CH352813A - Dachkonstruktion - Google Patents

Dachkonstruktion

Info

Publication number
CH352813A
CH352813A CH352813DA CH352813A CH 352813 A CH352813 A CH 352813A CH 352813D A CH352813D A CH 352813DA CH 352813 A CH352813 A CH 352813A
Authority
CH
Switzerland
Prior art keywords
roof
rafters
rafter
longitudinal
components
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Hoenger Kurt
Herzog Max
Original Assignee
Hoenger Kurt
Herzog Max
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoenger Kurt, Herzog Max filed Critical Hoenger Kurt
Publication of CH352813A publication Critical patent/CH352813A/de

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B7/00Roofs; Roof construction with regard to insulation
    • E04B7/02Roofs; Roof construction with regard to insulation with plane sloping surfaces, e.g. saddle roofs
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C3/00Structural elongated elements designed for load-supporting
    • E04C3/02Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces
    • E04C3/20Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members
    • E04C3/205Joists; Girders, trusses, or trusslike structures, e.g. prefabricated; Lintels; Transoms; Braces of concrete or other stone-like material, e.g. with reinforcements or tensioning members with apertured web, e.g. frameworks, trusses

Description


      Dachkonstruktion       Gegenstand der Erfindung ist eine Dachkonstruk  tion aus vorfabrizierten Bauteilen. Aus Gründen des  Feuerschutzes ist es erwünscht, anstelle der bisher  allgemein üblichen hölzernen Dachkonstruktionen sol  che aus     armiertem    Beton vorzusehen. Dachkonstruk  tionen aus einem Stück sind bekannt, erfordern aber  im Falle von schlaff armiertem oder vorgespannt ar  miertem Beton umfangreiche Gerüst- und Schalarbei  ten, was diese bei kleineren Bauobjekten gegenüber  der hölzernen Dachkonstruktion in der Herstellung  unwirtschaftlich macht.  



  Gemäss der Erfindung bestehen die vorfabrizier  ten Bauteile der Dachkonstruktion aus armiertem  Beton.  



  Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegen  standes werden im folgenden anhand der beiliegenden  Zeichnung beschrieben.  



       Fig.    1 bis 5 zeigen fünf verschiedene Dachkon  struktionen im Querschnitt.  



       Fig.    6 bis 10 zeigen     Firststösse    von Dachsparren  teils in Seitenansicht und teils in Draufsicht.  



       Fig.    11 zeigt ein     Widerlager    in Seitenansicht und  weitere Einzelheiten im Querschnitt.  



       Fig.    12 bis 15 zeigen Einzelheiten der Dachlatten  befestigung und     Dachrandverkleidung,    und       Fig.    16 und 17 zeigen Einzelheiten der Spreng  werkverbindungen der Dachkonstruktionen nach       Fig.    3 und 4.  



  Bei den veranschaulichten Dachkonstruktionen  bestehen die vorfabrizierten Bauteile, wie Dachspar  ren,     Längspfetten,    Horizontalriegel, Streben, Stützen,  Dachlatten usw., aus schlaff armiertem Beton und teil  weise, soweit diese erhebliche Biegespannungen er  tragen müssen, aus vorgespannt     armiertem    Beton.  



  Bei der Dachkonstruktion nach     Fig.    1 handelt es  sich um ein einfaches     Sparrensprengwerk,    dessen  Horizontalschub über je ein     Widerlager    1 für jeden  Dachsparren 2 durch die oberste     Geschossdecke    3 des    Gebäudes aufgenommen wird. Jeweils zwei einander  gegenüber angeordnete Dachsparren 2 sind im First  stoss 4 kraftschlüssig gegeneinander abgestützt und  gegen seitliche Verlagerung mittels     einer        Verstiftung     gesichert.

   Das     Sparrenprofil    kann von der allgemei  nen     Hochrechteckform    zur Erzielung einer Gewichts  ersparnis mindestens auf einer mittleren Teilstrecke  der     Sparrenlänge    auf ein wenigstens eine Aussparung  aufweisendes Profil reduziert sein, z. B. ein     1-Profil     oder kopfstehendes     T-Profil    oder ein anderes Profil  mit vorzugsweise seitlichen Aussparungen gegenüber  der     Hochrechteckform,    oder schliesslich auch ein  Hohlprofil.  



  Nach     Fig.    6 kann die Stirnseite des einen     Spar-          rens    2 einen     zapfenförmigen    Vorsprung 5 (Brustzap  fen oder dergleichen) und die Stirnseite des andern  Sparrens eine entsprechende Aussparung     aufweisen,     in die der Vorsprung eingreift.

   Die Form des Vor  sprungs und der Aussparung kann     in    verschiedener  Weise variiert werden, wie zum Beispiel aus     Fig.    7  ersichtlich ist, wo die     Sparrenenden    mit in gleicher  Form     sägezahnartig    gezackten Stirnseiten 6     ineinan-          dergreifen.    Ein weiteres Beispiel zeigen     Fig.    8 und 9,  bei welcher die eine     überblattung    7 aufweisenden       Sparrenenden    durch einen Querbolzen 8 verbunden  sind.

   Anstelle des unmittelbaren     Firststosses    kann  gemäss     Fig.    10 eine     Firstpfette    9 mit gezeigtem     I-Pro-          fil    vorgesehen sein, an welchem die an ihrem     first-          seitigen    Ende entsprechend geformten Sparren 2 ab  gestützt sind und dabei in im Steg der     Firstpfette    vor  handene, passende Aussparungen 10 eingreifen.  



  Die     Widerlagerstösse    1 für die nur kraftschlüssig  versetzten Dachsparren 2 sind zum Beispiel gemäss       Fig.    11     ausgebildet    und an den Enden von     Decken-          Fertigbalken    11 vorgesehen, oder es könnte in der  obersten     Geschossdecke    je eine passende Aussparung  angebracht oder auf dieser     Geschossdecke    ein Wider  lager     aufbetoniert    sein, in die der     Sparrenfuss    versetzt      wird. Die     Widerlager-    und     Firststösse    können jeder  erforderlichen Dachneigung angepasst sein.

   Die Ab  stände zwischen den Sparren können je nach Trag  fähigkeit der letzteren meist grösser als bei Holzkon  struktionen gemacht werden.  



  Die Dachlatten 12, auf denen die Dachziegel oder  andere Dachplatten befestigt werden, liegen auf den  Sparren 2 auf und werden durch in Längsrichtung auf  einer Mittelrippe 13 der Sparren sitzende Abstand  halter 14 von kopfstehendem     U-Profil    festgehalten.  Die auf den Sparren     stirnseitig    zusammenstossenden  Dachlatten weisen je an ihrem Ende eine Aussparung  auf, welche von der Rippe 13 durchquert wird, und  haben eine gewisse Aussteifung der     Sparrenspreng-          werke    zur Folge.

   Die Dachlatten können     erwünsch-          tenfalls    durch in den     Stirnseiten    der Abstandhalter  angeordnete Stifte und die Abstandhalter mittels die  Rippe 13 durchquerenden Stiften je in ihrer Lage ge  sichert sein.  



  Zur     Verkleidung    der Dachkonstruktion längs des  Dachrandes und auf der über die Hauswände vor  stehenden     Dachuntersicht    sind ebenfalls     langgestreckte     Bauteile aus armiertem Beton vorgesehen. Aus     Fig.11     sind Stirnplatten 15 und     Untersichtsplatten    16 er  sichtlich, welche mittels in die Enden der Decken  balken 11 eingelassenen Steinschrauben 17 befestigt  sind. Bei den verhältnismässig schmalen Stirnplatten  15 besitzen diese vorzugsweise die in     Fig.    13 gezeigte       Form,    welche deren Befestigung ohne     überdeckung     einander benachbarter Stirnplatten ermöglicht.

   Nach       Fig.    14 kann anstelle je einer Stirnplatte und einer       Untersichtsplatte    ein abgewinkelter Bauteil 16' treten.  Zur stirnseitigen Verkleidung der Dachlatten 12 am       Giebeldachrand    dient die in     Fig.    15 gezeigte Stirn  leiste 18 mit einem gezahnten Längsrand 18', die mit  tels in die Dachlatten eingelassenen Steinschrauben 17  befestigt ist. Auch diese     Stirnleiste    kann mit der     Un-          tersichtsplatte    zu einem abgewinkelten Bauteil kom  biniert sein.  



  Bei der Dachkonstruktion nach     Fig.2    bilden       firstseitig    an einer     Firstpfette    19 abgestützte Streben  20 ein einfaches Sprengwerk als     liegenden    Dachstuhl,  dessen Horizontalschub über die     Widerlager    21 durch  die oberste     Geschossdecke    3 aufgenommen wird. Die  ser Dachstuhl eignet sich insbesondere für Gebäude  mit längsseitigen Brüstungen 22 im     Dachgeschoss.     Zum Tragen der Dachhaut dienen die Sparren 2,  welche im First auf der     Längspfette    19 und unten  auf der Brüstung 22 aufliegen.  



  Die Dachkonstruktion nach     Fig.    3 besitzt einen  liegenden, aus einem doppelten Sprengwerk bestehen  den Stuhl, an welchem zwischen zwei durch Streben  10 abgestützten     Längspfetten    23 Horizontalriegel 24  vorhanden sind. Jeder Dachsparren 2 liegt auf einer       Längspfette    23 und auf der Brüstung 22 auf.  



  Die     Längspfetten    19 und 23 besitzen vorzugs  weise ein     I-Profil,    zwischen dessen Flanschen die  Streben 20 und gegebenenfalls die Horizontalriegel 24  eingreifen     (Fig.    16). Im Steg der     Pfetten    können Aus  sparungen 23' vorgesehen sein, in die je ein Brustzap-         fen    20' bzw. 24' der Streben 20 bzw. Riegel 24 vor  steht, oder die Sicherung gegen seitliche Verschiebung  kann mittels eines Mauerstiftes erreicht werden, wel  cher zum Beispiel im Riegel eingesetzt ist, die     Pfette     durchquert und in eine in entsprechender Lage in der  Strebe eingesetzte Hülse vorsteht.

   In ähnlicher Weise  kann auch zwischen der     Längspfette    23 und jedem  Dachsparren 2 eine Stiftsicherung vorgesehen sein,  indem der Stift 23" nach oben aus der     Pfette    in eine  an der entsprechenden Stelle im Sparren 2 eingesetzte  Hülse 2' vorsteht. Mit Rücksicht auf bauliche Tole  ranzen kann anstelle der Hülse eine etwas weitere  Aussparung vorhanden sein, in die der Stift 23" vor  steht und die nachher     vermörtelt    wird.  



  Die Dachkonstruktion nach     Fig.4    für Gebäude  mit tragenden Innenwänden zeigt einen stehenden  Stuhl, bei welchem jeweils zwei Mittelstützen 25 einen  Horizontalriegel 26 und die Horizontalriegel zwei       Längspfetten    27 tragen, welche mit den Brüstungen  22 die Dachsparren 2 abstützen.  



  Bei der Dachkonstruktion nach     Fig.5    ist eine       Firstpfette    28 vorgesehen, die über einzelne Stützen  29 auf der obersten     Geschossdecke    3 und indirekt auf  einer tragenden Innenwand des Gebäudes abgestützt  ist. Die Dachsparren 2 liegen auf der     Firstpfette    28  und auf den Brüstungen auf.  



  An den Verbindungsstellen von stehenden Stüt  zen, Horizontalriegel und     Längspfette    oder von Stütze  direkt mit     Längspfette    kann, wie     Fig.    17 beispiels  weise zeigt, ebenfalls die Stiftsicherung verwendet  werden. Der Stift 30 ist in der     Längspfette    27 ein  gesetzt und steht nach unten durch eine im Riegel 26  eingesetzte Hülse 31 in eine in der Stütze 25 ein  gesetzte Hülse 32 vor. Der Riegel 26 ist überdies mit  passenden Aussparungen 26' versehen, in welche die  Stütze 25 und die     Längspfette    27 eingreifen.  



  Die beschriebenen, in ihrer Form vorbestimmten  Bauteile lassen sich in armiertem Beton mit der er  forderlichen Genauigkeit fabrikmässig oder auf dem  Werkplatz der Baustelle serienweise vorfabrizieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Dachkonstruktion aus vorfabrizierten Bauteilen, dadurch gekennzeichnet, dass diese Bauteile aus ar miertem Beton bestehen. UNTERANSPRÜCHE 1. Dachkonstruktion nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass an den Sparren je auf einer mittleren Teilstrecke ihrer Länge gegenüber den Reststrecken eine Querschnittsreduktion auf ein wenigstens eine Aussparung aufweisendes Profil vor gesehen ist. 2. Dachkonstruktion nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass jede Längspfette an den Verbindungsstellen mit anderen Bauteilen Ausspa rungen aufweist, in welche diese anderen Bauteile eingreifen.
CH352813D 1956-10-12 1956-10-12 Dachkonstruktion CH352813A (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH352813T 1956-10-12

Publications (1)

Publication Number Publication Date
CH352813A true CH352813A (de) 1961-03-15

Family

ID=4509898

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
CH352813D CH352813A (de) 1956-10-12 1956-10-12 Dachkonstruktion

Country Status (1)

Country Link
CH (1) CH352813A (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4439959A (en) * 1981-04-15 1984-04-03 Robert Helfman Residential building construction
FR2576346A1 (fr) * 1985-01-18 1986-07-25 Gay Pierre Dispositif de supportage et de stabilisation des combles par une structure en bois massif

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4439959A (en) * 1981-04-15 1984-04-03 Robert Helfman Residential building construction
FR2576346A1 (fr) * 1985-01-18 1986-07-25 Gay Pierre Dispositif de supportage et de stabilisation des combles par une structure en bois massif

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE1459991A1 (de) Baukonstruktion
EP0494612B1 (de) Dachtafel für geneigte Dächer
EP0036905B1 (de) Stütze zur Erstellung von Gebäuden
DE3311564C2 (de) Haus-Bausystem mit Holzskelettkonstruktion und vorgefertigten Außenwand-Elementen
DE2918925A1 (de) Kastentraegerstruktur fuer bauzwecke
CH352813A (de) Dachkonstruktion
DE808784C (de) Herstellung von Stahlskelettbauten, insbesondere Decken und Daechern aus profiliertem Material
DE3827333A1 (de) Gewoelbeflaechentragwerk in holz und/oder stahl
DE19721165A1 (de) Industriell vorfertigbare Leichtbau-Decken- oder Dachtafeln
DE2514820C3 (de) Stützkonstruktion für hölzerne Sparren mit im Bereich der Traufkante angeordneten Traufböcken
DE4025639C2 (de) Dachtraggerüst-Fertigbauteil
DE938874C (de) Gebaeude, bestehend aus einem Metallskelett und einer Plattenverkleidung
AT166299B (de) Bauelement für geneigte Dächer
DE4215039A1 (de) Verbundbauteile aus holz und stahlbeton
EP0513949A2 (de) Gerüst bestehend aus zwei Elementen zu je vier rechtwinkligen Triedern für die tragende Struktur von masseinheitlichen Bauwerken
DE803435C (de) Skelettbau aus vorgefertigten Teilen fuer Geschoss- und Hallenbauten
DE4211929A1 (de) Fertighaus
DE1459969A1 (de) Bewehrte Deckenplatte,die als vorgefertigter Bestandteil einer Geschossdecke gleichzeitig als Schalungsplatte dient
DE848562C (de) Dachstuhl
DE2750931C2 (de)
DE903505C (de) Plattenfoermiges Bauelement
AT164326B (de) Flächenhaftes Bauelement und Verfahren zur Anwendung desselben
EP1408172A1 (de) Bauteil aus einer Mehrzahl von Blechkassetten
DE3028640A1 (de) Tragwerk fuer satteldaecher
DE912144C (de) Laengsversteifung fuer Sparren- oder Kehlbalkendaecher