DE316188C - - Google Patents

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DE316188C
DE316188C DENDAT316188D DE316188DA DE316188C DE 316188 C DE316188 C DE 316188C DE NDAT316188 D DENDAT316188 D DE NDAT316188D DE 316188D A DE316188D A DE 316188DA DE 316188 C DE316188 C DE 316188C
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reinforced concrete
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B3/00Hulls characterised by their structure or component parts
    • B63B3/14Hull parts
    • B63B3/16Shells
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B5/00Hulls characterised by their construction of non-metallic material
    • B63B5/14Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced
    • B63B5/16Hulls characterised by their construction of non-metallic material made predominantly of concrete, e.g. reinforced monolithic

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Rod-Shaped Construction Members (AREA)

Description

Bei den bekannten Ausführungen von Eisenbetonschiffen suchte man Festigkeit bei möglichst geringem Gewicht dadurch zu gewährleisten, daß man die Wandung des Schiffskörpers mit Hohlräumen versah und zur Erlangung der Festigkeit eine Verstrebung im Innern der Wandung anordnete, wodurch aber die ganze Bauweise sehr umständlich wurde.
Gemäß der Erfindung wird die geforderte Festigkeit und ein geringes Gewicht dadurch erreicht, daß die Schiffswandung aus zwei Lagen hergestellt wird, von denen die innere aus einem System von aneinandergereihten Gewölben aus Eisenbeton und die äußere aus einer'verhältnis-mäßig dünnen wasserdichten- Schicht gebildet wird. Die aus einem System von Eisenbetongewölben' bestehende innere Lage bildet den eigentlichen Tragkörper des Schiffes, also jenen Körper, der- die Druck- ■ und anderen Bean-Spruchungen aufnimmt, während die äußere wasserdichte Schicht als Schiffshaut bezeichnet werden kann. Beide Lagen können miteinander innig verbunden werden, gegebenenfalls auch, durch durchgehende Bewehrungselemente, so daß eine Verbundkonstruktion entsteht. Da die äußere Lage die Wasserdichtheit verbürgt, so kann die innere, den Tragkörper bildende Lage auch aus einem Material bestehen, das nicht wasserdicht zu sein braucht und nur den Anforderungen an Festigkeit entsprechen muß.
/.. ■ Die Schiffshaut aber kann wieder aus Stoffen bestehen, die Festigkeitsansprüchen weniger genügen, da ihre Hauptaufgabe ist, wasserdicht zu . sein. Das geringe Gewicht dieser Verbundkonstruktion ist dadurch gewährleistet, daß die Verwendung von Eisenbetongewölben für den Tragkörper verhältnismäßig geringe Wandstärken zuläßt, und daß man die. Schiffshaut dadurch leicht macht, daß sie Unterlagen oder Einlagen von Holz oder zur Schaffung von Hohlräumen Einlagen von Wellblech o. dgl. erhält. In jedem Falle.besitzt die Außenhaut außen eine Putzschicht, aus einem geeigneten Mörtel. Sie kann, wenn sie abgenutzt oder beschädigt wird, zum Teil· oder ganz erneuert werden.
Die Zeichnungen zeigen einige Ausführungsbeispiele der Konstruktion gemäß der Erfindung, und erläutern auch die Art ihrer Herstellung.
Fig. ι veranschaulicht ein Bruchstück eines Längsschnittes durch die Schiffswandung. Dabei ist mit α die Außenhaut bezeichnet, die aus einem wasserdichten Mörtel 0. dgl. besteht/und d ist eines der aneinandergereihten Eisenbetongewölbe, zwischen denen Rippen c ^angeordnet sind. Bei der dargestellten Ausführungsform sind diese Rippen c, die in der Querrichtung, des Schiffes verlaufen, durch Zugstangen s zur Unterstützung der' Gewölbe d untereinander verbunden. Zwischen den Querrippen c können auch Längsrippen c' aus Beton „angeordnet werden (in Fig. 1 durch eine lotrechte Schraffur angedeutet), und die Zugstangen s können in diese Längsrippen eingebettet werden. Die. Außenhaut α geht über die nach ;außen verlängerten Querrippen c und über die Scheitel der Gewölbe d hinweg und ist an den Rippen und
an den Gewölben in geeigneter Weise befestigt. J ■ In die Zwickel zwischen den Gewölben und der Außenhaut sind Hohlkörper b eingelegt, die die Außenhaut h zwischen den Gewölbescheiteln : und den Außenflächen der Rippen c unterstützen. Diese Hohlkörper b können aus einem I Kunststeinmaterial, aus Blech oder Holz be- j stehen.
Wird das Schiff kielunten gebaut, so kann die
ίο wasserdichte äußere Haut α zuerst hergestellt werden,: worauf die Hohlkörpers und die übrigen Teile eingebracht werden. Dann werden die Rippen c und die Gewölbe d betoniert und die Eisenschließen s gleichzeitig mit den Längs-
rippen c' verlegt. . ' ■
Die Ausführungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der oben geschilderten nur dadurch, daß die nacla außen gekehrten entsprechend verlängerten Seiten der Hohlkörper b celbst die Außenhaut bilden, wobei nur die Fugen f zwischen den benachbarten Hohlkörpern verschlossen zu werden brauchen. In diesem Falle müssen die Hohlkörper natürlich aus einem wasserdichten Material hergestellt sein. -.,,....■■..:.
Das Schiff kann auch in bekannter Weise kieloben gebaut werden, wobei dann.die.Reihenfolge der Herstellung der / einzelnen Teile umgekehrt wird, indem zuerst die Teile c, d, s aus-
30- geführt und dann die Außenhaut α nach Einlegen der Hohlkörper b aufgetragen wird.
Die Fig. 3 und 4 zeigen die Ausführungsform eines Eisenbetonschiffes, das durch Zusammensetzen von vorher fertiggestellten Elementen gebildet wird. Die Elemente bestehen aus einem Eisenbetongewölbe d mit Randrippen c, und diese Elemente werden so aneinandergereiht, daß die Randrippen c benachbarter Gewölbe d neben-' einander zu liegen kommen und in geeigneter
40. Weise miteinander verbunden werden, so daß zwei benachbarte Randrippen c eine einheitliche Rippe bilden, die den Rippen c nach Fig. 1 entspricht. Die aneinandergereihten Elemente werden in etwa folgender Weise verbunden:
Die Gewölbeelemente besitzen in der Nähe der Rippen c Durchbrechungen e (vgl. auch Fig. 4), in denen die Bewehrungseisen g der Elemente frei liegen. Auch die Bewehrungsbügel g' der Rippen c (Fig. 3) ragen frei heraus. !Durch die Durchbrechungen e benachbarter Gewölbe d hindurch wird nun an Ort und Stelle des Zusammenbaues eine Platte betoniert (in Fig. 3 durch eine lotrechte Schraffur angedeutet), die die früher freigelegenen Bewehrungsdrähte g und g' in sich aufnimmt und eine innige Verbindung der be-• nachbarten Gewölbe erzeugt. Diese Verbil· dungsplatten benachbarter Gewölbeelemente können auch, wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, untereinander verbünden werden, wodurch durchgehende Längsrippen h gebildet werden, die den Längsrippen c' nach Fig.. !entsprechen.
In diese Längsrippen h können die eisernen Zugstangens eingebettet werden, von denen jedes Gew.ölbeelement eine oder mehrere enthält und die in den benachbarten Elementen einander übergreifen können. In die Verbindungsplatten können natürlich auch noch weitere durch die Durchbrechungen e der Gewölbe hindurchgehende Bewehrungen eingelegt werden.
■ Auf diese Weise kann der Mittelteil des Schiffes hergestellt werden, und Vorder- und Hinterteil können dann in ähnlicher Weise mit dem Mittelteil verbunden werden. Die Aufbringung der wasserdichten Außenschicht kann dann in der gleichen Weise geschehen wie bei einem an Ort und Stelle hergestellten Tragkörper.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen besondere Ausgestaltungen der Bauweise der wasserdichten Schicht. In Fig. 5 ist gezeigt, daß hierzu zwei Lagen von Brettern 1,1' benutzt werden, die g0 mit klaffenden Fugen aneinandergereiht sind, damit bei späteren Vo Ium änderungen des Holzes der wasserdichte Mörtelverputz m nicht gefährdet wird. Der wasserdichte Verputz m aus Zementmörtel mit einem wässerabweisenden Zuschlag g5 0. dgl. kann durch ein Drahtnetz n, gelochte Bleche 0. dgl. getragen werden, und diese Tragorgane können durch Drahtbügel 0 mit der tragenden Lage der Schiffswandung, also mit dem Gewölbekörper verbunden werden, wodurch eine innige Vereinigung der Schiffshaut mit dem Tragkörper hergestellt wird.'
. Bei der Ausführungsform nach den Fig. 6 und 7 ist gezeigt, wie die Hohlkörper b nach Fig. ι durch Wellblech ersetzt werden können, und wie auch die Außenhaut eine Wellblechunterlage w erhalten kann, an der der von einem Drahtnetz η getragene wasserdichte Verputz m befestigt wird. Während bei der Herstellungsart der Außenhaut gemäß Fig. 5 die Gewichtserleichterung durch Holzein- oder -unterlagen erhalten wird, geschieht dies bei der Konstruktion der Außenhaut nach Fig. 7 durch die Hohlräume des Wellblechs. .
Der Bau des Schiffes kann auch in der Weise geschehen, daß zuerst die wasserdichte Schicht in der Lage kielunten hergestellt wird, und zwar als ein betoniertes, mit einem wasserdichten Verputz versehenes Holz- oder Blechschiff, das innen provisorisch versteift wird, um die nötige Widerstandsfähigkeit zu erhalten. Diese wasserdichte Schale, die ein Teil des herzustellenden Schiffes ist, wird nach Fertigstellung in das Wasser gelassen, worauf der Tragkörper eingebracht und einbetoniert wird. Der Einbau des Tragkörpers kann aber auch vor dem Stapellauf vorgenommen werden.

Claims (6)

  1. Patent-Ansprüche:
    I. Eisenbetonschiffj dadurch gekennzeichnet, daß die Schiffswandung aus zwei Lagen besteht, von'"denen die innere aus einem
    System von aneinandergereihten Gewölben (d) aus eisenbewehrtem Beton, und die äußere aus einer wasserdichten Schicht (a) gebildet wird.
  2. 2. Eisenbetonsehiff nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die außenliegende wasserdichte Lage («) über den Gewölbezwickelräumen durch dort eingelegte Hohlkörper (δ) gestützt ist.
  3. 3. Eisenbetonsehiff nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenseiten der in die Gewölbezwickelräume eingelegten Hohlkörper (b) selbst die wasserdichte Schicht bildet.
  4. 4. Eisenbetonsehiff nach Anspruch I4 dadurch gekennzeichnet, daß die innere Lage der Schiffswandung aus aneinandergereihten, vorher fertiggestellten Gewölben (d) mit Randrippen (c) zusammengesetzt ist, die durch am Orte des Zusammenbauens zu betonierende Verbindungsteile, die durch Durchbrechungen (e) der Gewölbe (d) hindurchgehen und untereinander durch rippenartige Teile verbunden sein können, miteinander vereinigt werden.
  5. 5. Eisenbetonsehiff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserdichte Schicht (m) eine Unterlage aus Holz (I, V) oder durch Wellblech (w) gebildete Hohlräume zur Verminderung des Gewichtes enthält und mit dem Tragkörper (d) durch ' Bügel (0) verbunden ist.
  6. 6. Eisenbetonsehiff nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der wasserdichten Schicht (a) gebildete Hohlkörper zuerst hergestellt wird, worauf vor oder nach dem Stapellauf die Tragkörper (d) eingebaut werden. .
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748645C (de) * 1940-02-10 1944-11-06 Eisenbetonschiff

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748645C (de) * 1940-02-10 1944-11-06 Eisenbetonschiff

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