DE602004012308T2 - Hygienischer tampon und bei der bildung eines tampons verwendeter saugfähiger körper - Google Patents

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Description

  • Gebiet der Erfindung
  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein neuartiges Verfahren für die Herstellung von saugfähigen Tampons, welches vielseitig und nützlich für die Herstellung von Tampons ist, und dadurch hergestellte neuartige Tampons.
  • Hintergrund der Erfindung
  • Es gibt zwei bekannte Arten von hygienischen Tampons, diejenigen, die einen Applikator für das Einführen in die Vagina benötigen, und diejenigen, die digital eingeführt werden können.
  • Beide Tampons weisen ein Problem in Bezug auf die Einführung, das Rückholen und die Saugfähigkeit auf Grund der Besonderheiten der Anatomie der Vagina auf.
  • Die Probleme hinsichtlich der Saugfähigkeit treten auf Grund bestimmter Situationen auf, wie folgt:
    die Tampons passen nicht ordentlich in die Vagina;
    die Tampons sind so stark komprimiert worden, dass sie Schwierigkeiten haben, sich nach dem ersten Einführen in die Vagina einer Frau schnell genug zu öffnen oder auszudehnen, um die anfänglichen Mengen von Körperflüssigkeiten, die mit ihnen in Kontakt kommen, aufzusaugen;
    die Form des Tampons stimmt eventuell nicht effektiv mit der Struktur der Vagina überein. Aus diesem Grunde kommen die Tampons nicht mit der gesamten Vaginawand in Kontakt und schaffen die Möglichkeit des Auslaufens;
    der Tampon enthält nicht eine ausreichende Menge an saugfähigem Material an seinem Einführungsende, um in der Lage zu sein, die Körperflüssigkeit, mit der er in Kontakt kommt, vollständig aufzunehmen und zu verteilen.
  • In ihrem normalen, nicht entfalteten Zustand weist die Vagina einer Frau eine viel breitere Dimension auf ihrer transversalen Ebene als auf ihrer vertikalen Ebene auf. Es ist ebenfalls wohlbekannt, dass der Bereich, der von der Vaginalhöhle bestimmt wird, am kleinsten in der Nähe des Scheideneingangs und am größten in der Nähe des Gebärmutterhalses ist. Er ist ebenfalls schlaff und hat viele Falten und Furchen, welche Kanäle bereitstellen, durch welche ein wesentlicher Teil der Menstrualflüssigkeiten normalerweise fließt.
  • Daher sollte der Tampon eine Form aufweisen, die ihn in die Lage versetzt, durch die Vaginaöffnung ohne Unannehmlichkeit hindurchzugehen, und, sobald er sich innerhalb der Vaginahöhle befindet und über die Beschränkungen der Vaginaöffnung hinaus ist, ein solches Volumen einzunehmen, dass er im Wesentlichen mit der gesamten Oberfläche der Vaginawände in Kontakt kommt, im Besonderen mit den erwähnten Falten und Kanälen. Ein solcher Tampon sollte mit der Form der Vaginahöhle übereinstimmen oder bewirken, dass die Vaginahöhle eine volle Form annimmt, im Wesentlichen durch das Öffnen dieser Falten und Kanäle.
  • Beispiele von Patenten, die vorgeben, Tampons offenzulegen, welche in der Lage sind, sich strahlenförmig nach außen zu erstrecken, finden sich in den U.S.-Patenten Nr. 2,499,414 ; 3,618,605 und 3,834,389 . Jedes dieser Patente offenbart Tampons, die über zumindest zwei Lagen verfügen, die komplexe Herstellungsverfahren erforderlich machen. Jeder der Tampons erfordert ebenfalls einen bestimmten Grad des Komprimierens, um in einen Applikator oder in die Vagina eingeführt zu werden. Im Ergebnis dessen kann der Tampon anfänglich steif sein. Nach der Einführung und dem Ausgesetztsein gegenüber Körperflüssigkeiten erweitert sich der Tampon radial. Es kann sein, dass diese Erweiterung nicht immer einheitlich nach außen gerichtet ist und nicht vollständig mit den umgebenden Vaginawänden in Kontakt kommt.
  • Das U.S.-Patent 2,306,406 gibt vor, einen Tampon offenzulegen, der aus einem flachen Rohling ausgebildet wird, und bei dem die Enden zusammengerafft werden, um eine blumenartige Form auszubilden. Glyzerin, Gluten oder ein anderes Leimungsmaterial wird in die Abdeckung imprägniert und versetzt den Tampon in die Lage, seine blumenartige Form beizubehalten. Wenn er Flüssigkeit ausgesetzt wird, wird das Leimungsmaterial an den blütenblattähnlichen Ecken weich, die sich öffnen, um ein becherförmiges Inneres zu enthüllen. Das Verfahren für die Herstellung dieses Tampons involviert mehrere Schritte und Komponenten, welche sich auf die Saugeigenschaften und die Annehmlichkeit des Tragens des Tampons auswirken können.
  • Das Patent 4,335,720 gibt vor, einen Menstruationstampon offenzulegen, welcher einen hohlen Kern aufweist, der sich hin zu seinem Einführungsende öffnet und an diesem Ende radiale Schlitze aufweist, die mit dem hohlen Kern in Verbindung stehen.
  • Schließlich offenbart das U.S.-Patent 4,294,253 einen Tampon, hergestellt aus einer flachen Lage saugfähigen Materials, das zu einer zylindrischen Form gefaltet worden ist. Ein Festzurrbändchen ist rund um den flachen saugfähigen Körper gewickelt. Der saugfähige Körper wird dann gefaltet, und die Ränder werden eng miteinander verbunden. Der saugfähige Körper wird komprimiert, bis die endgültige Form eines Tampons erreicht ist. Obwohl dies einen Fortschritt auf dem Fachgebiet darstellt, gibt es dennoch weiteren Raum für eine Weiterentwicklung, einschließlich des Tragekomforts.
  • Was daher benötigt wird, ist ein Tampon, der einfach herzustellen ist und ebenfalls der Trägerin Schutz vor Auslaufen bietet.
  • Aufgaben der Erfindung
  • Eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein neuartiges Verfahren für die Herstellung von saugfähigen Tampons bereitzustellen, welches vielseitig und nützlich für die Herstellung einer Vielfalt von Tamponstrukturen ist.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tampon bereitzustellen, der zumindest ein strukturelles Element umfasst, das zumindest ein Element umfasst, das in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise mit sich selbst verbunden ist, die in der Lage ist, die gewünschte Form des Tampons beizubehalten, nachdem dieser komprimiert und gepresst worden ist.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tampon bereitzustellen, der für einen besseren Sitz innerhalb der Vaginalhöhle sorgt und somit für ein größeres und besseres Zurückhalten der Körperexsudate sorgt.
  • Eine Aufgabe einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, einen Tampon bereitzustellen, welcher unterschiedliche Mengen von Material in seinem oberen Abschnitt, in den Zwischenbereichen und im unteren Abschnitt enthält, wobei der untere Abschnitt eine größere Flexibilität aufweist, um die leichte digitale Einführung des Tampons ohne das Erfordernis eines Applikators zu ermöglichen, und wobei der obere Abschnitt oder die Zwischenbereiche eine große Menge an saugfähigem Material aufweisen, um ihr Saugvermögen möglich zu machen.
  • Eine Aufgabe einer besonderen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist es, einen vorab erweiterten Tampon bereitzustellen, welcher mühelos in die Vaginahöhle einer Trägerin eingeführt werden kann und der seine Form nicht wesentlich ändert, selbst nach dem Aufsagen von Körperflüssigkeiten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, saugfähige Körper bereitzustellen, die nützlich für die Herstellung der oben beschriebenen Tampons sind.
  • Kurze Beschreibung der Erfindung
  • Die Aufgaben der Erfindung werden durch einen Tampon gelöst, der eine zusammengezogene Matrix mit einem Scheitel und zusammengeraffte Ränder aufweist. Die zusammengezogene Matrix weist ein strukturelles Element auf, das zumindest ein Element umfasst, das in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise mit sich selbst rund um einen zentralen longitudinalen Abschnitt verbunden ist, um ein versteiftes Kernelement auszubilden. Die zusammengezogene Matrix schließt ebenfalls einen saugfähigen Körper ein, der um das Kernelement herum angeordnet ist.
  • Die Aufgaben der Erfindung werden ebenfalls durch ein Verfahren für die Herstellung eines hygienischen Tampons gelöst, wobei dieses die folgenden Schritte umfasst:
    • (i) Positionieren einer ersten strukturellen Lage, die verbindbares, vorzugsweise thermoplastisches, Material in einem einer ersten Oberfläche eines saugfähigen Körpers zugewandten Verhältnis umfasst, um eine im Wesentlichen flache Matrix auszubilden;
    • (ii) Positionieren der Matrix auf einer Schablone, die eine Öffnung in derselben aufweist;
    • (iii) Aufbringen von Wärme auf die erste strukturelle Lage, die ausreicht, um diese mit sich selbst in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise zu verbinden, um ein versteiftes Kernelement auszubilden;
    • (iv) Aufbringen von Kraft auf einen zentralen Abschnitt der Matrix, um die Matrix durch die Schablone hindurch zu treiben, um eine zusammengezogene Matrix mit einem Scheitel und zusammengerafften Rändern auszubilden; und
    • (v) Kühlen der zusammengezogenen Matrix, um eine längliche saugfähige Struktur auszubilden.
  • Kurze Beschreibung der Zeichnungen
  • Die vorliegende Erfindung wird detaillierter anhand des Beispiels einer in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsform beschrieben. Es zeigt:
  • 1 eine Seitendraufsicht einer saugfähigen Matrix, die für das Ausbilden eines Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist,
  • 2 eine Draufsicht der Ausführungsform der Matrix von 1,
  • 3 eine Seitendraufsicht einer alternativen saugfähigen Matrix, die für das Ausbilden eines Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist,
  • 4 eine Unteransicht der alternativen Ausführungsform von 3,
  • 5 eine Seitendraufsicht eines aus der saugfähigen Matrix von 3 ausgebildeten Tampons,
  • 6 eine Perspektivansicht des Tampons von 5,
  • 7 eine Draufsicht des Tampons von 5,
  • 8 einen Querschnitt entlang der Linie 8-8 von 5,
  • 9 eine Draufsicht eines alternativen Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung vor dem Aufsaugen von Flüssigkeiten, und
  • 10 eine Perspektivansicht des Tampons von 9 nach dem Aufsaugen von Flüssigkeiten,
  • 11 eine Draufsicht einer alternativen saugfähigen Matrix, die für das Ausbilden eines Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist,
  • 12 eine Seitendraufsicht einer alternativen saugfähigen Matrix, die für das Ausbilden eines Tampons gemäß der vorliegenden Erfindung von Nutzen ist,
  • 13 eine Draufsicht der alternativen Ausführungsform von 12,
  • 14 eine Perspektivansicht eines aus der saugfähigen Matrix von 13 ausgebildeten Tampons,
  • 15 eine Seitendraufsicht des Tampons von 14,
  • 16 einen Querschnitt entlang der Linie 16-16 von 15,
  • 17 eine schematische Ansicht eines Verfahrens, das nützlich für die Herstellung des Tampons der vorliegenden Erfindung ist, und
  • 17A eine schematische Ansicht des anfänglichen Teils eines Verfahrens alternativ zu dem von 17.
  • Detaillierte Beschreibung der Abbildungen
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein hygienischer Tampon aus einer saugfähigen Matrix 10 ausgebildet, wie in 1 und 2 gezeigt wird. Die Matrix 10 umfasst eine im Wesentlichen planare saugfähige Struktur 12 und weist eine innere Oberfläche 10a auf, eine äußere Oberfläche 10c und einen im Wesentlichen zentrierten Bereich 10b. Eine erste strukturelle Lage 14 wird vorzugsweise angrenzend an die saugfähige Struktur 12 an der inneren Oberfläche 10a der Matrix 10 angeordnet. Die Matrix 10 kann ebenfalls axial angeordnete Prägungen 15 aufweisen, welche das Falten der Matrix 10 steuern, wenn sie zusammengerafft und zusammengezogen wird, wie nachstehend beschrieben wird. Die zusammengezogene Matrix kann einen Tampon ausbilden, während die erste strukturelle Lage zu einem inneren versteiften Kernelement durch das Aufbringen von Energie, wie zum Beispiel Wärme und Druck, umgewandelt wird. Das versteifte Kernelement kann die Form einer „Wirbelsäule" oder eines Skeletts innerhalb des Tampons annehmen.
  • Bei einer Ausführungsform, wie sie in 3 und in 4 veranschaulicht wird, schließt die saugfähige Matrix 10 weiterhin eine zusätzliche strukturelle Lage oder Decklage 16 ein, die benachbart zur saugfähigen Struktur 12 an der äußeren Oberfläche 10c der saugfähigen Matrix 10 angeordnet ist. Somit ist es offensichtlich, dass die erste strukturelle Lage 14 und die Decklage 16 dieser Ausführungsform um die saugfähige Struktur 12 herum gewickelt sind und diese im Wesentlichen umhüllen.
  • Diese Ausführungsform kann ebenfalls ein Rückhalteelement 18 einschließen. Das Rückhalteelement 18 ist im Wesentlichen flüssigkeitsundurchlässig, es ist im Wesentlichen kleiner als die saugfähige Struktur 12 und ist vorzugsweise an der saugfähigen Struktur 12 durch eine Klebstofflage 20 befestigt. Das Rückhalteelement 18 kann dabei helfen, das Auslaufen von Körperexsudaten aus einem Tampon zu verhindern, welcher aus der saugfähigen Matrix 10 hergestellt ist, selbst wenn der Tampon gesättigt ist. Darüber hinaus hilft das Rückhalteelement 18 dabei, den unteren Abschnitt oder das Rückholende des Tampons etwas zusammengeschnürt zu halten, da es nicht sehr erweiterbar ist. Darüber hinaus kann ein Bändchen 22 an der saugfähigen Matrix 10 befestigt sein, um beim Rückholen des entsprechenden Tampons aus dem Körper der Nutzerin zu helfen.
  • Die saugfähige Matrix 10 kann dann um einen Scheitel 23 zusammengezogen werden, der an ihrem zentralen Bereich 10b durch das Zusammenraffen der distalen Ränder 25 ausgebildet wird. Die zusammengezogene Struktur kann einen Tampon 24 ausbilden, wie er in 5 bis 8 gezeigt wird, mit einem Einführungsende 26 und einem Rückholende 28. Im zusammengezogenen Zustand bildet die erste strukturelle Lage 14 ein versteiftes Kernelement 30 (wie in 8 gezeigt wird) um die mittlere longitudinale Achse 32 des Tampons 24 aus. Das versteifte Kernelement 30 kann einen Hohlraum 34 an der zentralen longitudinalen Achse 32 begrenzen oder diese im Wesentlichen verschließen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform begrenzt das versteifte Kernelement 30 einen Hohlraum 34 mit einem durchschnittlichen Durchmesser von weniger als zirka 1 mm, noch besser keinen erkennbaren Hohlraum. Wie in 5 gezeigt wird, wird das Rückholbändchen 22 in das Rückholende 28 hineingepresst. Dieses Bändchen 22 kann, wie von der Nutzerin gewünscht, verlängert werden. Da der Tampon 24, wie gezeigt wird, aus einer länglichen Struktur ausgebildet wird, welche zusammengezogen ist, werden zwei gegenüberliegende Seitenbereiche 36 gezeigt, getrennt durch eine Trennlinie 38, welche beim vorliegenden Produkt nicht ohne Weiteres erkennbar sein kann. Diese Seitenbereiche 36 können eine höhere Konzentration des saugfähigen Materials aufweisen.
  • Der Tampon 24, wie er in 5 bis 8 gezeigt wird, kann ebenfalls noch weiter komprimiert werden, zum Beispiel gemäß den Verfahren, welche bei Friese et al., U.S.-Patent Nr. 6,310,269 B1 , und bei Leutwyler et al., U.S.-Patent Nr. 5,911,712 beschrieben werden, um den Tampon herzustellen, der nachstehend unter Bezugnahme auf 9 und 10 erörtert werden wird. Tampons gemäß dieser Ausführungsform können eine durchschnittliche Dichte von zumindest zirka 0,3 g/cm3 haben, besser zumindest zirka 0,38 g/cm3 und am besten zumindest zirka 0,4 g/cm3.
  • Die vorstehende Erörterung betrifft eine längliche saugfähige Matrix 10, die um einen Scheitel 23 zusammengezogen ist, der sich am Rückholende 28 befindet. Ein Fachmann wird er kennen, dass der Scheitel ebenfalls das Einführungsende des Tampons ausbilden könnte und dass die saugfähige Matrix andere Formen annehmen kann, wie zum Beispiel die kreisförmige Matrix 10', die in 11 veranschaulicht wird. Andere Formen können ohne Einschränkung elliptische, ovale, polygonale (zum Beispiel oktagonale und hexagonale) Formen einschließen.
  • Da das Rückholende 28 der vorliegenden Ausführungsform den Scheitel 23 der zusammengezogenen Matrix umfasst, befindet sich mehr Material an den zusammengerafften distalen Rändern 25. Somit weist das Einführungsende 26 eine höhere Dichte auf als das Rückholende 28, welches hauptsächlich das Material umfasst, das im im Wesentlichen zentralen Bereich 10b der saugfähigen Matrix 10 und des Rückhaltelements 18 vorliegt.
  • Diese Ausführungsform kann eine größere Menge saugfähigen Materials der zusammengerafften Ränder 25 am Einführungsende 26 einschließen, und sie kann ebenfalls dieses saugfähige Material weiter verdichten, wenn die Spitze des Einführungsendes 26 gerundet ist. Das Einführungsende 26 kann daher ein höheres und ein besseres Vermögen für das Aufsagen von Körperexsudaten aufweisen.
  • Dieses größere Aufsaugen und Zurückhalten von Exsudaten am Einführungsende 26 kann es ermöglichen, dass der Tampon 24 das Vermögen besitzt, das Auslaufen, welches durch die Sättigung des saugfähigen Materials verursacht wird, und/oder den übermäßigen Fluss von Exsudaten zu verhindern. Es sollte ebenfalls hervorgehoben werden, dass eine höhere Konzentration von Material im Einführungsende 26 es für die Nutzerin nicht schwierig gestaltet, den Tampon 24 einzuführen, da dieser Abschnitt dicht zusammengepresst ist, um eine geeignete Form für das Einführen des Tampons 24 beizubehalten.
  • Andererseits ist er, da das Rückholende 28 eine geringere Dichte hat und weniger komprimiert ist als das Einführungsende 26, flexibler und weich. Somit bietet dieses Ende der Nutzerin eine größere Bequemlichkeit, und es kann eine bessere Übereinstimmung mit dem unteren Teil der Vagina der Nutzerin ermöglichen. Dieses verbesserte Zurückhalten innerhalb der Vagina kann durch das Vorhandensein des Rüchhalteelements 18 verstärkt werden.
  • Ein weiterer Vorteil, welcher der Flexibilität und der geringeren Dichte des Rückholendes 28 zugeschrieben wird, betrifft die bessere Handhabung und Hygiene, für die dadurch gesorgt wird, während der Tampon eingeführt wird, das heißt, angesichts der Flexibilität des Rückholendes 28 deformiert der Finger der Nutzerin, wenn der Tampon 24 beim Einführen gehalten wird, den hinteren Rand des Tampons 24 in einer solchen Weise, dass ihr Finger im Wesentlichen vom undurchlässigen Material des Rückhalteelements 18 umgeben ist, wie in 9 gezeigt wird.
  • Wenn der Tampon 24 in die Vaginahöhle eingeführt wird und mit der Feuchtigkeit der aufgesaugten Exsudate in Kontakt kommt, kann er sich strahlenförmig erweitern, jedoch ist die Erweiterung nicht einheitlich entlang der Länge des Tampons.
  • Wie in 10 veranschaulicht wird, dehnt sich das Einführungsende 26, wenn es die Körperexsudate aufsaugt, aus, um die Vagina der Nutzerin besser auszufüllen. Dies kann dazu beitragen, den Durchgang dieser Exsudate entlang der Vaginawände zu verringern. Da das Rückholende 28 weniger saugfähiges Material aufweist und das Rückhalteelement 18 inkorporiert, ist seine radiale Ausdehnung wesentlich geringer als diejenige des Einführungsendes 26. Dies verleiht dem Tampon 24 eine Keilform. Diese Form kann es erleichtern, den Tampon 24 nach dem Gebrauch zu entfernen.
  • Die Verwendung einer länglichen saugfähige Matrix 10, die in 3 gezeigt wird, und die sich ergebende Ausrichtung von saugfähigerem Material in den Seitenbereichen 36 machen es möglich, dass der Tampon 24 die Körperexsudate besser zurückhält. Das beruht darauf, dass sich der Tampon 24 in einer Breitenrichtung ausdehnen kann, um eine endgültige Form auszubilden, die der Form der Vaginahöhle sehr ähnlich ist. In diesem Fall erhöht die höhere Konzentration von saugfähigem Material an zwei gegenüberliegenden Zwischen-Seitenbereichen 36, in Form von zwei Ohren, neben der größeren Menge von Material im ersten Abschnitt, ebenfalls das Saugvermögen. Dieser Tampon 24 erweitert sich nicht radial in homogener Weise, sondern er bildet stattdessen einen erweiterten ausgedehnten Tampon aus, der besser mit der Vaginahöhle zusammenwirken kann.
  • Bei einer anderen Ausführungsform, die in 12 und in 13 veranschaulicht wird, schließt die saugfähige Matrix 10 wiederum eine zusätzliche strukturelle Lage oder Decklage 16 ein, die benachbart zur saugfähigen Struktur 12 an der äußeren Oberfläche 10c der saugfähigen Matrix 10 angeordnet ist. Somit ist es offensichtlich, dass die erste strukturelle Lage 14 und die Decklage 16 dieser Ausführungsform um die saugfähige Struktur 12 herum gewickelt sind und diese im Wesentlichen umhüllen. Darüber hinaus kann ein Bändchen 22 an der saugfähigen Matrix 10 befestigt werden, um beim Rückholen des entsprechenden Tampons aus dem Körper der Nutzerin zu helfen (hier unterhalb der ersten strukturellen Lage 14 befindlich gezeigt).
  • Die saugfähige Matrix 10 dieser Ausführungsform kann dann um einen Scheitel 23 zusammengezogen werden, welcher an ihrem zentralen Bereich 10b durch das Zusammenraffen der distalen Ränder 25 ausgebildet wird. Die zusammengezogene Struktur kann einen Tampon 24 ausbilden, wie in 14 und 15 gezeigt wird, mit einem Einführungsende 26 und einem Rückholende 28. Wie in 14 gezeigt wird, erstreckt sich das Rückholbändchen 22 vom Rückholende 28 aus. Im zusammengezogenen Zustand bildet die erste strukturelle Lage 14 wiederum ein versteiftes Kernelement 30 aus. Bei einer bevorzugten Ausführungsform begrenzt das versteifte Kernelement einen Hohlraum 34 um die zentrale longitudinale Achse 32, welcher den Finger einer Nutzerin aufnehmen kann, um bei der Einführung des Tampons 24 zu helfen. Vorzugsweise weist der Hohlraum 34 einen Durchmesser von zumindest zirka 5 mm auf.
  • Obwohl dieser Tampon 24 weiter komprimiert werden könnte, wird es vorgezogen, dass der Tampon 24 in einer erweiterten Form stabilisiert wird, zum Beispiel in der Form, in welcher er die den Hohlraum ausbildende Vorrichtung 108 von 17 verlässt. Vorzugsweise weist der Tampon 24 eine Form auf, welche sich nicht wesentlich nach seiner Einführung in die Vaginahöhle der Nutzerin verändert, selbst nach dem Kontakt mit den Körperexsudaten und dem Aufsaugen derselben. Tampons gemäß dieser Ausführungsform können eine durchschnittliche Dichte von zumindest zirka 0,06 g/cm3 aufweisen. Es wird ebenfalls bevorzugt, dass der stabilisierte erweitere Tampon eine Dichte von weniger als zirka 0,4 g/cm3 aufweist.
  • Der Tampon 24 dieser Ausführungsform kann auch zwei gegenüberliegende Seitenbereiche 36 aufweisen, welche durch eine Trennlinie 38 getrennt sind, die bei dem vorliegenden Produkt nicht ohne weiteres erkennbar sein kann. Diese Seitenbereiche 36 können wiederum eine höhere Konzentration von saugfähigem Material aufweisen.
  • Die vorstehende Erörterung betrifft eine längliche saugfähige Matrix 10, die um einen Scheitel 23 zusammengezogen ist, der sich am Einführungsende 26 befindet. Ein Fachmann wird erkennen, dass der Scheitel auch das Einführungsende des Tampons ausbilden könnte, und dass die saugfähige Matrix 10 andere Formen annehmen kann, wie zum Beispiel die kreisförmige Matrix 10', welche in 11 veranschaulicht wird. Andere Formen können ohne Einschränkung eine elliptische, eine ovale, eine polygonale (zum Beispiel oktagonale und hexagonale) Form einschließen.
  • Der Tampon 24, welcher in 9 bis 13 gezeigt wird, hat zwar einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt, er kann jedoch auch andere Querschnitte aufweisen, wie zum Beispiel unter anderem einen ovalen, zylindrischen, oktagonalen Querschnitt, und während der Tampon 24 im Allgemeinen als gerader Tampon gezeigt wird, kann er auch andere Formen annehmen, einschließlich einer im Wesentlichen gekrümmten Form entlang seiner longitudinalen Achse, dergestalt, dass er die Form der weiblichen Vaginahöhle annimmt. Diese Modifikationen können einen Tampon 24 bereitstellen, der anatomisch so korrekt wie möglich ist.
  • Die vorliegende Ausführungsform des Tampons 24 (1216) kann ein vor-ausgedehntes Produkt bereitstellen. Im Gegensatz zu gegenwärtig im Handel erhältlichen Tampons gestattet die vorliegende Ausführungsform keine wesentliche radiale Ausdehnung, und er hat daher die gleiche Größe und die gleiche Form vor und nach seinem Gebrauch. Das heißt, der Tampon 24 weist eine erste anfängliche Form und ein erstes anfängliches Volumen auf, sobald er hergestellt worden ist, und eine endgültige Form und ein endgültiges Volumen, nach seinem Gebrauch, die im Wesentlichen identisch sind. Vorzugsweise beläuft sich das Volumen des Tampons 24 nach der Sättigung mit Körperflüssigkeiten oder Exsudaten auf weniger als 120% des anfänglichen Volumens.
  • Die Eigenschaften des vor-erweiterten Tampons 24 von 1216 können durch die Manipulation der Komponenten variiert werden, welche den saugfähigen Körper ausmachen (Material und Basisgewicht der saugfähigen Struktur 12, Material und Basisgewicht der ersten strukturellen Lage 14 und der zusätzlichen strukturellen Lage 16, zum Beispiel) und der Verfahrensvariablen (Querschnitt des hohlen Abschnitts, Kraft und Geschwindigkeit, welche durch die Stößelstange 102 aufgebracht werden, aufgebrachte Energie, Aufbringungszeit und andere). Die Variablen können ausgeglichen werden, um einen Tampon bereitzustellen, welcher:
    einen Durchmesser hat, der das Einführen in die Vaginahöhle ohne übermäßige Reibung gestattet, welche ein gewisses Unbehagen verursachen könnte,
    ein versteiftes Kernelement aufweist (vielleicht unterstützt durch ein zusätzliches strukturelles Element), welches in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise mit sich selbst derart verbunden ist, dass eine Erweiterung nicht eintritt, selbst nach einer langen Zeit des Ausgesetztseins gegenüber Körperflüssigkeiten, hoher Feuchtigkeit und Kräften, die aufgrund der Bewegung der Nutzerin aufgebracht werden,
    ein höheres Saugvermögen haben kann als herkömmliche Tampons, welche die gleiche Menge Material verwenden (oder ein äquivalentes Vermögen mit weniger Material), um ein ökonomischeres Produkt bereitzustellen, und
    das Entfernen des Tampons erleichtern kann, da aufgerollte Lagen nicht ausgebildet werden, die spiralförmig verlaufen können, da sich seine Form während des Gebrauchs nicht wesentlich ändert.
  • Der Hohlraum 34 macht es möglich, den digitalen Tampon der vorliegenden Erfindung leichter in die Vaginahöhle einzuführen. Der Hohlraum 34 nimmt bequem und sicher einen Finger der Nutzerin auf, verleiht dem Tampon 24 eine Stabilität, welche das sichere Einführen möglich macht, vermeidet die Möglichkeit, dass der Tampon aus den Fingern gleitet, vermeidet den Kontakt des Fingers der Nutzerin mit der Vagina oder dem äußeren Teil des Tampons, um eine potentielle Verschmutzung zu vermeiden.
  • Wiederum betrifft die vorstehende Erörterung eine längliche saugfähige Matrix 10, welche um einen Scheitel 23 zusammengezogen ist, der sich am Einführungsende 26 befindet. Ein Fachmann wird erkennen, dass der Scheitel ebenfalls das Rückholende des Tampons ausbilden könnte, und dass die saugfähige Matrix andere Formen annehmen kann, wie nachstehend erörtert werden wird.
  • Offensichtlich kann der Einsatz eines Applikators (nicht gezeigt) vorgesehen werden, um die Einführung des Tampons 24 in die Vaginahöhle zu unterstützen. Es kann ein Kit vorgesehen werden, welches den Applikator umfasst, und dieser kann mit dem Tampon verpackt werden und als eine Einheit verkauft werden.
  • Die saugfähige Struktur ist vorzugsweise ausgebildet aus saugfähigen Materialien, die unbeschränkt Fasern, Schaumstoff, Hydrogele, Zellstoff, superabsorbierende Materialien und dergleichen einschließen. Bevorzugtes saugfähiges Material für die vorliegende Erfindung schließt Schaumstoff und Fasern ein. Saugfähige Schaumstoffe können hydrophile Schaumstoffe einschließen, Schaumstoffe, die durch wässrige Flüssigkeiten problemlos benetzt werden, sowie Schaumstoffe, bei denen die Zellwände, welche den Schaumstoff selbst ausbilden, Flüssigkeit aufsaugen.
  • Bevorzugte Fasern, die bei der Ausbildung des saugfähigen Körpers eingesetzt werden, schließen Regeneratzellstofffasern, Naturfasern und synthetische Fasern ein. Eine nützliche, nicht einschränkende Liste von nützlichen Fasern des saugfähigen Körpers schließt Naturfasern ein, wie zum Beispiel Baumwolle, Zellstoff, Jute und dergleichen; und verarbeitete Fasern, wie zum Beispiel Regeneratzellulose, Zellulosenitrat, Zelluloseazetat, Reyon, Polyester, Polyvinylalkohol, Polyolefin, Polyamin, Polyamid, Polyacrylnitril und dergleichen. Andere Fasern, zusätzlich zu den obigen Fasern, können eingeschlossen werden, um dem saugfähigen Körper wünschenswerte Merkmale zu verleihen. Vorzugsweise sind die Fasern der saugfähi gen Matrix Reyon oder Baumwolle, und noch besser sind die Fasern Reyon. Die Fasern können jeden nützlichen Querschnitt aufweisen.
  • Faserquerschnitte schließen mehrschenklige und nichtschenklige Querschnitte ein. Mehrschenklige Regeneratzellulosefasern sind seit einer Reihe von Jahren im Handel erhältlich. Diese Fasern sind dafür bekannt, dass sie ein höheres spezifisches Saugvermögen gegenüber nichtschenkligen Fasern aufweisen. Ein kommerzielles Beispiel für diese Fasern sind Danufil® VY mehrschenklige Viskosereyonfasern, die bei Acordis UK Ltd., Spondon, England, erhältlich sind. Diese Fasern werden im Detail bei Wilkes et al., U.S.-Patent Nr. 5,458,835 beschrieben, dessen Offenlegung hiermit durch Bezugnahme inkorporiert wird.
  • Sowohl die erste strukturelle Lage 14 als auch jede zusätzliche strukturelle Lage oder Decklage 16, die in 3 veranschaulicht werden, setzen sich aus Material zusammen, das in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise mit sich selbst verbunden werden kann, um ein versteiftes Kernelement im Tampon auszubilden. Nützliche Materialien schließen thermoplastische Lagen ein (wie zum Beispiel Folien und faserige Gewebe oder Elemente, auf denen ein thermoplastisches Pulver aufgebracht worden ist), Klebstoffe, härtbare Materialien, wie zum Beispiel vernetzbare Materialien und dergleichen. Bei der in 3 veranschaulichten Ausführungsform ist die erste strukturelle Lage 14 eine durchlässige Folie oder ein faseriges Gewebe, thermoplastische Polymere umfassend. Eine repräsentative, nicht einschränkende Liste nützlicher thermoplastischer Polymere schließt Polyolefine ein, wie zum Beispiel Polypropylen und Polypropylen, Polyester, wie zum Beispiel Polyethylenterephthalat, Nylon, Acrylate und dergleichen. Natürlich können zwei oder mehr dieser Materialien in einer Folie, einem Gewebe verschiedener Materialien oder einem Gewebe aus bikomponenten Fasern (wie zum Beispiel polyethylenbeschichtete Polyesterfasern) kombiniert oder gemischt sein. Bei einer bevorzugten Ausführungsform hat die erste strukturelle Lage 14 mehr thermoplastische Fasern als die Decklage 16. Vorzugsweise haben die erste strukturelle Lage 14 und die Decklage 16 ein Basisgewicht von zirka 9 bis zirka 80 g/m2, und noch besser liegt das bevorzugte Basisgewicht der Lagen im Bereich von zirka 9 bis zirka 15 g/m2. Wie oben erwähnt, ist der Einsatz eines Gewebes, welches thermoplastische Fasern umfasst, keine einschränkende Wahl, sondern eine besondere Ausführungsform unter anderen.
  • Vorzugsweise umfasst das Rückhalteelement 18 eine im Wesentlichen planare Lage, hergestellt aus undurchlässigem polymeren Material, wie zum Beispiel eine polymere Folie, oder selbst ein anderes hydrophobes Material, wie zum Beispiel einen hydrophoben Vliesstoff.
  • Die Klebstofflage 20 ist vorzugsweise ein Klebeband oder Leim. Sie dient dazu, für ein größeres und besseres Zurückhalten von Körperexsudaten zu sorgen.
  • Der Tampon 24 der oben im Allgemeinen beschriebenen Ausführungsformen kann durch das Zusammenraffen der distalen Ränder 25 der saugfähigen Matrix 10 und das Zusammenziehen der saugfähigen Matrix 10 um den Zentralbereich 10b hergestellt werden, welcher den Scheitel 23 ausbildet. Dies kann durch das Aufbringen von Kraft auf den Zentralbereich 10b erreicht werden, zum Beispiel durch die Verwendung einer Stößelstange 102, während die außen liegenden Bereiche der Matrix, einschließlich der distalen Ränder 25, mit einer Form 104 gestützt werden. Wie in 14 gezeigt ist, wird die Kraft im Allgemeinen in einer im Wesentlichen senkrechten Ausrichtung auf die im Wesentlichen planare saugfähige Matrix 10 aufgebracht. Die Umwandlung der ersten strukturellen Lage 14 in ein versteiftes Kernelement 30 wird durch das Aufbringen von Energie 106, wie zum Beispiel Wärme, eingeleitet. Die Umwandlung der ersten strukturellen Lage 14 wird durch das Aufbringen eines radialen Drucks unterstützt. Der radiale Druck kann in einer mechanischen Presse aufgebracht werden, in welcher Presselemente sich in das Produkt hinein bewegen (radial, longitudinal, axial oder in jeder Kombination von Richtungen), während des Passierend einer den Hohlraum ausbildenden Vorrichtung 108, oder jede Kombination von einer oder mehr dieser Pressvorrichtungen.
  • Nach dem Verlassen der den Hohlraum ausbildenden Vorrichtung 108 wird die Form des saugfähigen Körpers 24 auf Grund der Umwandlung der strukturellen Lage 14 in ein versteiftes Kernelement 30 beibehalten. Vorzugsweise schloss die Umwandlung das Verbinden des Materials der ersten strukturellen Lage 14 mit sich selbst in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise für die Ausbildung des versteiften Kernelements 30 ein. Natürlich kann das versteifte Kernelement 30 in ähnlicher Weise mit der saugfähigen Struktur 12 verbunden werden. Schließlich kann die zusätzliche strukturelle Lage oder Decklage 16 ebenfalls deformiert und mit sich selbst verbunden werden, und/oder die saugfähige Struktur 12 als saugfähige Matrix 10 wird zusammengezogen, um den Tampon auszubilden.
  • Nachdem der Tampon 24 die Vorrichtung für das Ausbilden des Hohlraums 108 verlassen hat, kann er weiter verarbeitet werden. Er kann zum Beispiel in einer herkömmlichen Tamponformpresse komprimiert werden, so wie bei Friese et al., U.S.-Patent Nr. 6,310,269 B1 und Leutwyler et al., U.S.-Patent Nr. 5,911,712 , deren Offenlegungen durch Bezugnahme hierin inkorporiert werden. Der sich ergebende Tampon kann ein Einführungsende 26 mit einer im Wesentlichen gerundeten Form und longitudinalen Rillen 40 aufweisen (zum Beispiel 40 in 6 oder in 9 und 10).
  • Zusätzlich oder alternativ kann die Vorrichtung zum Ausbilden des Hohlraums 108 mit Furchen 110 ausgestattet sein, die entsprechende Rillen (zum Beispiel 40 in 6) im Tampon 24 ausbilden. Diese Rillen helfen, die Fähigkeit des Tampons 24 zu verbessern, eine stabile Form aufrechtzuerhalten, und sie können dabei helfen, die Formfestigkeit des Tampons 24 zu erhöhen. Die Formvorrichtung von 17 hat zwei deutlich unterschiedliche Bereiche. Ein erster Abschnitt schließt eine Form 104 ein, auf welche die saugfähige Matrix 10 von zum Beispiel 9 und 10 platziert wird. Diese Form 104 hat einen kegelstumpfförmigen konischen Hohlraum 104a, der eine erste große Öffnung 104b gegenüber einer kleineren zweiten Öffnung 104c aufweist. Ein zweiter Abschnitt der Formvorrichtung ist eine Vorrichtung 108 zur Ausbildung des Hohlraums, welche der zweiten Öffnung 104c folgt. Es wird bevorzugt, dass diese Formvorrichtung 108 die endgültige Form des Tampons 24 bestimmt. Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform hat die Vorrichtung zur Ausbildung des Hohlraums 108 einen im Wesentlichen elliptischen Querschnitt, sie kann jedoch ebenfalls andere Querschnitts-Ausführungsformen aufweisen, wie zum Beispiel unter anderem einen ovalen, zylindrischen, oktagonalen Querschnitt. Die Verwendung einer länglichen saugfähigen Matrix 10, wie in 10 gezeigt wird, und der Einsatz einer solchen elliptischen Formvorrichtung 108 kann wiederum für mehr saugfähiges Material in den Seitenbereichen 36 sorgen, um es dem Tampon 24 zu ermöglichen, die Körperexsudate besser zurückzuhalten. Dies beruht wiederum darauf, dass der Tampon 24 einen relativ breiten Raum, ähnlich der Form der Vaginahöhle, ausfüllen kann. Als weitere Alternative kann die Matrix im Wesentlichen gekrümmt sein, dergestalt, dass sie für einen Tampon sorgt, der im Wesentlichen entlang seiner longitudinalen Achse gekrümmt ist, um die Form der Vaginahöhle der Frau anzunehmen.
  • Während die Stößelstange 102 eine im Wesentlichen zylindrische Form haben kann, wie in 17 veranschaulicht wird, kann es vorzuziehen sein, eine Verlängerung 112 einzuschließen, die in 17A gezeigt wird.
  • Das vorstehende Verfahren nutzt das Aufbringen von Energie für die Umwandlung der ersten strukturellen Lage in ein versteiftes Kernelement. Energiequellen können unbeschränkt Wärme-, Ultraschall-, elektromagnetische Energie (wie zum Beispiel Infrarotenergie und Mikrowellenenergie), chemische Energie (wie zum Beispiel eine chemische Reaktion oder das Entfernen eines flüssigen Trägers aus einem polymeren Material) und dergleichen einschließen. Eine bevorzugte Energiequelle ist Wärmeenergie, wie zum Beispiel heiße Luft. Diese kann auf die innere Oberfläche 10a der saugfähigen Matrix 10 aufgebracht werden, vorzugsweise bei einer Betriebstemperatur im Bereich von 60°C bis 250°C, besser von 160° bis 180°C. Natürlich kann die Temperatur, abhängig von dem Material variieren, welches das erste strukturelle Element umfasst. Vorzugsweise entspricht die Betriebstemperatur in Verbindung mit einem thermoplastischen Material dem Punkt, an welchem das Material beginnt, weich zu werden, oder sogar dem Schmelzpunkt des Materials. Die Wahl des Schmelzpunktes kann im Verhältnis zur Geschwindigkeit des Abkühlens der Struktur nach ihrer Ausbildung zu einem Tampon stehen.
  • Wie bereits erwähnt worden ist, kann das thermoplastische Material ein durchlässiges Netz oder eine thermoplastische Struktur umfassen, zum Beispiel Polypropylen oder polyethylenbeschichtete Polyesterfasern umfassend. Im Falle der beschichteten Fasern verleiht das Polyester dem Netz Struktur, während das Polyethylen schmilzt, um die Fasern im Netz miteinander zu verbinden. Die zweite Art von Fasern wird Bikomponentenfaser genannt, da sie zwei verschiedene Polymere enthält.
  • Beim Aufbringen von heißer Luft direkt auf die innere Oberfläche 10a der saugfähigen Matrix 10 werden alle Lagen der Matrix erwärmt, im Besonderen die erste strukturelle Lage 14, welche an der inneren Oberfläche 10a angeordnet ist. Die thermoplastischen Fasern (oder gegebenenfalls anderes eingesetztes Material), welche die erste strukturelle Lage 14 ausmachen, beginnen weich zu werden und verformen sich auf Grund des Aufbringens von Wärme. Dies führt zur Umwandlung der ersten strukturellen Lage (indem sie an der saugfähigen Struktur 12, dem Bändchen 22 und an anderen benachbarten Elementen angehaftet wird) zum versteiften Kernelement.
  • Vorzugsweise und im Besonderen für die Ausführungsform der 12 bis 16, jedoch nicht unbedingt, kann Energie, wie zum Beispiel Wärme, auf die Ausformungsvorrichtung 108 in einer Weise aufgebracht werden, welche die zusätzliche strukturelle Lage verändern kann, um ein äußeres strukturelles Element auszubilden, um dabei zu helfen, die gewünschte Form des Tampons 24 beizubehalten.
  • Darüber hinaus kann Energie auf die saugfähige Matrix aufgebracht werden, während sie sich in der Vorrichtung zum Ausformen des Hohlraums 108 befindet, um die Form des Tampons weiter zu stabilisieren.
  • Die Stößelstange 102 kann zwar die saugfähige Matrix durch die Ausformungsvorrichtung hindurch bewegen, wenn Wärme 106 auf die innere Oberfläche der saugfähigen Matrix und/oder auf die innere Oberfläche der Ausformungsvorrichtung aufgebracht wird, jedoch kann das Verfahren so variiert werden, dass das Aufbringen von Wärme zuerst vorgenommen werden kann, wenn danach heiße Luft aufgebracht wird, bis eine Spitzentemperatur erreicht wird, zum Beispiel im Bereich von 60°C bis 250°C, und danach, sobald das Aufbringen von Wärme aufhört, die saugfähige Matrix durch die Ausformungsvorrichtung hindurch getrieben werden kann.
  • Tampons werden im Allgemeinen in zwei Klassen unterteilt: Applikator-Tampons und digitale Tampons, und ein bestimmter Grad von Dimensionsstabilität ist für jede Art von Tampon von Nutzen. Applikator-Tampons nutzen eine relativ starre Vorrichtung, um den Tampon vor dem Gebrauch zu halten und zu schützen. Um den Tampon in eine Körperhöhle einzuführen, wird der Applikator zum Teil in die Körperhöhle eingeführt, und der Tampon kann aus die sem herausgedrückt werden. Dem gegenüber haben digitale Tampons keinen Applikator, um dabei zu helfen, sie in die Körperhöhle einzuführen, und sie benötigen eine ausreichende Formfestigkeit, um die Einführung ohne die Verwendung eines Applikators zu ermöglichen. Diese Festigkeit kann bestimmt werden, indem ein Ende des Tampons an der befestigten Platte eines Instron Universalprüfgerätes befestigt wird, welches bei der Instron Corporation, Canton, Massachusetts, USA, erhältlich ist. Die bewegbare Platte wird in Kontakt mit dem gegenüberliegenden Ende des Tampons gebracht und wird danach eingestellt, um den Tampon bei einer Geschwindigkeit von zirka 5 cm/Minute zu komprimieren. Die auf den Tampon aufgebrachte Kraft wird ständig gemessen, und der Punkt, an welchem diese Kraft beginnt zu fallen, anstatt zu steigen, ist der Punkt, an welchem der Tampon sich verzieht. Die maximale Kraft, die erreicht wird, ist die Formfestigkeit des Tampons. Vorzugsweise haben Tampons der vorliegenden Erfindung eine beträchtliche Formfestigkeit, zumindest zirka 10 N. Noch besser haben die Tampons eine Formfestigkeit von zumindest zirka 20 N, und am besten haben sie eine Formfestigkeit von zirka 30 N bis zirka 85 N. Tampons mit einer Formfestigkeit, welche zu niedrig ist, haben keine ausreichende Dimensionsstabilität, um ihre Grundstruktur während des Einführens als digitaler Tampon aufrechtzuerhalten; Tampons mit einer Formfestigkeit, welche zu hoch ist, können als zu steif oder als zu hart empfunden werden, um bequem als ein digitaler Tampon eingeführt zu werden.
  • Trotz der Tatsache, dass ein Beispiel der bevorzugten Ausführungsform offengelegt worden ist, versteht es sich, dass der Schutzumfang der vorliegenden Erfindung andere mögliche Variationen umfasst, die durch den Wortlaut der beigefügten Ansprüche beschränkt werden, wobei mögliche Äquivalente eingeschlossen sind.

Claims (35)

  1. Tampon, umfassend eine zusammengezogene Matrix mit einem Scheitel und mit zusammengerafften Rändern, dadurch gekennzeichnet, dass die zusammengezogene Matrix umfasst: ein strukturelles Element, das zumindest ein Element umfasst, das in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise mit sich selbst rund um einen zentralen longitudinalen Abschnitt verbunden ist, um ein versteiftes Kernelement auszubilden; und einen saugfähigen Körper, der um das Kernelement herum angeordnet ist.
  2. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon eine Formfestigkeit von zumindest zirka 10 N aufweist.
  3. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das versteifte Kernelement einen Hohlraum an dem zentralen longitudinalen Abschnitt begrenzt.
  4. Tampon nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hohlraum einen durchschnittlichen Durchmesser von weniger als zirka 1 mm aufweist.
  5. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der saugfähige Körper im wesentlichen von einer flüssigkeitsdurchlässigen Abdeckung umgeben ist.
  6. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon ein Einführungsende aufweist, welches die zusammengerafften Ränder der zusammengezogenen Matrix umfasst, und ein Rückholende, welches den Scheitel der zusammengezogenen Matrix umfasst.
  7. Tampon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon eine durchschnittliche Dichte von zumindest zirka 0,38 g/cm3 aufweist.
  8. Tampon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon weiterhin ein Rückholbändchen umfasst, das sich aus dem Rückholende heraus erstreckt.
  9. Tampon nach Anspruch 6, welcher weiterhin ein Rückhalteelement umfasst, das mit dem Scheitel der zusammengezogenen Matrix in Verbindung steht.
  10. Tampon nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Einführungsende eine größere Dichte aufweist als das Rückholende.
  11. Tampon nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass das Rückholende flexibler ist als das Einführungsende.
  12. Tampon nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon ein Einführungsende aufweist, welches den Scheitel der zusammengezogenen Matrix umfasst, und ein Rückholende, welches die zusammengerafften Ränder der zusammengezogenen Matrix umfasst.
  13. Tampon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon eine durchschnittliche Dichte von weniger als zirka 0,4 g/cm3 aufweist.
  14. Tampon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon weiterhin ein Rückholbändchen umfasst, das sich nach außen vom Rückholende aus erstreckt.
  15. Tampon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon in der Lage ist, Flüssigkeiten aufzusaugen und wobei der Tampon ein anfängliches Volumen und ein Volumen nach der Flüssigkeitssättigung aufweist, und das Volumen nach der Flüssigkeitssättigung weniger als 120% des anfänglichen Volumens beträgt.
  16. Tampon nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der saugfähige Körper im wesentlichen von einer flüssigkeitsdurchlässigen Fasergewebeabdeckung umgeben ist und das erste strukturelle Element aus einem Fasergewebe ausgebildet ist.
  17. Tampon nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass das Fasergewebe, aus welchem das erste strukturelle Element ausgebildet ist, ein höheres Basisgewicht aufweist als die Fasergewebeabdeckung.
  18. Verfahren für die Herstellung eines hygienischen Tampons, dadurch gekennzeichnet, dass es die folgenden Schritte umfasst: (i) Positionieren einer ersten strukturellen Lage, die verbindbares Material in einem einer ersten Oberfläche eines saugfähigen Körpers zugewandten Verhältnis umfasst, um eine im wesentlichen flache Matrix auszubilden; (ii) Positionieren der Matrix auf einer Schablone, die eine Öffnung in derselben aufweist; (iii) Anwenden von Energie auf die erste strukturelle Lage, die ausreicht, um diese mit sich selbst in einer feuchtigkeitsbeständigen Weise zu verbinden, um ein versteiftes Kernelement auszubilden; und (iv) Anwenden von Kraft auf einen zentralen Abschnitt der Matrix, um die Matrix durch die Schablone hindurch zu treiben, um eine zusammengezogene Matrix auszubilden, die ei nen Scheitel und zusammengeraffte Ränder in Form einer länglichen saugfähigen Struktur aufweist.
  19. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das versteifte Kernelement rund um einen zentralen longitudinalen Abschnitt der zusammengezogenen Matrix befestigt wird.
  20. Herstellungsverfahren nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass das versteifte Kernelement einen Hohlraum am zentralen longitudinalen Abschnitt begrenzt.
  21. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, das weiterhin den Schritt der Ausbildung von verdichteten Bereichen der im wesentlichen flachen Matrix umfasst.
  22. Herstellungsverfahren nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die verdichteten Bereiche sich vom zentralen Abschnitt der Matrix aus strahlenförmig nach außen ausbreiten.
  23. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, welches weiterhin die Einfügung eines Rückholbändchens mit der Matrix umfasst.
  24. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, das weiterhin das Positionieren einer flüssigkeitsdurchlässigen Decklage in einem einer zweiten Oberfläche des saugfähigen Körpers zugewandten Verhältnis, der ersten Oberfläche gegenüber liegend, umfasst.
  25. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Aufbringen von Wärme beim Schritt (iii) darin besteht, dass heiße Luft auf die erste strukturelle Lage aufgebracht wird.
  26. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass Schritt (iii) und Schritt (iv) im wesentlichen gleichzeitig durchgeführt werden.
  27. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, das weiterhin das Komprimieren der saugfähigen Struktur für die Ausbildung eines Tampons mit einer durchschnittlichen Dichte von zumindest zirka 0,06 g/cm3 umfasst.
  28. Herstellungsverfahren nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, dass der Tampon eine durchschnittliche Dichte von zumindest zirka 0,38 g/cm3 aufweist.
  29. Herstellungsverfahren nach Anspruch 27, das weiterhin den Schritt des Verbindens eines Rückhalteelements mit der zweiten Oberfläche des zentralen Abschnitts der Matrix umfasst.
  30. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die längliche saugfähige Struktur der Tampon ist und der Tampon ein Einführungsende hat, welches den Scheitel der zusammengezogenen Matrix umfasst.
  31. Herstellungsverfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass eine Stanze die Kraft auf den zentralen Abschnitt der Matrix aufbringt und die erste strukturelle Lage verformt, um einen Hohlraum in der zusammengezogenen Matrix auszubilden.
  32. Herstellungsverfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie ebenfalls auf eine innere Oberfläche der Schablone aufgebracht wird.
  33. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie Wärmeenergie umfasst.
  34. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Energie Ultraschallenergie umfasst.
  35. Herstellungsverfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das verbindbare Material ein thermoplastisches Material umfasst.
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