DE1099148B - Dachkonstruktion mit zylindrisch oder kegelfoermig gewoelbten Betonschalen - Google Patents

Dachkonstruktion mit zylindrisch oder kegelfoermig gewoelbten Betonschalen

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DE1099148B
DE1099148B DES52136A DES0052136A DE1099148B DE 1099148 B DE1099148 B DE 1099148B DE S52136 A DES52136 A DE S52136A DE S0052136 A DES0052136 A DE S0052136A DE 1099148 B DE1099148 B DE 1099148B
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DE
Germany
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shells
concrete
roof
concrete shells
roof construction
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Pending
Application number
DES52136A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Wilhelm Jo Silberkuhl
Uwe Kastl
Dr-Ing Ernst Haeussler
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/08Vaulted roofs
    • E04B7/10Shell structures, e.g. of hyperbolic-parabolic shape; Grid-like formations acting as shell structures; Folded structures
    • E04B7/107Folded structures

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

  • Dachkonstruktion mit zylindrisch oder kegelförmig gewölbten Betonschalen Es ist eine Dachkonstruktion aus gewölbten, nicht nur die Dachhaut, sondern auch das Tragwerk bildenden Betonschalen bekannt, bei der die in einer Richtung die Halle überspannenden gewölbten Betonschalen in der anderen Richtung schiefgestellt hintereinander gereiht und mit Shedfenstern verbunden sind. Die bekannte Ausführungsform besitzt starke Betonrandstege, die Ober- und Untergurt von Bindern bilden. Derartige zur Aufnahme der Schubspannungen nach der herrschenden Lehre der Statik für erforderlich angesehene Randstege an gewölbten Betonschalen sind nachteilig, insbesondere weil fertigungsmäßig die Ausbildung undAnordnung der Randstege Schwierigkeiten macht und außerdem in den Randstegen besondere Bewehrungseinlagen erforderlich sind. Auch stören die Randstege aus architektonischen Gründen.
  • Nach einem nicht zum Stand der Technik gehörenden Vorschlag kann man auf Randstege zwar verzichten, muß in diesem Fall jedoch in den zu überdachenden Raum hineinragende Stahlbinder vorsehen und mit der Schale in Verbund bringen. Für Sheddachkonstruktionen ist die letztbeschriebene Ausführungsform geeignet, da man die Shedfenster in den Bindern unterbringen kann, wozu man Obergurt und Untergurt durch Fenstersprossen verbindet. Es gibt jedoch viele Fälle, wo weit gespannte Hallen zu überdachen sind, Sheddächer jedoch nicht erwünscht sind oder nicht angeordnet werden können. In solchen Fällen stören die in den Raum hineinragenden Binder unter Umständen erheblich.
  • Außerdem kennt man Dachkonstruktionen aus Stahlbetonelementen, die im Sinne der Statik Faltwerke darstellen. Dabei handelt es sich um Elemente, die in einer Richtung die Halle überspannen und in der Richtung quer dazu gleichsam V-förmig gestaltet und dadurch ausgesteift sind. Die Probleme um die Herstellung von Dachkonstruktionen aus gewölbten zylindrischen oder kegelförmigen Stahlbetonschalen sind durch diese bekannten Maßnahmen nicht beeinflußt worden.
  • Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, eine Dachkonstruktion für insbesondere weit gespannte Hallen zu erstellen, bei der besonders einfache und dadurch einfach zu fertigende und zu montierende Betonschalen, die zylindrisch oder kegelförmig geformt sind, zum Einsatz kommen sollen und die Dachkonstruktion durch keine störende, in den Raum hineinragende Binder gestört sein soll.
  • Die Erfindung betrifft eine Dachkonstruktion mit zylindrisch oder' kegelförmig gewölbten Betonschalen, die in einer Richtung die Hallenbreite überspannen und in der anderen Richtung schiefgestellt hintereinander gereiht sind. Die Erfindung besteht darin, daß die Betonschalen fortlaufend satteldachartig aneinanderstoßen und an den Stoßkanten zu einem Faltwerk miteinander verbunden sind. Randelemente an den Schalen sind dabei nicht mehr erforderlich, vielmehr nehmen die satteldachartig aneinander angeschlossenen Stoßkanten die Schubspannungen auf. Im einzelnen läßt sich die Erfindung auf verschiedene «'eise verwirklichen. So können an den Stoßkanten der schiefgestellten gegeneinander abgestützten Schalen Binder angeordnet sein. Als Binder können dabei durch Zugbänder ausgesteifte Stahlbögen dienen, die vorzugsweise in die Schalen einbetoniert sind.
  • Insbesondere besteht die Möglichkeit, als Binder Doppel-T-Träger, zwischen deren Flansche konstruktiv verstärkte Ränder der Betonschalen einfassen oder eingesetzt sind, zu verwenden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, die Binder als Rohre auszuführen und in die Rohre Spanndrähte zum Einleiten einer Vorspannung in den Beton einzufädeln.
  • Die Gestaltung der Betonschalen selbst ist weitgehend beliebig, so besteht die Möglichkeit, in den Betonschalen Fensterausnehmungen anzuordnen, wenn eine Oberlichtbelichtung gewünscht wird. Im übrigen besteht die Möglichkeit, die gegeneinander geneigt angeordneten Schalen mit unterschiedlichem \Teigungswinkel gegeneinander zu stellen. Jedenfalls können die Betonschalen vorgefertigt oder in Ortbeton hergestellt sein.
  • Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind vor allem darin zu sehen, daß erfindungsgemäß eine Dachkonstruktion aus zylindrisch oder kegelförmig gewölbten Betonschalen aufgebaut werden kann, bei der die Betonschalen selbst von Randstegen frei sind, da die Schubspannungen über die im Rahmen eines Faltwerks verwirklichte Abstützung der Betonschalen gegeneinander aufgenommen werden. So besteht die Möglichkeit, die erfindungsgemäß ausgebildete Dachkonstruktion aus vorgefertigten Betonschalen des beschriebenen Aufbaus oder auch in Ortbeton besonders einfach herzustellen.
  • Im folgenden wird die Erfindung an Hand der lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigt Fig.1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Dachkonstruktion, teilweise im Schnitt, Fig. 2 in größerer Darstellung einen Ausschnitt aus der Konstruktion nach Fig. 1.
  • Die in den Figuren dargestellte Dachkonstruktion besteht aus gewölbten Betonschalen 1, die einerseits die Hallenbreite überspannen und in der anderen Richtung schiefgestellt hintereinandergereiht sind. Die Betonschalen 1 sind so angeordnet, daß fortlaufend Dachfirst d und Dachkehle b aufeinander folgen und im Längsschnitt gleichsam eine Zick-Zack-Linie entsteht, so daß die Schalenanordnung in ihrer Gesamtheit ein Faltwerk darstellt. Die Schalen 1 ruhen an den Kehlen b auf Stützen auf. Sie sind miteinander, wie insbesondere die Fig. 2 erkennen läßt, in kraftschlüssigen Verbund gebracht, wozu an den Stoßstellen der schiefgestellten, gegeneinander abgestützten Schalen 1 Binder 2 angeordnet sind. Als Binder 2 dienen einfache Stahlbögen in Form von Doppel-T-Profilen, die in die Schalen einbetoniert und durch Zugbänder 3 ausgesteift sind. Wie in Fig.2 angedeutet ist, können als Binder auch Rohre 3 d dienen, wobei Spanndrähte 4 für die Vorspannung der Schalen in die Rohre eingelegt sind. Die Ausführungsform nach Fig. 2, bei der in die Profilflanschen 2 ca eines Doppel-T-Profils die verstärkten Ränder der Schalen 1 eingesetzt sind, ist besonders vorteilhaft. Fensterausnehmungen sind in den Schalen möglich, jedoch nicht gezeichnet.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Dachkonstruktion mit zylindrisch oder kegelförmig gewölbten Betonschalen, die in einer Richtung die Hallenbreite überspannen und in der anderen Richtung schiefgestellt hintereinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß dieBetonschalen (1) fortlaufend satteldachartig aneinanderstoßen und an den Stoßkanten zu einem Faltwerk miteinander verbunden sind.
  2. 2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stoßkanten der schiefgestellten, gegeneinander abgestützten Schalen (1) Binder (2) angeordnet sind.
  3. 3. Dachkonstruktion nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Binder (2) durch Zugbänder (3) ausgesteifte Stahlbögen dienen, die vorzugsweise in die Schalen (1) einbetoniert sind.
  4. 4. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß als Binder (2) Doppel-T-Träger, zwischen deren Flansche die verstärkten Ränder der Betonschalen (1) eingesetzt sind, Verwendung finden.
  5. 5. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Binder (2) Rohre (3 a) einbetoniert sind und daß in die Rohre Spanndrähte zum Einleiten einer Vorspannung in den Beton eingefädelt sind.
  6. 6. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß in den Betonschalen (1) Fensterausnehmungen angeordnet sind.
  7. 7. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander geneigt angeordneten Schalen (1) unterschiedliche Neigungswinkel aufweisen. B. Dachkonstruktion mit zylindrisch gewölbten Betonschalen, die in einer Richtung die Hallenbreite überspannen und in der anderen Richtung unter Freilassung von Fensterflächen schiefgestellt hintereinandergereiht sind, dadurch gekennzeichnet, daß Betonschalen oder abwechselnd Betonschalen und gekrümmte Fachwerkträger satteldachartig aneinanderstoßen und an den Stoßkanten zu einem Faltwerk miteinander verbunden sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Die Bautechnik«, Jg. 1955, Heft 5, S.165, 166.
DES52136A 1957-01-30 1957-01-30 Dachkonstruktion mit zylindrisch oder kegelfoermig gewoelbten Betonschalen Pending DE1099148B (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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