CH448856A - Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen stabförmigen Körpers, Apparat zum Ausführen des Verfahrens, nach dem Verfahren hergestellter stabförmiger Körper und Verwendung desselben - Google Patents

Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen stabförmigen Körpers, Apparat zum Ausführen des Verfahrens, nach dem Verfahren hergestellter stabförmiger Körper und Verwendung desselben

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CH448856A
CH448856A CH781863A CH781863A CH448856A CH 448856 A CH448856 A CH 448856A CH 781863 A CH781863 A CH 781863A CH 781863 A CH781863 A CH 781863A CH 448856 A CH448856 A CH 448856A
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steam
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CH781863A
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Malcolm Berger Richard
Hans Bunzl Rudolph
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United States Filter Corp
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    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24DCIGARS; CIGARETTES; TOBACCO SMOKE FILTERS; MOUTHPIECES FOR CIGARS OR CIGARETTES; MANUFACTURE OF TOBACCO SMOKE FILTERS OR MOUTHPIECES
    • A24D3/00Tobacco smoke filters, e.g. filter-tips, filtering inserts; Filters specially adapted for simulated smoking devices; Mouthpieces for cigars or cigarettes
    • A24D3/02Manufacture of tobacco smoke filters
    • A24D3/0229Filter rod forming processes
    • A24D3/0233Filter rod forming processes by means of a garniture
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B43WRITING OR DRAWING IMPLEMENTS; BUREAU ACCESSORIES
    • B43KIMPLEMENTS FOR WRITING OR DRAWING
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Description


  Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen     stabförmigen    Körpers, Apparat zum Ausführen  des Verfahrens, nach dem Verfahren hergestellter     stabförmiger    Körper und Verwendung desselben    Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen  eines formbeständigen     stabförmigen    Körpers, der aus  Fasermaterial besteht, einen Apparat zum Ausführen des  Verfahrens, einen nach dem Verfahren hergestellten     stab-          förmigen    Körper und eine Verwendung desselben.  



  Das erfindungsgemässe Verfahren zum Herstellen  eines formhaltigen     stabförmigen    Körpers, der aus Faser  material besteht, ist dadurch gekennzeichnet, dass ein  zusammenhängender Strang aus Fasermaterial mit einem  als Bindemittel dienenden Weichmacher imprägniert  wird, dass der imprägnierte Faserstrang in     Stabform    ge  bracht wird, indem er durch einen als Führung dienen  den Kanal geleitet und dabei verdichtet wird, und dass  der verdichtete Strang einer Erhitzung unter Durchleiten  von heissem Gas oder Dampf unterworfen wird.  



  Der Faserstrang ist hier ein Gebilde, wie es beispiels  weise entsteht, wenn von einer Anzahl Spinndüsen ge  sponnene Fäden zu einem zusammenhängenden Strang  verarbeitet werden, in welchem die Fäden zwar allseitig,  vorzugsweise jedoch in der Längsrichtung des Stranges,  orientiert sind. Das soll heissen, dass in dem Strang die  Fasern im grossen und ganzen in Längsrichtung ausge  richtet sind, dass aber Teile der Fasern in mehr oder we  niger zufällig verteilten, nichtparallelen Richtungen di  vergierend oder konvergierend verlaufen.  



  Kontinuierliche Faserstränge aus     Zelluloseaz.,tatfasern     sind bisher zu Zigarettenfiltern verarbeitet worden. Im  allgemeinen werden die Fasern des Stranges mittels     Sp nn-          düsen    hergestellt und die aus diesen hervorgehenden  Stränge werden zu einem (rohen  Faserstrang     zusam-          mengefasst,    der zwecks nachfolgender Verarbeitung zu  einem Ballen gewickelt wird.

   In den nachfolgenden Ver  arbeitungsschritten wird der rohe Faserstrang     abgewik-          kelt,    worauf dessen Fasern zu einer relativ dünnen Lage       auseinandergebreitet    und zwecks Beseitigung der Kräuse  lung einem gewissen Zug unterworfen werden; darauf  wird die Faserlage mit einem Weichmacher imprägniert,  um die Fasern miteinander zu verkleben, und die abge  bundene Lage durch einen Trichter oder eine entspre  chende andere Vorrichtung zwecks Bildung eines zylin  drischen Faserstranges zusammengeführt. Dieser wird    mit Papier umhüllt, so dass ein Stab oder eine Stange  entsteht.

   Dieser papierumhüllte Stab wird dann in einer  gewöhnlichen     Zigarettenschneidmaschine    entweder in  kleine Abschnitte aufgeschnitten und gehärtet oder in  grösseren Längen aufbewahrt und gehärtet.  



  Üblicherweise wird der Ausdruck (Härten  auf die  sem Gebiet für das endgültige Verbinden von Fasern  durch den Weichmacher benützt. Dieses Härten wurde  bisher dadurch bewerkstelligt, dass man die fertigen, mit  Papier bedeckten Abschnitte oder Längen.des behandel  ten Faserstranges für längere Zeit im nichterwärmten Zu  stand altern liess oder     z.B.    in einem Ofen einer Wärme  einwirkung während einer Stunde oder länger unterwarf,  um den Weichmacher zu erweichen und dadurch die  Fasern dauernd miteinander zu verkleben.  



  Nach diesem an sich bekannten Verfahren wurden  gute Zigarettenfilter hergestellt, doch ist auch dieses Ver  fahren mit gewissen, im folgenden aufgeführten Nach  teilen behaftet.  



  1. Eine ungleichmässige Bindung der Fasern kann erst  festgestellt werden, nachdem der Faserstrang zu einem  Stab umgeformt und gehärtet worden ist. Überdies besteht  kein Ausgleich für ungleichmässige Verteilung des  Weichmachers. Daher kann angenommen werden, dass  nach dem bekannten Verfahren hergestellte Faserstränge  tatsächlich keine gleichmässig abgebundenen Fasergebilde  enthalten.  



  2. Werden die Faserstäbe in noch etwas weichem  Zustand geschnitten, so können als Fehler ein Verschie  ben einzelner Fasern und ungleichmässige Schnitte und  in einigen Fällen mechanische Schwierigkeiten auftreten.  



  3. Zum Härten eines imprägnierten Faserstranges     ge-          mäss    früheren Praktiken war eine längere Zeit erforder  lich, da a) die Weichmacher nach dem ersten Verfestigen  nicht gut binden und ohne Wärmezufuhr nur nach län  gerer Zeit eine gewisse Bindung herbeiführen und b) die  Ofenheizung eines imprägnierten Faserstranges verlän  gert werden muss, um die mittleren Teile zu beeinflus  sen, besonders, wenn der Faserstrang in grösseren Län  genabschnitten und/oder in eine Papierumhüllung ein  geschlagen gehärtet wird.      4.

   Die behandelten kontinuierlichen Faserstränge ver  langen eine Papierhülle zum Aufrechterhalten der Form  beständigkeit, da der so behandelte Faserstrang vor dem  Härten und in den meisten Fällen auch nach dem Härten       biegsam    und dehnbar ist und die Fasern nicht so fest  miteinander verbunden sind, dass sie eine bestimmte  Form behalten. Unter Formbeständigkeit soll hierbei ein  gewisser Widerstand gegen Deformation verstanden wer  den.  



  5. Abschnitte von kontinuierlichen Fasersträngen, wie  sie bisher hergestellt wurden, konnten nur als Zigaretten  filter benützt werden, da sie a) eine Papierhülle benöti  gen, und die einzige, in grossem Umfang benützte und  daher auch wirtschaftlich verfügbare     Umhüllvorrichtun-          gen    die Zigarettenmaschinen waren und b) weil Papier  oder anderes festes     Hüllmaterial    die Verwendung der  Faserstränge für bestimmte Anwendungen verhindert.

    Während die oben beschriebenen Verfahrensschritte  als repräsentativ für die gegenwärtig in weitestem Ge  brauch stehenden Verfahren angesehen werden können,  soll doch bemerkt werden, dass schon Versuche unter  nommen worden sind, um formhaltige Produkte aus Fa  sersträngen einschliesslich Zigarettenfilter herzustellen, die  keine Umhüllung brauchen.

   Die in diesem speziellen Sinn  gemachten Vorschläge scheinen folgende Schritte zu be  nötigen: a) Auftragen eines     Zellulosederivates    in ver  dünnter wässriger Lösung auf den Faserstrang mit dem  sich daraus ergebenden, relativ kostspieligen Abscheiden  einer beträchtlichen Wassermenge aus dem Faserstrang  oder b) die Verwendung einer Fasermischung mit     ad-          häsiven    und     nichtadhäsiven    Fasern mit der sich daraus  ergebenden Beschränkung der Fasergrösse und Faser  bestandteile. Es hat sich gezeigt, dass durch Anwendung  des erfindungsgemässen Verfahrens alle genannten Nach  teile beseitigt und viele Vorteile erzielt werden können.  



  Eine bevorzugte Ausführungsart des     erfindungsge-          mässen    Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, dass ein  Faserstrang verwendet wird, dessen Fasern überwiegend  in Längsrichtung orientiert sind, dass der Strang vor der  Imprägnierung mit dem Weichmacher zu einem zusam  menhängenden Vlies ausgebreitet wird und dass das  ausgebreitete und anschliessend imprägnierte Vlies unter  Verdichtung in     Stabform    gebracht und heiss behandelt  wird.  



  Gemäss einer weiteren Ausführungsart des     erfin-          dungsgemässen    Verfahrens kann die Erhitzung des im  prägnierten Faserstranges während des Vorganges der  Verdichtung desselben durch Durchleiten von Dampf  durch den Strang erfolgen. Weiter kann das Verfahren  so ausgeführt werden, dass Dampf auf die Umfangs  fläche des durch die Führung laufenden Faserstranges  in einer der Bewegungsrichtung desselben entgegengesetz  ten Richtung geleitet wird.  



  Das Einleiten von Dampf in den Faserstrang bei des  sen Zusammenführung scheint ein Erweichen der Fasern  und des von diesen getragenen Weichmachers zu bewir  ken und hat bestimmt die Wirkung, dass die Fasern bei  der Zusammenführung gleichmässig miteinander verbun  den werden, indem alle Fäden und der ganze Weich  macher im wesentlichen gleichmässig erwärmt werden.  



  Bewegt sich der Faserstrang aus einer     Dampfbehand-          lungsstation    wie sie oben skizziert ist, heraus, so kommt  er mit der umgebenden Luft in Berührung und die Fa  sern sowie der Weichmacher erhärten, wodurch der Fa  serstrang eine gewisse Formbeständigkeit und eine ver  steifte Umfangsschicht erhält.     DerFaserstrangwird    jedoch  gewöhnlich durch Ziehen bewegt, und obwohl der mit    Dampf behandelte Strang gut gebunden ist und eine im  Vergleich mit einem nicht mit Dampf behandelten Strang  wesentliche Erhöhung des Widerstandes gegen Deforma  tion aufweist, nimmt er nicht sofort seine maximale  Formbeständigkeit an und wird durch das Ziehen in ge  wissen Umfang deformiert.

   Dabei kann überdies ohne  weitere Behandlung eine unerwünschte Verschmelzung  benachbarter Fasern erfolgen, so dass die Gesamtober  fläche der Fasern des Stranges verringert und/oder der  Strang übermässig steif wird.  



  Es hat sich gezeigt, dass ein maximaler Widerstand  gegen Deformation leicht dadurch erzielt werden kann,  dass der hitzebehandelte Faserstrang durch einen zweiten  Kanal geführt wird, in welchem Luft durch den Strang  geleitet wird, und zwar vorzugsweise in einer Richtung,  die entgegengesetzt zur Bewegungsrichtung des Stranges  ist.

   Die Lufttrocknung des mit Weichmacher imprägnier  ten, mit Dampf behandelten zusammengeführten Faser  stranges ergibt eine schnelle Verfestigung des Weich  machers sowie ein Abkühlen der erweichten Fasern in  ihrem gebundenen Zustand und bewirkt ein Hartwerden  der Aussenfläche des Stranges, wodurch ein maximaler  Widerstand gegen Deformation erreicht und der Strang  ohne äussere Umhüllung als einheitliches Gebilde ge  handhabt werden kann. Überdies kann durch diese Luft  behandlung des Stranges eine Reduktion der Gesamt  faseroberfläche der Fasern durch     Verschmelzung    benach  barter Fasern praktisch verhindert werden, und der  Strang kann nicht mehr übermässig steif werden.  



  Der Apparat zur Ausführung des     erfindungsgemäs-          sen    Verfahrens ist erfindungsgemäss gekennzeichnet  durch folgende Teile: ein an den beiden Enden offenes  Gehäuse mit einer zwischen diesen beiden Enden ange  ordneten Kammer, ein in dieser Kammer angeordnetes,  an einem der beiden offenen Gehäuseenden anliegendes  Kernglied mit einem diesen durchsetzenden Längskanal,  der sich von dem einen offenen Gehäuseende zum an  deren erstreckt und der koaxial zum Gehäuse verläuft,  wobei das Kernglied auch zur Achse des Längskanals  geneigte Kanäle für das heisse Gas bzw.

   den heissen  Dampf aufweist, ein abnehmbares Verschlussglied für das  andere der beiden offenen Gehäuseenden, das ebenfalls  einen Kanal für den Durchgang des Faserstranges auf  weist, der zum Längskanal des Kerngliedes koaxial ist,  und Mittel zum Zuleiten von heissem Gas bzw. Dampf  von der Gehäuseaussenseite zu den geneigten Kanälen  im Kernglied.  



  Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren her  gestellter     stabförmiger    Körper ist erfindungsgemäss da  durch gekennzeichnet, dass er aus zusammenhängenden  Fäden besteht, die allseitig, jedoch überwiegend in  Längsrichtung orientiert sind und auf ihrer Oberfläche  einen als Bindemittel zwischen den Fäden wirkenden  Weichmacher tragen, wobei der Körper eine versteifte  periphere Aussenschicht aus Weichmacher tragenden Fä  den und einem weicheren Innenteil aufweist, der eben  falls aus Weichmacher tragenden Fasern besteht, und  wobei das Gewichtsverhältnis zwischen Weichmacher und  Fadenmaterial in der peripheren Aussenschicht prak  tisch gleich gross ist wie im weicheren Innenteil.  



  Eine erfindungsgemässe Verwendung des     stabförmi-          gen    Körpers erfolgt als     Auftragstift    zum Auftragen einer  von ihm aufgesaugten Flüssigkeit auf eine Oberfläche,  wobei der Körper eine für die Flüssigkeit undurchlässige  Hülle aufweist, welche die periphere Aussenschicht des  Körpers umgibt und die nicht bis zum einen Ende des  selben reicht, so dass dieses eine Ende des Körpers frei      liegt. Die genannten     Auftragstifte    können als     Markier-          oder    Schreibstifte verwendet werden.  



  Ein nach dem erfindungsgemässen Verfahren herge  stellter     stabförmiger    Körper, der formbeständig ist bzw.  einen Widerstand gegen Deformation aufweist, kann fer  ner auch als Filter oder Absorber verwendet werden.  



       Zelluloseazetat    kann den Hauptbestandteil des nach  dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Körpers  bilden.     In    Mischung mit diesem können auch andere Ma  terialien verwendet werden,     z.B.    nach dem     Viskosever-          fahren    hergestellte regenerierte Zellulose, Baumwolle, As  best, Metallfasern, Holzfasern und/oder Sägemehl je nach  den erforderlichen Eigenschaften der Körper.  



  In den Fällen, in denen die mit den     Zelluloseazetat-          fasern    zu mischenden Materialien selbst in Gestalt ge  kräuselter, zusammenhängender Faserstränge vorliegen,  können diese einer Behandlung unterworfen werden,  durch welche die Fasern voneinander getrennt werden,  worauf sie zusammen mit dem     Zelluloseazetatstrang,    der  mit Weichmacher imprägniert ist, durch die Apparatur  geschickt werden, in der die Erhitzung erfolgt. In einer  anderen Ausführungsart des Verfahrens können Garne  oder     Rovings    aus dem beizumischenden Material zusam  men mit den imprägnierten Fasern aus     Zelluloseazetat     durch die Apparatur, in der die Zusammenführung und  Hitzebehandlung erfolgt, geführt werden.

   Falls die beizu  mischenden Materialien in Form von Pulver oder kurzen  Fasern vorliegen, kann das beizumischende Material auf  den imprägnierten     Azetatstrang    aufgeblasen oder herab  garieselt werden. Die     Azetat    fasern können dabei elektro  statisch aufgeladen werden, um dadurch das Aufbringen  des pulverförmigen oder kurzfaserigen Materials zu un  terstützen.  



  Der in Abschnitte geschnittene Faserstrang kann für  die Herstellung von verschiedenen Arten von Filtern, wie  Rauchfilter,     Filterapplikatoren,        Ventilfilter,    Filterzapfen  zum Verschliessen von Arzneiflaschen, oder in Segment  form als Mittel zum Speichern und Abgeben von Pig  ment und Farbstoff, als     Auftragvorrichtung    für medizi  nische und/oder antibiotische Zwecke für Schmieröl und  Rostschutzmittel, wie     z.B.        Gewehrlaufreiniger,    für ein  stellbare     Auftragvorrichtungen    für Klebstoff, Leim und  Farbanstriche verwendet werden.  



  Obschon nach dem Verfahren der Erfindung ver  schiedene Arten von Produkten hergestellt werden kön  nen, liegt einer der wichtigeren Vorteile der Erfindung  in der Schaffung eines Verfahrens und eines Apparates,  die bei hohen Arbeitsgeschwindigkeiten die Herstellung  von Fasersträngen mit verschiedenen Durchmessern und       Querschnittsformen    einschliesslich Hohlprofilen ermög  lichen.  



  Im folgenden wird das Verfahren nach der Erfin  dung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert, in  denen Ausführungsformen des erfindungsgemässen Ap  parates zur Durchführung des Verfahrens, ferner des  nach dem Verfahren hergestellten erfindungsgemässen  Körpers und verschiedene Verwendungen desselben dar  gestellt sind.  



  Es zeigt       Fig.    1 schematisch eine Fertigungsanlage, durch die  ein kontinuierlicher Faserstrang zwecks Behandlung nach  dem     erfindungsgemässen    Verfahren geführt wird;       Fig.    2 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zur  Ausführung eines Teiles des erfindungsgemässen Ver  fahrens, welche Vorrichtung einen Teil der in     Fig,    1 dar  gestellten Anlage bildet;         Fig.    3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 in     Fig.    2;       Fig.    4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 in     Fig.    2;       Fig.    5 einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum  Behandeln des Faserstranges mit Luft;

         Fig.    6 einen Querschnitt nach der Linie 6-6 in     Fig.    5;       Fig.    7 im Längsschnitt eine Vorrichtung, die mit der  jenigen nach     Fig.    2 weitgehend übereinstimmt, aber mit  einem zentralen Teil zum Herstellen von hohlen Faser  strängen versehen ist;       Fig.        7a-7c    je     einen    schematischen Querschnitt durch  verschiedene Formen von Führungskanälen für den  Durchgang des Faserstranges;

         Fig.    8 im Längsschnitt einen     Auftragstift    mit einem  nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten       stabförmigen    Körper, der als     Absorptions-    und Auftrag  körper dient;       Fig.    9 in Seitenansicht und im Längsschnitt eine mit  einem nach dem erfindungsgemässen Verfahren berge  stellen     stabförmigen,    als Filter dienenden Körper ver  sehene Zigarette;       Fig.    10 im Längsschnitt eine mit einem solchen Fil  terkörper vorgesehene Zigarre;

         Fig.    11-19 erläutern die Herstellung eines zugespitz  ten, mit einer flüssigkeitsundurchlässigen Hülle     versehe-          nen    Saug- und     Auftragkörpers    für sogenannte Filz  schreiber;       Fig.    11 zeigt in Seitenansicht, teilweise weggebrochen,  einen nicht umwickelten     stabförmigen    Faserkörper;       Fig.    12 in Seitenansicht den mit der Hülle versehenen  Faserkörper der     Fig.    11;       Fig.    13 in Seitenansicht den Faserkörper in seiner  endgültigen Lage in bezug auf seine Hülle;

         Fig.    14 in Seitenansicht, den fertigen, zugespitzten  Faserkörper mit Hülle und eine Matrize zum Ausführen  des letzten     Formgebungsschrittes;          Fig.    15 das Vorderende des in     Fig.    14 dargestellten  Körpers und eine andere Ausführungsform der Matrize;       Fig.    16 einen Schnitt durch die Hülle des Faserkör  pers;       Fig.    17 in Seitenansicht ein weiteres Beispiel eines  mit einer Hülle versehenen Faserkörpers;

         Fig.    18 in Seitenansicht den in     Fig.    17 dargestellten  umhüllten Faserkörper nach Zuspitzen des vorderen En  des und eine     Formgebungsmatrize,    und       Fig.    19 im Schnitt ein weiteres Beispiel einer solchen  Matrize.  



  Aus Gründen einer besseren Übersicht und eines bes  seren Verständnisses der Gesamterfindung sind     anschlies-          send    das Verfahren, die Vorrichtung und das Erzeugnis  voneinander getrennt beschrieben.  



       In    nachfolgender Beschreibung ist angenommen, dass  aus Spinndüsen nach einem der bekannten, heute in der  Industrie benützten Verfahren zur Herstellung von     Ziga-          rettenfiltersträngen    ein kontinuierlicher, faserartiger  Strang gebildet und zu einem für die Lagerung bestimm  ten Ballen aufgewickelt worden ist, von dem er nach  Bedarf zur weiteren Verarbeitung abgezogen werden kann.  Ein solcher Strang ist nachstehend als  roher  oder  un  behandelter  Strang bezeichnet, bei dem die Fasern nor  malerweise gekräuselt und nicht miteinander verklebt  sind.  



  Wie aus     Fig.    1 hervorgeht, wird der rohe Faserstrang  10 in gekräuselter Form von einem Ballen 11 über eine  erhöhte     Bandformungsvorrichtung    12 abgenommen, die  eine Anzahl von Düsen aufweist, durch die Luft auf den  rohen Faserstrang geblasen wird, um dessen Fasern von  einander zu trennen. Der bandförmige Strang läuft dann      über eine     Umlenkrolle    13 und zwischen zwei Paaren  von Rollen 14, 15 durch, zwischen welchen ein     Vibrator     16 angeordnet ist, um den Strang abwechselnd zu span  nen und zu entspannen, so dass der Strang völlig geöff  net wird, wobei die Fasern im allgemeinen getrennt und  wenigstens annähernd     entkräuselt    werden.

   Von den Rol  len 15 läuft der Faserstrang durch eine weitere     Bandfor-          mungsvorrichtung    17, die der Vorrichtung 12 entspricht  und dazu dient, den Faserstrang in eine dünne Faser  lage auszubreiten. Die Faserlage gelangt dann durch eine       Auftragvorrichtung    18, in der ein Weichmacher durch  Düsen auf die Fasern gespritzt wird.  



  Obschon der Faserstrang vorzugsweise anfänglich mit  den an sich bekannten, oben angeführten Mitteln be  handelt wird, können auch andere Vorrichtungen und  Mittel benützt werden, um eine ausgebreitete Lage von  wenigstens annähernd     ungekräuselten,    mit einem Weich  macher imprägnierten Fasern zu bilden, denn die durch  das Verfahren nach der Erfindung geschaffene Verbes  serung liegt im Verarbeiten und Härten dieser ausge  breiteten Lage von imprägnierten Fasern.  



  Beim vorliegenden Verfahren wird die aus der Auf  tragvorrichtung 18 kommende ausgebreitete Lage im  prägnierter Fasern in eine erste     Härtstation    19 geführt,  in der die Fasern gleichzeitig durch Dampf erhitzt und  zusammengeführt werden. An dieser ersten     Härtstation     19 befindet sich ein Heiz- und     Formgebungsapparat,    der  - wie in     Fig.    1 gezeigt - ein Rohr oder eine Düse 19'  mit einer trichterförmigen Eintrittsöffnung 19a aufweist,  die in den     Formgebungskanal    19b des Rohres führt. Die  ser Kanal 19b hat einen Durchmesser der demjenigen  der herzustellenden Faserkörper entspricht; er dient dazu,  dem Strang die Form eines Stabes zu geben.

   In das Rohr  kann durch einen Einlass 20 heisses Gas oder heisser  Dampf geleitet werden, wodurch beim Durchgang des  Faserstranges durch das Rohr ein beschleunigtes,     gleich-          mässiges    und ausreichendes Erhitzen der Fasern und des  Weichmachers     erfolgt.     



  Dabei kann dem erhitzten Gas bzw. Dampf auch  Weichmacher zugesetzt werden. Das erhitzte Gas bzw.  der erhitzte Dampf wird den mit Weichmacher imprä  gnierten Fasern des Stranges zugeführt, während sie sich  in     Stabform    im Innenraum des Rohres 19' befinden. Vor  zugsweise wird für die erste     Härtungsbehandlung    Dampf  verwendet, der unter Druck in das Rohr eingeblasen wird,  und zwar unter einem Winkel gegenüber der Längsachse  des Rohrs, so dass der Dampf entgegen der Bewegungs  richtung des Stranges einströmt.

   Zwar kann eine wesent  lich stärkere     Verklebung    der Fasern des Stranges da  durch erreicht werden, dass man den Strang unmittelbar  nach dem Zusammenführen der Faserschicht in die Form  eines Stabes mit Dampf behandelt; eine noch stärkere       Verklebung    und damit einen höheren Widerstand gegen  Deformation kann man aber erreichen, wenn der Dampf  gegen die Bewegungsrichtung,     z.B.    unter einem Winkel  von 45  gegen die Längsachse des Stranges, eingeführt  wird, wobei der Dampf den Faserstrang durchströmt und  an der Eintrittsöffnung des Stranges in der ersten     Härt-          station    austritt,

   so dass die einlaufende imprägnierte Lage  von Fasern schon beim Zusammenfassen zu einem     stab-          artigen    Gebilde erhitzt wird.  



       Fig.    1 zeigt die Ausbildung der ersten     Härtstation     nur schematisch. Vorzugsweise wird in dieser Station  eine Bündelung- und     Dampfbehandlungsvorrichtung    be  nützt, wie sie im folgenden in Zusammenhang mit     Fig.    2  beschrieben wird.    Der Druck des auf den Faserstrang geleiteten Damp  fes und die Geschwindigkeit, mit der der Faserstrang in  die erste     Härtstation    geführt wird, variiert in einem ge  wissen Ausmass mit der benützten Vorrichtung.

   Bei den  bevorzugten Ausführungsarten des erfindungsgemässen  Verfahrens hat es sich jedoch erwiesen, dass eine aus  reichende     Verklebung    der Fasern bei     Stranggeschwindig-          keiten    von 50-100 m pro Minute erreicht werden kann,  wenn pro Stunde etwa 2j2 -     4V2    kg Dampf bei Faser  strängen eingeführt werden, die für Zigarettenfilter be  stimmt sind. Der eingeleitete Dampf ist vorzugsweise ge  sättigt bei einem Anfangsdruck von 1,4     kg/cm=.     



  Der Faserstrang, der bei seinem Austritt aus der er  sten     Härtstation    ein     stabähnliches    Gebilde ist, behält im  allgemeinen seine Form und seinen gehärteten Zustand  von selbst. Der Ausdruck  gehärtet  bezieht sich dabei  auf einen Faserstrang, bei dem Fasern nach Bündelung  zu einem     stabähnlichen    Gebilde mit benachbarten Fasern  verklebt worden sind. Beim Verfahren nach der Erfin  dung kann ein gehärteter Faserstrang leichter und mit  besseren Eigenschaften erhalten werden als bisher.

   Der  Faserstrang, der die erste     Härtstation    verlassen hat, kann  direkt in eine     Schneidvorrichtung    einer Zigarettenma  schine abgegeben und in Abschnitte geschnitten werden,  ohne dass er mit einer Umhüllung versehen zu werden  braucht. Wenn jedoch das Herstellungsverfahren so ge  führt wird, dass der Faserstrang die erste     Härtstation    als  kohärenter Strang mit     versteifer        Hüllschicht    verlässt, kann  durch sofortiges Festlegen der Dimensionen ein verbes  sertes und masshaltiges Produkt erhalten werden, da es  nicht nötig ist, nachträglich noch eine Trocknung durch  zuführen, durch welche die Dimensionen reduziert wür  den.  



  Der Faserstrang kann jedoch auch je nach den Ar  beitsbedingungen und den verwendeten Komponenten des  Stranges in eine zweite, unmittelbar an die erste ange  schlossene     Härtstation    50 geführt werden, wenn der aus  der ersten     Härtstation    19 kommende Faserstrang vor  dem Schneiden weiter gehärtet werden soll.  



  In diesem Falle wird der aus der ersten     Härtstation     19 kommende Faserstrang direkt in die zweite     Härtsta-          tion    50 geleitet, in der trockene Luft auf ihn einwirkt,  um seine Fasern und den Weichmacher so weit auszu  härten, dass der Faserstrang seine volle Formbeständig  keit ohne übermässige Steifheit oder Verschmelzung der  Faser erhält. Die auf den Faserstrang in dieser     Härtsta-          tion    50 einwirkende trockene Luft weist vorzugsweise  eine Temperatur von 32  C oder weniger auf und wird  unter einem Druck von 3,5 - 7     kg/cm\-'    gehalten.

   Ferner  sollte zum Erzielen optimaler Ergebnisse diese trockene  Luft im Gegenstrom zur Bewegungsrichtung des Faser  stranges und unter einem Winkel von ca. 45  zu seiner  Längsachse zugeleitet werden. Eine zur Behandlung des  Faserstranges in der zweiten     Härtstation    50 der der     Fig.    1  geeignete     Trocknungsvorrichtung    ist in     Fig.    5 gezeigt und  wird unten eingehend beschrieben.  



  Im     Dampfinjektionsapparat        (Fig.    2) sowie im Luft  injektionsapparat     (Fig.    5) werden mehrere Dampf- bzw.  Luftströme an über den Umfang des Faserstranges ver  teilten Punkten auf diesen geleitet, so dass eine     gleich-          mässige    Trocknung bzw. Härtung erzielt wird.  



  Beim Verlassen der ersten     Härtstation    19 kann der  Faserstrang schon eine gewisse Gestaltfestigkeit aufwei  sen, ohne dass er völlig ausgehärtet ist. Er kann dann  beim Ziehen immer noch eine gewisse Deformation er  leiden, besonders wenn er einen beträchtlichen Durch  messer hat. Zudem können dabei die Fasern unter Ver-           kleinerung    der Oberfläche und Entstehung übermässiger  Steifheit des Stranges miteinander verkleben. Aus diesem  Grund wird die zweite     Härtstation    zweckmässig so ange  ordnet, dass in ihr der Faserstrang sehr schnell,     z.B.    in  nerhalb 0,02 - 0,05 Sekunden, nach Verlassen der ersten       Härtstation    auf etwa Raumtemperatur abgekühlt wird.

    Durch     möglichste    Verkürzung der Zeit von der ersten  zur zweiten     Härtstation    wird die Tendenz des Faserstran  ges, sich zu deformieren, weitgehend verringert, und seine  Faser- und     Weichmacherkomponenten    werden ohne     über-          mässige    Verschmelzung der Fasern erhärtet, woraus sich  ein zellenförmiger Aufbau des Faserstranges ergibt.  Durch die Luftbehandlung wird nicht nur eine uner  wünschte übermässige Steifheit verhindert, sondern der  Faserstrang auch so weit gekühlt und verfestigt, dass er  mit einer Hülle versehen werden kann, ohne dass in die  ser Falten entstehen.  



  Ein auf diese Weise hergestellter Faserstrang weist  beim Verlassen der zweiten     Härtstation    gleichmässig zu  sammengekittete Fasern und eine hohe Formbeständig  keit auf. Weiter folgt, dass a) am Faserstrang keine wei  teren Operationen, ausser dem Schneiden in Abschnitte,  vorgenommen werden müssen, b) der gleichmässig ver  kittete, formbeständige Faserstrang so rasch erzeugt wer  den kann, wie das Zusammenführen, Spannen, Imprä  gnieren und Verdichten ausgeführt werden kann, und  c) die lineare Geschwindigkeit des Faserstranges minde  stens so hoch sein kann wie bei älteren bekannten Her  stellungsverfahren. Überdies ist ersichtlich, dass das  Schneiden des fertigen Faserstranges in Abschnitte ohne  Papierumhüllung erfolgen kann.

   In einigen Fällen und  für spezielle Zwecke kann ein spezieller Aussenüberzug  des Faserstranges wünschenswert sein, und dieser kann,       z.B.    mittels einer Ringbürste 21 oder ringförmigen Dü  senanordnung, aufgebracht werden. Der geformte Faser  strang wird dann einer     Schneidvorrichtung    24 zugeführt,  die ihn in Abschnitte S schneidet, die von einem Behäl  ter 25 aufgenommen werden.  



  Es können verschiedene Materialien verwendet wer  den. um einen Körper nach dem Verfahren nach der Er  findung herzustellen, sofern diese Materialien sich zu  einem kontinuierlichen Strang von Fasern formen las  sen, die vornehmlich in Längsrichtung orientiert sind. Es  ist jedoch     zweckmässig,    den kontinuierlichen Faserstrang  aus wenigstens 50 %     Zelluloseazetatfasern    aufzubauen.

    Für bestimmte Verwendungszwecke und zum Erzielen  bestimmter Filter- und     Absorptionwirkungen    oder einer  Aufnahmefähigkeit für Flüssigkeiten können die     Zellu-          loseazetatfasern    mit anderen Materialien gemischt wer  den,     z.B.    Zellulose, regenerierter Zellulose,     Zellulose-          azetatbutyrat,        Zellulosepropionat,    aktiver Kohle, Asbest  fasern,     Metallfasern,    Holzfasern, Sägemehl und/oder  Mischungen dieser Materialien.  



  Der auf Station 18 auf die ausgebreiteten Faserlagen  als Bindemittel aufgesprühte Weichmacher kann ein  Weichmacher sein, der für eine     Verklebung    der Fasern  untereinander, geeignet ist, zum Beispiel     Di-äthoxyäthyl-          phthalat,        Di-methoxyäthyl-phthalat,        Triäthyl-zitrat        Tri-          butylzitrat,        Trikresylphosphat,        Glycerintriazetat,        Glyze-          rintripropionat,        Triphenylphosphat,        Äthylphthalyl-äthyl-          glykolat,

          Azetyl-triisohexyl-zitrat,        Azetyl-triäthyl-zitrat,          Dimethylphthalat,        Diäthylphthalat,        Triäthylphosphat    und       Tribeta-chloräthyl-phosphat.     



  Der     Denier    der Einzelfasern und der     Totaldenier    des  Faserstranges können zwecks     Erreichens    eines Fertig  stranges mit bestimmten speziellen Eigenschaften variiert  werden. Es hat sich jedoch gezeigt, dass beste Ergebnisse    bei einem     Denier    der     Einzelfasern    von 1,6-16 und einem       Totaldenier    des Stranges von 37 000 - 500 000 erhalten  werden. Dieser schliesst natürlich den gesamten     Denier-          bereich    von 37 000 - 100 000 mit ein, wie er normaler  weise bei der Erzeugung von Zigarettenfiltern benützt  wird.  



  Die Vorrichtungen zum Behandeln des Stranges in  der ersten bzw. zweiten     Härtstation    sind in     Fig.    2-6 dar  gestellt.  



  Der in     Fig.    2 gezeigte     Dampfinjektionsapparat    weist  ein Gehäuse 100 auf, das zwischen seinen Endöffnungen  104 und 106 eine Kammer 102 bildet.     In    dieser ist ein  Kernglied 108 im Anschlag gegen das Kammerende 110  eingesetzt. Dieses Kernglied weist einen dem Durchgang  des Faserstranges dienenden     Axialkanal    112 sowie  schräge Kanäle 114 auf, die unter einem Winkel in den       Axialkanal    112 münden. Ein Verschlussglied 116 dient  zum Abschluss des vorderen Kammerendes. Im     Ver-          schlussglied    116 ist ein axialer Einlasskanal 118 vorge  sehen.

   Am Gehäuse 100 ist das Verschlussglied 116 lös  bar befestigt, und zwar vorzugsweise mittels eines Ge  windes 120, so dass das Verschlussglied koaxial mit dem       Axialkanal    112 im Kernglied 108 ist. Eine Zuleitung 122  führt durch eine Seitenwand des Gehäuses 100 in einen  Ringraum 124. Die Zuleitung 122 und der Ringraum  124, in welchen die schrägen Kanäle 114 des Kerngliedes  108 einmünden, dienen zum Zuführen des durch die Lei  tung 122 eingeführten Dampfes zum Faserstrang im       Axialkanal    112. Das Verschlussglied 116 ist ein längli  ches, trichterförmiges Glied mit dem Einlasskanal 118,  der einen ersten konisch zulaufenden Teil 118a aufweist,  der in einen zweiten Teil 118b von gleichförmigem Quer  schnitt führt.

   Der     Axialkanal    112 im Kernglied 108 weist  ebenso wie der Teil 118b über seine ganze Länge einen  gleichförmigen Querschnitt auf.  



  Beim Durchziehen durch den Apparat nach     Fig.    2  wird die aus der Sprühstation 18 kommende imprägnierte  Faserlage 10 im Einlasskanal 118 zu einem     stabähnlichen     Gebilde zusammengefasst.  



  Nach diesem Zusammenfassen durchläuft dieses Ge  bilde das Kernglied 108, das vorzugsweise, wie in     Fig.    2  gezeigt, ein konisches Mundstück 111 aufweist, welches  in den     Axialkanal    112 führt. Das Kernglied kann einen  passenden     Umriss    aufweisen, entsprechend dem Quer  schnitt der Kammer 102; sowohl die Kammer als auch  das Kernglied sind vorzugsweise von zylindrischer Form.  Das Kernglied weist Endflanschen 132 auf, die zum Hal  ten des Kerngliedes im Abstand von den Kammerseiten  wänden dienen, wodurch der Ringraum 124 zwischen dem  Kernglied und den     Kammerseitenwänden    entsteht. Die  schrägen Kanäle 114 schliessen einen Winkel von vor  zugsweise 45  mit dem     Axialkanal    112 im Kernglied ein.

    Zufolge des in der Kammer herrschenden Druckes  strömt der auf den Faserstrang geleitete Dampf durch  diesen in einer Richtung entgegengesetzt der Bewegungs  richtung des Faserstranges. Somit strömt durch die Zu  leitung 122 eintretender Dampf durch den Faserstrang  hinter den schrägen Kanälen 114 und in den Einlasskanal  118 des Verschlussgliedes 116. Die Wirkung des Dampfes  erfolgt vorzugsweise dort, wo die Fasern ihre endgültige  Lage einnehmen bzw. vom konischen Teil 118a in den  Teil 118b von gleichmässigem Querschnitt laufen.  



  Damit sich der Luftdruck im Faserstrang ausgleichen  kann, wenn dieser seine endgültige Dimension annimmt,  ist das Verschlussglied 116 mit einer Anzahl von Aus  trittskanälen 140 versehen, die aus dem Einlasskanal 118  zu der Aussenseite des Verschlussgliedes führen und      vorzugsweise unter einem Winkel zur Achse des     Einlass-          kanals    118 verlaufen und im Gebiet der Verbindungs  stelle der beiden Teile 118 a und 118 b in diesen ein  münden.  



  Durch Einschrauben des Verschlussgliedes 116 wird  das vordere Ende der Kammer 102 und durch Anschlag  der Schulter 109 des Kerngliedes gegen die Rückwand  <B>110</B> des Gehäuses das hintere Ende der Kammer 102 ab  gedichtet. Das Kernglied 108 ist mit einem nach hinten  ragenden Mundstück 150 versehen, das als Verlängerung  des     Axialkanals    112 dient. Das Mundstück 150 durch  setzt satt die Öffnung 104 des Gehäuses 100. Es hat sich  gezeigt, dass mit dieser Konstruktion eine ausreichend  wirksame Abdichtung geschaffen wird: aber es können  zu diesem Zweck natürlich noch zusätzliche Dichtungs  scheiben und/oder Packungen vorgesehen sein.  



  Obschon ein zylindrisches Kernglied und eine zylin  drische Kammer gezeigt sind, können die Kammer und  das Kernglied im Querschnitt auch quadratisch oder  rechteckig oder in irgendeiner anderen     Querschnittsform     ausgebildet sein. Ebenso ist die Zuleitung 122 als an  einer     geflanschten    Bohrung in der     Gehäuseseitenwand          befestigt    gezeigt; sie kann aber auch in irgendeiner an  deren passenden Form ausgeführt sein, die sich als  Dampfleitung eignet.  



  Der beschriebene     Dampfinjektionsapparat,    welcher  für zahlreiche Anwendungen geeignet ist, kann mit Ab  änderungen auch zum Erzeugen eines Faserstranges der  selbst einen axialen Durchgang aufweist, verwendet wer  den, siehe die in     Fig.    7 dargestellte Ausführungsform.  Der Apparat nach     Fig.    7 weist die gleichen Hauptbe  standteile wie der Apparat nach     Fig.    2 auf, nämlich ein  Gehäuse 100, ein Kernglied 108 und ein Verschlussglied  116. Eine detaillierte Beschreibung des Apparates erüb  rigt sich somit.  



  Der Hauptunterschied zwischen den beiden Appara  ten nach     Fig.    7 und     Fig.    2 ist, dass der erstere ein Glied  in Form eines Rohrstückes 400 zum Bilden eines Durch  ganges im Faserstrang selbst aufweist. Das Rohrstück  400 erstreckt sich durch das Mundstück<B>150</B> des Kern  gliedes, den     Axialkanal    112 im Mundstück und im Kern  glied 108, bis in den Einlasskanal des Verschlussgliedes  116 hinein. Das vordere Ende 401 des Rohrstückes 400  ist vorzugsweise aufwärts gebogen und das Rohrstück  mit Öffnungen versehen. In das Einlassende 401 des  Rohrstücks 400 wird Dampf eingeleitet, ebenso wie  Dampf in die Zuleitung 122 des Gehäuses 100 geleitet  wird.

   Die Menge des eingeleiteten Dampfes, bestimmt in  kg pro Stunde pro Quadratzentimeter     Faserstrang-Quer-          schnitt,    kann ebenso gross sein wie die durch die Zu  leitung 122 eingeführte Dampfmenge.  



  Das Rohrstück 400 ist im     Axialkanal    112 des Kern  gliedes 108 innerhalb des durch den Apparat laufenden  Faserstranges zentral abgestützt. Das Rohrstück 400 ist  mit rundem Querschnitt gezeigt, kann     abzr    auch, falls  gewünscht, von quadratischem, ovalem oder irgendeinem  andern Querschnitt sein. Gewöhnlich entspricht die Rohr  form der Form des Durchgangs 112 im Kernglied 108;  der Rohrquerschnitt kann jedoch von demjenigen des       Axialkanals    112 verschieden sein.  



  Der in     Fig.    7 gezeigte Apparat weist ein Rohrstück  400 von kreisrundem Querschnitt auf. Die     Fig.    7c zeigt  einen Querschnitt durch den     Axialkanal    112 und durch  das Rohrstück 400 bei     Verwendung    eines runden Roh  res und eines runden     Axialkanals.        Fig.    7a und 7b zeigen  andere     Querschnittsformen.    Zur Bezeichnung entspre-         chender    Bestandteile in den beiden letzteren Figuren die  nen gleiche Grundzahlen wie in     Fig.   <B>7e.</B>  



  Der     Luftinjektionsapparat    ist ähnlich konstruiert wie  der     Dampfinjektionsapparat,    wie aus     Fig.    5 und 6 her  vorgeht. Anstatt aber am vorderen Ende des Gehäuses  100' ein trichterförmiges     Verschlussglied    anzubringen, ist  ein länglicher Einsatz 160 vorgesehen, und der lange ko  nische Teil 118a des Einlasskanals 118 der     Fig.    2 ist er  setzt durch einen kurzen konischen Teil 162 am äusseren  Ende des Einsatzes 160, die zu einem Teil 164 von     gleich-          mässigem    Querschnitt für den Faserstrang führt. Der  Einsatz 160 braucht nicht länglich zu sein, aber die läng  liche Ausführung wird vorgezogen, da sie leichter zu  handhaben ist.

    



  Das Kernglied 108a dieses Apparates ist im wesent  lichen gleich dem Kernglied 108 des     Dampfinjektions-          apparates.    Im     Luftinjektionsapparat    sind aber vorzugs  weise zwei Sätze von schrägen Einlasskanälen für Luft  vorgesehen,     d.h.    zusätzlich zu den Einlasskanälen 114a  ist eine zweite Gruppe von Einlasskanälen 115 angeord  net. Die Kanäle beider Gruppen schliessen mit der Kern  glied-Längsachse in Laufrichtung des Faserstranges  einen Winkel von vorzugsweise 45  ein. Die beiden Ka  nalgruppen sind vorzugsweise gegeneinander versetzt.

   In       Fig.    5 und 6 sind gleiche Grundzahlen zur Bezeichnung  von Komponenten des     Luftinjektionsapparates    verwen  det, die denjenigen des     Dampfinjektionsapparates    in       Fig.    2 und 4 entsprechen.  



  Die     Axialkanäle    für den Faserstrang in den Kern  gliedern und die gleichförmigen Querschnittsteile der  Kanäle in den Verschlussgliedern entsprechen genau dem  äusseren Umriss des herzustellenden     stabähnlichen    Kör  pers. Dies ist ein wichtiges Merkmal, da - wie oben er  klärt - der Faserstrang während der Dampf- und Luft  behandlung eingeschlossen ist, wodurch letzterer den er  forderlichen Widerstand gegen Deformation und eine  gleichförmige Bindung erhält. Beim Behandeln eines  Faserstranges von grösserem oder kleinerem Durchmes  ser als derjenige in     Fig.    2-6 muss die Grösse und/oder  Form der den Faserstrang aufnehmenden Kanäle geän  dert werden. Mit den     vorbeschriebenen    Apparaten kann  dies leicht geschehen.

   Sowohl die Verschlussglieder als  auch die Kernglieder können mit Kanälen verschiedener  Grösse hergestellt werden. Wird daher gewünscht, die  Apparate zum Verarbeiten eines Faserstranges von an  derer Grösse zu benützen, so brauchen nur die     Ver-          schlussglieder    und Kerne ausgewechselt zu werden; die  Dampf- und Luftzuleitungen und die Gehäuse brauchen  nicht abgenommen zu werden.  



  Ein Faserstrang, der gemäss dem Verfahren nach der  Erfindung und unter Benützung der beschriebenen Ap  parate verarbeitet worden ist, kann für spätere Verwen  dung in Längen geschnitten werden. Letztere können für  Rauchfilter, Ventilfilter, Verschlusszapfen, Absorber  und/oder     Applikatoren,    sowie die anderen oben ange  gebenen Zwecke verwendet werden.  



  Gemäss den bevorzugten Ausführungsbeispielen be  steht der     stabförmige    Körper, der das Endprodukt bildet  aus kontinuierlichen Fasern,     vornehmlich    in Längsrich  tung orientiert sind, und einem Weichmacher, mit wel  chem die Fasern imprägniert sind. Die versteifte Um  fangslage besteht aus den gleichen Materialien, und das  Gewichtsverhältnis zwischen Weichmacher und Fasern  dieser Umfangslage ist praktisch gleich gross wie das  Gewichtsverhältnis zwischen Weichmacher und Fasern  im Körperinneren.      Der in     Fig.    8 dargestellte     Auftragstift    weist eine als  Hülle dienende Patrone 200 auf, die vorzugsweise mit  einem Mundstück 202 und einer Verschlusskappe 204  versehen ist.

   In der Patrone befindet sich ein Absorp  tionskörper 206 aus kontinuierlichen     Zelluloseazetat-          fasern,    welcher mit einem     Applikator    oder     Auftrager    208  verbunden ist, welcher ebenfalls aus kontinuierlichen       Zelluloseazetatfasern    besteht. Der     Totaldenier    des     Ap-          plikators    208 und der     Denier    seiner Fasern sind von  denjenigen des Körpers 206 verschieden.

   Die Hauptauf  gabe des letzteren besteht in der Speicherung von mög  lichst viel Flüssigkeit, und diejenige des     Applikators    208  im gleichmässigen Abgeben und Auftragen dieser Flüs  sigkeit. Der     Denier    des     Applikators    wird daher gemäss  dieser Aufgabe gewählt, während der     Denier    des Kör  pers 206 im Hinblick auf gewünschte Saug- und Speicher  fähigkeit gewählt wird. Der     Applikator    208 und der Kör  per 206 werden durch Eintauchen oder Einspritzen des  zu verausgabenden Materials, wie     z.B.    Streichfarbe, Par  fum oder Antiseptikum, gefüllt.  



  Ein Beispiel eines als Zigarettenfilter dienenden     stab-          förmigen    Körpers ist in     Fig.    9 dargestellt. Hier bezeich  net 300 eine Zigarette mit einem Papierumschlag 302,  einer Füllung 304 aus Tabak und einem Filterkörper 306,  welcher direkt mit dem Zigarettenpapier 302 verbunden  ist, so dass zwischen dem Umfang des Filters 306 und  der Papierhülse 302 der fertigen Zigarette keine Papier  zwischenlage vorhanden ist.  



  Ein Beispiel eines als Zigarrenfilter dienenden     stab-          förmigen    Körpers ist in     Fig.    10 gezeigt. Eine Zigarre 500  weist eine Tabakfüllung 502 und ein Tabakdeckblatt 504  auf.     Im    Deckblatt 504, am einen Ende der Zigarre, ist ein  Filterkörper 506 vorgesehen.  



  In     Fig.    14 ist ein     Auftragstift    mit einer Hülle 604  dargestellt, die den Umfang eines länglichen Saugkörpers  606 umschliesst. Das Vorderende 606a des letzteren  weist die Form eines Kegelstumpfes auf, ebenso wie der  vordere Endteil 604a der Hülle.  



  Der Körper 606 besteht aus einem einzigen Faser  stab oder aus zwei Abschnitten. Geeignete Fasermateria  lien und Weichmacher dafür sind die bereits genannten.  Die daraus gebildeten Körper haben eine ausreichende  Steifheit und wirken einer Faltenbildung der Hülle ent  gegen.  



  Die Hülle 604 kann aus einer mit einem thermopla  stischen Material überzogenen     Metallfolie    bestehen.     Ge-          mäss        Fig.    16 besteht sie aus einer ersten Lage 608 in  Form einer Aluminiumfolie, die auf einer Seite mit einer  Schicht 610' eines Kunststoffes,     z.B.    Polyäthylen, über  zogen ist. Die Hülle 604 umschliesst den Faserstrang voll  ständig.

   Die sich überlappenden Ränder 612, 612' der  Hülle überdecken einander um einen geringen Betrag,  wie in     Fig.    12 gezeigt ist, und sind vorzugsweise längs  eines Längssaumes 614 versiegelt, Ein solches Versiegeln  kann durch Zufuhr von Wärme längs des Saumes aus  geführt werden und zwar kann man dafür eine konven  tionelle     Zigarettenherstellungsmaschine    verwenden, die in  ihrem Umschlagabschnitt mit einem     Wärmeabdichtele-          ment    versehen ist.  



  Die Hülle kann längenweise auf den Faserkörper auf  gebracht werden, und der eingeschlagene Faserkörper  kann dann in Abschnitte aufgeteilt werden, wie sie in       Fig.    11 und 12 dargestellt sind.  



  Der Körper 606,     Fig.    12, kann durch Druck in Rich  tung des Pfeiles A     (Fig.    13) aus der Hülle geschoben und  dadurch sein vorderer Endteil 606a freigelegt werden.  Darauf wird das Vorderende des Faserkörpers und des-    sen Umschlags in eine     Formgebungsmatrize    620,     Fig.    15  geschoben, welche einen Körper 622 mit einer     Heizvor-          richtung    624 und einen den Körper durchsetzenden Trich  ter 626 aufweist, welcher mit einem Hohlfutter 628 von       Kegelstumpfform    ausgekleidet ist, das vorzugsweise aus       (@Teflon         (Polytetrafluoräthylen)    besteht.

   Die     Heizvor-          richtung    624 wird durch einen in der Matrize 620 ange  ordneten Dampfkanal gebildet. Das Erwärmen der Ma  trize während des letzten     Formgebungsschrittes    dient zur  stärkeren     Verkittung    der Fasern wenigstens der Umfangs  schicht im freien Ende des Faserkörpers durch den  Weichmacher. Überdies behält die Hülle dank ihres  thermoplastischen Überzuges ihre am vorderen Ende       kegelstumpfförmige    Form auch nach Ausfahren aus der  Matrize 620 bei. Der thermoplastische Überzug der Hülle  bewirkt dabei ein Abdichten der Hülle gegenüber der  Umfangslage des Faserkörpers.

   Temperaturen von 220 C  haben sich für die gewünschte Formgebung, das Verkit  ten der Fasern und Abdichten als geeignet erwiesen. Die  genaue Temperatur hängt jedoch vom Weichmacher und  dem Feuchtigkeitsgehalt des absorbierenden Körpers ab,  wie dies jedem Fachmann bekannt ist.  



  Vorzugsweise wird eine     Formgebungsmatrize    gemäss       Fig.    15 verwendet, es kann aber auch die Variante nach       Fig.    14 benützt werden. Diese Matrize 620' entspricht im  allgemeinen derjenigen nach     Fig.    15, aber anstelle eines  Futters 628 aus      Teflon     sind Hilfskanäle 630-632 vor  gesehen, die vom Heizkanal 634, 636 ausgehen. Wird  Dampf in letzteren geleitet, so durchströmt er die Hilfs  kanäle 630-632 und fliesst in den Trichter 628'. Erhält  der     Auftragstift    seine letzte Form mittels einer Matrize  nach     Fig.    14, so werden die gleichen Ergebnisse wie mit  der Matrize nach     Fig.    15 erhalten.

   In gewissen Fällen  wird jedoch die Verwendung von Dampf anstelle des     Te-          flonfutters    vorgezogen, weil durch den Dampf die     Poro-          sität    des freigelegten Endteils des Faserkörpers erhalten  wird.  



  Das Produkt 45 nach     Fig.    17 entspricht im allge  meinen dem in     Fig.    12 dargestellten. Es enthält einen  absorbierenden Faserkörper 6 und eine Hülle 4. Ein  Endteil 46 der Hülle 4 ist weggeschnitten, um so einen  vorderen Endteil 6a des Körpers 6 freizulegen. Das Pro  dukt nach     Fig.    17 entspricht daher dem Produkt nach       Fig.    13 mit dem Unterschied, dass es keine Einlasstülle  640 aufweist.  



  Nach Herstellung des Produktes nach     Fig.    17 wird  dieses in Richtung des Pfeiles B     (Fig.    18) in die Form  gebungsmatrize 50 geschoben. Letztere entspricht der  Matrize 620 in     Fig.    15, mit dem Unterschied, dass die       Trichterwand    mit Nuten 60 versehen ist, die in durch die       Trichterachse    gehenden Enden verlaufen. Die Matrize 50  weist ein entsprechendes     kegelmantelförmiges    Futter 58  auf, das vorzugsweise aus      Teflon     besteht.  



  Der     Auftragstift    65 in     Fig.    18 entspricht dem Auf  tragstift 602 in     Fig.    14, weist aber keine Einlasstülle auf.  Die Einkerbungen 62 im vorderen Ende 64, die durch  Nuten 60 der Matrize 50 erzeugt werden, erstrecken sich  sowohl über das freiliegende Ende 6a des     Faserkörp.-rs     6 als auch über das Vorderende 4a der Hülle 4. Der Auf  tragstift 65 ist zwischen dem konischen Endteil des ab  sorbierenden Faserkörpers 6 und dem konischen Ende  der undurchlässigen Hülle 4 abgedichtet gegen Tinten  und Druckfarben.  



       Fig.    19 zeigt eine andere Form der     Formgebungsma-          trize    die der Matrize 620' der     Fig.    14 ähnlich ist, aber  Rillen 60' entsprechend den Rillen 60 der Matrize 50 in       Fig.    18 aufweist. Die Funktion der Matrize 70 erhellt aus      derjenigen der Matrize 50 und 620', wie sie oben darge  legt ist.  



  Der bei den beschriebenen     Auftragstiften    vorhandene       kegelstumpfförmige    Endteil mit kreisrunder Endfläche  erleichtert das Auftragen einer Schreibflüssigkeit,     z.B.     Tinte, auf eine Fläche und ermöglicht überdies durch  Ändern der Neigung des Stiftes eine Änderung der  Strichbreite. Diese Konstruktion eignet sich für den Auf  trag von gekrümmten Linien besser als     z.B.    ein Stift mit  quadratischer oder rechteckiger Endfläche.  



  Gemäss     Fig.    13 ist am hintern Ende des Faserkör  pers eine Einlasstülle 640 vorgesehen. Diese Tülle erlaubt  ein leichtes Füllen des absorbierenden Faserkörpers mit  der Schreibtinte. Die Hülle am hinteren Ende kann nach  dem Einfüllen von Tinte von Hand zusammengedrückt  und das hintere Ende des Stiftes dadurch wirksam abge  dichtet werden.  



  Ungeachtet der Art des Faserstranges soll bei Be  nützung einer Matrize gemäss     Fig.    15 oder     Fig.    14 das  rechte (kleinere) Ende des Trichters 626 bzw. 628' offen  sein, und die Spitze des Faserkörpers soll bei der Form  gebung wenigstens bis an den rechten Rand der Matrize       herangeschoben    werden, um so das     unerwünschte    Zusam  menkitten der Fasern an der Spitze zu verhindern.  



  Die verschiedenen Aspekte der oben eingehend be  schriebenen Erfindung werden ferner durch die folgen  den Beispiele erläutert.    <I>Beispiel 1</I>  Ein kontinuierlicher Faserstrang von     nichtplastifizier-          tem,    mattem     Zelluloseazetat    mit 8 Kräuseln auf 25 mm  Länge, erzeugt durch eine     Kräuselmaschine,    mit 12 De  nier pro Faser und 80 000     Totaldenier    wurde durch eine  erste     Bandformungsvorrichtung    12 und weiter über eine  Spannrolle 13, wie in     Fig.    1 gezeigt, geleitet und dadurch  einer gewissen Spannung unterworfen.

   Der gespannte  Faserstrang wurde dann durch zwei Paare von Steckzy  lindern 14 bzw. 15 geführt, wie in     Fig.    1 gezeigt, um den  Faserstrang zu öffnen und darin auftretende Bündel auf  zubrechen.  



  Der offene Faserstrang wurde dann durch eine mit  Luftdüsen arbeitende     Bandformungsvorrichtung    17 zum  Aufbrechen der Bündel geführt, wie sie oben beschrieben  worden ist. Luftstrahlen von ca. 0,1     atm.    Überdruck ge  langten von unten auf den Faserstrang, um noch vor  handene Bündel weiter aufzubrechen und den Faser  strang zu öffnen und zwecks Bildung eines Vlieses von  ca. 30 cm Breite.

   Das geöffnete Faserband gelangte dann  durch eine Sprühstation 18, wo es     fortlaufend    mit 8 Ge  wichtsprozent     Glyzerin-triazetat    als Weichmacher, bezo  gen auf das Gewicht     desFaserbandesbesprühtwurde.Das     besprühte Faserband wurde dann durch eine     Härtstation     19, wie sie in     Fig.    2 gezeigt ist, mit einer Geschwindigkeit  von ca. 50 m pro Minute geleitet, wobei pro Stunde  ca. 2,7 kg Dampf zugeführt wurden, welcher unter einem  Anfangsdruck von 1,4     kg/cm2    gesättigt war.

   Der Faser  strang gelangte dann mit der gleichen Geschwindigkeit  aus dem     Dampfbehandlungsapparat    durch eine weitere       Härtstation    50, wie sie in     Fig.    5 gezeigt ist; in dieser wurde  innerhalb 0,03 Sekunden nach Verlassen der     Härtstation     19 der Faserstrang auf ungefähr Raumtemperatur abge  kühlt. In der     Härtstation    50 nach     Fig.    5 wurde Luft von  ca. 32  C durch die Zuleitung des Gehäuses eingeführt,  und zwar etwa 140 Liter pro Minute unter einem An  fangsdruck von 5,6 kg/ cm=.

   Nach Verlassen der     Härt-          station    50 wurde der Faserkörper für späteren Gebrauch  in Abschnitte passender Länge geschnitten.    <I>Beispiel 2</I>  Gemäss Beispiel 1 hergestellte Abschnitte wurden als.  Zigarettenfilter gemäss     Fig.    9 verwendet.  



  <I>Beispiel 3</I>  Gemäss Beispiel 1 hergestellte,     ca.    5 cm lange Ab  schnitte wurden zur Herstellung von     Auftragstiften    ver  wendet.  



  <I>Beispiel 4</I>  Ein Faserkörper wurde gemäss Beispiel 1 hergestellt,  wobei jedoch das     Glyzerintriazetat    durch     Azetyl-triiso-          hexylzitrat    ersetzt wurde und 7 Gewichtsprozent Weich  macher, bezogen auf das Gewicht des Stranges, verwen  det werden.  



  <I>Beispiel 5</I>  Ein Faserkörper wurde gemäss Beispiel 1 hergestellt,  wobei der eingesetzte Faserstrang aus 60     a/o    Zellulose  azetatfasern und 40     %        Baumwollfasern    bestand.  



  <I>Beispiel 6</I>  Ein Faserstrang wurde gemäss Beispiel 1 behandelt,  aber mit einer Geschwindigkeit von<B>100</B> m pro Minute  durch den Dampf- und den     Luftbehandlungsapparat    un  ter Zufuhr von 4,5 kg Dampf pro Stunde geführt.  



  <I>Beispiel 7</I>  Ein Faserstrang wurde gemäss Beispiel 1 behandelt,  aber mit einer Geschwindigkeit von 75 m pro Minute  durch den Dampf- und den     Luftbehandlungsapparat    ge  führt, unter Zufuhr von 4 kg Dampf pro Stunde.  



  <I>Beispiel 8</I>  Ein Faserstrang wurde gemäss Beispiel 1 behandelt,  wobei der     Denier    pro Faser, der     Totaldenier    des Faser  stranges gemäss Tabelle I variierten. Nach Behandlung  des Faserstranges gemäss Beispiel 1 wurden Abschnitte  gewogen und in Tinte getaucht und der Tintenüberschuss  durch     Abtropfenlassen    beseitigt, worauf das Volumen  der aufgesaugten Tinte bestimmt wurde.

    
EMI0008.0048     
  
    TABELLE <SEP> I
<tb>  <I>Muster <SEP> Denier <SEP> Gewicht <SEP> Aufgesaugte <SEP> Verhältnis</I>
<tb>  <I>Nr. <SEP> Faser/Total <SEP> Gramm <SEP> Tinte <SEP> ccm <SEP> ccm/gr</I>
<tb>  1 <SEP> 8 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,65 <SEP> 4,0 <SEP> 6,2
<tb>  2 <SEP> 12 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,66 <SEP> 3,5 <SEP> 5,3
<tb>  3 <SEP> 8 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,68 <SEP> 4,5 <SEP> 6,6
<tb>  4 <SEP> 12 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,67 <SEP> 4,5 <SEP> 6,7       <I>Vergleichsbeispiel</I>  Es wurde gemäss Beispielen 1 und 8 gearbeitet, aber,  keine Dampf- und Luftbehandlung vorgenommen. Die  Ergebnisse sind in Tabelle     1I    zusammengestellt.

    
EMI0008.0050     
  
    TABELLE <SEP> II
<tb>  <I>Muster <SEP> Denier <SEP> Gewicht <SEP> Aufgesaugte <SEP> Verhältnis</I>
<tb>  <I><U>Nr. <SEP> Faser/Total <SEP> Gramm <SEP> Tinte <SEP> ccm <SEP> cem/gr</U></I>
<tb>  1 <SEP> 1,6 <SEP> <B>/37000</B> <SEP> 0,67 <SEP> 3,5 <SEP> 5,2
<tb>  2 <SEP> 3,9 <SEP> <B>/87000</B> <SEP> 1,07 <SEP> 3,0 <SEP> 2,9
<tb>  3 <SEP> 8 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 1,00 <SEP> 3,0 <SEP> 3,0
<tb>  4 <SEP> 12 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,98 <SEP> 4,0 <SEP> 4,0
<tb>  5 <SEP> 8 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,99 <SEP> 3,0 <SEP> 3,0
<tb>  6 <SEP> 12 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,98 <SEP> 3,0 <SEP> 3,0
<tb>  7 <SEP> 3,9 <SEP> <B>/87000</B> <SEP> 0,98 <SEP> 3,5 <SEP> 3,8
<tb>  8 <SEP> 5 <SEP> <B>/80000</B> <SEP> 0,90 <SEP> 3,5 <SEP> 3,9         Die gemäss diesen Beispielen hergestellten Faserkör  per ausgenommen beim Vergleichsbeispiel,

   wiesen eine  versteifte Umfangsschicht, und einen sehr hohen Wider  stand gegen Deformation auf. Überdies hatten die     ge-          mäss    der Erfindung hergestellten Faserkörper, wie aus  dem Vergleich der Tabellen I und     1I    hervorgeht, fast die  doppelte     Tintenspeicherfähigkeit    wie die gemäss dem  Vergleichsbeispiel hergestellten Abschnitte. Die relativ  hohe     Tintenspeicherfähigkeit    des Musters 1 der Tabelle     1I     ergibt sich durch die Verwendung einer Faser mit sehr  kleinem     Denier.     



  Somit liefert das Verfahren nach der Erfindung nicht  nur Faserkörper mit hohem Widerstand gegen Defor  mation, sondern auch erhöhte Saug- und Speicherfähig  keit.  



  Obschon in den angeführten Beispielen ganz be  stimmte Werte angegeben sind, hat sich gezeigt, dass a)  die Art und Menge des Weichmachers nicht ausschlagge  bend sind, solange der Weichmacher sich mit den Strang  fasern verträgt, und b) das Verfahren nach der Erfin  dung innerhalb folgender Grenzen ausgeführt werden  kann:

    
EMI0009.0008     
  
    1. <SEP> Faserstranggeschwindigkeit: <SEP> 2-100 <SEP> m <SEP> pro <SEP> Minute
<tb>  2. <SEP> Eingeführter <SEP> Dampf: <SEP> 0,36-36 <SEP> kg/h <SEP> pro <SEP> Qua  dratzentimeter
<tb>  Faserstrangquerschnitt
<tb>  3. <SEP> Dampfsättigung: <SEP> 100 <SEP> % <SEP> bei <SEP> einem <SEP> An  fangsdruck <SEP> von <SEP> 0-5atü
<tb>  4. <SEP> Abkühlzeit <SEP> nach <SEP> Verlassen <SEP> des <SEP> Dampfbehandlungs  apparates: <SEP> vorzugsweise
<tb>  0,02-0,05 <SEP> Sekunden
<tb>  5. <SEP> Temperatur <SEP> der <SEP> Kühlluft: <SEP> vorzugsweise <SEP> nicht <SEP> mehr
<tb>  als <SEP> 32  <SEP> C
<tb>  6. <SEP> Menge <SEP> der <SEP> Kühlluft: <SEP> vorzugsweise
<tb>  0,045 <SEP> - <SEP> 4,5 <SEP> m3 <SEP> pro <SEP> Mi  nute <SEP> und <SEP> cm2 <SEP> Strang  querschnitt

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum Herstellen eines formbeständigen stabförmigen Körpers, der aus Fasermaterial besteht, da durch gekennzeichnet, dass ein zusammenhängender Strang aus Fasermaterial mit einem als Bindemittel die nenden Weichmacher imprägniert wird, dass der im prägnierte Faserstrang in Stabform gebracht wird, indem er durch einen als Führung dienenden Kanal geleitet und dabei verdichtet wird, und dass der verdichtete Strang einer Erhitzung unter Durchleiten von heissem Gas oder Dampf unterworfen wird.
    II. Apparat zum Ausführen des Verfahrens nach Pa tentanspruch I, gekennzeichnet durch folgende Teile: ein an den beiden Enden offenes Gehäuse (100) mit einer zwischen diesen beiden Enden angeordneten Kammer (102), ein in dieser Kammer angeordnetes, an einem der beiden offenen Gehäuseenden anliegendes Kernglied (108) mit einem diesen durchsetzenden Längskanal (112), der sich von dem einen offenen Gehäuseende zum ande ren erstreckt und der koaxial zum Gehäuse verläuft, wo bei das Kernglied auch zur Achse des Längskanals ge neigte Kanäle (114) für das heisse Gas bzw.
    den heissen Dampf aufweist, ein abnehmbares Verschlussglied (116) für das andere der beiden offenen Gehäuseenden, das ebenfalls einen Kanal (118) für den Durchgang des Fa serstranges aufweist, der zum Längskanal des Kerngliedes koaxial ist, und Mittel (122) zum Zuleiten von heissem Gas bzw. Dampf von der Gehäuseaussenseite zu den ge neigten Kanälen im Kernglied.
    III. Nach dem Verfahren nach dem Patentanspruch I hergestellter stabförmiger Körper, dadurch gekennzeich net, dass er aus zusammenhängenden Fäden besteht, die allseitig, jedoch überwiegend in Längsrichtung orientiert sind und auf ihrer Oberfläche einen als Bindemittel zwi schen den Fäden wirkenden Weichmacher tragen, wo bei der Körper eine versteifte periphere Aussenschicht aus Weichmacher tragenden Fäden und einen weicheren Innenteil aufweist, der ebenfalls aus Weichmacher tra genden Fasern besteht, und wobei das Gewichtsverhält nis zwischen Weichmacher und Fadenmaterial in der pe ripheren Aussenschicht praktisch gleich gross ist wie im weicheren Innenteil. IV.
    Verwendung des stabförmigen Körpers nach Pa tentanspruch III als Auftragstift zum Auftragen einer von ihm aufgesaugten Flüssigkeit auf eine Oberfläche, wobei der Körper(206, 208, 606, 6) eine für die Flüssigkeit undurchlässige Hülle (200, 604, 4) aufweist, welche die periphere Aussenschicht des Körpers umgibt und die nicht bis zum einen Ende desselben reicht, so dass dieses eine Ende (210, 606a, 6a) des Körpers frei liegt. UNTERANSPRÜCHE 1.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass ein Strang verwendet wird, dessen Fasern überwiegend in Längsrichtung orientiert sind, dass der Strang vor der Imprägnierung mit dem Weich macher zu einem zusammenhängenden Vlies ausgebreitet wird und dass das ausgebreitete und anschliessend im prägnierte Vlies unter Verdichtung in Stabform gebracht und heiss behandelt wird. 2. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass der Faserstrang aus nicht weniger als 50 Gewichtsprozent Zelluloseazetatfäden besteht. 3. Verfahren nach Unteranspruch 1, dadurch gekenn zeichnet, dass die Erhitzung des imprägnierten Faser stranges während dessen Verdichtung durch Durchleiten von Dampf durch den Strang erfolgt. 4.
    Verfahren nach Unteranspruch 3, dadurch gekenn zeichnet, dass das Verdichten des mit Weichmacher im prägnierten Faserstranges durch Hindurchführen dessel ben durch einen Kanal erfolgt, dessen Querschnitt kleiner ist als der des Faserstranges und der Dampfeinlasskanäle aufweist, die so angeordnet sind, dass der Dampf auf den Faserstrang gerichtet wird und durch diesen geleitet wird und dass die Härtung des Stranges in dem genann ten Kanal erfolgt. 5. Verfahren nach Unteranspruch 4, dadurch gekenn zeichnet, dass der Dampf auf die Umfangsfläche des durch den Kanal laufenden Faserstranges unter einem Winkel von vorzugsweise 45 zur Kanalachse und ent gegengesetzt der Bewegungsrichtung des Stranges geleitet wird. 6.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch ge kennzeichnet, dass der verdichtete und erhitzte Faser strang durch einen zweiten Kanal geleitet und gleich zeitig Luft durch den Faserstrang geblasen wird. 7. Verfahren nach Unteranspruch 6, dadurch gekenn zeichnet, dass die Luft unter einem Winkel von vor zugsweise 45 zur Achse des zweiten Kanals und ent gegen der Bewegungsrichtung des Faserstranges auf des sen Umfangfläche geleitet wird. B.
    Verfahren nach Unteranspruch 7, dadurch gekenn zeichnet, dass der Faserstrang mit einer Geschwindigkeit von 50-100m/min durch die Kanäle geführt, Dampf auf den Faserstrang in einer Menge von 0,36-36 kg pro Stunde und Quadratzentimeter Querschnitt des verdichte ten Faserstranges geleitet und Luft mit einer Tempera tur von nicht mehr als 32 C auf den Faserstrang in einer Menge von 0,045 - 4,5 m3 pro Minute und Quadratzenti meter des Strangquerschnitts geleitet wird, so dass die Luft den Faserstrang auf eine Temperatur von nicht mehr als 32 C innert 0,02 - 0,05 Sekunden abkühlt nachdem der Faserstrang den Kanal in dem er durch den Dampf erhitzt worden ist, verlassen hat. 9.
    Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekenn zeichnet, dass Weichmacher dem auf den Faserstrang ge leiteten Dampf zugesetzt wird. 10. Apparat nach Patentanspruch 1I, dadurch ge kennzeichnet, dass der Längskanal (l18) durch das ab nehmbare Verschlussglied (116) einen konisch zulaufen den ersten Teil (118a) aufweist, der in einen zweiten (118b) von gleichbleibendem Querschnitt übergeht, und dass der Längskanal (112) durch das Kernglied (108) auch einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist. 11.
    Apparat nach Unteranspruch 10, dadurch ge kennzeichnet, dass Mittel (132) vorgesehen sind, durch welche wenigstens ein Teil der Aussenfläche des Kern gliedes von einem Teil der Gehäuseinnenfläche räum lich getrennt wird, so dass ein Zwischenraum (124) zwi schen dem Gehäuse (100) und dem Kernglied (108) ent steht. 12. Apparat nach Unteranspruch 11, dadurch ge kennzeichnet, dass das Kernglied eine Verlängerung (150) aufweist, die das dem abnehmbaren Verschluss- glied entgegengesetzte Gehäuseende durchsetzt und einen Längskanal für den Durchgang des Faserstranges auf weist, der eine Verlängerung des Längskanals des Kern gliedes darstellt. 13.
    Apparat nach Unteranspruch 12, dadurch ge kennzeichnet, dass die Kanäle (114) für das heisse Gas bzw. den heissen Dampf durch das Kernglied (108) einen Winkel von vorzugsweise 45 mit der Achse des das Kernglied (108) durchsetzenden Längskanals (112) in Richtung vom Verschlussglied (1l6) weg einschliessen. 14. Verwendung nach Patentanspruch IV, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (604,4) aus einer Metall folie (608), deren eine Seite mit einer aus einem zur Heissversiegelung geeigneten Kunststoff bestehenden ver steifenden Deckschicht (610'), überzogen ist, und deren Längsränder überlappt und zu einem Saum (614) heiss- versiegelt sind. 15.
    Verwendung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass das freiliegende Ende (606a, 6a) des stabförmigen Körpers (606,6) Kegelstumpfform aufweist und die Fäden in der Umfangsschicht des freiliegenden Endes fester miteinander verbunden sind als die Fäden im übrigen Teil des Körpers. 16. Verwendung nach Unteranspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülle (604) an dem Ende des Körpers (606), welches von dem freiliegenden Ende (606a) abgewandt ist, über den Körper hinausragt und dass ein Teil (604a) der Hülle bis auf das kegelstumpf- förmige Ende reicht und diesem anliegt. 17.
    Verwendung nach einem der Unteransprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass das freiliegende kegelstumpfförmige Ende (6a) des stabförmigen Körpers (6) sowie der ihm anliegende Teil (4a) der Hülle (4) Ein kerbungen (62) aufweisen. 18. Verwendung nach Unteranspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Deckschicht (610') aus Poly äthylen besteht. 19. Verwendung nach Unteranspruch 14 oder 18, da durch gekennzeichnet, dass die Umfangsschicht des stab- förmigen Körpers (606,6) gegenüber dessen inneren Tei len versteift ist und dass die Hülle (604,4) mit der Um fangsfläche des Körpers versiegelt ist.
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