DE726035C - Einhebelsteuerung fuer Flugmotorenregeleinrichtungen - Google Patents

Einhebelsteuerung fuer Flugmotorenregeleinrichtungen

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DE726035C
DE726035C DES123686D DES0123686D DE726035C DE 726035 C DE726035 C DE 726035C DE S123686 D DES123686 D DE S123686D DE S0123686 D DES0123686 D DE S0123686D DE 726035 C DE726035 C DE 726035C
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    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02DCONTROLLING COMBUSTION ENGINES
    • F02D1/00Controlling fuel-injection pumps, e.g. of high pressure injection type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02D9/00Controlling engines by throttling air or fuel-and-air induction conduits or exhaust conduits
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F02D2700/00Mechanical control of speed or power of a single cylinder piston engine
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    • F02D2700/022Controlling the air or the mixture supply as well as the fuel supply
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Description

  • Einhebelsteuerung für Flugmotorenregeleinrichtungen Die Wirtschaftlichkeit und Sicherheit des Betriebes einer zum Antrieb eines Luftfahrzeuges dienenden Bremikraftmaschine hängt von der jeweiligen Zuordnung des Ladedruckes, der geförderten Brennstoffmenge und des Zündzeitpunktes ab. Um bei allen Betriebsverhältnissen mit einem geringsten Brennstoffverbrauch auszukommen und gegen die Gefahr der thermischen Überlastung des Motors gesichert zu sein, muß also das Verhältnis dieser drei Betriebsgrößen vom Piloten fortgesetzt überwacht werden. Da der Pilot durch andere Dinge, wie die Ortung, Beobachtung der Wetterlage u. dgl: mehr, in der Regel bereits stark in Anspruch genommen ist, so ist es ihm praktisch unmöglich, der Überwachung der genannten Betriebsgrößen die Beachtung zu schenken, die sie verdient. Die Folgen sind oftmals ein großer Brennstoffverbrauch, Störungen im Gänge des Motors durch eine zu große thermische Belastung und ähnliches mehr.
  • Es sind deshalb auch schon selbsttätig arbeitende Regeleinrichtungen vorgeschlagen worden, die den Piloten in dieser Richtung wenigstens teilweise entlasten. Unter anderem hat man die Aufgabe der Überwachung eines gleichbleibenden Ladedruckes einem selbsttätig arbeitenden Ladedruckregler zuge wiesen. Ferner hat man auch schon Einrichtungen geschaffen, die selbsttätig dafür sorgen, daß die in die Ladeluft eingespritzte Brennstoffmenge jeweils dem Ladeluftgewicht angepaßt ist, so daß der Motor ein ständig gleichbleibendes Gemisch erhält. Diese Einrichtungen nehmen dem Piloten jedoch nur einen Teil der Regelaufgaben ab. Um in jedem Augenblick befriedigende Betriebsverhältnisse zu schaffen, genügt es nicht, daß man den Ladedruck und die Gemischzusammensetzung selbsttätig überwacht, es muß auch der Zündzeitpunkt der jeweiligen Belastung entsprechend besonders eingestellt werden. Außerdem muß der Pilot. wenn er den Motor auf den Reise- oder Sparbetrieb einstellen will, außer der geeigneten Einstellung des Zündzeitpunktes auch das Verhältnis von Ladeluftmenge zu Brennstoffmenge verändern, so daß er in diesen Falle doch wieder gezwungen ist, seine Aufmerksamkeit der richtigen Zuordnung von drei Betriebsgrößen zu widmen.
  • Es sind Regelanordnungen bekannt, bei denen die Einstellung der einzelnen Regelvorgänge über mehrere Bedienungshebel, z. B. einen Hebel für die Drosselklappenverstellung und einen Hebel für die Gemischeinstellung erfolgt, wobei diese Hebel über besondere verwickelte Kupplungen untereinander inverschiedenen Stellungen wirkungslos gemacht werden können. Jedoch bedeuten diese Einrichtungen keine Entlastung des Piloten, da er nach wie vor die einzelnen Hebeleinstellungen genau beobachten rnuß, denn. er darf keinesfalls die eine Hebelstellung gegenüber der anderen vernachlässigen. Er muß vielmehr sowohl den Drossel- als auch den Mischungshebel genau aufeinander einstellen, so daß nach wie vor die Gefahr besteht, daß in dem einen oder anderen Flugzustand das Triebwerk mit einem falschen Einstellverhältnis geflogen wird.
  • Die Erfindung geht zunächst von einer Einhebelsteuerung für Flugmotorenregeleinrichtungen mit sollwertverstellbarem Ladedruckregler und mit vom Ladedruck beeinflußtem Brennstoffregler und einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung aus und vermeidet die Nachteile der bekannten Vorschläge dadurch, daß für den normalen Flugbetrieb, d. h. also vom Leerlauf bis zur Überleistung, wobei unter Überleistung Start- und Steigleistung verstanden werden soll, vom Handhebel aus nur die Änderung des Zündzeitpunktes und des Ladedruckreglersollwertes erfolgt. Infolge des vorgewählten Ladedrucks wird dann in Abhängigkeit von dem sich einstellenden Ladedruck die Einstellung des Brennstoffreglers in an sich bekannter `'eise selbsttätig durchgeführt. Lm nun für besondere Flugzustände, und zwar für den sparsamsten Verbrauch bei Reiseflug keinen zusätzlichen weiteren Handhebel o. dgl. einzuführen, wird unter Belassung der jeweils vorangegangenen Reglereinstellung durch Abkupplung des Bedienungshebels vorzugsweise in an sich bekannter Weise durch Ouerschaltüng nur die Zündzeitpunktverstelleinrichtung im Sinne einer früheren Zündung und durch mechanischen Eingriff in den Brennstoffregler dessen Einstellung im Sinne einer weiteren Verarmung verstellt. Der jeweils vorgewählte Ladedruck und das Ladedruchreglergestänge sind dabei unverändert geblieben.
  • In einer Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die Verbindung der Zündverstellung und des Brennstoffreglers mit dem Handverstellhebel über eine an sich bekannte waagerechte Iiebelanordnung vorzunehmen, an deren mittlerem Drehpunkt der Handverstellhebel angreift, während entweder der Angriffspunkt des Zündverstellgestänges oder der Angriffspunkt des Brennstoffreglerverstellgestänges an dem Zwischenhebel das Widerlager für die Verschwenkung des waagebalkenartigen Hebels bildet, und zwar so, daß bei Übergang auf außergewöhnliche Betriebsverhältnisse, wie starke Verarmung des Gemisches im Reiseflug, die durch die erfolgte Abkupplung der Zündverstellung und des Brennstoffreglers vom Ladedruckregler durchzuführende zusätzliche Einstellung'dieser Regler, ausschließlich das Ladedruckreglergestänge das mittlere Gegenlager des waageartigen Hebels bildet. Durch diese Gestängeverknüpfung mit dem waagebalkenartigen Hebel wird erreicht, daß s?ch der Zündzeitpunkt immer im richtigen Verhältnis zu der Einstellung des Brennstoffreglers und zu dem jeweils vorgewählten Ladedruck einstellt. Denn es kann durchaus der Fall eintreten, daß innerhalb des normalen Einstellbereiches, und zwar vom Leerlauf bis Start- und Steigleistung, z. B. wenn der Pilot seinen Handverstellhebel auf so oder 6o11, Leistung zurückverlegt, über das Ladedruckreglergestänge eine entsprechende Frühzündung von Hand bereits eingestellt ist, die praktisch auch einzuhalten wäre, wenn durch den zusätzlichen Eingriff in das Zünder- und Brennstoffreglergestänge auf sparsamsten Reiseflug umgeschaltet wird. Es darf also bei dieser Umschaltung dann nicht mehr der Zündzeitpunkt wesentlich geändert werden. Durch die geschilderte Gestängeverknüpfung, und zwar insbesondere durch den waagebalkenartigen Hebel bildet dann im Umschaltpunkt das Ladedruckreglergestänge das mittlere Gegenlager für diesen waagebalkenartigen Hebel, so daß der Eingriff in das Zündverstellgestänge je nach dein vorgewählten Ladedruck korrigierend beeinflußt wird.
  • Wie die neue Regelung vonstatten geht und wie eine Einrichtung hierfür in: einzelnen aufgebaut sein kann, zeigen mit den für die Erfindung wesentlichen Teilen die Ausführungsbeispiele in den Zeichnungen, und zwar Fig. i eine schaubildliche Darstellung der Regeleinrichtung, Fig. 2, 3 und 4 Einzelheiten des kulissengeführten Handhebels.
  • In Fig. i ist i die Zündstroininascliine, die Brennstoffpumpe, 3 der Saugstutzen des Ladegebläses und ,I der Ladedruckregler. Der Ladedruckregler q. weist einen Servoinotor5 auf, durch den Drosselklappe 6 verstellt werden kann. Die Steuerung des Servomotors erfolgt in Abhängigkeit vom Druck auf der Druckseite des Ladegebläses. Dieser Drucks wirkt durch eine Impulsleistung i in geeigneter Weise auf die Hilfssteuerung des Servomotors 5 ein. Die Verstellbewegungen des Servomotors 5 werden beispielsweise durch Drucköl hervorgebracht, das durch eine Leitung 8 zu-, durch eine Leitung (-3 abgeführt werden kann. Die Ladedruckregelunl; erfolgt in der `'eise, daß der Servomotor 5 be: steigendem Druck hinter dem Ladegebläse die Drosselklappe 6 so weit schließt bzw. bei sinkendem Druck öffnet, daß jeweils mit der Wiederherstellung des Regelgleichgewichts auch der Druck auf der Ladedruckseite wiederhergestellt wird. Der Druck, der auf diese Weise an dieser Stelle aufrechterhalten werden soll, kann durch eine Sollwertverstelleinrichtung verändert werden, die durch Drehen der Welle io betätigt werden kann. Wird die Welle io im Uhrzeigersinn gedreht, so wird damit der Ladeluftsolldruck erniedrigt und umgekehrt erhöht.
  • Die Brennstoffpumpe 2 besitzt eine Vorrichtung i i zur Regelung ihrer Fördermenge, und zwar erfolgt die Fördermengenregelung selbsttätig so, daß 'im normalen Betrieb zwischen der geförderten Brennstoffmenge und der geförderten L adeluftmenge ein bestimmtes Verhältnis aufrechterhalten bleibt. Diese Forderung läßt sich beispielsweise dadurch erfüllen, daß man den Fördermengenregler in ähnlicher Weise wie den Laderegler von dem Druck auf der Ladedruckseite aus steuert. In der Abbildung ist diese Steuerung dadurch angedeutet, daß der Fördermengenregler i i durch eine Impulsleitung 12 mit der Leitung 7 verbunden ist. Der Fördermengenregler i i kann ferner durch Betätigung des Hebels 13 so beeinflußt werden, daß das Verhältnis zwischen der Brennstoffmenge und der Ladeluftmenge, das die Regeleinrichtung aufrechterhält, auf einen neuen veränderten Sollwert gebracht wird. Wird der Hebel 13 nach rechts ausgeschwenkt, so bedeutet das eine Erhöhung, wird er nach links ausgeschwenkt, so bedeutet das eine Erniedrigung der Brennstofförderung.
  • Der Zündstromerzeuger i besitzt eine Zündzeitpunktverstelleinrichtung, die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verdrehen der Welle 1q. verstellt werden kann. Wird diese Welle im Uhrzeigersinn verdreht, so wird eine frühere bzw, ungekehrt eine spätere Zündung herbeigeführt. ' Die Wirkungsweise der bisher beschriebenen Einrichtung, deren Teile in der Abbildung in einer Lage dargestellt sind, die sie bei einer bestimmten Flughöhe bei Vollast des Motors einnehmen, ist folgende. Solange der Pilot nicht in die Regelung eingreift, wird dem Motor, unabhängig von der Flughöhe und dem damit' sich veränderden Luftdruck die Ladung selbsttätig unter gleichbleibendem Ladedruck zugeführt und bleibt die Anreicherung der Ladeluft mit Brennstoff ohne Zutun des Piloten von selbst stets die gleiche. Steigt die Maschine zu einer größeren Höhe auf, so sinkt der Druck hinter dem Lader bzw. vor dem Motor. Die Leitung ? vermittelt dementsprechend Steuerimpulse an den Ladedruckregler q.. Der Servomotor 5 des Ladedruckreglers q. öffnet die Drosselklappe 6 weiter, und zwar so weit, bis schließlich der Druck hinter dem Lader und damit der Druck in der Leitung 7 wieder auf den Ausgangswert angewachsen ist. Das Umgekehrte spielt sich ab, wenn die Maschine von einer größeren Flughöhe auf eine geringere Flughöhe herabgeht.
  • Will der Pilot die Maschine beispielsweise von der Vollast auf den Leerlauf herunterregeln, so hat er nur nötig, die Stange 15 nach rechts zu verschieben, und damit die Welle io im Uhrzeigersinn herumzudrehen. Geschieht das, so stellt er damit einerseits den Ladedruckregler q. auf einen geringeren Solladedruck ein, andererseits bewirkt er gleichzeitig eine Späterlegung der Zündung, da, wie die Abbildung zeigt, die Drehbewegung der Welle io mit Hilfe der Hebel 16 und 17 sowie der Stange 18 derart auf die Welle i9 übertragen wird, daß das hierauf befestigte Kurvenstück 20 die Stoßstange 2 1 nach links herausdrückt. Damit gelangt die Traverse 22 aus der Lagea-b in die Lage a-c, d. h. die Stange 23 wird ebenfalls nach links verschoben und der Hebel. 24 sowie die Welle 14 werden entgegen dem Uhrzeigersinn gedreht. Nach dein oben Gesagten bedeutet diese Verstellbewegung der Welle i.f eine Späterlegung der Zündung. Die zugeführte Brennstoffmenge paßt sich in diesem Falle von selbst den neuen Betriebsverhältnissen an, da mit einer Verringerung des Ladesolldruckes der Druck in der Leitung 12- sinkt, was nach dem vorher Gesagten eine Verringerung der Brennstoffzufuhr ergibt, und zwar in einem solchen Maße, daß das Sollmischungsverhältnis des Brenngasgemisches aufrechterhalten bleibt.
  • Auf diese Weise hat der Pilot es in der Hand, allein durch Verstellen des Hebels 15 die Maschine. vollständig zu steuern, und zwar so zu steuern, daß der Ladedruck, die Brennstoffzufuhr und der Zündzeitpunkt in jedem Augenblick in richtiger bzw. günstiger Weise einander zugeordnet sind. Soll die Maschine mit normaler Reisegeschwindigkeit geflogen werden, so muß, um ihr einen möglichst großen Aktionsradius zu sichern, zum Sparbetrieb übergegangen werden. Um den Sparbetrieb herbeizuführen, muß die Stange 25 nach rechts verschoben werden. Damit dreht sich die Welle 26 im Uhrzeigersinne herum. Auf dieser Welle sind zwei Kurvenstücke 27 und 28 befestigt. Durch Herumdrehen des Kurvenstückes 27 wird der Winkelhebel 29, der lose auf der `Felle 3o sitzt, entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeschwenkt. Er verschiebt damit die Stange 31 nach links, so daß die Traverse 22 in die Stellung d-e gelangt, mit dem Ergebnis, daß eine frühere Zündung herbeigeführt wird. Mit dem Herumdrehen des Kurvenstückes 28 wird durch Ablaufen der Rolle 32 auf der Bahn dieses Kurvenstückes die Welle 30 im Uhrzeigersinn herumgedreht, so daß die Stange 33 nach links wandert und der Hebel 13 den Brennstoffördermengenregler i r im Sinne einer Verminderung der B_ rennstofförderung verstellt.
  • Die beiden Stangen 15 und 25 sind durch ein und dasselbe Bedienungselement verstellbar (Fig. 2 und 3). Dieses Bedienungselement besteht aus einem kulissengeführten Schalthebel, der nach zwei Richtungen bewegt werden kann. Einerseits kann er um einen Zapfen 35, andererseits um die Achse f, g geschwenkt werden, da der Zapfen 35 in zwei Erhebungen 36 und 37 gelagert ist, die an einer drehbar gelagerten Hülse 38 sitzen. An seinem oberen Ende ist der Schalthebel 34 in einer Kulisse oder Platte 39 geführt, deren Gestalt aus Fig. 4 zu ersehen ist. An seinem unteren Ende weist der Schalthebel 34 ein Mitnehmerstück 4o auf. In der dargestellten Lage greift dieses Mitnehmerstück in die Aussparung 41 einer Zunge 4= ein, die an einer Hülse 4.3 befestigt ist. Auf diese Hülse ist ein Hebel 44 aufgesetzt, an den die Stange 15 der Fig. i angreifend zu denken ist. In dieser Eingriffsstellung des Mitnehmerstückes 4o bewegt sich der Schalthebel 34 innerhalb der Bahn 45, 54 der Kulisse 39 (Fig. 4). Wird der Schalthebel 34 durch Schwenken um den Zapfen 35 in die Kulissenbahn 47, 46 übergeführt, so wird damit das Mitnehmerstück 4o aus der Öffnung 41 der Zunge 4.2 herausgezogen und nach links in die Aussparung 49 einer Zunge So eingeführt, die an einer Hülse 5 i befestigt ist, auf der ein Hebel 52 sitzt. An dem Hebel 52 greift die Stange 25 (Fig. i) an. Zugleich mit dem Mitnehmerstück 40 wird jeweils ein Verriegelungskörper 53 verschoben, der jeweils diejenigen der Zungen 42 und So, in die das Mitnehmerstück gerade nicht eingreift, verriegelt.
  • Steht der Schalthebel 34 an der Stelle der Kulisse Fig. 4, an der das Bezugszeichen 45 eingetragen ist, so läuft der Motor leer. Befindet er sich an der Stelle, an der das Bezugszeichen 54 eingetragen ist, so läuft der Motor mit Vollast, an der Stelle, wo das Bezugszeichen 46 eingetragen ist, mit Überlast. Soll der Motor im Sparbetrieb arbeiten, so ist der Schalthebel 34 in die Stellung überzuführen, an der das Bezugszeichen 47 vermerkt ist (Fig.4).

Claims (1)

  1. PATENT ANSYRCILllli: i. Einhebelsteuerung für Flugmotorenregeleinrichtungen mit sollwertverstellbarem Ladedruckregler und mit einem vom Ladedruck beeinflußten Brennstoffregler und einer Zündzeitpunktverstelleinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß für den normalen Einstellbereich vom Leerlauf bis Überleistung (Start- und Steigleistung) nur die Verstellung des Zündzeitpunktes und des Ladedruckreglersollwertes durch den Handhebel (34) und in Abhängigkeit vom Ladedruck die Einstellung des Brennstoffreglers erfolgt, während für Reiseflug mit stark verarmtem Gemisch unter Belässung der jeweils vorangegangenen Reglereinstellungen durch Abkupplung, vorzugsweise in an sich bekannter Weise durch Ouerschaltung des Bedienungshebels, nur die Zündz_eitpunktverstelleinrichtung des Reglers im Sinne einer früheren Zündung und durch mechanischen Eingriff in dem Brennstoffreglei dessen Einstellung im Sinne einer weiteren Verarmung verstellt werden. . -2. Einhebelsteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Zündverstellung und des Brennstoffreglers mit dem Handverstellhebel über eine an sich bekannte waaueartige Hebelanordnung (22) erfolgt, an deren mittlerem Drehpunkt der Handverstellhebel (ig, 15) angreift und daß entweder der Angriffspunkt des Zündverstellgestänges (23) oder der Angriffspunkt des Brennstoffreglerverstellgestänges (30, 33, 28, 26) an dein Zwischenhebel (22) das Widerlager für die Versch-,venkung des waagebalkenartigen Hebels bildet, und zwar derart, daß bei Übergang auf außergewöhnliche Betriebsverhältnisse, wie starke Verarmung des Gemisches iin Reiseflug, nach Abkupplung des Sollwertverstellgestänges des Ladedruckreglers vom Bedienhebel dieses für die durchzuführende zusätzliche Einstellung der Zündung und des Gemischreglers das mittlere Gegenlager des waageartigen Hebels bildet (Fig. i).
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