehen erhebliche Schwierigkeiten bei der schnellen
Herstellung in großer Stückzahl. Diese Schwierigkeiten rühren zum Teil daher, daß die in Form von kleinen
Stücken, Fasern oder Flocken einzutragenden Saugstoffe nur sehr schwierig zu handhaben, insbesondere
zu dosieren sind. Das Einführen der Stoffe in vorgefertigte Hüllenschläuche führt häufig zu großen Gewichtsschwankungen bei den fertigen Tampons.
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Tampons
Ein weiterer Nachteil der vorbekannten Tampons
S5 besteht darin, daß es schwierig ist, die in aller Regel aus einem Stück hergestellten Tamponhüllen in verschiedenen
Oberflächenbereichen den geforderten Eigenschaften optimal anzupassen. Die Herstellung der Tamponhüllen
aus mehreren Stücken ist indessen bei den vorbekannten Tampons nicht möglich.
Bei diesem Stande der Technik besteht die Aufgabe, einen ungepreßten oder nur schwach gepreßten in
einem Applikator angeordneten Beuteltampon für die Frauenhygiene vorzuschlagen, der sich auch in großen
Stückzahlen mit hinreichender Arbeitsgeschwindigkeit herstellen läßt, bei dem die erwähnten Dosierungspro
bleme nicht auftreten oder doch zumindest wesentlich
gemildert sind und dessen Tamponhülle sich gegebe-
nenfalls in einfacher Weise aus mehreren und untereinander
verschiedenen Werkstoffen herstellen läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird von einem an sich bekannten Beuteltampon für die Frauenhygiene ausgegangen,
dessen aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstoff s bestehender Beutel mit Saugstoff gefüllt und oben verschlossen
ist und der an seinem unteren., ebenfalls verschlossenen Ende, einen ROckholfaden aufweist. Der
Tampon ist erfindungsgemäß dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus zwei miteinander verbundenen ixnden
oder vieleckigen Vlieszuschnitten besteht, die verschiedene Djsrchmesser aufweisen und von denen der
größere den Kelchteil des Beutels und der kleinere ein Verschlußteil bildet Beim gebrauchsfertig zusammengelegten
und im Applikator angeordneten Tampon ist das Verschlußteil des Beutels so weit in das Innere des
Kelchteiles eingesenkt, daß sich die Verbindungszone der beiden Zuschnitte im Inneren des Kelchteiles befindet
Da die Tamponhülle aus zwei verschiedenen, während des Herstellungsvorganges miteinander zu verbindenden
Zuschnitten aufgebaut ist, besteht die Möglichkeit, daß für die einzelnen Zuschnitte unterschiedliche
Werkstoffe, etwa unterschiedliche Vliesstoffarten, verwendet werden. Dabei ist es vorteilhaft, wenn der
Kelchteil des Beutels hydrophob und abhäsiv und der Verschlußteil des Beutels hydrophil ausgerüstet ist.
Zur Herstellung des Tampons kann so vorgegangen werden, daß zunächst aus einem endlosen Vliesstoffband
die erforderlichen Zuschnitte ausgeschnitten oder ausgestanzt werden. Diese Zuschnitte können dann beispielsweise
in ihrer Mitte bereits mit einem Rückholfaden ausgerüstet werden und sie werden nun mit Hilf?
eines geeigneten Werkzeuges trichterartig verformt, beispielsweise derart, daß der Rückholfaden durch den
Hals des trichterartigen Werkzeuges durchhängt, während sich der Vlieszuschnitt unter Bildung von Falten
an die konisch geformte Innenwand des trichterartigen Werkzeuges anlegt. Ist dieser Zustand erreicht, so wird
in den nun noch nach oben geöffneten Kelch die gewünschte Saugstoffmenge eingefüllt, und zwar vorzugsweise
pneumatisch. Da der Kelch nach oben offen ist, besteht nicht die Gefahr, daß die pneumatisch eingetragenen
oder auch eingeschleuderten Saugstoffteilchen an den Schlauchwänden hängenbleiben. Vielmehr
legen sie sich in gewohnter Weise an die Innenfläche des Beutels an, wobei sie teilweise wegen ihrer faserigen
oder rauhen Oberfläche leicht an der Innenfläche des noch offenen Beutelteiles haften.
Ist dieser Zustand erreicht, werden mittels einer geeigneten
Vorrichtung andere Vliesstoffzuschnitte, welehe ebenfalls aus einer Vliesstoffbahn ausgeschnitten
oder ausgestanzt worden sind, auf den noch im Werkzeug befindlichen zunächst gebildeten und dann mit
Saugstoff gefüllten trichterförmig verformten ersten Zuschnitt aufgelegt und im Bereich des Trichter.-andes
mit diesem verbunden, etwa verschweißt oder verklebt. Erst nachdem dieser Arbeitsgang durchgeführt ist, ist
der Beutel verschlossen; er kann alsdann zusammengelegt und in einen Applikator eingesetzt werden. Soll
der Verschluß-Zuschnitt in das Innere der Tampon-Füllung eingesenkt werden, so kann dies in einem zusätzlichen
Arbeitsgang geschehen, wobei die Einsenkung so weit geführt werden soll, daß sich die Verbindungszone
zwischen den beiden Zuschnitten im Inneren des Kelchteiles befindet. Sie kann auf diese Weise beim gebrauchsfertig
eingeführten Tampon nicht stören, da sie von außen nicht wahrgenommen wird. Selbstverständlich ist es auch beim hier vorgeschlagenen
He rstellungsverfahren möglich, den fertig gefüllten Tar.-.'on vor seiner Einführung in einen Applikator
einer kurzen Wärmebehandlung, etwa einer Bügelbehandlung, zu unterwerfen, damit der in seine endgültige
Form übergeführte Tampon diese auch nach dem Ausstoßen aus dem Applikator in hinreichender Weise beibehält
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar
F i g. 1 eine perspektivische Darstellung des erfindur.gsgemäßen
Beuteltampons im gebrauchsfertigen Zustand,
F i g. 2 einen schematischen Querschnitt durch den gefüllten Beuteltampon im halbfertigen Zustand,
Fig.3 einen schematischen Querschnitt durch den
gefüllten Beuteltampon im fertigen Zustand,
Fig.4 die schematische Darstellung eines Fließschemas,
an dem das Verfahren zur Herstellung von Beuteltampons erläutert wird.
Wie bereits verschiedentlich betont, muß der erfindungsgemäße Tampon — wie auch andere nichtgepreßte
Beuteltampons — stets mit Hilfe eines Applikators in die Körperhöhle eingeführt werden. Derartige
Applikatoren sind bekannt; in der nachfolgenden Erläuterung ist der Tampon stets ohne den Applikator
dargestellt
Die F i g. 1 bis 3 lassen erkennen, daß der Tampon aus dem Beutel 1 besteht, der mit einem oder mehreren
Saugstoffen 2 gefüllt ist Der Beutel selbst kann aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstoff bestehen oder aus
geeigneten Ersatzstoffen, beispielsweise weichen wasserfesten Zellstoff- oder Papiersorten. Als Saugstoffe
kommen Polyurethan-Schaumstoff-Flocken, aber auch andere geeignete Werkstoffe, etwa Zellstoff in Form
von Fasern oder Schnitzeln oder auch sogenannte Quellstoffe in Frage. Unter »Quellstoffen« werden
meist synthetisch erzeugte Stoffe verstanden, welche in der Lage sind, Wasser in größeren Mengen aufzunehmen
und chemisch zu binden. Die Stoffe lösen sich dabei im Wasser nicht; es tritt lediglich eine Volumenvergrößerung,
also ein Quellen der Stoffe auf. Die Stoffe sind an sich bekannt und meist auf der Basis von Polyacryl-
oder Polymethacrylsäure oder deren Abkömmlingen oder auch auf der Basis von sulfonierten Polystyrolen
oder ähnlichen Verbindungen aufgebaut.
Die Zeichnung läßt erkennen, daß der Beutel an seinem
oberen Ende 3 jeweils verschlossen ist, und daß er an seinem ebenfalls verschlossenen unteren Ende 4
einen Rückholfaden 5 aufweist.
Der Beutel besteht erfindungsgemäß aus zwei am Umfang miteinander verbundenen runden oder vielekkigen
Vlieszuschnitten 6 und 7, welche unterschiedlichen Durchmesser aufweisen. Der größere Vlieszuschnitt
7 bildet dabei den Kelchteil T des Beutels und der kleinere Vlieszuschnitt 6 den Verschlußteil 6' des
Beutels. Die Verbindungszone der beiden Vlieszuschnitte, welche den jeweiligen Umfangslinien entspricht,
ist in der Zeichnung bei 8 dargestellt.
F i g. 2 zeigt den Tampon im gefüllten und oben verschlossenen Zustand. Beim Zusammenlegen wird vorgeschlagen,
den Zuschnitt 6 und damit das Verschlußteil 6' nach innen einzudrücken und zwar so tief, daß
die Verbindungszone 8 sich im Inneren des Kelchteiles befindet. Dies hat den Vorteil, daß die Verbindungszone
8 nach außen nicht mehr in Erscheinung tritt und somit die taktile Weichheit des äußeren Tamponmantels
nicht ändert.
F i g. 1 läßt erkennen, daß der äußere Vlieszuschnitt
F i g. 1 läßt erkennen, daß der äußere Vlieszuschnitt
und somit der äußere Tamponmantel infolge der trichterartigen Zusammenlegung dieses Zuschnittes in
Längsrichtung verlaufende Falten 9 aufweist. Diese Falten sind erwünscht, da sie eine weitgehende und optimale
Ausdehnung und somit Volumenvergrößerung des Saugstoffes 2 ermöglichen.
Der Aufbau des erfindungsgemäß angegebenen Tampons gestattet es, die beiden Vlieszuschnitte 6 und
7 aus unterschiedlichen Werkstoffen herzustellen. So ist es beispielsweise möglich, für den Vlieszuschnitt 7
einen Vliesstoff mit hydrophoben und absorbtiven Eigenschaften auszuwählen. Ein derartiger Werkstoff
hat den Vorteil, daß er auch an nur schwach feuchten Schleimhäuten nicht anklebt, so daß der Tampon leicht
und problemlos in die Körperhöhle eingeschoben und aus dieser wieder entfernt werden kann.
Der Vlieszuschnitt 7 kann dabei mit einem Vlieszuschnitt 6 aus hydrophilem und gut flüssigkeitsdurchlässigem
Werkstoff kombiniert werden. Dies hat den Vorteil, daß der Tampon bei Flüssigkeitsbeaufschlagung
von oben die Flüssigkeit schnell ansaugt, sich dabei optimal ausdehnt und nach Art eines Pfropfens zusätzlich
als Körperhöhlen-Verschluß wirkt. Die Verbindung der beiden Vlieszuschnitte in der Verbindungszone 8 ist dabei
in aller Regel problemlos; gegebenenfalls müßte sie durch Kleben bewirkt werden.
In F i g. 4 ist das Herstellungsverfahren des erfindungsgemäßen Tampons schematisch erläutert Zur
Ausführung des Verfahrens ist dort ein Trichterband 10 gewählt, dessen Trichter in Richtung des Pfeiles 11
schrittweise beweglich sind. An Stelle des Trichterbandes können aber auch andere geeignete Vorrichtungen
benutzt werden, beispielsweise eine mit Trichtern besetzte umlaufende Trommel oder ähnliches. In allen
Fällen ist es vorteilhaft, wenn durch die Trichter in jeder Position wahlweise Saugluft gesogen werden kann,
wobei die jeweils nicht mit Saugluft zu beaufschlagenden Trichter wahlweise oder auch nach Art eines vorprogrammierten
Ablaufes abgeschaltet werden können. Die hierzu erforderlichen Vorrichtungen sind in F i g. 4
nicht dargestellt; sie bewegen sich im Rahmen der üblichen Verfahrenstechnik und sind für den Fachmann
ohne weiteres anwendbar.
Zur Durchführung des Verfahrens wird auf den Trichter in Position Λ zunächst ein großer Vliesabschnitt
7 gelegt. Der Abschnitt wird durch eingesaugte Luft in seiner Position gehalten; gegebenenfalls auch
bis weit in den Trichterkonus hineingezogen.
Der Arbeitstrichter rückt alsdann in Position Pi. Dort wird mit Hilfe einer geeigneten Einfädelvorrichtung
12 ein Rückholfaden S eingeführt, wobei der RUckholfaden automatisch auf eine vorbestimmte Länge
geschnitten und am Ende mit einem Halteknoten 13 (s. F i g. 2 und 3) versehen wird. Nach Einführen des
Rückholfadens bis zu diesem Halteknoten kehrt die Einfädelvorrichtung 12 in die Ausgangsposition zurück
und der Trichter rückt weiter in die Position Pi. Diese Position ist lediglich vorgesehen, um den Vlieszuschnitt,
der sich nun im Inneren des Trichterkonus befindet, in die richtige Lage zu rücken und auch den Rückholfaden
sauber nach unten zu legen. Der Trichter rückt im nächsten Arbeitstakt in die Position Pi und wird dort
mit Saugstoff 2 gefüllt.
Der Saugstoff wird beim vorgeschlagenen Arbeitsablauf in Form von vorgegebenen Portionen 14 einer
Zerkleinerungsvorrichtung, vorzugsweise einem schnell laufenden Messerwerk 15, zugeführt. In dieser Zerkleinerungsvorrichtung
wird die Portion in Einzelelemente, beispielsweise Fasern oder Flocken, aufgelöst
und mit Hilfe eines Luftstromes vollständig in die trichterförmige Höhlung des Vlieszuschnittes 7 eingeblasen.
Sobald die so durchgeführte Dosierung beendet ist, rückt der Trichter in die Position Pi. Hier wird mit
Hilfe einer geeigneten Zuführvorrichtung 16 ein kleiner Vlieszuschnitt 6 aufgelegt und dieser nach Weiterrükken
des Trichters in die Position ft mit Hilfe einer in Richtung des Doppelpfeiles 17 auf- und abbewegten
Siegelvorrichtung 18 festgesiegelt An die Stelle der Siegelvorrichtung 18 kann auch ein entsprechendes
Klebwerk oder eine Vorrichtung zum sonstigen Befestigen treten.
Der Trichter mitsamt dem nunmehr verschlossenen Tampon rückt nunmehr in die Position Pi, wo mit Hilfe
eines Stößels 19 der Verschlußteil 6' in das Innere des Kelchteiles T gestoßen wird, wodurch der Tampon die
in den F i g. 3 und 4 wiedergegebene Form annimmt. Der somit fertiggestellte Tampon kann alsdann in die
Position ft gerückt und dort in einen Applikator eingeführt werden.
Claims (5)
1. In einem Applikator angeordneter ungepreßter oder nur schwach gepreßter Beuteltampon für die
Frauenhygiene, dessen aus flüssigkeitsdurchlässigem Vliesstoff bestehender Beutel mit Saugstoff gefüllt
und oben verschlossen ist und der an seinem unteren, ebenfalls verschlossenen Ende einen Rückholfaden
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Beutel aus zwei am Umfang miteinander
verbundenen runden oder vieleckigen Vlieszuschnitten (6; 7) mit unterschiedlichem Durchmesser
besteht, von denen der größere (7) den Kelchteil (7') des Beutels und der kleinere (6) den Verschlußteil
(6') bildet.
2. Beuteltampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Verschlußteil (6') so weit in das Innere des Kelchteiles (7') eingesenkt ist, daß
sich die Verbindungszone (8) im Inneren des Kelchteiles befindet
3. Beuteltampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kelchteil (7') des Beutels hydrophob
und abhäsiv und der Verschlußteil (6') hydrophil ausgerüstet ist
4. Verfahren zur Herstellung eines Beuteltampons nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß ein bereits mit Rückholfaden ausgerüsteter Zuschnitt aus Vliesstoff trichterförmig verformt,
mit Saugstoff gefüllt und anschließend mit einem dem Trichterrand angepaßten Zuschnitt aus
Vliesstoff od. dgl. verschlossen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die trichterförmige Verformung des
größeren Vliesstoffzuschnittes (7), die Füllung mit Saugstoff (2) sowie das Aufbringen und Verschließen
mit einem zweiten kleineren Vliesstoffzuschnitt (6) unter Anwendung von Unterdruck durchgeführt
wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503276 DE2503276C2 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Beuteltampon |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752503276 DE2503276C2 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Beuteltampon |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2503276B1 DE2503276B1 (de) | 1976-04-15 |
DE2503276C2 true DE2503276C2 (de) | 1978-08-31 |
Family
ID=5937430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752503276 Expired DE2503276C2 (de) | 1975-01-28 | 1975-01-28 | Beuteltampon |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2503276C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3725388B2 (ja) * | 2000-02-02 | 2005-12-07 | ユニ・チャーム株式会社 | 繊維塊を有する生理用タンポン |
-
1975
- 1975-01-28 DE DE19752503276 patent/DE2503276C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2503276B1 (de) | 1976-04-15 |
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Legal Events
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