DE3028640A1 - Tragwerk fuer satteldaecher - Google Patents

Tragwerk fuer satteldaecher

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DE3028640A1
DE3028640A1 DE19803028640 DE3028640A DE3028640A1 DE 3028640 A1 DE3028640 A1 DE 3028640A1 DE 19803028640 DE19803028640 DE 19803028640 DE 3028640 A DE3028640 A DE 3028640A DE 3028640 A1 DE3028640 A1 DE 3028640A1
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sandwich panels
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Wilhelm 5912 Hilchenbach Patt
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/24Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs being collapsible or retractable, e.g. for transport

Description

  • Tragwerk für Sattel dächer
  • Als Tragwerke für die Dachhaut von Sattel dächern aus Eindeckung und Dachlatten gelangen im wesentlichen zwei Konstruktionen zur Anwendung.
  • Beim Sparrendach bilden zwei Sparren mit einem Deckenbalken ein unverschiebliches Dreiecksgebilde, wobei mehrere dieser Dreiecksgebildet wiederum untereinander verbunden sind.
  • Größere Dächer mit Sparrenlängen über 4,50 m erhalten zur gegenseitigen Sparrenaussteifung Kehlbalken, die meist zur Dekkenausbildung herangezogen werden. Ist das dann noch verbleibende Sparrenende länger als 3,50 m, so wird eine zweite Aussteifung, die Hahnenbalkenlage notwendig. Das Vorholz zwischen Balkenende und Sparren dient zur Aufnahme der Scherkräfte sowie des Aufschieblings, ein besonderes Konstruktionsmerkmal des Sparren-und Kehlbalken-Daches.
  • Beim sqgenannten Pfettendach liegen die Sparren auf den in Dachlängsrichtung angeordneten Pfetten, die von einem Gerüst, dem Dachstuhl getragen werden, der sich wiederum aus den Dachbindern zusammensetzt. Die Binder, die aus Stuhlsäulen, Streben und Zangen bestehen, sind über die Pfetten zu den Stielen durch Kopfbänder zum standfesten Stuhl verbunden. Am Fußpunkt nimmt eine Schwelle, die Fußpfette, die Sparren auf. Je nach Bindergröße werden Firstpfetten oder Mitteipfetten oder auch beide Pfettenarten angeordnet.
  • Diese bekannten Tragkonstruktionen für Sattel dächer sind aufwendig und teuer.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tragwerk für Satteldächer zu entwickeln, das gegenüber den bekannten Dachkonstruktionen wesentlich vereinfacht ist.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Sattel dach gelöst, welches als ebenflächiges Raumtragwerk aus vorgefertigten, gelenkig miteinander verbundenen Sandwichplatten in Elementbauweise erstellt ist, welche zunächst flachliegend zusammengebaut und anschließend zu einem Raumtragwerk mit einer angenäherten Parabelform aufgeklappt werden.
  • Zur Versteifung des aufgerichteten Tragwerks werden die Gelenkverbindungen der Sandwichplatten durch eine zusätzliche form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der Sandwichplatten im Bereich der Stoßstellen verriegelt.
  • In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung sind die Sandwichplatten als Rechteckplatten ausgebildet, welche eine ggf. ausgeschäumte Deckplatte aus Blech, eine mittlere Wärmedämmschicht aus einem Kunststoff-Hartschaum, vorzugsweise Polyuräthan, und eine Unterplatte aus Stahlbeton, Blech oder Blech und Rigips aufweisen und die an ihren die Stoßkanten- bildenden Schmalseiten mit Gelenkanschlüssen versehen sind.
  • Die Deckplatte der Sandwichplatten besteht zweckmäßig aus einem Profilblech, beispielsweise einem Trapezblech, und die Unterplatte der Sandwichplatten ist in vorteilhafter Weise aus einem Flachblech hergestellt.
  • Weiterhin kann die Unterplatte der Sandwichplatten mit einer Dampfsperre versehen sein.
  • Eine weitere wesentliche Verbesserung erfährt die Erfindung dadurch, daß die Gelenkverbindungen der Sandwichplatten als Scharniere ausgebildet sind und daß eine Sandwichplatte zwei gleiche oder zwei verschiedene Scharnieranschlüsse an ihren Schmalseiten aufweist.
  • Ein Scharnier zur Verbindung zweier aneinanderstoßender Sandwichplatten, deren Trapezblech-Deckplatten im Stoßbereich formschlüssig aufeinanderliegen, wird durch Scharnierhülsen in den Sicken der Deckplatte der unteren Sandwichplatte sowie entsprechende Bohrungen in den Sicken der Deckplatte der oberen Sandwichplatte sowie einen Scharnierbolzen gebildet, der Scharnierhülsen und Scharnierbohrungen in den beiden Sandwichplatten durchsetzt.
  • Zur Aussteifung der erfindungsgemäßen Tragwerkkonstruktion ist weiterhin eine mittels Haltebügeln an den Scharnierhülsen befestigte Versteifungsplatte aus einem Holzwerkstoff für das aufgerichtete Tragwerk vorgesehen, die jeweils in der Stoßkante einer von zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten eingeschäumt ist und an welcher die sich Uberlappenden Unterplatten der beiden Sandwichplatten befestigt, beispielsweise angeschraubt sind.
  • Das erfindungsgemäße Tragwerk für das Sattel dach eines Wohnhauses normaler Größe ist im allgemeinen durch eine mittlere waagerechte Sandwichplatte nach Art eines Kehl balkens sowie jeweils mindestens zwei mit dieser gelenkig verbundenen, in Richtung der Dachneigung angeordneten Sandwichplatten zur Abstützung der beiden mit Dachziegeln gedeckten Dachbleche gebildet.
  • Wesentliche Merkmale der Erfindung sind schließlich noch darin zu sehen, daß ein Teilabschnitt der Dachbleche als Sandwichplatte ausgebildet ist und mittels Gelenkverbindungen in das Tragwerk eingefügt ist und daß die beiden Dachbleche am First miteinander verbunden und im Bereich der Traufkante des Daches über den als Flach- oder Profilblech ausgebildeten Trempel am Mauerwerk des Gebäudes abgestützt sind, wobei der Trempel in zweckmäßiger Weise am Dachblech angelenkt ist.
  • Das erfindungsgemäße Tragwerk für Sattel dächer zeichnet sich gegenüber den herkömmlichen Satteldachkonstruktionen durch folgende Vorteil aus: Das Tragwerk aus Sandwichplatten schafft einen stützenlosen Dachraum, der durch den Fortfall des üblichen Dachstuhls ohne Behinderung ausgebaut werden kann. Die Sandwichplattenbauweise gewährleistet eine ausgezeichnete Wärmedämmung. Die Konstruktion des Tragwerkes aus industriell vorgefertigten Sandwichplatten, die an Ort und Stelle zunächst flach auf dem Boden liegend durch Scharniere gelenkig miteinander verbunden und anschließend mit einem Kran oder dergleichen Hebezeug zu dem Raumtragwerk aufgeklappt werden, ermöglicht gegenüber den herkömmlichen Satteldächern ein wesentlich schnelleres, einfacheres und billigeres Erstellen des Daches. Die neue Raumtragwerkskonstruktion bietet die Möglichkeit, mit einem Bausystem unter Verwendung vorgefertigter Sandwichplatten unabhängig vom Grundriß des Gebäudes Sattel dächer mit unterschiedlichen Dachneigungen, Trempelhöhen und Dachweiten zu errichten. Schließlich genügt eine statische Grundberechnung, mit welcher die spezifischen Daten jedes gewünschten Sattel daches durch einfaches Einsetzen der Dachneigung und der jeweiligen anderen Abmessungen des Daches ermittelt werden können.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 die Vorderansicht des erfindungsgemäßen Raumtragwerken Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Querschnitt der Gelenkverbindung nach Ausschnitt II der Fig. 1 zwischen der waagerechten mittleren Sandwichplatte und der anschließenden in Richtung der Dachneigung angeordneten Sandwichplatte auf der linken Dachseite, Fig. 3 einen Teillängsschnitt der Gelenkverbindung nach Linie III-III der Fig. 2 in vergrößerter Darstellung und Fig. 4 die vergrößert gezeichnete Vorderansicht des Trempels gemäß Ausschnitt IV der Fig. 1.
  • Das ebenflächige Raumtragwerk 1 nach Fig. 1 für ein Satteldach besteht aus einer mittleren, waagerechten Sandwichplatte 2 sowie jeweils zwei weiteren in Dachneigungsrichtung angeordneten Sandwichplatten 3, 4 zur Abstützung der mit Dachziegeln 5 gedeckten Dachbleche 6 und 7 der beiden Dachhälften. Die Dachbleche 6 und 7 sind vorzugsweise als Trapezbleche ausgebildet.
  • Die Sandwichplatten 2, 3, 4 sind gelenkig miteinander verbunden und bilden eine angenäherte Parabelform.
  • Die Sandwichplatten 2, 3, 4 sind als Rechteckplatten ausgebildet mit einer Länge beispielsweise von 6 m und einer Breite von 1,80-2,40 m. Die Sandwichplatten 2, 3, 4 weisen eine Deckplatte bzw. eine Oberschale 8 aus Trapezblech, eine mittlere Wärmedämmschicht 9 aus einem Kunststoff-Hartschaum, z.B. Polyuräthan, und eine Unterplatte bzw. eine Unterschale 10 aus einem FlachbTech 11 und eine an dieser befestigten Rigipsplatte 12 auf und sind an ihren die Stoßkanten bildenden Schmalseiten mit zwei gleichen oder zwei verschiedenen Scharnieranschlüssen versehen.
  • Die Deckplatte 8 ist mit dem gleichen Kunststoff-Hartschaum ausschäumt, aus dem die Wärmedämmschicht 9 besteht.
  • Die Unterplatte bzw. Unterschale 10 der Sandwichplatten 2, 3, 4 kann auch aus einem Flachblech bestehen oder als weitere Ausführungsmöglichkeiten durch eine Betonplatte oder eine Rigipsplatte gebildet werden, wobei bei Verwendung einer Betonplatte diese vorteilhaft eine Bewehrung aus Drahtgittermatten enthält und bei Ausbildung der Unterplatte als Rigipsplatte zweckmäßig in die Hartschaum-Dämmschicht überhalb der Rigipsplatte 12 Drahtgittermatten als Bewehrung eingelegt sind. Außerdem können die Sandwichplattenausführungen, bei welchen keine Blechplatte als Unterplatte verwendet wird, zusätzlich mit einer Dampfsperre z.B. aus Aluminiumfolie ausgestattet werden, um zu verhindern, daß Wasserdampf aus dem Innenraum des Gebäudes in die Dämmschicht 9 diffundiert.
  • Das Scharnier 13 nach den Fign. 2 und 3 zur Verbindung der waagerechten Sandwichplatte 2 mit der anschließenden, in Dachneigungsrichtung angeordneten Sandwichplatte 3, deren Trapezblech-Deckplatten 8, 8 im Stoßbereich formschlüssig aufeinanderliegen, wird durch Scharnierhülsen 15 in den Sicken 14 der Deckplatte 8 der unteren Sandwichplatte 2 sowie entsprechende Bohrungen 17, 18 in den Sicken 16 der Deckplatte 8 der oberen Sandwichplatte 3 sowie einen Scharnierbolzen 19 gebildet, der Scharnierhülsen 15 und Scharnierbohrungen 17, 18 in den beiden Sandwichplatten 2, 3 durchsetzt.
  • Zur Versteifung des aufgerichteten Raumtragwerkes 1 sind die Scharniere 13 zur Verbindung der Sandwichplatten 2, 3, 4 durch eine zusätzliche form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der Sandwichplatten im Bereich der Stoßstellen verriegelt.
  • Zu diesem Zweck ist an den Scharnierhülsen 15 der Scharniere 13 eine Versteifungsplatte 20 aus einem Holzwerkstoff mittels Haltebügeln 21 befestigt, welche jeweils in der Stoßkante einer von zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten, beispielsweise in die Stoßkante der Sandwichplatte 2, eingeschäumt ist, welche mit der Sandwichplatte 3 durch das Scharnier 13 verbunden ist. Zur Herstellung der kraftschlüssigen Verbindung der beiden Sandwichplatten 2,3 im Stoßbereich sind die sich überlappenden Flachbleche 11, 11 der Unterplatten 10, 10 der Sandwichplatten an der unteren Schmalseite der Versteifungsplatte 20 mittels Holzschrauben 22 befestigt.
  • Die Sandwichplatte 3 des Raumtragwerkes 1 ist durch einen Teilabschnitt des linken und rechten Dachbleches 6, 7 gebildet und durch die Scharniere 13 in das Tragwerk 1 eingefügt. Die beiden Dachbleche 6, 7 sind am First 23 miteinander verschraubt m im Bereich der Trau&'ante 24 Ueber den aus einem Trapezblech bestehenden Txempel 25, der am Dachblech 6, 7 angelenkt ist, auf dem Mauerwerk des Gebäudes abgestützt.
  • Zum Bau eines Satteldaches werden die an der Baustelle angelieferten Sandwichplatten 2, 3, 4 mit den Dachblechen 6, 7 zunächst auf dem Boden zusammengebaut, und zwar werden jeweils eine mittlere Sandwichplatte 2, die nach Fertigstellung des Daches in Dachneigungsrichtung weisenden Sandwichplatten 3, 3 mit dem linken und dem rechten Dachblech 6, 7 und die traufseitigen Sandwichplatten 4, 4 zu einem Tragwerkselement mit einer Breite von beispielsweise 2,4 m durch die Scharniere 13 gelenkig miteinander verbunden. Anschließend werden die Tragwerkselemente an der mittleren Sandwichplatte 2 mit einem Kran angehoben, wobei die Sandwichplatten 2, 3, 4 zu einem Raumtragwerkelement aufklappen. Danach wird das Raumtragwerkelement durch das Verschrauben der beiden Dachbleche 6, 7 am First 23 und das Verschrauben der Fußkanten 25 der beiden von den Dachblechen 6, 7 abgeklappten Trempel 25,25 mit den-Fußkanten 27 der beiden unteren Sandwichplatten 4, 4 und das Befestigen der sich im Stoßbereich der Sandwichplatten 2, 3, 4 überlappenden beiden Flachbleche 11, 11 der Unterplatten 10, 10 der Sandwichplatten mit Holzschrauben 22 an den Versteifungsplatten 20 versteift. Die fertig zusammengebauten Tragwerkselemente werden nunmehr auf den Dachboden des Hauses gehoben und gegeneinander ausgerichtet. Die Tragwerkselemente werden mit den Fußkanten 26, 27 der Trempel 25, 25 und der unteren Sandwichplatten 4, 4 auf den Außenwänden des Hauses befestigt und durch parallel zur Firstkante 23 verlegte Dachlatten 28, die auf im Abstand in den Sicken 16 der Dachbleche 6, 7 eingeschäumte Holzlatten 29 festgenagelt werden, in Dachlängsrichtung miteinander verbunden.
  • Schließlich wird das elementweise errichtete Raumtragwerk 1 mit Dachziegeln 5 gedeckt.
  • Durch die angenäherte Parabelform des Raumtragwerkes 1 entstehen durch das als Dauerbelastung auftretende Eigengewicht des Tragwerkes im wesentlichen nur Normalkräfte, die keine Biegemomente auf das Tragwerk ausüben, sich gegenseitig abstützen und über die tragenden Wände des Gebäudes in das Fundament eingeleitet werden. Biegemomente, die aufgrund von Wind-und Schneelasten kurzzeitig auf das Raumtragwerk 1 wirken, werden durch die Sandwichplatten 2, 3, 4 und die Dachbleche 6, 7 des Raumtragwerkes aufgenommen.

Claims (12)

  1. Patentansprüche 1. Tragwerk für Sattel dächer, insbesondere für Wohnhäuser, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (1) als ebenflächiges Raumtragwerk aus vorgefertigten, gelenkig miteinander verbundenen Sandwichplatten (2, 3, 4) in Elementbauweise erstellt ist, welche (2, 3, 4) zunächst flachliegend zusammengebaut und anschließend zu einem Raumtragwerk (1) mit einer angenäherten Parabelform aufgeklappt werden.
  2. 2. Tragwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen der Sandwichplatten (2, 3, 4) zur Versteifung des aufgerichteten Tragwerkes (1) durch eine zusätzliche form- und/oder kraftschlüssige Verbindung der Sandwichplatten (2, 3, 4) im Bereich der Stoßstellen verriegelt werden.
  3. 3. Tragwerk nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sandwichplatten (2, 3, 4) als Rechteckplatten ausgebildet sind und eine ggf. ausgeschäumte Deckplatte (8) aus Blech, eine mittlere Wärmedämmschicht (9) aus einem Kunststoff-Hartschaum, vorzugsweise Polyuräthan, und eine Unterplatte (10) aus Stahlbeton, Blech oder Blech und Rigips aufweisen und daß die Rechteckplatten an ihren die Stoßkanten bildenden Schmalseiten mit Gelenkanschlüssen versehen sind.
  4. 4. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Deckplatte (8) der Sandwichplatten (2, 3, 4) aus einem Profilbiech, beispielsweise einem Trapezblech, besteht
  5. 5. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (10) der Sandwichplatten (2, 3, 4) aus einem Flachblech (11) hergestellt ist.
  6. 6. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterplatte (10) der Sandwichplatten (2, 3, 4) mit einer Dampfsperre versehen ist.
  7. 7. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkverbindungen der Sandwichplatten (2, 3, 4) als Scharniere (13) ausgebildet sind und daß eine Sandwichplatte (2, 3, 4) zwei gleiche oder zwei verschiedene Scharnieranschlüsse an ihren Schmalseiten aufweist.
  8. 8. Tragwerk nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß ein Scharnier (13) zur Verbindung zweier aneinanderstoßender Sandwichplatten (2, 3), deren Trapezblech-Deckplatten (8, 83 im Stoßbereich formschlüssig aufeinander liegen, durch Scharnierhülsen (15) in den Sicken (14) der Deckplatte (8) der unteren Sandwichplatte (2) sowie entsprechende Bohrungen (17, 18) in den Sicken (16) der Deckplatte (8) der oberen Sandwichplatte (3) sowie einen Scharnierbolzen (19) gebildet wird, der Scharnierhiilsen (15) und Scharnierbohrungen (17, 18) in den beiden Sandwichplatten (2, 3) durchsetzt.
  9. 9. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch eine mittels Haltebügeln (21) an den Scharnierhülsen (15) befestigte Versteifungsplatte (20) aus einem Holzwerkstoff für das aufgerichtete Tragwerk (1), die jeweils in der Stoßkante einer von zwei aneinandergrenzenden Sandwichplatten (2, 3) eingeschäumt ist und an welcher (20) die sich überlappenden Unterplatten (10, 10) der beiden Sandwichplatten (2, 3) befestigt, beispielsweise angeschraubt sind.
  10. 10. Tragwerk nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß dieses (1) durch eine mittlere waagerechte Sandwichplatte (2) nach Art eines Kehlbalkens sowie jeweils mindestens zwei mit dieser (2) gelenkig verbundenen, in Richtung der Dachneigung angeordneten Sandwichplatten (3, 4) zur Abstützung der beiden mit Dachziegeln (5) gedeckten Dachbleche (6, 7) eines Satteldaches gebildet ist.
  11. 11. Tragwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teilabschnitt der Dachbleche (6, 7) als Sandwichplatte (3) ausgebildet ist und mittels Gelenkverbindungen in das Tragwerk (1) eingefügt ist und daß die beiden Dachbleche (6,7) am First (23) miteinander verbunden und im Bereich der Traufkante (24) über den als Flach- oder Profilblech ausgebildeten Trempel (25) am Mauerwerk des Gebäudes abgestützt sind.
  12. 12. Tragwerk nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Trempel (25) am Dachblech (6, 7) angelenkt ist.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3415693A1 (de) * 1984-04-27 1985-10-31 Gottfried 5902 Netphen Heimel Satteldachkonstruktion
US4602461A (en) * 1984-02-17 1986-07-29 Owens-Corning Fiberglas Corporation Insulated trussed roof construction
DE19919053A1 (de) * 1999-04-27 2000-11-16 Friedrich Korte Schrägdach

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