CH528650A - Plattenförmiges Element für Dachkonstruktionen - Google Patents

Plattenförmiges Element für Dachkonstruktionen

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CH528650A
CH528650A CH885170A CH885170A CH528650A CH 528650 A CH528650 A CH 528650A CH 885170 A CH885170 A CH 885170A CH 885170 A CH885170 A CH 885170A CH 528650 A CH528650 A CH 528650A
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CH
Switzerland
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formwork
elements
double
roof
beams
Prior art date
Application number
CH885170A
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English (en)
Inventor
Albert Meyer Willy
Original Assignee
Wamda Ag
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/20Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded
    • E04B7/22Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material
    • E04B7/225Roofs consisting of self-supporting slabs, e.g. able to be loaded the slabs having insulating properties, e.g. laminated with layers of insulating material the slabs having non-structural supports for roofing materials

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description


  
 



  Plattenförmiges Element für Dachkonstruktionen
Herkömmliche Dachkonstruktionen für Schrägdächer bestehen aus einem Balkengerippe, das an Ort und Stelle auf dem Rohbau errichtet und abgedeckt wird. Bei einfachen Satteldächern umfasst ein solches Balkengerippe Pfetten, die von Giebel zu Giebel reichen, auf denen in Abständen von Meter Sparren aufliegen. Danach werden auf die Sparren Oberdachlatten aufgenagelt und gegebenenfalls an der Unterseite zusätzlich Unterdachlatten angebracht. Soll das Dach mit Ziegeln gedeckt werden, so muss zum Schluss noch ein Rost aus Contrelatten und Dachlatten angebracht werden. Giebel und Traufgesimse bedingen zusätzliche Zimmermannsarbeit.



  Diese herkömmliche Bauart ist daher mit zeitraubenden Arbeiten auf dem Bau verbunden.



   Die Erfindung will ein vorfabriziertes Element schaffen, welches ermöglicht, die Dachkonstruktion zu vereinfachen und dadurch die Arbeitszeit auf dem Bau erheblich zu verkürzen.



  Vorfabrizierte Platten für Dachkonstruktionen hat man bisher nur in Form von Betonplatten angefertigt, die bei Flachdächern Verwendung gefunden haben. Solche Platten sind schwer und für Schrägdächer unbrauchbar.



   Das erfindungsgemässe Element zeichnet sich dadurch aus, dass es ein Gerippe mit mehreren, parallel zueinander angeordneten, aus verleimten Holzlatten hergestellten Doppel-T Trägern enthält, die an ihren Enden mittels Abschlusselementen mit rechteckigem Querschnittsprofil, deren Höhe der Steghöhe der genannten Doppel-T-Träger entspricht, miteinander verbunden sind, wobei die Stege gegenüber den Flanschen verkürzt sind, so dass die Flansche der Doppel-T Träger das Abschlusselement überlappen, und dass dieses Gerippe auf beiden Seiten mittels einer Schalung versteift ist, und zwar so, dass mindestens zwischen der einen Schalung und den Abschlusselementen Öffnungen verbleiben, die eine Lüftung des Elementes gewährleisten.



   Ein solches vorfabriziertes Element besitzt dank des Gerippes aus Doppel-T-Trägern eine grosse Tragfähigkeit; es kann in Längen von 6 Metern und mehr hergestellt werden.



   Die Erfindung bezieht sich auch auf eine Verwendung des Elementes zur Herstellung eines Unterdaches, die sich dadurch auszeichnet, dass das Element eine solche Länge aufweist, dass es in einem Stück in der   Fallinie    verlegt, von der Firstpfette bis zur Traufe reicht und so stark ausgebildet ist, dass weder Sparren noch Mittelpfetten als Zwischenauflager erforderlich sind.



   In vielen Fällen genügt es daher eine von Seitengiebel zu Seitengiebel verlaufende Firstpfette anzubringen, auf die dann die fertigen, vom Giebel bis zur Traufe reichenden Elemente aufgelegt werden, die gemeinsam das komplette Unterdach bilden. Ist die obere Schalung der Platten wasserfest gemacht, so brauchen nur noch wasserfeste Klebstreifen über die Stossfugen angebracht zu werden, um das Dach bereits regendicht zu machen.



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes und dessen Verwendung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Teil eines vorfabrizierten Elementes in perspektivischer Darstellung, teilweise im Schnitt;
Fig. 2 einen Schnitt durch das Element nach Fig. 1, entlang der Linie II-II;
Fig. 3 einen ähnlichen Schnitt wie Fig. 2, jedoch an einer Stelle, wo zwei benachbarte Elemente zusammenstossen;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein niedriges Satteldach, hergestellt aus Elementen nach Fig. 1 und mit Ziegeln abgedeckt;
Fig. 5 ein Detail der Verankerung der Elemente und
Fig. 6 einen Anker in perspektivischer Darstellung.



   Das in den Fig. 1 und 2 dargestellte plattenförmige Element umfasst ein Gerippe von vier aus Holz verleimten Doppel-T Trägern 1, die an ihren Enden mittels den   Abschlusselemen-    ten 2 miteinander verbunden sind. Dieses Gerippe ist oben und unten mit Schalungsplatten 3 bzw. 4 abgedeckt. Die einzelnen Doppel-T-Träger 1 sind aus miteinander verleimten Holzlatten hergestellt. Jeder Träger 1 besteht aus einem oberen Flansch 11, einem Steg 12 und einem unteren Flansch 13.



  Die Stege 12 sind ein wenig kürzer als die Flansche 11 und 13, so dass letztgenannte die Abschlusselemente 2 überlappen.



  Die Elemente 2 sind vorzugsweise Holzbalken, deren Höhe genau der Steghöhe der Doppel-T-Träger entspricht. Die den Balken 2 überlappenden Flanschenden sind mit diesem durch Verleimung und zusätzlich mittels Nägeln 5 verbunden.



   Von unten ist dieses Gerippe mit einer Schalung 4, die aus Brettern, Holzplatten,  Pavatex - oder  Eternit -Platten  besteht, abgedeckt. Es ist vorteilhaft für diese untere Abdekkung ein feuerfestes Material, wie z. B.  Eternit  zu verwenden. Auch andere feuerfest gemachte Materialien kommen für diese Abdeckung in Frage. Die Abdeckung wird auf das Gerippe geleimt, aufgenagelt oder aufgeleimt und genagelt.



   Von oben ist das Gerippe mit einer Schalung 3 versehen, die vorzugsweise wasserdicht sein sollte. Hierfür können wasserdicht gemachte Bretter, verleimte Holzplatten oder  Pavatex  Platten verwendet werden, die man entweder so anbringt, dass sie einander überlappen oder stumpf zusammenstossen, und dass man die Stossfuge mit wasserfestem Klebeband 6 abdeckt, wie Fig. 1 zeigt. Oben auf der oberen Schalung sind Contrelatten 7 aufgenagelt, die so plaziert sind, dass sie jeweils genau auf einem der Doppel-T-Träger liegen, damit die Nägel Halt finden.



   Zwischen den Flanschen 11, dem Balken 2 und der oberen Schalung 3, sowie zwischen den Flanschen 13, dem Balken 2 und der unteren Schaltung 4 verbleiben Öffnungen A bzw. B, die der Lüftung des Elementes dienen. Die Doppel-T-Träger unterteilen das Element in einzelne Kammern und es ist unbedingt erforderlich, dass darin Luft zirkuliert, bzw. sich erneuern kann, soll das Holz nicht verfaulen.



   Man kann mit Vorteil die Isolation des Elementes noch verbessern, ohne die Belüftung zu beeinträchtigen, indem man im Innern des Elementes, zwischen den Doppel-T-Trägern eine Kunststoffschaumschicht 10 anbringt. Allerdings darf die Dicke dieser Schicht höchstens bis zur halben Steghöhe reichen, weil sonst die Belüftung des Elementes beeinträchtigt wird. Die Schaumschicht 10 deckt nämlich die unteren   Off-    nungen B ab, die oberen Öffnungen A sollen aber unbedingt offen bleiben. Bei der Herstellung des Elementes kann der Kunststoffschaum in die Kanäle zwischen den Doppel-T Trägern, auf die untere Schalung aufgebracht werden, bevor das Element mit der oberen Schalung abgedeckt wird.



   Fig. 3 zeigt im Schnitt zwei mit ihren Längsseiten zusammenstossende Elemente X und Y. Die beiden äusseren Doppel T-Träger 1 und   1    der Elemente X bzw. Y lassen je eine Aussparung frei, in die ein Stab 8 eingelegt ist, der die Platten X, Y nut- und federartig miteinander verbindet. Verwendet man für den Stab 8 als Material einen harten Kunststoffschaum, so ist auch hier eine gute Isolierung gewährleistet.



  Die Längsfuge zwischen den Elementen kann man mit einem Klebeband 9 wasserdicht machen (Fig. 3).



   Die Fig. 4-6 zeigen ein Verwendungsbeispiel der Elemente nach Fig. 1-3, bei einem relativ niedrigen Satteldach. Der Rohbau umfasst die Seitenwand 20, den Seitengiebel 21 und die Firstpfette 22, die von Seitengiebel zu Seitengiebel den Bau überspannt. Die Elemente 23 (nach Fig. 1-3) sind so dimensioniert, dass sie die Spannweite von First zu Traufe ohne Zwischenunterstützung überbrücken können. An der Auflage bei der Seitenwand sind die Elemente mittels Spezialankern 24 nach Fig. 6, wie in Fig. 5 dargestellt, verankert.



  Oben auf der Firstpfette 22 (ein Holzbalken) sind sie mittels langen Nägeln 25 befestigt. Die so hergestellte Dachkonstruktion ist daher sehr einfach und erfordert nur wenig Arbeit auf der Baustelle. Durch Anbringen von Klebstreifen 9 (nach Fig. 3) über die Längs-Stossfugen zwischen den Elementen kann das Dach regendicht gemacht werden, so dass unter Umständen mit dem Anbringen einer definitiven Abdeckung noch zugewartet werden kann.



   Soll das Dach mit Ziegeln abgedeckt werden, so müssen nur noch Dachlatten 25 auf die bereits vorhandenen Contrelatten 7 aufgenagelt werden, um danach die Ziegel 26 auflegen zu können. Bei der Abdeckung ist darauf zu achten, dass die Belüftung der Elemente erhalten bleibt. Die Luft muss, wie in Fig. 4 durch die Pfeile 27, 28 angedeutet, unten eintreten und oben austreten können. Die Firstziegel 29 müssen so angebracht werden, dass sie den Luftaustritt erlauben.



   Die neuen Elemente ermöglichen auf einfache Weise ein selbsttragendes, isoliertes und belüftetes Kaltdach herzustellen.



  Die Isolation der Elemente sorgt dafür, dass die Wärme im umbauten Raum so gut wie möglich erhalten bleibt, während die eigentliche Dachabdeckung, d. h. die als Unterdach dienenden Platten 3 und die Ziegelabdeckung die Aussentemperatur annimmt, also  kalt  bleibt, so dass keine Kondensation im Innern des Elementes zu befürchten ist. Die im Element vorhandene, sich ständig erneuernde Luftschicht, zusammen mit der isolierenden Schaumstoffschicht 10 sorgt für die Trennung zwischen der Aussentemperatur und der Innentemperatur.



   Es dürfte klar sein, dass die Elemente auch für andere   Dachformen    wie Pult- und Shed-Dächer verwendet werden können. Auch die äussere Abdeckung kann anders ausgebildet sein. Verwendet man dazu beispielsweise Dachpappe, so werden natürlich die Contrelatten 7 weggelassen.



   PATENTANSPRUCH 1
Plattenförmiges Element für Dachkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gerippe mit mehreren, parallel zueinander angeordneten, aus verleimten Holzlatten hergestellten Doppel-T-Trägern (1) enthält, die an ihren Enden mittels Abschlusselementen (2) mit rechteckigem Querschnittsprofil, deren Höhe der Steghöhe der genannten Doppel-T Trägern entspricht, miteinander verbunden sind, wobei die Stege gegenüber den Flanschen verkürzt sind, so dass die Flansche der Doppel-T-Träger das Abschlusselement überlappen, und dass dieses Gerippe auf beiden Seiten mittels einer Schalung (3 bzw. 4) versteift ist, und zwar so, dass mindestens zwischen der einen Schalung (3) und den Abschlusselementen (2) Öffnungen (A) verbleiben, die eine Lüftung des Elementes gewährleisten.



   UNTERANSPRÜCHE
1. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf der als Unterseite bestimmten Schalung, zwischen den Doppel-T-Trägern eine Schicht aus Kunststoffschaum (10) angebracht ist, die höchstens bis zur Hälfte der Steghöhe der Doppel-T-Träger reicht.



   2. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus wasserbeständigem oder wasserbeständig gemachtem Material besteht.



   3. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus einander überlappenden Platten besteht.



   4. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus stumpf aneinanderstossenden Platten besteht, deren Stossfugen mittels eines wasserfesten Klebbandes (6) abgedichtet sind.



   5. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, als Unterseite bestimmte Schalung (4) aus feuerfestem oder feuerfest gemachtem Material besteht.

 

   6. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungen (3, 4) auf die Flansche der Doppel-T Träger auf geleimt sind.



   7. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die das Abschlusselement (2) überlappenden Flanschen den der Doppel-T-Träger mittels Leim und Nägel mit dem Erstgenannten verbunden sind.



   8. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es mit in Längsrichtung des Elementes verlaufenden Contrelatten (7) versehen ist.



      PATENTANSPRUCH II   
Verwendung des plattenförmigen Elementes nach Patentanspruch I zur Herstellung eines Unterdaches, dadurch gekennzeichnet, dass das Element eine solche Länge aufweist, dass es 

**WARNUNG** Ende DESC Feld konnte Anfang CLMS uberlappen**.



   

Claims (1)

  1. **WARNUNG** Anfang CLMS Feld konnte Ende DESC uberlappen **. besteht, abgedeckt. Es ist vorteilhaft für diese untere Abdekkung ein feuerfestes Material, wie z. B. Eternit zu verwenden. Auch andere feuerfest gemachte Materialien kommen für diese Abdeckung in Frage. Die Abdeckung wird auf das Gerippe geleimt, aufgenagelt oder aufgeleimt und genagelt.
    Von oben ist das Gerippe mit einer Schalung 3 versehen, die vorzugsweise wasserdicht sein sollte. Hierfür können wasserdicht gemachte Bretter, verleimte Holzplatten oder Pavatex Platten verwendet werden, die man entweder so anbringt, dass sie einander überlappen oder stumpf zusammenstossen, und dass man die Stossfuge mit wasserfestem Klebeband 6 abdeckt, wie Fig. 1 zeigt. Oben auf der oberen Schalung sind Contrelatten 7 aufgenagelt, die so plaziert sind, dass sie jeweils genau auf einem der Doppel-T-Träger liegen, damit die Nägel Halt finden.
    Zwischen den Flanschen 11, dem Balken 2 und der oberen Schalung 3, sowie zwischen den Flanschen 13, dem Balken 2 und der unteren Schaltung 4 verbleiben Öffnungen A bzw. B, die der Lüftung des Elementes dienen. Die Doppel-T-Träger unterteilen das Element in einzelne Kammern und es ist unbedingt erforderlich, dass darin Luft zirkuliert, bzw. sich erneuern kann, soll das Holz nicht verfaulen.
    Man kann mit Vorteil die Isolation des Elementes noch verbessern, ohne die Belüftung zu beeinträchtigen, indem man im Innern des Elementes, zwischen den Doppel-T-Trägern eine Kunststoffschaumschicht 10 anbringt. Allerdings darf die Dicke dieser Schicht höchstens bis zur halben Steghöhe reichen, weil sonst die Belüftung des Elementes beeinträchtigt wird. Die Schaumschicht 10 deckt nämlich die unteren Off- nungen B ab, die oberen Öffnungen A sollen aber unbedingt offen bleiben. Bei der Herstellung des Elementes kann der Kunststoffschaum in die Kanäle zwischen den Doppel-T Trägern, auf die untere Schalung aufgebracht werden, bevor das Element mit der oberen Schalung abgedeckt wird.
    Fig. 3 zeigt im Schnitt zwei mit ihren Längsseiten zusammenstossende Elemente X und Y. Die beiden äusseren Doppel T-Träger 1 und 1 der Elemente X bzw. Y lassen je eine Aussparung frei, in die ein Stab 8 eingelegt ist, der die Platten X, Y nut- und federartig miteinander verbindet. Verwendet man für den Stab 8 als Material einen harten Kunststoffschaum, so ist auch hier eine gute Isolierung gewährleistet.
    Die Längsfuge zwischen den Elementen kann man mit einem Klebeband 9 wasserdicht machen (Fig. 3).
    Die Fig. 4-6 zeigen ein Verwendungsbeispiel der Elemente nach Fig. 1-3, bei einem relativ niedrigen Satteldach. Der Rohbau umfasst die Seitenwand 20, den Seitengiebel 21 und die Firstpfette 22, die von Seitengiebel zu Seitengiebel den Bau überspannt. Die Elemente 23 (nach Fig. 1-3) sind so dimensioniert, dass sie die Spannweite von First zu Traufe ohne Zwischenunterstützung überbrücken können. An der Auflage bei der Seitenwand sind die Elemente mittels Spezialankern 24 nach Fig. 6, wie in Fig. 5 dargestellt, verankert.
    Oben auf der Firstpfette 22 (ein Holzbalken) sind sie mittels langen Nägeln 25 befestigt. Die so hergestellte Dachkonstruktion ist daher sehr einfach und erfordert nur wenig Arbeit auf der Baustelle. Durch Anbringen von Klebstreifen 9 (nach Fig. 3) über die Längs-Stossfugen zwischen den Elementen kann das Dach regendicht gemacht werden, so dass unter Umständen mit dem Anbringen einer definitiven Abdeckung noch zugewartet werden kann.
    Soll das Dach mit Ziegeln abgedeckt werden, so müssen nur noch Dachlatten 25 auf die bereits vorhandenen Contrelatten 7 aufgenagelt werden, um danach die Ziegel 26 auflegen zu können. Bei der Abdeckung ist darauf zu achten, dass die Belüftung der Elemente erhalten bleibt. Die Luft muss, wie in Fig. 4 durch die Pfeile 27, 28 angedeutet, unten eintreten und oben austreten können. Die Firstziegel 29 müssen so angebracht werden, dass sie den Luftaustritt erlauben.
    Die neuen Elemente ermöglichen auf einfache Weise ein selbsttragendes, isoliertes und belüftetes Kaltdach herzustellen.
    Die Isolation der Elemente sorgt dafür, dass die Wärme im umbauten Raum so gut wie möglich erhalten bleibt, während die eigentliche Dachabdeckung, d. h. die als Unterdach dienenden Platten 3 und die Ziegelabdeckung die Aussentemperatur annimmt, also kalt bleibt, so dass keine Kondensation im Innern des Elementes zu befürchten ist. Die im Element vorhandene, sich ständig erneuernde Luftschicht, zusammen mit der isolierenden Schaumstoffschicht 10 sorgt für die Trennung zwischen der Aussentemperatur und der Innentemperatur.
    Es dürfte klar sein, dass die Elemente auch für andere Dachformen wie Pult- und Shed-Dächer verwendet werden können. Auch die äussere Abdeckung kann anders ausgebildet sein. Verwendet man dazu beispielsweise Dachpappe, so werden natürlich die Contrelatten 7 weggelassen.
    PATENTANSPRUCH 1 Plattenförmiges Element für Dachkonstruktionen, dadurch gekennzeichnet, dass es ein Gerippe mit mehreren, parallel zueinander angeordneten, aus verleimten Holzlatten hergestellten Doppel-T-Trägern (1) enthält, die an ihren Enden mittels Abschlusselementen (2) mit rechteckigem Querschnittsprofil, deren Höhe der Steghöhe der genannten Doppel-T Trägern entspricht, miteinander verbunden sind, wobei die Stege gegenüber den Flanschen verkürzt sind, so dass die Flansche der Doppel-T-Träger das Abschlusselement überlappen, und dass dieses Gerippe auf beiden Seiten mittels einer Schalung (3 bzw. 4) versteift ist, und zwar so, dass mindestens zwischen der einen Schalung (3) und den Abschlusselementen (2) Öffnungen (A) verbleiben, die eine Lüftung des Elementes gewährleisten.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass auf der als Unterseite bestimmten Schalung, zwischen den Doppel-T-Trägern eine Schicht aus Kunststoffschaum (10) angebracht ist, die höchstens bis zur Hälfte der Steghöhe der Doppel-T-Träger reicht.
    2. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus wasserbeständigem oder wasserbeständig gemachtem Material besteht.
    3. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus einander überlappenden Platten besteht.
    4. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die als Oberseite bestimmte Schalung (3) aus stumpf aneinanderstossenden Platten besteht, deren Stossfugen mittels eines wasserfesten Klebbandes (6) abgedichtet sind.
    5. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die zweite, als Unterseite bestimmte Schalung (4) aus feuerfestem oder feuerfest gemachtem Material besteht.
    6. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalungen (3, 4) auf die Flansche der Doppel-T Träger auf geleimt sind.
    7. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass die das Abschlusselement (2) überlappenden Flanschen den der Doppel-T-Träger mittels Leim und Nägel mit dem Erstgenannten verbunden sind.
    8. Element nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass es mit in Längsrichtung des Elementes verlaufenden Contrelatten (7) versehen ist.
    PATENTANSPRUCH II Verwendung des plattenförmigen Elementes nach Patentanspruch I zur Herstellung eines Unterdaches, dadurch gekennzeichnet, dass das Element eine solche Länge aufweist, dass es
    in einem Stück in der Fallinie verlegt, von der Firstpfette bis zur Traufe reicht und so stark ausgebildet ist, dass weder Sparren noch Mittelpfetten als Zwischenauflager erforderlich sind.
    UNTERANSPRÜCHE 9. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass in die seitlichen Aussparungen der äussersten Doppel-T-Träger (', 1X') des Elementes Stäbe (8) mit rechteckigem Querschnittsprofil eingelegt sind, die so bemessen sind, dass sie mit benachbarten Elementen je eine nut- und federartige Verbindung bilden.
    10. Verwendung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass die Fugen zwischen dem Element und benachbarten Elementen (X, Y) auf der Aussenseite der als Unterdach dienenden Schalung (3) mittels eines wasserfesten Klebe bandes (9) abgedichtet werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544364A1 (fr) * 1983-04-18 1984-10-19 Comte Jean Claude Batiment a toiture comportant une isolation integree et des moyens de recuperation des calories sans capteur solaire
FR2939812A1 (fr) * 2008-12-15 2010-06-18 Jpe Contractor Element de paroi en bois

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2544364A1 (fr) * 1983-04-18 1984-10-19 Comte Jean Claude Batiment a toiture comportant une isolation integree et des moyens de recuperation des calories sans capteur solaire
FR2939812A1 (fr) * 2008-12-15 2010-06-18 Jpe Contractor Element de paroi en bois

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