DE568997C - Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttaetiger Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer das Laufwerk - Google Patents

Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttaetiger Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer das Laufwerk

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DE568997C
DE568997C DEE42454D DEE0042454D DE568997C DE 568997 C DE568997 C DE 568997C DE E42454 D DEE42454 D DE E42454D DE E0042454 D DEE0042454 D DE E0042454D DE 568997 C DE568997 C DE 568997C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63HTOYS, e.g. TOPS, DOLLS, HOOPS OR BUILDING BLOCKS
    • A63H18/00Highways or trackways for toys; Propulsion by special interaction between vehicle and track
    • A63H18/02Construction or arrangement of the trackway
    • A63H18/04Up-and-down-hill trackways

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description

  • Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttätiger Auslöse- und Sperrvorrichtung für das Laufwerk Die Erfindung bezieht sich auf eine Spielzeug-Zahnradbahn, bei welcher das Laufwerk des Fahrzeugs beim Auftreffen gegen eine Zahnschiene beim Bergfahren ausgelöst und nach dem Überfahren derselben beim Talfahren selbsttätig wieder gesperrt wird. Derartige Auslöse- und Sperrvorrichtungen bieten im Zusammenhange mit entsprechenden für das Talabwärts- und Berganfahren der Spielfahrzeuge geeigneten Aufbauten eine lange Laufdauer des Werkes. Der besondere Vorteil der Ausführung liegt in der äußerst einfachen und damit billigen Ausführungsweise des Laufwerkes sowie der Zahnschiene.
  • Der Erfindung gemäß besitzt das Spielzeug im Laufwerk eine im Wirkungsbereich der Zähne einer Zahnschiene liegende Sperrklinke, die in der Ausnehmung eines Ankers gelagert ist und innerhalb ihres Führungsschlitzes über dem Trieb einer Antriebsachse oder über dieser Achse selbst gleitet, welcher zum Eingriff in die Zähne der Zahnschiene ein besonderes Zahnrad aufgesetzt ist, in dessen Zahnkranz ein der Sperrklinke angearbeiteter Sperrlappen eingreift und so beim Anheben der Klinke durch deren Auftreffen gegen die Zähne den Werkablauf auslöst und beim Senken sperrt.
  • Auf der Zeichnung ist das Spielzeug beispielsweise als Zahnradbahn mit untereinander verbundenem Schienensystem wiedergegeben. Abb. y zeigt den Spielzeugaufbau in Längsansicht, Abb. 2 die Zahnschiene, Abb.3 dieselbe in der Draufsicht, Abb. 4 im Querschnitt, Abb.5 das Fahrgestell mit Triebwerk in Längsansicht, Abb. 6 dasselbe in Draufsicht, Abb. 7 die Sperrklinke in Ansicht, Abb.8 dieselbe in Draufsicht.
  • Der beispielsweise durch Scharniere klappbare oder sonstwie, z. B. durch Stecken o. dgi., auf ein Mindestmaß zusammenlegbare Aufbau besteht aus dem mittleren Tragstützenpaar r und den beiderseits dazu angeordneten Kippstützenpaaren 2, 3, die paarweise in ihrem queraxialen Abstand etwa der Schienenbreite entsprechen. Das Schienensystem selbst ist so verteilt, daß der Kippstütze 2 eine um die Achse 4 drehbare Zahnschiene 5 mit einer gegen die Tragstütze zu verlaufenden Steigung angelagert ist, während die Kippstütze 3 eine um die Achse 6 drehbare Kippschiene 7 aufweist, die eine von der Tragstütze ausgehende Abwärtsneigung zeigt. Die beiden drehbaren Schienen 5, 7 erhalten mit ihren Stoßenden durch die Tragstütze t das zur Begrenzung ihres Ausschlages erforderliche Gegenlager. Im Gegensatz dazu sind die unteren, auf gleicher Ebene mit den oberen angeordneten Schienen beiderseits fest gelagert. Es trifft die mit entgegengesetzter Neigung zur Kippschiene 7 eingesetzte Laufschiene 8 auf die wiederum entgegengesetzt geneigte Steigschiene 9. Kipp-, Lauf- und Steigschiene 7, 8, 9 entsprechen dabei in ihrem Profil dem in Abb. 4 wiedergegebenen Querschnitt, nur mit dem Unterschied, daß an Stelle von Zähnen die von den versenkt geprägten Spurrinnen i o begrenzte Oberfläche glatt gestaltet ist.' Die Zahnschiene 5 selbst, deren unteres Ende zum Zwecke der leichteren Anpassung an die Steigschiene 9 und damit des leichteren überganges des Fahrzeugs von der einen Schiene auf die andere nach innen durchgebogen ist, zeigt über ihre ganze Länge zwischen den Spurrinnen io verlaufende Zähne i i, die nasenförmig nicht von einer besonderen Zahnstangenschiene ausgehen, sondern in die Schienenfläche eingeprägt sind. Am Außenumfange des gewölbten Teiles ist dieser Zahnschiene 5 eine Klappstütze 12 angelenkt, die bei Belastung der oberen Schienenhälfte und dem damit bewirkten Kippen der Schiene um ihre Achse 4 (siehe Abb. i ) sich senkrecht einstellt und die niedergedrückte Zahnschiene 5 gegenüber der Steigschiene 9 in der gezeich, neten Weise abstützt. Die sich der Zahnschiene anschließende Kippschiene 7 ist derart gelagert bzw. ausgewuchtet, daß sie im Ruhezustand mit ihrem Stoßende auf der Tragstütze i aufliegt.
  • Das eine Berg- und Talfahrt über die Schienenbahn ausführende Fahrzeug besteht aus dem Fahrgestell 13 mit Aufbau eines Wagenkastens. Die in die Spurrinnesi der Schienen passenden Laufräder 14 sitzen auf den Achsen 15, die in dem Gehäuse des Laufwerkes 16 gelagert sind. Die Werkaufzugsachse 17 trägt außer der Werkfeder 18 ein Zahnrad 19, das mit dem Zwischentrieb 20 einer Zwischenachse 21 kämmt, die in einem zum Mittelpunkt der AufzugsRchse 17 radial eingearbeiteten Schlitz 22 gelagert ist und deren Zwischenrad 23 in einen Trieb 24 eingreift, der der eigentlichen Antriebsachse 2 5 aufgesetzt ist, die zur Fortbewegung des Fahrzeugs im Bereiche der Zahnschiene 5 ein Zahnrad 26 trägt, dessen Zähne sich mit jenen der Zahnschiene 5 decken. Über der Antriebsachse 25 ist der für die Regelung des Werkablaufes notwendige Anker 27 angeordnet;. Auf dem Trieb 24 der Antriebsachse einerseits und in einem entsprechend profilierten Ausschnitt 28 der gewölbten Ankerfläche andererseits ist schließlich eine Sperrklinke 29 verschiebbar gelagert, die nach unten hin in eine nasenförmig ausgebildete Fläche und nach oben hin in einen Führungsschaft 3o ausläuft, dem etwa winkelrecht der eigentliche Sperrlappen 31 angebogen ist. Der in der Klinkenfläche eingearbeitete Führungsschlitx32 entspricht in seiner Breite etwa dem Durchmesser des Triebes 24 und läuft nach oben hin in eine gerundete und exzentrisch gelagerte Ausnehmung 33 aus.
  • Beim Aufziehen des Laufwerkes 16 durch Drehen der Werkaufzugsachse 17 entgegen der in Abb.5 angedeuteten Drehrichtung senkt sich das im radialen Schlitz 22 mit der Achse 21 angeordnete Zahnrad 23, wodurch die unter dem Einfluß der hemmenden Sperrklinke 29 stehende Antriebsachse 25 vom Werkaufzug abgeschaltet wird. Nach dem Aufsetzen des aufgezogenen Fahrzeugs auf die Kippschiene 7 und nach Abstützen der Zahnstangenschiene 5 gegenüber der Steigschiene 9 mittels der Klappstütze 12 (siehe Abb. i) kann der Ablauf des Fahrzeugs übler die Schienenbahn zur Berg- und Talfahrt erfolgen. Beim Auftreffen desselben auf die vordere Hälfte der Kippschiene neigt sich diese und übergibt damit den Wagen der darunterliegenden Laufschiene, auf welche er bis zur Umkehr weiterrollt, um dann in entgegengesetzter Richtung die schiefe Ebene der Laufschiene 8 abwärts zu laufen und unter dem Einfluß der dabei erzeugten kinetischen Energie die ansteigende Bahn der Schiene 9 zu überwinden und außerdem durch den Anprall gegen die Klappstütze 12 diese in Pfeilrichtung (Abb. i und 2) umzulegen und damit die Zahnschiene 5 nach der in Abb. i strichpunktiert angedeuteten Weise zum Kippen, d. h. zur Auflage auf die Steigschiene, zu bringen. Der Auslauf des Fahrzeugs hat infolge der Schienenneigung auch hier dessen Rücklauf und damit das Auftreffen gegen die gesenkte Zahnschiene 5 und deren Zahnreihe i i zur Folge. Mit Beginn der Bergfahrt des Fahrzeuges als Zahnradbahn wird das unter Federspannilng stehende Laufwerk 16 ausgelöst, wobei- die untere, leicht gerundete Kante der Sperrklinke 29 gegen die Zahnreihe i i stößt und durch eine leichte Drehung der Klinke diese entsichert, so daß eine radiale Verschiebung der Klinke 29 auf dem Trieb 24 von der Ausnehmung 33 nach dem Führungsschlitz 32 erfolgt, die gleichzeitig den ebenfalls durch die fortlaufende Zahnreihe i i bewirkten Hub der Klinke (siehe Abb. 2) zur Folge hat. Der Sperrlappen 31 wird dabei über den Zahnkranz des Zahnrades 26 hinaus angehoben, so da.ß sich das Zahnrad unter dem Einfluß der Federspannung drehen kann. Der pendelnde Anker 27 regelt dabei den gleichmäßigen Werkablauf. Auf diese Weise kommt das Zahnrad mit der gleichgeteilten Zahnreihe zum Kämmen, und das Fahrzeug macht nach Art einer Zahnradbahn eine Bergfahrt unter Überwindung der Steigung der Zahnschiene 5. Ist das Fahrzeug auf deren oberer Hälfte angelangt, so senkt sich die Zahnschiene infolge des Übergewichtes auf die Tragstütze, so daß das Fahrzeug auf die Kippschiene 7 auflaufen kann. Gleichzeitig geht die Klappstütze 12 in die lotrechte Stellung zurück. Mit dem Übertritt des Fahrzeugs von der Zahn- auf die Kippschiene senkt sich die bis dahin durch die Zahnreihe gehobene und über diese hinweg gleitende Sperrklinke 29 selbsttätig. Dabei wird aber auch durch das damit erfolgende Eingreifen des Sperrlappens 3 i in den Zahnkranz des Rades 26 dessen Umlauf unterbrochen. Das dabei erfolgende Auftreffen eines der Zähne gegen den Sperrlappen hat weiterhin einen geringen radialen Ausschlag der innerhalb des Ankers geführten Sperrklinke im Gefolge, der genügt, um die Klinke mit der 'Ausnehmung 33 vom Führungsschlitz 32 auf den Trieb 24 zu schieben und damit die vertikale Sicherung der Klinke zu bewirken. Das Fahrzeug rollt nunmehr abermals, wie vor beschrieben, unter der Einwirkung der Schwerkraft von neuem über die Schienen bis zum abermaligen Auftreffen gegen die gesenkte Zahnschiene und anschließender Bahnfahrt auf der Zahnradbahn. So wiederholt sich der Spielvorgang bis zum vollkommenen Werkablauf mit dem Vorteile einer langen Laufdauer bei nur zeitweisem, geringem Kraftbedarf.
  • Selbstverständlich kann das Fahrzeug im Zusammenhange mit einer Zahnschiene statt bei dem in Zeichnung und Beschreibung zugrunde gelegten Aufbau einer Berg- und Talbahn im Rahmen der Erfindung noch eine andere Spielzeuggestaltung annehmen. Auch kann die Zahnschiene mit den Zähnen so ausgebildet sein, daß ein besonderer Zahnstreifen nach Art einer Zahnstange eigens aufgesetzt wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttätiger Auslöse- und Sperrvorrichtung für das Laufwerk, dadurch gekennzeichnet, daß im Laufwerk (16) eine im Wirkungsbereich der Zähne (i i) einer Zahnschiene (5) liegende Sperrklinke (29) eingebaut ist, die in der Ausnehmung (28) eines Ankers (27) gelagert ist und innerhalb ihres Führungsschlitzes (32) über dem Trieb (24) einer Antriebsachse (25) oder über dieser Achse selbst -gleitet, welcher zum Eingriff in die Zähne (i i) der Zahnschiene (5) ein besonderes Zahnrad (26) aufgesetzt ist, in dessen Zahnkranz ein der Sperrklinke (29) angearbeiteter Sperrlappen (31) eingreift und so beim Anheben der Klinke durch deren Auftreffen gegen die Zähne (i i) den Werkablauf auslöst und beim Senken sperrt.
  2. 2. Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttätiger Auslöse- und Sperrvorrichtung für das Laufwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der der Sperrklinke (29) eingearbeitete Führungsschlitz (32) in eine exzentrische Ausnehmung (33) ausläuft, in welche der Trieb (24) oder aber die Achse (25) bei gesenkter Klinke angreift.
  3. 3. Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttätiger Auslöse- und Sperrvorrichtung für das Laufwerk nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnschiene (5) sowie die Kippschiene (7) je nach ihrer geneigten Seite hin drehbar gelagert sind und die Zahnschiene eine Klappstütze (12) besitzt, die beim Auftreffen des Fahrzeugs (13) oder beim Überfahren der kippenden Zahnschiene (5) selbsttätig nach unten hin klappt.
  4. 4. Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttätiger Auslöse- und Sperrvorrichtung für das Laufwerk nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet,- daß die Zähne (i i ) in die Zahnschiene (5) eingeprägt sind.
DEE42454D 1932-02-20 1932-02-20 Spielzeug-Zahnradbahn mit selbsttaetiger Ausloese- und Sperrvorrichtung fuer das Laufwerk Expired DE568997C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1097333B (de) * 1958-09-23 1961-01-12 Ernst Landmann Einschienen-Spielzeugbahn
DE1256128B (de) * 1963-11-05 1967-12-07 Hans Heinzl Elektrisches Triebwerk fuer den Triebwagen einer Spielzeug-Zahnradbahn
AT390890B (de) * 1984-09-04 1990-07-10 Utz Ag Georg Antriebseinrichtung fuer schienenfahrzeuge mit einem adhaesions- und zahnradantrieb

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1097333B (de) * 1958-09-23 1961-01-12 Ernst Landmann Einschienen-Spielzeugbahn
DE1256128B (de) * 1963-11-05 1967-12-07 Hans Heinzl Elektrisches Triebwerk fuer den Triebwagen einer Spielzeug-Zahnradbahn
AT390890B (de) * 1984-09-04 1990-07-10 Utz Ag Georg Antriebseinrichtung fuer schienenfahrzeuge mit einem adhaesions- und zahnradantrieb

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