DE1097308B - Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Fluegeln und derzugehoerigen, die Schraube antreibenden Maschine - Google Patents

Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Fluegeln und derzugehoerigen, die Schraube antreibenden Maschine

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DE1097308B
DE1097308B DEE15275A DEE0015275A DE1097308B DE 1097308 B DE1097308 B DE 1097308B DE E15275 A DEE15275 A DE E15275A DE E0015275 A DEE0015275 A DE E0015275A DE 1097308 B DE1097308 B DE 1097308B
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DE
Germany
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speed
pitch
machine
screw
propeller
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Application number
DEE15275A
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English (en)
Inventor
Fritz Kallipke
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Sulzer Escher Wyss GmbH
Original Assignee
Escher Wyss GmbH
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H3/00Propeller-blade pitch changing
    • B63H3/10Propeller-blade pitch changing characterised by having pitch control conjoint with propulsion plant control

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Control Of Vehicle Engines Or Engines For Specific Uses (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln und der zugehörigen, die Schraube antreibenden Maschine Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln und der zugehörigen, die Schraube antreibenden Maschine, welche ein Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel und ein zweites Verstellorgan zur Änderung des Sollwertes der Drehzahl dieser Maschine und ein auf diese Verstellorgane einwirkendes Manövrierorgan aufweist, und bei welcher der Drehzahlregler die Drehzahl durch Einwirkung auf die Treibmittelzufuhr zur Maschine selbsttätig regelt.
  • Es ist eine Vorrichtung dieser Art bekannt, bei welcher das Manövrierorgan gleichzeitig auf das Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel und auf das Verstellorgan zur Änderung der Drehzahl der Antriebsmaschine einwirkt. Durch in bestimmter Weise geformte Kurvenscheiben wird dabei eine vorgegebene Zuordnung zwischen der Steigung der Schraubenflügel und der Drehzahl der Antriebsmaschine bewirkt. Diese Zuordnung wird dabei so festgelegt, daß sich im ganzen Geschwindigkeitsbereich des Schiffes ein günstiger Betrieb ergibt.
  • Ändert sich aber der Fahrwiderstand des Schiffes infolge Änderung der Belastung oder wird beispielsweise bei einem Mehrschraubenantrieb eine der Schrauben außer Betrieb gesetzt, so ist auch die Zuordnung zwischen Schraubensteigung und Drehzahl der Antriebsmaschine zu ändern. Bei der bekannten Vorrichtung ist zu diesem Zwecke ein besonderer Justierhebel vorgesehen, mit welchem die Kurvenbahnen für die Zuordnung dieser beiden Größen geändert werden können. Die geeignete Einstellung dieses justierhebels erfordert dabei stets einen Eingriff durch das Betriebspersonal.
  • Bei einer bekannten Einrichtung mit einem einzigen Manövrierorgan zur Steuerung und Regelung von Fahrzeugantrieben mit Verstellschraube und Gasturbinenanlage, bei der Turbine, Verdichter und Verstellschraube miteinander gekuppelt sind, ist ferner die Maßnahme bekannt, bei kleinen Drehzahlen die Schraubensteigung und den Sollwert der Drehzahl mittels des Manövrierorgans einzustellen und die Brennstoffzufuhr vom Drehzahlregler selbsttätig regeln zu lassen, dagegen bei mittleren und hohen Drehzahlen die Brennstoffzufuhr und den Sollwert der Drehzahl mittels des Manövrierorgans einzustellen und die Schraubensteigung vom Drehzahlregler selbsttätig regeln zu lassen. Im oberen Drehzahlbereich steht somit das Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel nicht mehr unter dem direkten Einfluß des Manövrierorgans. Der Übergang von der einen zur anderen Regelungsart ist auf eine bestimmte Drehzahl festgelegt.
  • Im oberen Drehzahlbereich wird bei einer Verstellung des Manövrierorgans auf höhere Fahrgeschwindigkeit gleichzeitig mit dem höheren Sollwert der Drehzahl auch die entsprechend höhere Brennstoffzufuhr eingestellt, bevor die wirkliche Drehzahl der Maschine diesen Sollwert erreicht hat. Es besteht daher die Möglichkeit einer Überlastung der Maschine.
  • Die Erfindung vermeidet die erwähnten Nachteile der bekannten Vorrichtungen. Bei einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art wird gemäß der Erfindung eine selbsttätige, ihre Impulse von den Leistungsschwankungen der Maschine erhaltende Regeleinrichtung vorgesehen, welche im oberen Drehzahlbereich das Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan entzieht und im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung der Schraubenflügel betätigt, solange die Maschinenleistung bzw. eine diese bestimmende Betriebsgröße einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  • Bei dieser Vorrichtung bleibt also die Treibmittelzufuhr zur Maschine stets der Einwirkung des Drehzahlreglers unterstellt. Unter Treibmittel wird hierbei der Brennstoff oder auch das der Maschine zugeführte Arbeitsmittel verstanden. Die zusätzlich vorgesehene selbsttätige Regeleinrichtung entzieht nicht nur das Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan, sondern übernimmt auch die selbsttätige Regelung der Steigung der Schraubenflügel, wenn ohne diesen Eingriff eine höhere Maschinenleistung erhalten würde als.der der jeweiligen Drehzahl der Maschine zugeordnete Sollwert der Leistung. Der Moment des Eingriffes der zusätzlichen Regeleinrichtung ist nicht an eine bestimmte Drehzahl gebunden, sondern hängt von der Leistung und der Drehzahl ab.
  • Unabhängig vom Schiffswiderstand und unabhängig von der Zahl der in Betrieb stehenden Schrauben eines Mehrschraubenantriebes oder - bei Mehrmotorenanlagen - unabhängig von der Zahl der pro Welle zur Zeit eingesetzten Antriebsmaschinen stellt die zusätzliche Regeleinrichtung selbsttätig eine bestimmte Zuordnung zwischen Leistung und Drehzahl der Antriebsmaschine her, ohne daß durch das Betriebspersonal ein besonderer Justierhebel zur Anpassung der Zuordnung zwischen Schraubensteigung und Drehzahl der Antriebsmaschine an veränderte Betriebsverhältnisse zu betätigen wäre.
  • In der Zeichnung ist ein-.Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes vereinfacht dargestellt.
  • Mit 1 ist das Manövrierorgan, mit 2 ein Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel und mit 3 ein weiteres Verstellorgan zur Änderung der Drehzahl der Antriebsmaschine durch Beeinflussung des Fliehkraftreglers dieser Maschine bezeichnet. Das Verstellörgan 2 ist über eine Stange 4 mit einem um eine Achse 5 drehbaren Winkelhebel 6 verbunden, auf welchen durch eine Feder 7 ein im Uhrzeigerdrehsinn wirkendes Moment ausgeübt wird. Ein am Winkelhebel 6 angebrachter Stift 8 greift in einen Schlitz 9 einer in ihrer Längsrichtung verschiebbaren Stange 10 ein. Durch die Wirkung der Feder 7 wird der Stift 8 des Hebels 6 gegen das eine Ende des Schlitzes 9 angedrückt.
  • Die Stange 10 wird durch einen Stellmotor 11 gesteuert, welcher durch eine Übertragungseinrichtung 12 irgendwelcher Art mit dem Manövrierorgan 1 in Verbindung steht. Die Stange 10 soll beispielsweise bei einer Drehung des Manövrierorgans 1 im Uhrzeigerdrehsinn nach rechts verschoben werden. Infolge der Wirkung der Feder.7 folgt der Hebel 6 nach, wobei das Verstellorgan 2 ebenfalls im Uhrzeigerdrehsinn verstellt wird. Diese Verstellrichtung des Organs 2 soll einer Vergrößerung der Schraubenflügelsteigung entsprechen.
  • Anderseits' steht das. Manövrierorgan 1 durch eine Übertragungseinrichtung 13 irgendwelcher Art mit dem Verstellorgan 3 zur Änderung der Drehzahl der Antriebsmaschine durch Beeinflussung des Fliehkraftreglers dieser Maschine in Verbindung, welcher die Drehzahl der Maschine durch Einwirkung auf die Treibmittelzufuhr selbsttätig regelt. Ein Gerät 14 mißt die Leistung oder eine diese bestimmende Betriebsgröße der Antriebsmaschine.
  • Die Vorrichtung umfaßt weiter eine selbsttätige Regeleinrichtung 15, welche ihre Impulse von den Leistungsschwankungen der Antriebsmaschine erhält. Unter dem Einfluß der durch das Gerät 14 gemessenen Größe verstellt sie einen Balken 16 in seiner Längsrichtung. Dieser ist mit einem in Längsrichtung verlaufenden Schlitz 17 versehen, in welchen ein mit dem Hebel 6 verbundener Stift 18 eingreift. Die Regeleinrichtung 15 wirkt in .der Weise, daß sie den Balken 16 nach links bewegt, solange die Leistung der Antriebsmaschine einen in -Abhängigkeit von der Drehzahl vorgegebenen Sollwert übersteigt.
  • Es sei beispielsweise angenommen, daß die gezeichnete Lage des Manövrierorgans 1 jener Schraubensteigung zugeordnet ist,-bei welcher bei Stillstand des Schiffes kein Schub erzeugt- wird. Beim Anfahren wird vorerst die Antriebsmaschine auf eine gewisse Minimaldrehzahl gebracht. Bei Verstellen des Manövrierorgans 1 im Uhrzeigerdrehsinn wird nun das Verstellorgan 2 im gleichen Sinne bewegt und bewirkt eine Vergrößerung der Schraubensteigung. Die Übertragungseinrichtung 13 wird zweckmäßig in bekannter Weise so ausgebildet, daß vorerst keine Beeinflussung der Drehzahl der Antriebsmaschine erfolgt, und zwar so lange, bis die Steigung der Schraubenflügel einen größeren Wert angenommen hat, als bei voller Fahrt vorgesehen ist. Nach Überschreiten eines Winkels a möge aber nun das Manövrierorgan auf das Verstellorgan 3 im Sinne einer Erhöhung der Drehzahl der Antriebsmaschine einwirken, bis beispielsweise bei einem Winkel ß die höchste Drehzahl erreicht ist.
  • Da aber nun an der Schraube eine Übersteigung eingestellt ist, erhöht sich bei Drehzahlsteigerung der Leistungsverbrauch verhältnismäßig stark. Es wird also bald jene Grenze erreicht sein, bei welcher die Leistung der Antriebsmaschine den erwähnten, in Abhängigkeit von der Drehzahl vorgegebenen Sollwert übersteigt. Die Regeleinrichtung 15 wird dann den Balken 16 veranlassen, sich in seiner Längsrichtung nach links zu bewegen, bis das rechte Ende des Schlitzes 17 am Stift 18 zum Anschlag kommt und der Winkelhebel 6 entgegen dem Uhrzeigerdrehsinn mitgenommen wird.
  • Beim weiteren Verlauf des Regelvorganges bzw. dieser Drehung liegt der Stift 8 des Hebels 6 nicht mehr am Ende des Schlitzes 9 im Balken 10 an, sondern bewegt sich frei in diesem Schlitz. Das Verstellorgan 2 zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel ist somit der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan 1 entzogen und wird nur noch von der Einrichtung 15 gesteuert, welche das Verstellorgan 2 im Sinn einer Verminderung der Steigung der Schraubenflügel betätigt, solange die Maschinenleistung den in Abhängigkeit von der Drehzahl vorgegebenen Sollwert überschreitet. Da zum Einhalten der Solldrehzahl bei verminderter Steigung der Schraubenflügel eine geringere Leistung erforderlich ist, vermindert der Drehzahlregler dabei auch selbsttätig die Treibmittelzufuhr zur Maschine, und der Regelvorgang führt schließlich zurr Gleichgewicht bei dem in Abhängigkeit von der Drehzahl vorgegebenen Sollwert der Leistung. Da die Einrichtung 15 sofort auf eine Überschreitung des dem Effektivwert der Drehzahl zugeordneten Sollwertes der Leistung reagiert, wird eine Überlastung der Maschine vermieden.
  • Unterschreitet dagegen die Maschinenleistung den in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine vorgegebenen Sollwert, so verschiebt sich der Balken 16 wieder nach rechts und betätigt das Verstellorgan 2 im Sinn einer Vergrößerung der Steigung der Schraubenflügel. Bei Übergang auf kleine Drehzahl verschiebt sich schließlich der Balken 16 so weit nach rechts, daß der Stift 8 im Schlitz 9 am Balken 10 zum Anschlag kommt und das Verstellorgan 2 wieder der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan 1 unterstellt ist. -Die Einrichtung ist auch für Rückwärtsfahrt verwendbar, wenn in der Steuerung der Stange 10 ein nachgiebiges Glied eingebaut wird, so daß der Winkelhebel 6 durch den Balken 16 bei genügend hohem, durch das Gerät 15 ausgeübtem Steuerdruck auch entgegen der Wirkung des Gerätes 11 im Uhrzeigerdrehsinn verstellt werden kann. Für diese Ausbildung wird kein Schutz beansprucht. Statt eines Leistungsmeßgerätes kann das Gerät 14 auch ein Drehmomentenmeßgerät oder beispielsweise bei einer Kolbendampfmaschine ein den Füllungsgrad der Maschine messendes Gerät sein. Falls der Antrieb der Schraube durch eine Kolbenbrennkraftmaschine erfolgt, kann das Gerät 14 auch ein solches zur Messung der Brennstoffzufuhr bzw. der Füllung oder ein die Abgastemperatur messendes Gerät sein. Als Meßgröße kann ferner auch der mittlere indizierte bzw. effektive Druck (p1 bzw. p,) herangezogen werden.
  • Bei einer Kolbenbrennkraftmaschine mit Abgasturbine bildet auch die Drehzahl der Abgasturbine oder der Spül- bzw. Aufladedruck ein Maß für die abgegebene Leistung. Bei dem Gerät 14 kann es sich in diesem Falle auch um ein solches handeln, welches die Drehzahl der Abgasturbine bzw. den Spül- oder Aufladedruck mißt. Das Schraubenflügelverstellorgan 2 wird dann durch die Regeleinrichtung 15 so gesteuert, daß es die Flügelsteigung vermindert oder vergrößert, solange die Drehzahl der Abgasturbine bzw. der Spül- oder Aufladedruck einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  • Wird die Schraube durch eine Dampfturbine angetrieben, so kann durch das Gerät 14 beispielsweise auch der Radkammerdruck der Turbine gemessen werden. Die Regeleinrichtung 15 wirkt dann im Sinne einer Veränderung der Schraubenflügelsteigung auf das Verstellorgan 2, solange der Radkainmerdruck einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Turbine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  • Bei Antrieb durch eine Gasturbine können analoge leistungsabhängige Meßgrößen verwendet werden. Bei der dargestellten Vorrichtung ist ferner am oberen Ende des Manövrierorgans 1 ein Knopf 19 vorgesehen. Durch Betätigung dieses Knopfes soll eine Unterbrechung der Verbindung zum Drehzahlverstellorgan 3 über die Übertragungseinrichtung 13 erreicht werden. Dadurch wird es möglich, die Drehzahl zwangsweise auf jedem beliebigen Wert zwischen kleinstmöglicher und größtmöglicher Drehzahl stehenzulassen und dabei die Steigung der Schraubenflügel beliebig zu ändern. Gefahrenmanöver können so unter Festhalten der vollen Drehzahl durchgeführt werden. Auch für dieses Merkmal wird kein Schutz beansprucht.
  • Statt der gezeigten mechanischen Einrichtung, welche das Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan entzieht und dieses Verstellorgan im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung der Schraubenflügel betätigt, solange die Maschinenleistung bzw. eine diese bestimmende Betriebsgröße in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet, kann auch eine andere mechanische, hydraulische oder elektrische Einrichtung verwendet werden, welche den gleichen Zweck erfüllt.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRACHE: 1. Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Flügeln und der zugehörigen, die Schraube antreibenden Maschine, welche ein Verstellorgan zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel und ein zweites Verstellorgan zur Änderung des Sollwertes der Drehzahl dieser Maschine und ein auf diese Verstellorgane einwirkendes Manövrierorgan aufweist und bei welcher der Drehzahlregler die ` Drehzahl durch Einwirkung auf die Treibmittelzufuhr zur Maschine selbsttätig regelt, gekennzeichnet durch eine selbsttätige, ihre Impulse von den Leistungsschwankungen der Maschine erhaltende Regeleinrichtung (15), welche im oberen Drehzahlbereich das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel der direkten Beeinflussung durch das Manövrierorgan (1) entzieht und im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung der Schraubenflügel betätigt, solange die Maschinenleistung bzw. eine diese bestimmende Betriebsgröße einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Maschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines Drehmomentenmeßgerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange das Drehmoment der Antriebsmaschine einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Antrieb der Schraube durch eine Kolbendampfmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines den Füllungsgrad der Maschine anzeigenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange die Füllung einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Antrieb der Schraube durch eine Kolbenbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines die Brennstoffzufuhr bzw. die Füllung anzeigenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange die Brennstoffzufuhr bzw. die Füllung einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Antrieb der Schraube durch eine Kolbenbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines den mittleren indizierten bzw. effektiven Druck messenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange dieser Druck einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Antrieb der Schraube durch eine Kolbenbrennkraftmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines die Abgastemperatur messenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange die Abgastemperatur einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei Antrieb der Schraube durch eine Kolbenbrennkraftmaschine mit Abgasturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines die Drehzahl der Abgasturbine messenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange die Drehzahl der Abgasturbine einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Antriebsmaschine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet. B. Vorrichtung nach Anspruch 1 bei; Antrieb der Schraube durch eine Dampfturbine, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (15) unter dem Einfluß eines- den Radkammerdruck der Turbine messenden Gerätes steht und das Verstellorgan (2) zur Änderung der Steigung der Schraubenflügel im Sinne einer Verminderung oder Vergrößerung der Steigung betätigt, solange dieser Druck einen in Abhängigkeit von der Drehzahl der Turbine vorgegebenen Sollwert übersteigt bzw. unterschreitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 951338; deutsche Patentanmeldung K 21934 XI/65f3 (bekanntgemacht am 10. 11. 1955) ; schweizerische Patentschriften Nr. 114 825, 239 475, 254133; Aufsatz »Einhebelbedienung von Hauptmaschine und Versteilpropeller« in »Schiff und Hafen«, 1956, S. 493 und 494.
DEE15275A 1958-01-25 1958-01-25 Vorrichtung zur Verstellung einer Schiffsschraube mit verstellbaren Fluegeln und derzugehoerigen, die Schraube antreibenden Maschine Pending DE1097308B (de)

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GB890460A (en) 1962-02-28

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