DE19919053A1 - Schrägdach - Google Patents

Schrägdach

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DE19919053A1 DE1999119053 DE19919053A DE19919053A1 DE 19919053 A1 DE19919053 A1 DE 19919053A1 DE 1999119053 DE1999119053 DE 1999119053 DE 19919053 A DE19919053 A DE 19919053A DE 19919053 A1 DE19919053 A1 DE 19919053A1
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    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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Abstract

Schrägdach (2) umfassend eine erste Dachschräge (17), eine zweite Dachschräge (18) sowie einen Dachboden (19), wobei die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) gelenkig (12, 13) mit dem Dachboden (19) verbunden oder verbindbar sind und daß die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) von einer zweiten Stellung, in der diese flach auf dem Dachboden (19) aufliegen in eine erste Stellung, inder erste und zweite Dachschräge (17, 18) im Firstknoten (9) aneinander stoßen, überführbar sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Schrägdach nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Schrägdächer werden üblicherweise zimmermannsmäßig hergestellt, wobei die benötigten Bauelemente entsprechend der Dachabmessungen in handwerklicher Einzelarbeit oder industrieller Kleinserie gefertigt werden. Üblicherweise werden Schrägdächer als Pfettendach oder als Sparrendach ausgeführt. Am Pfettendach liegen Sparren auf in Dachlängsrichtung angeordneten Pfetten auf. Die Pfetten werden von einem Gerüst, dem Dachstuhl, getragen.
Beim Sparrendach bilden jeweils zwei Sparren mit einem Deckenbalken ein Dreieck, wobei mehrere dieser Dreiecke untereinander verbunden sind. Je nach Tragweite des Daches können die Sparren untereinander durch zusätzliche Zugelemente verbunden sein oder zusätzlich mit Stützbalken mit dem Deckenbalken verbunden sein.
Die DE 30 28 640 A1 stellt ein Tragwerk für Satteldächer, insbesondere für Wohnhäuser, vor, welches als ebenflächiges Raumtragwerk aus vorgefertigten, gelenkig miteinander verbundenen Sandwichplatten in Elementbauweise erstellt ist, welche zunächst flachliegend zusammengebaut und anschließend zu einem Raumtragwerk mit einer angenäherten Parabelform aufgeklappt werden. Das Tragwerk entspricht damit in der Funktion dem Dachstuhl eines Pfettendachs. Die Dachhaut bzw. unter der Dachhaut angeordneten Sparren sind in bekannter Weise nach Errichtung des Tragwerkes anzubringen.
Der vorliegenden Erfindung liegt das Problem zugrunde, ein Schrägdach bereitzustellen, das weitgehend ohne handwerkliche Spezialkenntnisse montierbar ist.
Dieses Problem wird durch ein Schrägdach nach Patentanspruch 1 gelöst. Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die erste Dachschräge sowie die zweite Dachschräge gelenkig mit dem Dachboden verbunden sind und daß die erste Dachschräge sowie die zweite Dachschräge von einer zweiten Stellung, in der diese flach aufeinander liegen, in eine erste Stellung, in der beide Dachschrägen im Firstknoten aneinander stoßen, überführbar sind. Das Dach kann entfernt von der Baustelle, zum Beispiel in einem Fachbetrieb, von Fachkräften montiert werden und in der zusammengeklappten zweiten Stellung zur Baustelle transportiert werden. Dort kann es ohne oder nur mit geringen Zimmermannskenntnissen aufgesetzt werden.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß die gelenkige Verbindung über Drehgelenke erfolgt, und daß die Abstände der Drehachsen der Drehgelenke zum Dachboden unterschiedlich sind.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß die zweite Dachschräge mittels eines Doppelgelenks mit dem Dachboden verbunden ist.
Es ist vorteilhaft, wenn das Doppelgelenk aus dem zweiten Drehgelenk sowie einem dritten Drehgelenk besteht, wobei das zweite Drehgelenk und das dritte Drehgelenk mit einer Lasche verbunden sind und wobei die Länge der Lasche mindestens der Dicke der ersten Dachsschräge entspricht.
In einer vorteilhaften alternativen Ausgestaltung ist vorgesehen, daß ein erstes Drehgelenk an der Oberseite des Dachbodens angeordnet ist, ein zweites Drehgelenk durch einen Balken beabstandet von der Oberseite des Dachbodens angeordnet ist. Unterschiedliche Abstände der Drehachsen der Drehgelenke zum Dachboden lassen sich auf diese Weise relativ einfach realisieren.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Höhe des Balkens etwa der Dicke der ersten Dachschräge entspricht. Diese Maßnahme gewährleistet ein im wesentlichen ebenes Aufliegen der Unterseite der zweiten Dachschräge auf der Außenseite der ersten Dachschräge in der zweiten Stellung.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Schrägdach aus einzelnen Dachmodulen besteht, deren Querschnitt dem Querschnitt des Schrägdachs entspricht und die in Längsrichtung des Schrägdachs aneinandergereiht sind. Das Schrägdach läßt sich damit aus mehreren relativ kleinen und leicht transportierbaren Modulen herstellen. Aufgrund der geringen Größe können die Module in der zuvor genannten zweiten Stellung relativ leicht transportiert werden, daher können diese entfernt von der Baustelle in einem Montagebetrieb hergestellt werden. Auf der Baustelle werden die Dachmodule in die erste Stellung überführt und auf den Rohbau des Hauses aufgesetzt. Die zur Herstellung eines Schrägdaches aus den Dachmodulen notwendigen Arbeiten können auch von handwerklich weniger versierten Laien durchgeführt werden.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Dachmodule stapelbar sind. Dadurch können diese mit üblichen Transportvorrichtungen transportiert und umgeschlagen werden.
In der bevorzugten Ausführungsform verfügen die Dachmodule über Mauerpfetten, wobei die Mauerpfetten auf Außenwänden eines Hauses aufliegen können. Die zur Montage des Schrägdachs notwendigen Vorarbeiten und konstruktiven Maßnahmen am Rohbau entsprechen so weitgehend denen bei konventionellen Dachkonstruktionen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Dachmodule mit dem Haus fest verbindbar sind. Dies kann zum Beispiel mit handelsüblichen Nägeln, Schrauben oder dergleichen geschehen.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß die Dachmodule untereinander fest verbindbar sind. Nach Montage des Schrägdaches bestehend aus mehreren Dachmodulen entsprechen die statischen Eigenschaften dann etwa denen eines handelsüblichen Schrägdaches. Durch eine feste Verbindung ist zudem die Dichtheit der Übergangsstellen gewährleistet, da die Konstruktionselemente nur eingeschränkt gegeneinander verschiebbar sind.
In der bevorzugten Ausführungsform ist weiterhin vorgesehen, daß die erste Dachschräge mindestens einen ersten Sparren umfaßt und daß die zweite Dachschräge mindestens einen zweiten Sparren umfaßt. Aufbau und statische Eigenschaften eines Dachmoduls entsprechen damit etwa dem eines Sparrendachs. Besonders vorteilhaft ist, wenn jedes Dachmodul mindestens zwei erste Sparren sowie mindestens zwei zweite Sparren umfaßt, wobei jeweils ein erster Sparren und ein zweiter Sparren in der ersten Stellung in einem Firstknoten aneinanderstoßen.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn je ein erster Sparren und je ein zweiter Sparren am in Längsrichtung des Daches gesehen äußeren Rand des Dachbodens eines jeden Dachelements angeordnet sind. Die Dachelemente lassen sich so aufgrund der unmittelbar aneinanderstoßenden ersten und zweiten Sparren benachbarter Elemente mit herkömmlichen Verbindungsmitteln wie zum Beispiel Schrauben oder Nägeln miteinander verbinden.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Sparren Dachlatten tragen. Dies ermöglicht die Anbringung einer Dachhaut aus üblichen Ziegeln ohne zusätzliche Zimmermannsarbeit.
Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, wenn die Dachschrägen der Dachmodule über eine Dachhaut verfügen. Die Dachhaut, die eine aussteifende Dachhaut sein kann, kann bei jedem Modul vorgefertigt und fest angebracht sein, so daß dazu notwendige Arbeiten auf der Baustelle eingespart werden können.
Weiterhin ist es vorteilhaft, wenn die Dachschrägen der Dachmodule an ihrer Innenseite mit einer Isolierung versehen sind. Die Isolierung kann ähnlich wie die Dachhaut bei der Fertigung des Dachmoduls angebracht werden, so daß auch diesbezüglich auf der Baustelle keine Nacharbeit zu leisten ist.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen Fig. 1 eine Seitenansicht eines Hauses mit einem erfindungsgemäßen Schrägdach;
Fig. 2 einen Querschnitt durch ein erfindungsgemäßes Schrägdach in einer ersten Stellung der Dachschrägen;
Fig. 3 ein erfindungsgemäßes Schrägdach im Schnitt gemäß Fig. 2 in einer zweiten Stellung der Dachschrägen;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Dachmodul ohne Dachhaut in einer Drei-Seiten-Ansicht.
Zunächst wird auf Fig. 1 Bezug genommen. Ein Haus 1 gemäß Fig. 1 trägt ein Schrägdach 2. Dieses besteht aus einzelnen Dachmodulen 3, welche an Stoßstellen 4 miteinander verschraubt oder vernagelt sind. Die Dachmodule liegen auf den Außenwänden 20 des Hauses 1 und sind mit diesem fest verbunden. Das Schrägdach 2 verfügt über einen Dachfirst 21, der sich in Längsrichtung des Schrägdaches erstreckt. Die Dachmodule 3 sind in Längsrichtung des Schrägdaches 2 aneinander gereiht.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch ein Dachmodul 3 in einer ersten Stellung. Ein erster Sparren 5 sowie ein zweiter Sparren 6 sind jeweils mit einem Deckenbalken 7 sowie in einem Firstknoten 9 miteinander verbunden. Die Festlegung des ersten Sparren 5 mit dem zweiten Sparren 6 erfolgt zum Beispiel durch eine in beide Sparren eingebrachte Ausnehmung 10 im Bereich des Firstknotens 9, in die ein Verbindungsholz 11 eingelegt ist. Die Sparren 5, 6 sind kraftschlüssig miteinander durch Nägel verbunden.
Die Verbindung des ersten Sparren 5 mit dem Deckenbalken 7 erfolgt mittels eines ersten Drehgelenks 12. Das Drehgelenk 12 ist an der Oberseite des Deckenbalken 7 angeordnet, so daß der erste Sparren 5 auf den Deckenbalken 7 geklappt werden kann. Der zweite Sparren 6 ist mit einem zweiten Drehgelenk 13 an dem Deckenbalken 7 angeordnet.
Fig. 3 zeigt ein erfindungsgemäßes Dach in einer zweiten Stellung, wobei der erste Sparren 5 auf den Deckenbalken 7 geklappt ist und der zweite Sparren 6 auf den ersten Sparren 5 geklappt ist. Der zweite Sparren 6 liegt praktisch über seine gesamte Länge flach auf dem Deckenbalken 7 auf. Der zweite Sparren 6 liegt über einen Teil seiner Länge auf dem ersten Sparren 5 auf, im Bereich des zweiten Drehgelenks 13 ist zusätzlich ein Transportholz 14 zwischen Deckenbalken 7 und zweitem Sparren 6 angeordnet. Das Transportholz 14 ist mit Nägeln am Deckenbalken 7 und/oder zweiten Sparren 6 befestigt. Das zweite Drehgelenk 13 bildet mit einem dritten Drehgelenk 15 und einer Lasche 20 ein Doppelgelenk 21.
Die Lasche 20 ist dabei gemäß Fig. 2 und Fig. 3 so angeordnet, daß diese in der ersten Stellung etwa waagerecht auf dem Dachboden 19 aufliegt und in der zweiten Stellung schräg nach oben gerichtet ist. Das Doppelgelenk hat in dieser Stellung in der Ansicht gemäß Fig. 3 etwa die Form des Buchstabens "Z". Durch Verschieben der zweiten Dachschräge 18 parallel zum Dachboden 19 läßt sich daher der Abstand dieser zum Dachboden 19 verändern.
Alternativ kann statt eines Doppelgelenks ein Balken auf dem Deckenbalken 7 angeordnet sein, wobei das zweite Drehgelenk an der Oberseite des Balkens befestigt ist. Die Höhe des Balkens ist dann so zu bemessen, daß die Drehachse um die Dicke des ersten Sparren 5 über dem Deckenbalken 7 liegt.
Fig. 4 zeigt ein Dachmodul bestehend aus zwei Sparrenpaaren 5, 6 sowie 5', 6'. Diese sind jeweils wie zuvor beschrieben auf Deckenbalken 7, 7' befestigt, welche wiederum auf Mauerpfetten 8, 8' ruhen. Die ersten Sparren 5, 5' sowie die zweiten Sparren 6, 6' sind jeweils mit Dachlatten 16 miteinander verbunden. Die ersten Sparren 5, 5' mit den zugehörigen Dachlatten 16 sowie die zweiten Sparren 6, 6' mit den jeweils zugehörigen Dachlatten 16 bilden ein im wesentlichen starres Gerüst, welche gelenkig auf der durch die Deckenbalken 7, 7' und die Mauerpfetten 8, 8' gebildeten Ebene angeordnet sind.
Die Deckenbalken 7, 7' sowie die Mauerpfetten 8, 8' bilden zusammen einen Dachboden 19. Die ersten Sparren 5, 5' bilden zusammen mit Dachlatten 16 eine erste Dachschräge 17. Die zweiten Sparren 6, 6' bilden zusammen mit den an diesem angeordneten Dachlatten 16 eine zweite Dachschräge 18.
Der Transport eines Dachmoduls 3 erfolgt in der zweiten Stellung gemäß Fig. 3. Die Dachmodule 3 sind in dieser Stellung stapelbar. Zum Überführen eines Dachmoduls 3 von der zweiten Stellung gemäß Fig. 3 in die erste Stellung gemäß Fig. 2 wird die zweite Dachschräge 18 von der ersten Dachschräge 17 bzw. den Deckenbalken 7 angehoben, dabei wird das Transportholz 14 entfernt. Das zweite Schrägdach 18 wird nun in eine Stellung mit einer etwas höheren Neigung als der gemäß Fig. 2 gebracht, so daß die erste Dachschräge 17 aufgeklappt werden kann. Diese Stellung läßt sich entweder durch Biegen der zweiten Dachschräge 18 bzw. der zweiten Sparren 6 erreichen, oder durch eine geeignete Ausgestaltung der Schräge im Übergang vom Dachboden 19 bzw. der Deckenbalken 7 zur zweiten Dachschräge 18 bzw. der zweiten Sparren 6, die Schräge kann einen etwas größeren Winkel zur Horizontalen als im aufgeklappten Zustand erforderlich haben. Das Verbindungsholz 11 in der Ausnehmung 10 der zweiten Dachschräge 18 dient als Montagehilfe, in dem dieses in Eingriff mit der Ausnehmung 10 der ersten Dachschräge 17 gebracht wird. Die erste Dachschräge 17 kann nun mit der zweiten Dachschräge 18 im First 9 zum Beispiel durch Nägel verbunden werden. Entsprechend können Nägel zur Versteifung der Verbindung zwischen erster Dachschräge 17 und Dachboden 19 und zweiter Dachschräge 18 und Dachboden 19 eingebracht werden. Das Dachmodul 3 ist nur montagefertig und kann zum Beispiel mit einem Kran auf das Haus 1 montiert werden. Mehrere gleichartige oder ähnliche Dachmodule 3 werden so zu einem vollständigen Dach aneinander gereiht, wobei insbesondere die Tiefe der Module unterschiedlich sein kann. Die einzelnen Module werden untereinander zum Beispiel durch Schrauben miteinander verbunden. Dazu können vorgefertigte Bohrungen in den Deckenbalken 7 bzw. in den ersten Sparren 5 und zweiten Sparren 6 vorgesehen sein. Die Dachmodule 3 können bereits mit einer vollständigen Dachhaut 22 sowie einer unter der Dachhaut angeordneten Isolierung 23 versehen sein, wie dies anhand der ersten Dachschräge 7 in Fig. 2 dargestellt ist. Ebenso ist es möglich, die Dachmodule nur mit einer Dachlattung zu versehen, so daß im Nachhinein Dachpfannen oder dergleichen angebracht werden können.

Claims (18)

1. Schrägdach (2) umfassend eine erste Dachschräge (17), eine zweite Dachschräge (18) sowie einen Dachboden (19), dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) gelenkig (12, 13) mit dem Dachboden (19) verbunden oder verbindbar sind und daß die erste Dachschräge (17) sowie die zweite Dachschräge (18) von einer zweiten Stellung, in der diese flach auf dem Dachboden (19) aufliegen in eine erste Stellung, in der erste und zweite Dachschräge (17, 18) im Firstknoten (9) aneinander stoßen, überführbar sind.
2. Schrägdach nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkige Verbindung über Drehgelenke (12, 13) erfolgt und daß die Abstände der Drehachsen der Drehgelenke (12, 13) zum Dachboden (19) unterschiedlich sind.
3. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Dachschräge (18) mittels eines Doppelgelenks (21) mit dem Dachboden verbunden ist.
4. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Doppelgelenk (21) aus dem zweiten Drehgelenk (13) sowie einem dritten Drehgelenk (15) besteht, wobei das zweite Drehgelenk (13) und das dritte Drehgelenk (15) mit einer Lasche (20) verbunden sind und wobei die Länge der Lasche (20) mindestens der Dicke der ersten Dachsschräge (17) entspricht.
5. Schrägdach nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Drehgelenk (12) an der Oberseite des Dachbodens (19) angeordnet ist, ein zweites Drehgelenk (13) durch einen Balken (15) beabstandet von der Oberseite des Dachbodens (19) angeordnet ist.
6. Schrägdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhe des Balkens (15) etwa der Dicke der ersten Dachschräge (17) entspricht.
7. Schrägdach (2) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Schrägdach (2) aus einzelnen Dachmodulen (3) besteht, deren Querschnitt dem Querschnitt des Schrägdachs (2)entspricht und die in Längsrichtung des Schrägdachs aneinander gereiht sind.
8. Schrägdach nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) stapelbar sind.
9. Schrägdach nach einem der Ansprüche 5 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) über Mauerpfetten (8) verfügen und daß die Mauerpfetten (8) auf Außenwänden (20) eines Hauses (1) aufliegen können.
10. Schrägdach nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) mit dem Haus (1) fest verbindbar sind.
11. Schrägdach nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachmodule (3) untereinander fest verbindbar sind.
12. Schrägdach nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Dachschräge (17) mindestens einen ersten Sparren (5) umfaßt und daß die zweite Dachschräge (18) mindestens einen zweiten Sparren (6) umfaßt.
13. Schrägdach nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Dachmodul (3) mindestens zwei erste Sparren (5, 5') sowie mindestens zwei zweite Sparren (6, 6') umfaßt, wobei jeweils ein erster Sparren (5) und ein zweiter Sparren (6) in der ersten Stellung in einem Firstknoten aneinander stoßen.
14. Schrägdach nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß je ein erster Sparren (5, 5') und je ein zweiter Sparren (6, 6') am in Längsrichtung des Daches gesehen äußeren Rand des Dachbodens eines jeden Dachelements angeordnet sind.
15. Schrägdach nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Sparren (5, 5', 6, 6') Dachlatten (16) tragen.
16. Schrägdach nach einem der Ansprüche 7 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachschrägen (17, 18) der Dachmodule (3) über eine Dachhaut (22) verfügen.
17. Schrägdach nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachhaut (22) eine aussteifende Dachhaut ist.
18. Schrägdach nach einem der Ansprüche 7 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachschräge (17, 18) der Dachmodule (3) an ihrer Innenseite mit einer Isolierung (23) versehen sind.
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