DE19919053A1 - Schrägdach - Google Patents
SchrägdachInfo
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Abstract
Schrägdach (2) umfassend eine erste Dachschräge (17), eine zweite Dachschräge (18) sowie einen Dachboden (19), wobei die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) gelenkig (12, 13) mit dem Dachboden (19) verbunden oder verbindbar sind und daß die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) von einer zweiten Stellung, in der diese flach auf dem Dachboden (19) aufliegen in eine erste Stellung, inder erste und zweite Dachschräge (17, 18) im Firstknoten (9) aneinander stoßen, überführbar sind.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schrägdach nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schrägdächer werden üblicherweise zimmermannsmäßig
hergestellt, wobei die benötigten Bauelemente entsprechend
der Dachabmessungen in handwerklicher Einzelarbeit oder
industrieller Kleinserie gefertigt werden. Üblicherweise
werden Schrägdächer als Pfettendach oder als Sparrendach
ausgeführt. Am Pfettendach liegen Sparren auf in
Dachlängsrichtung angeordneten Pfetten auf. Die Pfetten
werden von einem Gerüst, dem Dachstuhl, getragen.
Beim Sparrendach bilden jeweils zwei Sparren mit einem
Deckenbalken ein Dreieck, wobei mehrere dieser Dreiecke
untereinander verbunden sind. Je nach Tragweite des Daches
können die Sparren untereinander durch zusätzliche
Zugelemente verbunden sein oder zusätzlich mit Stützbalken
mit dem Deckenbalken verbunden sein.
Die DE 30 28 640 A1 stellt ein Tragwerk für Satteldächer,
insbesondere für Wohnhäuser, vor, welches als ebenflächiges
Raumtragwerk aus vorgefertigten, gelenkig miteinander
verbundenen Sandwichplatten in Elementbauweise erstellt ist,
welche zunächst flachliegend zusammengebaut und anschließend
zu einem Raumtragwerk mit einer angenäherten Parabelform
aufgeklappt werden. Das Tragwerk entspricht damit in der
Funktion dem Dachstuhl eines Pfettendachs. Die Dachhaut bzw.
unter der Dachhaut angeordneten Sparren sind in bekannter
Weise nach Errichtung des Tragwerkes anzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein
Schrägdach bereitzustellen, das weitgehend ohne handwerkliche
Spezialkenntnisse montierbar ist.
Dieses Problem wird durch ein Schrägdach nach Patentanspruch
1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die erste
Dachschräge sowie die zweite Dachschräge gelenkig mit dem
Dachboden verbunden sind und daß die erste Dachschräge sowie
die zweite Dachschräge von einer zweiten Stellung, in der
diese flach aufeinander liegen, in eine erste Stellung, in
der beide Dachschrägen im Firstknoten aneinander stoßen,
überführbar sind. Das Dach kann entfernt von der Baustelle,
zum Beispiel in einem Fachbetrieb, von Fachkräften montiert
werden und in der zusammengeklappten zweiten Stellung zur
Baustelle transportiert werden. Dort kann es ohne oder nur
mit geringen Zimmermannskenntnissen aufgesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die
gelenkige Verbindung über Drehgelenke erfolgt, und daß die
Abstände der Drehachsen der Drehgelenke zum Dachboden
unterschiedlich sind.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen,
daß die zweite Dachschräge mittels eines Doppelgelenks mit
dem Dachboden verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Doppelgelenk aus dem zweiten
Drehgelenk sowie einem dritten Drehgelenk besteht, wobei das
zweite Drehgelenk und das dritte Drehgelenk mit einer Lasche
verbunden sind und wobei die Länge der Lasche mindestens der
Dicke der ersten Dachsschräge entspricht.
In einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung ist
vorgesehen, daß ein erstes Drehgelenk an der Oberseite des
Dachbodens angeordnet ist, ein zweites Drehgelenk durch einen
Balken beabstandet von der Oberseite des Dachbodens
angeordnet ist. Unterschiedliche Abstände der Drehachsen der
Drehgelenke zum Dachboden lassen sich auf diese Weise relativ
einfach realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Höhe des Balkens etwa
der Dicke der ersten Dachschräge entspricht. Diese Maßnahme
gewährleistet ein im wesentlichen ebenes Aufliegen der
Unterseite der zweiten Dachschräge auf der Außenseite der
ersten Dachschräge in der zweiten Stellung.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das
Schrägdach aus einzelnen Dachmodulen besteht, deren
Querschnitt dem Querschnitt des Schrägdachs entspricht und
die in Längsrichtung des Schrägdachs aneinandergereiht sind.
Das Schrägdach läßt sich damit aus mehreren relativ kleinen
und leicht transportierbaren Modulen herstellen. Aufgrund der
geringen Größe können die Module in der zuvor genannten
zweiten Stellung relativ leicht transportiert werden, daher
können diese entfernt von der Baustelle in einem
Montagebetrieb hergestellt werden. Auf der Baustelle werden
die Dachmodule in die erste Stellung überführt und auf den
Rohbau des Hauses aufgesetzt. Die zur Herstellung eines
Schrägdaches aus den Dachmodulen notwendigen Arbeiten können
auch von handwerklich weniger versierten Laien durchgeführt
werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dachmodule stapelbar
sind. Dadurch können diese mit üblichen
Transportvorrichtungen transportiert und umgeschlagen werden.
In der bevorzugten Ausführungsform verfügen die Dachmodule
über Mauerpfetten, wobei die Mauerpfetten auf Außenwänden
eines Hauses aufliegen können. Die zur Montage des
Schrägdachs notwendigen Vorarbeiten und konstruktiven
Maßnahmen am Rohbau entsprechen so weitgehend denen bei
konventionellen Dachkonstruktionen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Dachmodule mit dem Haus fest
verbindbar sind. Dies kann zum Beispiel mit handelsüblichen
Nägeln, Schrauben oder dergleichen geschehen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen,
daß die Dachmodule untereinander fest verbindbar sind. Nach
Montage des Schrägdaches bestehend aus mehreren Dachmodulen
entsprechen die statischen Eigenschaften dann etwa denen
eines handelsüblichen Schrägdaches. Durch eine feste
Verbindung ist zudem die Dichtheit der Übergangsstellen
gewährleistet, da die Konstruktionselemente nur eingeschränkt
gegeneinander verschiebbar sind.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen,
daß die erste Dachschräge mindestens einen ersten Sparren
umfaßt und daß die zweite Dachschräge mindestens einen
zweiten Sparren umfaßt. Aufbau und statische Eigenschaften
eines Dachmoduls entsprechen damit etwa dem eines
Sparrendachs. Besonders vorteilhaft ist, wenn jedes Dachmodul
mindestens zwei erste Sparren sowie mindestens zwei zweite
Sparren umfaßt, wobei jeweils ein erster Sparren und ein
zweiter Sparren in der ersten Stellung in einem Firstknoten
aneinanderstoßen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn je ein erster Sparren und
je ein zweiter Sparren am in Längsrichtung des Daches gesehen
äußeren Rand des Dachbodens eines jeden Dachelements
angeordnet sind. Die Dachelemente lassen sich so aufgrund der
unmittelbar aneinanderstoßenden ersten und zweiten Sparren
benachbarter Elemente mit herkömmlichen Verbindungsmitteln
wie zum Beispiel Schrauben oder Nägeln miteinander verbinden.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sparren
Dachlatten tragen. Dies ermöglicht die Anbringung einer
Dachhaut aus üblichen Ziegeln ohne zusätzliche
Zimmermannsarbeit.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Dachschrägen
der Dachmodule über eine Dachhaut verfügen. Die Dachhaut, die
eine aussteifende Dachhaut sein kann, kann bei jedem Modul
vorgefertigt und fest angebracht sein, so daß dazu notwendige
Arbeiten auf der Baustelle eingespart werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Dachschrägen der
Dachmodule an ihrer Innenseite mit einer Isolierung versehen
sind. Die Isolierung kann ähnlich wie die Dachhaut bei der
Fertigung des Dachmoduls angebracht werden, so daß auch
diesbezüglich auf der Baustelle keine Nacharbeit zu leisten
ist.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hauses mit einem
erfindungsgemäßen Schrägdach;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Schrägdach in einer ersten Stellung der
Dachschrägen;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Schrägdach im Schnitt gemäß
Fig. 2 in einer zweiten Stellung der Dachschrägen;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Dachmodul ohne Dachhaut in
einer Drei-Seiten-Ansicht.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Haus 1 gemäß
Fig. 1 trägt ein Schrägdach 2. Dieses besteht aus einzelnen
Dachmodulen 3, welche an Stoßstellen 4 miteinander
verschraubt oder vernagelt sind. Die Dachmodule liegen auf
den Außenwänden 20 des Hauses 1 und sind mit diesem fest
verbunden. Das Schrägdach 2 verfügt über einen Dachfirst 21,
der sich in Längsrichtung des Schrägdaches erstreckt. Die
Dachmodule 3 sind in Längsrichtung des Schrägdaches 2
aneinander gereiht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Dachmodul 3 in einer
ersten Stellung. Ein erster Sparren 5 sowie ein zweiter
Sparren 6 sind jeweils mit einem Deckenbalken 7 sowie in
einem Firstknoten 9 miteinander verbunden. Die Festlegung des
ersten Sparren 5 mit dem zweiten Sparren 6 erfolgt zum
Beispiel durch eine in beide Sparren eingebrachte Ausnehmung
10 im Bereich des Firstknotens 9, in die ein Verbindungsholz
11 eingelegt ist. Die Sparren 5, 6 sind kraftschlüssig
miteinander durch Nägel verbunden.
Die Verbindung des ersten Sparren 5 mit dem Deckenbalken 7
erfolgt mittels eines ersten Drehgelenks 12. Das Drehgelenk
12 ist an der Oberseite des Deckenbalken 7 angeordnet, so daß
der erste Sparren 5 auf den Deckenbalken 7 geklappt werden
kann. Der zweite Sparren 6 ist mit einem zweiten Drehgelenk
13 an dem Deckenbalken 7 angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Dach in einer zweiten
Stellung, wobei der erste Sparren 5 auf den Deckenbalken 7
geklappt ist und der zweite Sparren 6 auf den ersten Sparren
5 geklappt ist. Der zweite Sparren 6 liegt praktisch über
seine gesamte Länge flach auf dem Deckenbalken 7 auf. Der
zweite Sparren 6 liegt über einen Teil seiner Länge auf dem
ersten Sparren 5 auf, im Bereich des zweiten Drehgelenks 13
ist zusätzlich ein Transportholz 14 zwischen Deckenbalken 7
und zweitem Sparren 6 angeordnet. Das Transportholz 14 ist
mit Nägeln am Deckenbalken 7 und/oder zweiten Sparren 6
befestigt. Das zweite Drehgelenk 13 bildet mit einem dritten
Drehgelenk 15 und einer Lasche 20 ein Doppelgelenk 21.
Die Lasche 20 ist dabei gemäß Fig. 2 und Fig. 3 so
angeordnet, daß diese in der ersten Stellung etwa waagerecht
auf dem Dachboden 19 aufliegt und in der zweiten Stellung
schräg nach oben gerichtet ist. Das Doppelgelenk hat in
dieser Stellung in der Ansicht gemäß Fig. 3 etwa die Form des
Buchstabens "Z". Durch Verschieben der zweiten Dachschräge 18
parallel zum Dachboden 19 läßt sich daher der Abstand dieser
zum Dachboden 19 verändern.
Alternativ kann statt eines Doppelgelenks ein Balken auf dem
Deckenbalken 7 angeordnet sein, wobei das zweite Drehgelenk
an der Oberseite des Balkens befestigt ist. Die Höhe des
Balkens ist dann so zu bemessen, daß die Drehachse um die
Dicke des ersten Sparren 5 über dem Deckenbalken 7 liegt.
Fig. 4 zeigt ein Dachmodul bestehend aus zwei Sparrenpaaren
5, 6 sowie 5', 6'. Diese sind jeweils wie zuvor beschrieben
auf Deckenbalken 7, 7' befestigt, welche wiederum auf
Mauerpfetten 8, 8' ruhen. Die ersten Sparren 5, 5' sowie die
zweiten Sparren 6, 6' sind jeweils mit Dachlatten 16
miteinander verbunden. Die ersten Sparren 5, 5' mit den
zugehörigen Dachlatten 16 sowie die zweiten Sparren 6, 6' mit
den jeweils zugehörigen Dachlatten 16 bilden ein im
wesentlichen starres Gerüst, welche gelenkig auf der durch
die Deckenbalken 7, 7' und die Mauerpfetten 8, 8' gebildeten
Ebene angeordnet sind.
Die Deckenbalken 7, 7' sowie die Mauerpfetten 8, 8' bilden
zusammen einen Dachboden 19. Die ersten Sparren 5, 5' bilden
zusammen mit Dachlatten 16 eine erste Dachschräge 17. Die
zweiten Sparren 6, 6' bilden zusammen mit den an diesem
angeordneten Dachlatten 16 eine zweite Dachschräge 18.
Der Transport eines Dachmoduls 3 erfolgt in der zweiten
Stellung gemäß Fig. 3. Die Dachmodule 3 sind in dieser
Stellung stapelbar. Zum Überführen eines Dachmoduls 3 von der
zweiten Stellung gemäß Fig. 3 in die erste Stellung gemäß
Fig. 2 wird die zweite Dachschräge 18 von der ersten
Dachschräge 17 bzw. den Deckenbalken 7 angehoben, dabei wird
das Transportholz 14 entfernt. Das zweite Schrägdach 18 wird
nun in eine Stellung mit einer etwas höheren Neigung als der
gemäß Fig. 2 gebracht, so daß die erste Dachschräge 17
aufgeklappt werden kann. Diese Stellung läßt sich entweder
durch Biegen der zweiten Dachschräge 18 bzw. der zweiten
Sparren 6 erreichen, oder durch eine geeignete Ausgestaltung
der Schräge im Übergang vom Dachboden 19 bzw. der
Deckenbalken 7 zur zweiten Dachschräge 18 bzw. der zweiten
Sparren 6, die Schräge kann einen etwas größeren Winkel zur
Horizontalen als im aufgeklappten Zustand erforderlich haben.
Das Verbindungsholz 11 in der Ausnehmung 10 der zweiten
Dachschräge 18 dient als Montagehilfe, in dem dieses in
Eingriff mit der Ausnehmung 10 der ersten Dachschräge 17
gebracht wird. Die erste Dachschräge 17 kann nun mit der
zweiten Dachschräge 18 im First 9 zum Beispiel durch Nägel
verbunden werden. Entsprechend können Nägel zur Versteifung
der Verbindung zwischen erster Dachschräge 17 und Dachboden
19 und zweiter Dachschräge 18 und Dachboden 19 eingebracht
werden. Das Dachmodul 3 ist nur montagefertig und kann zum
Beispiel mit einem Kran auf das Haus 1 montiert werden.
Mehrere gleichartige oder ähnliche Dachmodule 3 werden so zu
einem vollständigen Dach aneinander gereiht, wobei
insbesondere die Tiefe der Module unterschiedlich sein kann.
Die einzelnen Module werden untereinander zum Beispiel durch
Schrauben miteinander verbunden. Dazu können vorgefertigte
Bohrungen in den Deckenbalken 7 bzw. in den ersten Sparren 5
und zweiten Sparren 6 vorgesehen sein. Die Dachmodule 3
können bereits mit einer vollständigen Dachhaut 22 sowie
einer unter der Dachhaut angeordneten Isolierung 23 versehen
sein, wie dies anhand der ersten Dachschräge 7 in Fig. 2
dargestellt ist. Ebenso ist es möglich, die Dachmodule nur
mit einer Dachlattung zu versehen, so daß im Nachhinein
Dachpfannen oder dergleichen angebracht werden können.
Claims (18)
1. Schrägdach (2) umfassend eine erste Dachschräge (17),
eine zweite Dachschräge (18) sowie einen Dachboden (19),
dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dachschräge (17)
sowie die zweite Dachschräge (18) gelenkig (12, 13) mit
dem Dachboden (19) verbunden oder verbindbar sind und daß
die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge
(18) von einer zweiten Stellung, in der diese flach auf
dem Dachboden (19) aufliegen in eine erste Stellung, in
der erste und zweite Dachschräge (17, 18) im Firstknoten
(9) aneinander stoßen, überführbar sind.
2. Schrägdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die gelenkige Verbindung über Drehgelenke (12, 13)
erfolgt und daß die Abstände der Drehachsen der
Drehgelenke (12, 13) zum Dachboden (19) unterschiedlich
sind.
3. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Dachschräge (18) mittels
eines Doppelgelenks (21) mit dem Dachboden verbunden ist.
4. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Doppelgelenk (21) aus dem zweiten
Drehgelenk (13) sowie einem dritten Drehgelenk (15)
besteht, wobei das zweite Drehgelenk (13) und das dritte
Drehgelenk (15) mit einer Lasche (20) verbunden sind und
wobei die Länge der Lasche (20) mindestens der Dicke der
ersten Dachsschräge (17) entspricht.
5. Schrägdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
ein erstes Drehgelenk (12) an der Oberseite des
Dachbodens (19) angeordnet ist, ein zweites Drehgelenk
(13) durch einen Balken (15) beabstandet von der
Oberseite des Dachbodens (19) angeordnet ist.
6. Schrägdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Höhe des Balkens (15) etwa der Dicke der ersten
Dachschräge (17) entspricht.
7. Schrägdach (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schrägdach (2) aus einzelnen
Dachmodulen (3) besteht, deren Querschnitt dem
Querschnitt des Schrägdachs (2)entspricht und die in
Längsrichtung des Schrägdachs aneinander gereiht sind.
8. Schrägdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachmodule (3) stapelbar sind.
9. Schrägdach nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) über Mauerpfetten
(8) verfügen und daß die Mauerpfetten (8) auf Außenwänden
(20) eines Hauses (1) aufliegen können.
10. Schrägdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachmodule (3) mit dem Haus (1) fest verbindbar sind.
11. Schrägdach nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) untereinander fest
verbindbar sind.
12. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Dachschräge (17) mindestens
einen ersten Sparren (5) umfaßt und daß die zweite
Dachschräge (18) mindestens einen zweiten Sparren (6)
umfaßt.
13. Schrägdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jedes Dachmodul (3) mindestens zwei erste Sparren (5, 5')
sowie mindestens zwei zweite Sparren (6, 6') umfaßt,
wobei jeweils ein erster Sparren (5) und ein zweiter
Sparren (6) in der ersten Stellung in einem Firstknoten
aneinander stoßen.
14. Schrägdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
je ein erster Sparren (5, 5') und je ein zweiter Sparren
(6, 6') am in Längsrichtung des Daches gesehen äußeren
Rand des Dachbodens eines jeden Dachelements angeordnet
sind.
15. Schrägdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß
die Sparren (5, 5', 6, 6') Dachlatten (16) tragen.
16. Schrägdach nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachschrägen (17, 18) der
Dachmodule (3) über eine Dachhaut (22) verfügen.
17. Schrägdach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Dachhaut (22) eine aussteifende Dachhaut ist.
18. Schrägdach nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch
gekennzeichnet, daß die Dachschräge (17, 18) der
Dachmodule (3) an ihrer Innenseite mit einer Isolierung
(23) versehen sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE29924304U DE29924304U1 (de) | 1999-04-27 | 1999-04-27 | Schrägdach |
DE1999119053 DE19919053A1 (de) | 1999-04-27 | 1999-04-27 | Schrägdach |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1999119053 DE19919053A1 (de) | 1999-04-27 | 1999-04-27 | Schrägdach |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19919053A1 true DE19919053A1 (de) | 2000-11-16 |
Family
ID=7905989
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1999119053 Pending DE19919053A1 (de) | 1999-04-27 | 1999-04-27 | Schrägdach |
Country Status (1)
Country | Link |
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