DE1097333B - Einschienen-Spielzeugbahn - Google Patents

Einschienen-Spielzeugbahn

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Publication number
DE1097333B
DE1097333B DEL31333A DEL0031333A DE1097333B DE 1097333 B DE1097333 B DE 1097333B DE L31333 A DEL31333 A DE L31333A DE L0031333 A DEL0031333 A DE L0031333A DE 1097333 B DE1097333 B DE 1097333B
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DE
Germany
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wheels
toy train
guide wheels
track
monorail
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Pending
Application number
DEL31333A
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English (en)
Inventor
Ernst Landmann
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/12Electric current supply to toy vehicles through the track

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Einschienen-Spielzeugbahn Die Erfindung bezieht sich auf eine Einschienen-Spielzeugbahn, bei der der Schienenweg aus wahlweise aneinanderfügbaren, geraden oder gekrümmten Schienenstücken mit oberer Lauffläche und seitlichen Führungsflächen besteht. Bei solchen Spielzeugbahnen ist es bekannt, die Fahrzeuge so zu gestalten, daß sie den Schienenweg sattelartig umgreifen. Sie sind mit hintereinander angeordneten, auf den obern Laufflächen entlangrollenden Stützrädern und mit seitlichen, auf den Führungsflächen laufenden Führungsrädern ausgerüstet.
  • Bei einer bekannten Spielzeugbahn dieser Art weisen die Schienenstücke eine obere ebene Fläche mit aufgesetzter runder Laufschiene auf, und die Fahrzeuge besitzen Stützräder mit auf der Laufschiene abrollender hohler Mantelfläche sowie im gleichen Stützquerschnitt angeordnete seitliche Führungsräder, die spielfrei in keilförmige Nuten der Führungsflächen der Schienenstücke eingreifen. Diese Gestaltung gestattet keine seitlichen Verschiebungen. Infolgedessen müssen die Fahrzeuge bei :den geringsten, durch die in Kurven auftretende Zentrifugalkraft hervorgerufenen Kippbewegungen klemmen. Auch bei gerader Bewegung haben die keilförmigen Nuten und die Rad- und Schienenform hohe Adhäsions- und Reibungskräfte zur Folge, welche eine Verringerung der Fahrgeschwindigkeit oder eine Erhöhung der Antriebsenergie bedingen.
  • Eine andere bekannte Spielzeugbahn besitzt im gemeinsamen Stützquerschnitt einzelne hintereinanderlaufende glatte Laufrollen und seitlich federnde Führungsrollen, die gleichzeitig als Stromabnehmer dienen. Diese Führungs- und Stromabnehmerrollen laufen auf in den Führungsflächen der Schienenstücke eingelassenen, teilweise herausragenden runden Stromschienen. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß die Fahrzeuge hei durch die schon erwähnten Zentrifugalkräfte oder durch zu hohe Schwerpunktlage verursachten Kippbewegungen, insbesondere in i\Teigungsstrecken und bei hoher Fahrgeschwindigkeit, von der Lauffläche der Schienen abgehoben werden können, und daß hierbei die Führungs- und Stromabnehmerrollen von den Stromschienen abrutschen.
  • Schließlich ist eine Spielzeugbahn bekannt, bei der die Stützräder als breite, mit Spurkränzen versehene Rollen und die Führungsräder als ungefedert auf den seitlichen Führungsflächen laufende Rollen ausgebildet sind. Hierbei erfolgt die Stromabnahme mittels gesonderter seitlicher Schleifer. Auch diese Gestaltung bietet keine Sicherheit gegen Springen der Fahr-.#euge und gegen Stromunterbrechungen infolge des heim Springen erfolgenden kurzzeitigen Abhebens von den Laufschienen.
  • Eine Spielzeugbahn zu schaffen, bei der die vorgenannten Mängel vermieden werden, ist das Ziel der Erfindung. Diese besteht in einer Kombination eines zweirädrigen, spurkranzlosen Stützradsatzes, dessen Spurweite geringer ist als die Breite der Lauffläche, mit zwei im gleichen Stützquerschnitt angebrachten, seitlich federnden, in Nuten des Schienenwegs mit senkrechtem Spiel eingreifenden, zylindrischen Führungsrädern.
  • Vorzugsweise sind hierbei die Stromleiter im Grund der Nuten angeordnet.
  • Die erfindungsgemäße Bauart ermöglicht es den Fahrzeugen, bei seitlich wirkenden Zentrifttgalkräften sowohl seitliche Verschiebungen als auch Kippbewegungen in geringem Maße auszuführen, ohne daß dadurch die Fahreigenschaften verschlechtert und die Stromabnahme gefährdet werden. Erst bei überhöhten Fahrgeschwindigkeiten werden die Führungsräder, die normalerweise praktisch reibungsfrei von den die Strornschienen enthaltenden KTuten geführt und gesichert werden, -gegen die oberen bzw. unteren Nutenkanten gedrückt. Das aber bietet den Vorteil, daß auf diese Weise die überhöhte Fahrgeschwindigkeit abgebremst wird.
  • Bei einer der eingangs erwähnten bekannten Spielzeugbahnen sind die einander gegenüberliegenden Räder jedes Führungspaars an unter Federwirkung stehenden, schwenkbar am Fahrzeug gelagerten Hebeln angeordnet. Hiervon ausgehend ist bei der erfindungsgemäßen Anbringung der Führungsräder jeder Hebel um eine parallel zur Fahrzeugachse verlaufende Achse schwenkbar gelagert und als Winkelhebel ausgebildet, dessen oberer waagerecht verlaufender Arm mit dem gegenüberliegenden durch ein Gelenk verbunden ist, und dessen nach unten gerichteter Arm das oder die Führungsräder trägt, wobei die gegenüberliegenden Winkelhebel mit ihren Führungsrädern durch ein am gelenkigen Verbindungspunkt angreifendes Handbetätigunsglied gegen Federkraft aus-2n, einanderspreizbar sind. Diese Gestaltung ist einfach, sicher und leicht bedienbar.
  • Die leichte Bedienbarkeit wird gemäß einer Weiterbildung der Erfindung noch dadurch erhöht, daß jedes Handbetätigungsglied durch eine unter Federwirkung stehende Zug- oder Druckstange gebildet wird, die einerseits einen Druckknopf und andererseits eine mit dem Gelenk der Winkelhebel zusammenwirkende Keilfläche aufweist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. In diesen zeigt Fig. 1 einen in verschiedenen Ebenen gemäß den Linien A-B und C-D von Fig. 2 geführten Querschnitt durch den Gleiskörper und ein aufgesetztes Fahrzeug, Fig. 2 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht des Gleiskörpers mit Fahrzeug, Fig. 3 eine Draufsicht auf Gleiskörper und Fahrzeug und Fig. 4 eine teilweise im Schnitt dargestellte Seitenansicht der Tragarme der Stützräder nach der Linie E-F in Fig. 1.
  • Der Schienenweg besteht aus zwei im wesentlichen symmetrischen Hälften 18, 19, die in der Mitte winkelförmig abgesetzte Stoßkanten aufweisen und in beliebiger, nicht dargestellter Weise fest oder lösbar miteinander verbunden sind. Die Hälften 18, 19 besitzen beiderseits Längsnuten 4, in die auf ihrem Grund Stromschienen 6 .eingesetzt sind. Diese werden vorzugsweise beim Gießen oder Warmpressen der zweckmäßig aus Kunststoff bestehenden Schienenkörper miteingegossen oder -gepreßt. Sie können aber auch nachträglich als Metallfolien auf den Grund der Nuten aufgespritzt werden.
  • Die dem beschriebenen Schienenweg entsprechenden Fahrzeuge besitzen beispielsweise aus Kunststoff bestehende Gehäuse mit Bodenplatten und zwei oder mehr kastenartigen, drehbar an der Bodenplatte befestigten Drehgestellen. Diese tragen je zwei Radsätze mit je zwei spurkranzlosen Stützrädern 1, 2, die frei auf den ebenen Laufflächen des Schienenwegs 18, 19 laufen und eine Spurweite x besitzen, die geringer ist als _die Breite y der Laufflächen 3 des Schienenwegs.
  • In den Drehgestellen sind ein oder mehrere Paare von quergerichteten, als Winkelhebel ausgebildeten Hebeln 7 in seitlichen Durchbrüchen um parallel zur Fahrzeugachse verlaufende Achsenlinien 8, 9 schwenkbar gelagert. Sie besitzen obere, etwa waagerecht verlaufende Arme 10 und nach unten gerichtete, den Schienenweg 18, 19 seitlich umfassende Arme 12, 13, welche in die Nuten 4 eingreifende Führungsräder 5 tragen. Die beiden waagerechten Arme 10 der gegenüberliegenden Winkelhebel ? sind durch ein Gelenk 11 miteinander verbunden und werden durch Schraubenfedern 15 zusammengezogen.
  • Die Führungsräder 5 laufen auf den beiden, in die Längsnuten 4 der Schienenkörper 18, 19 eingesetzten Stromschienen 6, die- an .die beiden Pole einer Stromquelle angeschlossen sind.
  • Die nach außen offenen Schlitze der etwa T-förmigen Nuten 4 sind so schmal gehalten, d-aß sie gerade den Durchtritt der Führungsräder 5 mit einem für das reibungsfreie Arbeiten erforderlichen vertikalen Spiel z gestatten.
  • Die Führungsräder 5 oder ihre Achsen sind in nicht näher dargestellter Weise mit den Beleuchtungskörpern der Fahrzeuge, z. B. Innenleuchten, Schlußlichtern u. dgl., und mit dem elektrischen Antriebsmotor der Lokomotive verbunden. In an sich - bekannter Weise können an den Fahrzeugen bzw. in einer zentralen Schaltanlage Vorrichtungen zum Ein- und Ausschalten, zum Steuern des Vorwärts- und Rückwärtsfahrens und der Fahrgeschwindigkeit vorgesehen sein.
  • Um zum Aufsetzen bzw. Abnehmen der Fahrzeuge das Einsetzen der Führungsräder 5 in die Nuten 4 bzw. ihr Herausheben aus diesen zu ermöglichen, ist jedes Fahrzeug oben mit einer .in Längsrichtung verschiebbaren, beispielsweise in hülsenartig in .das Gehäuse eingesetzten Lagerteilen gleitbaren Stange 14 ausgerüstet. Diese weist an ihrem nach außen ragenden Ende einen Druckknopf 16 und an ihrem inneren Ende eine Keilfläche 17 und Anschlagnase 20 auf. Die Keilfläche 17 ruht auf dem Gelenk 11 der Winkelhebel 7 auf und steht unter der Wirkung einer die Stange 14 nach außen ziehenden Schraubenfeder 21, so daß ihre Anschlagnase 20 normalerweise ständig an dem Gelenk 11 anliegt. Wird zum Abnehmen des Fahrzeugs die Stange 14 mittels des Druckknopfs 16 nach innen verschoben, :dann drückt ihre Keilfläche 17 das Gelenk 11 nach unten, so daß die beiden nach unten gerichteten Arme 12, 13 der Winkelhebel 7 auseinander gespreizt werden. Infolgedessen werden die Führungsräder 5 von den Stromschienen 6 abgehoben und aus den Nuten 4 der Schienenkörper 18, 19 herausgeschwenkt, und die Fahrzeuge können ohne Schwierigkeiten und ohne elektrische Störungen abgenommen werden. In ähnlicher Weise können die Fahrzeuge unter Betätigung der Stange 14 mit geringer Mühe und ohne die bei üblichen Spielzeugbahnen erforderliche Genauigkeit auf die Schienen aufgesetzt werden. Auch hierbei werden durch unmittelbares Überbrücken der beiden Stromschienen verursachte Kurzschlüsse vermieden, die zu Schädigungen der elektrischen Anlage führen können.
  • Die erfindungsgemäße Bauart der Spielzeugbahn verhütet selbst in engen Kurven und bei hoher Fahrgeschwin@digkeit mit Sicherheit ein Herausspringen der Lokomotiven und Wagen aus den Schienen und hierdurch bedingte mechanische und elektrische Schäden.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Einschienen-Spielzeugbahn, bei der der Schienenweg aus geraden oder gekrümmten, mit einer ebenen Lauffläche und seitlichen Führungsflächen mit eingelassenen Stromleitern versehen, aneinanderfügbaren Schienenstücken besteht, auf denen, den Schienenweg sattelartig umgreifend mit mindestens zwei hintereinander angeordneten Stützrädern und seitlichen Führungsrädern, die mindestens teilweise zur Betriebsstromabnahme dienen, ausgerüstete Fahrzeuge laufen, gekennzeichnet durch die Kombination eines zweirädrigen, spurkranzlosen Stützradsatzes (1, 2), dessen Spurweite (x) geringer ist als die Breite (y) der Laufflächen (3), mit zwei im gleichen Stützquerschnitt angebrachten, seitlich federnden, in Nuten (4) des Schienenweges mit senkrechtem Spiel (z) eingreifenden, zylindrischen Führungsrädern (5).
  2. 2. Einschienen-Spielzeugbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromleiter (6) im Grund der Nuten (4) angeordnet sind.
  3. 3. Einschienen-Spielzeugbahn nach Anspruch 1, bei der die einander gegenüberliegenden Räder jedes Führungsradpaares an unter Federwirkung stehenden, schwenkbar am Fahrzeug gelagerten Hebeln angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Hebel (7) um eine parallel zur Fahrzeuglängsachse verlaufende Achse (8, 9) schwenkbar gelagert und als Winkelhebel ausgebildet ist, dessen oberer waagrecht verlaufender Arm (10) mit dem gegenüberliegenden durch ein Gelenk (11) verbunden ist, und dessen nach unten gerichteter Arm (12, 13) das oder die Führungsräder (5) trägt, wobei die gegenüberliegenden Winkelhebel (7) mit ihren Führungsrädern durch ein am gelenkigen Verbindungspunkt (11) angreifendes Handbetätigungsglied (14) gegen die Kraft einer Feder (15) auseinanderspreizbar sind.
  4. 4. Einschienen-Spielzeugbahn nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Handbetätigungsgli,ed durch eine unter der Wirkung einer Feder (21) stehende Zug- oder Druckstange (14) gebildet wird, die einerseits einen Druckknopf (16) und andererseits eine mit dem Gelenk (11) der Winkelhebel (7) zusammenwirkende Keilfläche (17) aufweist.
  5. 5. Einschienen-Spielzeugbahn nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die j e aus einem einheitlichen oder zwei symmetrischen Hälften (18, 19) bestehenden Schienenstücke aus einem Isolierwerkstoff, insbesondere aus einem durch Gießen oder Warmpressen verformbaren Kunststoff hergestellt sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften N r. 568 997, 918 490; österreichische Patentschrift Nr. 186 564; Zeitschrift »Mechanikus«, 1955, S. 97, 98, 157 und 163.
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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE568997C (de) * 1932-02-20 1933-01-27 Georg Einfalt Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttaetiger Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer das Laufwerk
DE918490C (de) * 1952-11-28 1954-09-27 Carl Zenses Schienen-Spielzeugbahn
AT186564B (de) * 1953-01-19 1956-08-25 Alweg Forschung Gmbh Tragkörper für Spielzeugeinschienenbahnen

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE568997C (de) * 1932-02-20 1933-01-27 Georg Einfalt Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttaetiger Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer das Laufwerk
DE918490C (de) * 1952-11-28 1954-09-27 Carl Zenses Schienen-Spielzeugbahn
AT186564B (de) * 1953-01-19 1956-08-25 Alweg Forschung Gmbh Tragkörper für Spielzeugeinschienenbahnen

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