DE1099440B - Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Einwickeln von Gegenstaenden, insbesondere Gruppen von Gegenstaenden aller Art - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Einwickeln von Gegenstaenden, insbesondere Gruppen von Gegenstaenden aller Art

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DE1099440B
DE1099440B DEH36510A DEH0036510A DE1099440B DE 1099440 B DE1099440 B DE 1099440B DE H36510 A DEH36510 A DE H36510A DE H0036510 A DEH0036510 A DE H0036510A DE 1099440 B DE1099440 B DE 1099440B
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OTTO HAENSEL JUNIOR GmbH
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  • Wrapping Of Specific Fragile Articles (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum maschinellen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere Gruppen von Gegenständen aller Art Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine Vorrichtung zum maschinellen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere Gruppen von Gegenständen aller Art, unter Benutzung ron das zu verpackende Gut aufnehmenden Kassetten.
  • Belianntlich bereitet es erhebliche Schwierigkeiten, eine größere Anzahl loser Teile oder auch Schüttgut in geeigneter Weise maschinell zu verpacken. Dies gilt insbesondere für das Verpacken von Bonbons, Weisen, Schokoladeplätzchen usw., insbesondere, wenn die einzelnen Teile keine regelmäßige Form aufweisen. Um solche Teile zu verpacken, benutzte man bisher vorgefertigte Kartons oder Verpackungsbeutel, in die das zu verpackende Gut einzubringen ist. In diesem Falle benötigte man eine Fertigungsmasehine für die Verpackung, eine Füllmaschine zum Einfüllen des Gutes und schließlich geeignete Einrichtungen zum Verschließen der gefüllten Beutel, Kartons od. dgl.
  • Man hat auch bereits vorgeschlagenl, Füllkassetten zu verwenden, die hintereinander auf einer Transportkette sitzen und die Form von Einführungstrichtern haben. Nach der Füllung der Kassetten mit dem zu verpackenden Gut wird ein vorher gefertigter Verpackungskarton aufgeschoben und das in den Kassette ten befindliche Gut mit Hilfe eines im Innern der Kassette geführten Schütters in den Verpackungshehälter eingeschoben und dieser gleichzeitig von den Kassette ten abgezogen. Auch diese Art der Verpackung henötigt Fertigungsmaschinen für die zu verwendenden Verpackungsbehälter und zusätzliche Schließeinrichtungen. Es können nur bestimmte Güter verpackt werden. Außerdem ist die Kapazität der Anlage durch die Anzahl der fest eingebauten Kassetten beschränkt.
  • Für das Verpacken von Zigaretten hat man auch vorgeschlagen, einen rotierenden Träger mit einzelnen Formstücken zu verwenden, die an rund um den Träger herum angeordneten Faltorganen vorbeiwandern, welche ein Hüllmaterialzuschnitt um die Formstücke herumlegen, worauf nach Fertigstellung der Verpackungshülle in das Formstück die gewünschte Anzahl von Zigaretten eingeführt und schließlich die Füllung mitsamt der Hülle vom Formstück abgezogen wird. Auch diese Art der Verpackung eignet sich nur für ganz bestimmte Verpackungsgüter und ist an fest eingebaute Kassetten in bestimmter Anzahl und von bestimmter Form gebunden.
  • Für verformbare Verpackungsgüter hat man auch schon vorgeschlagen, zwei Preßschalen zu verwenden, um dazwischen das Gut einzuschließen und im gepreßten Zustand in vorgefertigte Behälter einzuführen.
  • Alle diese bekannten Verfahren und Einrichtungen eignen sich entweder nur bestimmte Güter, oder sie sind in ihrem Aufbau aufwendig, kompliziert und teuer.
  • Durch das Verfahren gemäß der Erfindung werden die geschilderten Mängel behoben, indem erfindungsgemäß einzelne lose, mindestens an einer Seite offene Kassetten mit zu verpackendem Gut gefüllt und anschließend durch eine an sich bekannte Einwickelstation hindurchgeführt werden, in der ein Hüllmaterialzuschnitt um Kassette und Füllung derart herumgefaltet wird, daß nur nodl der Endeinschlag offenbleibt, worauf bei gleichzeitigem Zurückhalten des Gutes in der Hülle die Kassette aus dieser herausgezogen, darauf die gefüllten Packungen vollständig verschlossen und schließlich die leeren Kassetten zur Füllstelle zurückgeführt werden.
  • Dabei lassen sich zweckmäßigerweise in die Kassette vor und/oder nach dem Einbringen des Gutes die Hülle versteifende Beilagen einbringen.
  • Auf die geschilderte Weise lassen sich alle Arten von Verpackungsgütern zweckmäßig und schnell verpacken, wobei schließlich eine Packung erzeugt wird, die eine gleichmäßige und vorher bestimmte Form hat, so daß es auch möglich ist, die gepackten Güter in Automaten zum Verkauf zu bringen. Mit besonderem Vorteil können auf diese Weise Süßwaren, Obst, Lebensmittel oder auch Schüttgüter, wie Kaffee, Zukker od. ä., oder schließlich auch Eintelteile, wie beispielsweise Damenstrümpfe, Nähutensilien oder kleine Teile aus dem Haushalt, verpackt werden.
  • Erfindungsgemäß gelangt in dler Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens ein Kassettentransportorgan zum Fördern einer Vielzahl von einzelnen losen, mindestens an einem Ende offenen Kassetten, eine Füllstation, in der das Einfüllen des zu verpakkunden Gutes in die Kassetten erfolgt, und eine EinF wickelstation für das Herumlegen eines Hüllmaterialzuschnittes um die gefüllten Kassetten zur Anwendung. Ihnen ist ein Kassettenentferner zum Herausziehen der Kassetten aus den an einer Seite noch offenen Verpackungshüllen unter Zurücklassung des Gutes in der Hülle in Verbindung mit einem Förderer zum Rücktransport der Kassetten zur Füllstation nachgeschaltet, dem schließlich Organe zum vollständigen Schließen der Verpackungshülle folgen.
  • Vorzugsweise weisen die Kassetten, die aus steifem Material, wie z.B. Metall, Kunststoff, Holz od. dgl., bestehen, im Querschnitt eine U-Form auf. Sie sind an den Enden offen und einseitig mit einem Griff, Mitnehmer od. dgl. versehen.
  • Das Kassettentransportorgan und der Förderer für den Rücktransport können aus parallel laufenden endlosen Bändern, Ketten od. dgl. gebildet sein, die die Füllstation mit der Einwickelstation, und umgekehrt, verbinden, wobei am Ende des Rücktranslportes ein quer zur Förderrichtung der Kassetten hin- und hergehender Schieber vorgesehen ist, der die leeren Kassetten nacheinander auf das die Füllstation durchlaufende Band, Kette od. dgl. schiebt.
  • Im Bereich der Füllstation ist das Transporthand vorzugsweise quer zur Förderrichtung geneigt und derart gegen eine An- oder Auflage geführt, daß die Kassetten, mit ihrer Griffseite nach oben zeigend, durch die Anlage am untenliegenden Ende abgedeckt und zur Aufnahme des Gutes bereit sind.
  • Vor und/oder hinter der Füllstation können noch Zubringer für Beilagen vorgesehen sein, die dann später der Packung einen gewissen; Halt geben und vom Hüllmaterial mit eingeschlossen werden.
  • Die Einwickelstation ist in ihrem Aufbau an sich bekannt und kann aus einem Zubringer für das Hüllmaterial und den üblichen Falt- und Schließoriganen bzw. einem Faltkanal od. dgl. gebildet sein, wobei vor die den Endeinschlag ausführenden Organe der Kassettenentferner eingeschaltet ist, der aus einem die Kassetten erfassenden hinH und hergehenden Greifer, Haken od. dgl. besteht, der notfalls mit einem sich vor den Packungsinhalt legenden Wilderlager, Anschlag od. dgl. zusammenarbeitet.
  • Der Erfindungsgedanke läßt die verschiedensten konkreten Ausführungsmöglichkeiten zu. Eine davon ist in der Zeichnung wiedergegeben, und zwar zeigen Fig. 1 bis 10 schematische Darstellungen über den Verlauf des Verpackungsvorganges in; den verschiedenen Verfahrensstufen, Fig. 11 eine Seitenansicht einer Packvorrichtung, Fig. 12 eine Draufsicht auf Fig. 11, Fig. 13 einen Schnitt nach den Linien a-b durch Fig. 11 bzw. 12, Fig. 14 einen Schnitt nach den Linien c-d durch Fig. 12, Fig. 15 einen Schnitt nach den Linien e-f durch Fig. 11, Fig. 16 eine Draufsicht auf Fig. 15 und Fig. 17 und 18 ähnliche Darstellungen wie Fig. 15 und 16, wobei sich die einzelnen Glieder in anderer Arbeitsstellung befinden.
  • In den Darstellungen gemäß Fig. 1 bis 10 sind die einzelnen Verpackungsschritte wiedergegeben. Für die Verpackung werden Kassetten a verwendet, die im einzelnen noch später beschrieben werden sollen. Diese gelangen in die Füllstation, in welcher sie zunächst mit einer Kartonbeilage b od. dgl. versehen werden (Fig. 2). Daran anschließend erfolgt das Einbringen des zu verpackenden Gutes c in die Kassette a, wobei es gleichgültig ist, ob es sich um einzelne Teile gleicher oder verschiedener Form und Größe oder um Schüttgut handelt. Nach dem Füllen der Kassette a mit der Beilage b und dem Gut c gemäß Fig. 3 erfolgt schließlich wieder ein Auflegen einer versteifenden Beilage d gemäß Fig. 4. Darauf kann die gesamte Kassette mit dem Hüllmaterialzuschnitt e überdeckt werden. Selbst verständlich lassen sich auch mehrere Zuschnitte vorsehen. Der besseren Darstellung und Erklärung halber ist hier ein durchsichtiger Hüllmaterialzuschnitt, beispielsweise aus Zellglas, verwendet worden. Im nächsten Verfahrensschritt wird gemäß Fig. 5 die gefüllte Kassette mitsamt dem Hüllmaterialzuschnitt e durch einen Faltkanal bzw. durch Falt- und Schließorgane hindurchbewegt, die das Hüllmaterial e zu einem Schlauch oder einer Hülle um die Kassettea herumlegen. (Fig. 6). Darauf wird durch geeignet angeordnete Falt- und Schließorgane der Endeinschlag vorgenommen, so daß sich schließlich die einseitig verschlossene Verpackungshüllee' gemäß Fig. 7 ergibt, die an einer Seite noch offen ist und die Verpackungskassette a mit einschließt.
  • Bei der folgenden Arbeitsoperation zieht ein Kassettenentferner, beispielsweise ein Haken, Greifer od. dgl., die Kassettea aus der noch geöffneten Verpackungsh,ülle e' gemäß Fig. 8 heraus, wobei das in der Kassette eingestapelte Gut durch einen Anschlag, ein Widerlager od. dgl. zurückgehalten werden kann.
  • Die aus der Verpackungshülle herausgezogenen Kassetten a laufen nunmehr der Füllstation wieder zu, während die Verpackungshülle e', welche jetzt das zu verpackende Gut und die beiden Beilagen b und d enthält, zur Verschließstation läuft, wo gemäß Fig. 9 die Packung an der noch offenen Seite durch einen Falteinschlag verschlossen wird, oder es erfolgt ein Zusammendrücken des offenen Hüllmaterialschlauches in der Art, wie es Fig. 10 zeigt, so daß durch eine Falte oder eine Verschweißung oder Verklemmung die Verpackungshülle geschlossen werden kann.
  • Als Kassetten werden vorzugsweise im Querschnitt U-förmig gestaltete Einsätze verwendet, die im wesentlichen aus einer Bodenplatte 1 mit hochstehenden Seitenwandungen 2 bestehlen. Nach einer Seite hin ist die Bodenplatte 1 zu einem Griff 3 verlängert, der mit einer Durchbrechung 4 ausgestattet ist. Der Griff 3 reicht aus der einseitig geschlossenen Verpackungshülle heraus, so daß es leicht ist, mit Hilfe eines in die Öffnung 4 einfassenden Greifers od. dgl. die Kassette aus der Verpackungshülle herauszuziehen, wobei sich in das Innere der Kassette ein Schieber, Anschlag od. dgl. einlegt, der beim Herausziehen der Kassette das Verpackungsgut zurückhält und in der Verpakkungshülle verbleiben läßt.
  • Der Kassettentransport wird durch die beiden parallel laufenden Bänder 5 und 6 bewirkt, die über Walzen 7 laufen, und zwar in zueinander entgegengesetzter Richtung, wie dies in Fig. 12 durch Pfeile angedeutet ist. Oberhalb der Bänder 5 und 6 sind Leitschienen 8 vorgesehen, die die Kassetten a in jeder Station genau führen und ausrichten. Oberhalb der beiden Bänder 5 und 6 ist ein Aufgabetisch9 vorgesehen, auf welchem das zu verpackende Gut 10 aufgestapelt wird.
  • Im Bereich der Füllstation ist das Transportband 5 in der in Fig. 13 gezeigten Art geneigt, so daß sich die zu füllenden Kassetten a mit einer Seite, und zwar mit der dem Griff gegenüberliegenden Seite, gegen die Führungsfläche8 anlegen. In dieser Lage lassen sich die zu verpackenden TeilelO leicht in die Verpakkungskassette einbringen, wie dies Fig. 13 zeigt. Vorher hat man jedoch in die Kassette a noch eine Kartollbeilage b eingebracht. Diese Beilage b stammt aus einem Stapelbehälter 11, der am Anfang der beiden Bänder 5 und 6 vorgesehen ist und aus welchem die einzelnen Beilagen b vermittels eines quer hin- und herlaufenden Einstoßschiebers 12 herausgestoßen werden. Der gleiche Schieber 12 schiebt die geleerten Kasslettena von dem Rücktransportband 6 auf das Förderband5 (Fig. 12, Pfeilrichtung).
  • Das Förderband 5 fördert die gefüllten Kassetten nunmehr dicht hintereinander auf eine Abstellrutsche 13, hinter welcher ein durch einen Nocken 14 gesteuerter Hubstempel 15 arbeitet. Dieser hebt bei seiner Aufundabbewegung die gefüllten Kassetten bis in Höhe von Gleitschienen 16. Durch einen horizontal bewegten Schieberl7 werden die Kassetten von dem Stempel 15 auf die Glleitschienen 16 übergeschoben.
  • Die Weiterförderung der Kassetten erfolgt dann durch eine Förderkette 18, die mit geeigneten Mitnehmern 19 ausgerüstet ist. Gleichzeitig wird in die gefüllten Kassetten noch auf den Packungsinhalt eine weitere Beilage 20 aus einem Stapel 21 aufgelegt.
  • Von der Förderkette 19 werden nunmehr die Kassettena auf einen weiteren Hubstempel 22 gebracht, der sich, wie aus Fig. 11 ersichtlich, nach oben bewegt. Durch horizontal bewegte Zangen 23 wird nunmehr ein Packmaterialzuschnitt 24 über die gefüllte Kassette hinweggezogen. Ein Oberstempel 25 sichert den Zuschnitt24 auf der Kassette. Die beiden Stempel 25 und 22 laufen senkrecht nach oben durch den Faltkanal 26, so daß hierbei das Zuschnittmaterial 24 um die gefüllte Kassette herumgelegt wird.
  • Nach dem üblichen Zurückgehen des Unterstempels 22 wird durch einen! hin- und herbewegten Falter29 der Bodeneinschlag vorgenommen, und schließlich wird durch einen horizontal bewegten Schieber 27 die Kassette mit dem Hüllmaterial auf eine Platte 28 geschoben, durch die auch der gegenüberliegende Rand des Hüllmaterials umgefaltet wird. Schließlich bringen Faltorgane 30 die Stirnseitenfaltung an der Verpackungshülle an, die durch einen Heizstempel 31 dicht verschlossen oder verschweißt wird. In diesem Augenblick befinden sich die einzelnen Teile in dem Zustand, wie es Fig. 7 zeigt. Die Verpackungshülle ist an drei Seiten völlig geschlossen und lediglich an der Seite des Griffes 3 der Kassette noch offen. Nunmehr legt sich in die offene Seite der Verpackungshülle, und zwar in den lichten Raum der Kassette, ein Gegenhalter 32, während gleichzeitig ein Kassettenentferner in Form eines Hakens 33 in die Aussparung 4 des Kassettengriffes 3 einfaßt. Beim nächsten Schaltschritt bewegt sich der Greifer 33 in der in Fig. 12 eingezeichneten Pfeilrichtung, wobei die Kassette aus der Verpackungshülle herausgezogen wird, während der Packungsinhalt durch das Widerlager 32 in der Packung zurückgehalten wird. Dieser Vorgang ist in Fig. 14 nochmals im einzelnen erläutert.
  • Die von dem Greifer 33 aus der Packung herausgezogenen Leerkassetten gelangen schließlich über eine geneigte Rutsche 34 auf das Rückförderband 6, auf welchem sie hintereinander wieder der Füllstation zulaufen. Andererseits gelangen aber die Verpackungshüllen mit ihrem Inhalt auf ein Förderblanld35, welches mit den Mitnehmern 36 ausgestattet ist und in der in Fig. 11 eingezeichneten Pfeilrichtung umläuft.
  • Die Packungen brauchen nunmehr nur noch an ihrer offenen Kopfseite verschlossen zu werden. Dies geschieht am zweckmäßigsten durch Verschlußorgane 37, die den vorstehenden Hüllmaterialschlauch an der Kopfseite der Packung flach zusammendrücken, einrollen od. dgl. Selbstverständlich kann auch ein Falteinschlag mit einer Verklebung oder Verschweißung vorgenommen werden.
  • In den Fig. 15 bis 18 ist der Vorgang des Verschließens der Verpackungshülle im einzelnen nochmals wiedergegeben. Wie ersichtlich, wird aus dem Hüllmaterial eine Rante, ein Falz 38 od. dgl. gebildet.
  • Von einer Rolle 39 aus wird über Transportrollen 40 ein Verschlußstreifen 41 zugeführt, der durch die Schere 42 hindurchläuft und mit Hilfe der Falt- und Druckzangen 43 in der gezeigten Weise um den Falz 38 herumgelegt wird. Für das U-förmige Umlegen dieses Verschlußstreifens 41 sind dabei noch Halter 44 und Gegenhalter 45 vorgesehen. Gegebenenfalls läßt sich aber auch in den Verschlußstreifen41 bzw. den Falz 38 ein Aufreißfaden oder ein Tragband, ein Etikett od. ä. einlegen. Schließlich gelangen die fertigen Packungen e"' auf ein Transportorgan 46, welches die Pakete wegfördert und irgendeinem Weitertransport oder einer Stapelung zuführt.
  • PATENTANSPRUCEXE 1. Verfahren zum maschinellen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere Gruppen von Gegenständen aller Art, unter Benutzung von das zu verpackende Gut aufnehmenden Kassetten, dadurch ekennzeidznet, daß einzelne lose, mindestens an einer Seite offene Kassetten (a) mit zu verpackendem Gut (c) gefüllt und anschließend durch eine an sich bekannte Einwickelstation hindurchgeführt werden, in der ein Hüllmaterialzusclmitt (e) um Kassette und Füllung derart herumgefaltet wird, daß nur noch der Endeinschlag offenbleibt, worauf bei gleichzeitigem Zurückhalten des Gutes (c) in der Hülle die Kassette aus dieser herausgezogen, darauf die gefüllten Packungen vollständig verschlossen und schließlich die leeren Kassettten (a) zur Füllstelle zurückgeführt werden.

Claims (1)

  1. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kassette (e) vor und/oder nach dem Einbringen des Gutes (c), die Hülle versteifende Beilagen (b) eingebracht werden.
    3. Vorrichtung zum maschinellen Einwickeln von Gegenständen, insbesondere Gruppen von Gegenständen aller Art, insbesondere zum Durchführen des Verfahrens nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kassettentransportorgan (5, 6) zum Fördern einer Vielzahl von einzelnen losen, mindestens an einem Ende offenen Kassetten (a) eine Füllstation (8, 9), in der das Einfüllen des zu verpackenden Gutes (10) in die Kassetten (a) erfolgt, und eine Einwickelstation (22 bis 27) für das Herumlegen eines Hüllmaterialzuschnittes (e) um die gefüllten Kassetten (a) einander zugeordnet sind, ihnen ein Kassettenentferner (33) zum Herausziehen der Kassetten (a) aus den an einer Seite noch offenen Verpackungshüllen (e) unter Zurücklassung des Gutes in der Hülle in Verbindung mit einem Förderer (34, 6) zum Rücktransport der Kassetten (a) zur Füllstation nachgeschaltet ist und daß schließlich Verschließorgane (37) zum vollständigen Schließen der Verpackungshülle vorgesehen sind.
    4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kassetten, aus steifem Material, wie Metall, Kunststoff, Holz od. dgl., bestehend, im Querschnitt eine U-Form aufweisen, an den Enden offen und einseitig mit einem Griff, Mitnehmer (3, 4) od. dgl. versehen sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch.3, dadurch gekennzeichnet, daß das Kassettentransp ortorgan und der Förderer für den Rücktransport aus parallel laufenden endlosen Bändern (5, 6), Ketten od. dgl. gebildet sind, die die Füllstation (8,9) mit der Einwickelstation (22 bis 27), und umgekehrt, verbinden, wobei am Ende des Rücktransportes ein quer zur Förderrichtung der Kassetten (a) hin-und hergehender Schieber (12) vorgesehen ist, der die leeren Kassetten nacheinander auf das die Füllstation durchlaufende Band, Kette (5) od. dgl. schiebt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportorgan (5) im Bereich der Füllstation (8, 9) quer zur Förderrichtung geneigt und derart gegen eine Auf- oder Anlage (8, 9) geführt ist, daß die Kassetten (a), mit ihrer Griffseite nach oben zeigend, durch die Anlage am untenliegenden Ende abgedeckt und zur Aufnahme des Gutes (10) bereit sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß vor und/oder hinter der Füll- station Zubringer (12) für die versteifenden Beilagen (b) vorgesehen sind.
    8. Vorrichtung nach Anspruch 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwickelstation (22 bis 27) in an sich bekannter Weise aus einem Zubringer (23) für das Hüllmaterial (24) und dem üblichen Faltkanal (26) oder Falt- und Schließorgan (29, 30) gebildet ist, wobei vor die den Endeinschlag ausführenden Organe (37) der Kassettenentferner (33) eingeschaltet ist, der ans einem die Kassette (a) erfassenden hin- und hergehenden Greifer, Haken (33) od dgl. besteht, der, wie an sich bekannt, mit einem sich vor den Packungsinhalt legenden Widerlager, Anschlag (32) od. dgl. zusammenarb eitet.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 627 607, 873 228, 959 893, 1O4O959; Patentschrift Nr. 2138 des Amtes für Erfindung und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; schweizerische Patentschrift Nr. 152 106; USA.-Patentschriften Nr. 2 555 584, 2 675 169.
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