DE109646C - - Google Patents
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B23/00—Re-forming shaped glass
- C03B23/04—Re-forming tubes or rods
- C03B23/09—Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
- C03B23/095—Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by rolling
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Maschine ist zur Herstellung der bisher von Hand gebildeten Hälse an solchen
Medicingläsern, Flaschen u. s. w. bestimmt, welche aus Glasröhren angefertigt werden.
Die Maschine ist in den beiliegenden Zeichnungen vollständig dargestellt, und zwar ist:
Fig. ι eine Oberansicht der Flaschenhalsmaschine,
Fig. 2 eine Seitenansicht derselben,
Fig. 3 ein senkrechter Querschnitt nach der Linie a-a der Fig. 1,
Fig. 4 ein senkrechter Längsschnitt nach der Linie b-b der Fig. 1 und
Fig. 5 bis 11 sind Ansichten der verschiedenen
Theile der Maschine, welche im Folgenden beschrieben werden.
Die an den Glasröhren zu bildenden Flaschenhälse werden folgendermafsen hergestellt. Man
schneidet passende Glasröhren in gewünschte Längen und spannt eine Glasröhre A in je
eine mit dem Zahnrade 49 versehene Hülse 48 (Fig. ι und 3), von denen eine wenigstens
immer in der Schienenrinne 52 und vor dem mit drei Einschnitten oder Lagern 47 (Fig. 3)
versehenen rotirenden Aufnehmer 42 a (Fig. 1,
3, 4 und 9) liegt. Dieser Aufnehmer wird von der Hauptwelle 4 durch Zahnrad 45 und
Zahnsector 46 in Bewegung gesetzt, und zwar so, dafs während einer Umdrehung der Hauptwelle
4 der Aufnehmer zwei Drittel dieser Zeit in Ruhe ist, in welcher die Bildung des Halses
an jedem Ende der Glasröhre A stattfindet.
Zur Erhitzung der Glasröhrenenden sind vier Gasgebläse 91 (Fig. 1, 3, 4 und 10) angebracht,
welche aus dem Luftbehälter 84 und Gasleitung 76, 86 gespeist werden. Die resultirenden
Gebläseflammen werden durch die Maschinentheile, Kette 109, Scheibe 106 mit
Anlauf 110, welcher die Ventile 80,81 (Fig. 3
und 10) beeinflufst, selbstthätig regulirt, so dafs die Glasröhrenenden allmälig gröfserer
oder geringerer Hitze ausgesetzt werden.
Nachdem die Gasgebläse angezündet sind, bringt der Aufnehmer 42 a durch eine Dritteldrehung
eine Glasröhre A, welche vorher in der Hülse 48 (Fig. 3) befestigt ist, zwischen die
Gebläse 91, und um dieselbe in dieser Lage [in Linie mit den Gebläsen] (Fig. 3 und 4) zu
drehen, wird die Welle 54, welche mittels Anlaufscheiben 12 und 59 (Fig. 1, 2, 3 und 4)
um den Drehpunkt der Welle 61 vermöge der
Gelenke 58 (Fig. 1) auf- und niederbewegt werden kann, gesenkt, so dafs die oberhalb
der Welle 54 befestigten Halter 72 an der Stange 56 (Fig. 1, 3,4 und 9) den oberen
Theil der Hülse einschliefsen, um dieselbe am Herausfallen aus einem der Einschnitte 47 des
Aufnehmers 42 a zu verhindern, während das
Zahnrad 68 an der Welle 61 und das Zahnrad 70 an der Welle 54 (Fig. 1 und 3) das
Zahnrad 49 und damit die Hülse 48 in langsame drehende Bewegung bringen, um die Enden der Glasröhre A allmälig durch die
Gasgebläse 91 zu erhitzen. Um die Glasröhre schneller zu drehen, wird die Welle 61 (Fig. 1)
durch den Anlauf 64 an der Scheibe 12 und Rolle 63 verschoben, so dafs die Uebersetzung
von der Hülse aus folgende ist: Zahnrad 49
an der Hülse 48, Zahnräder 70, 71 an der Welle 54, Zahnrad 69 an der Welle 61 und
die von der Hauptwelle 4 getriebenen Zahnräder 66, 67.
Die in Fig. 5 und in Fig. 6 besonders dargestellten Formbacken, von welchen für jedes
Ende der Röhre A zwei vorgesehen sind, kommen nun theilweise in Anwendung in der
Weise, dafs der an der Stange 25 befestigte Dorn 26 gegen den Druck der Feder 28,
durch die Rolle 27 und Excenter oder Anlauf 29 (Fig. i, 4, 5 und 6) in ein Ende der
Röhre A eindringt. In diesem Augenblick wird die Welle 61 gegen den Druck der
Feder 65 von der Anlauffläche 64 an der Scheibe 12 (Fig. 1, 4 und 7), wie vorher beschrieben,
verschoben, und die Glasrohre A kommt in gröfsere Drehgeschwindigkeit durch
die Uebersetzung 69, 71,70 und 49, in welcher Zeit auch die Gasgebläse 91 durch selbstthätiges
Weiterandrehen der Gas- und Luftventile 102 mittels der Anlaufscheibe 106, 1 10
(Fig. 3 und 10) und Daumen 103, sowie Verbindungsstück
104 noch gröfsere Hitze erzeugen und die Enden der Glasrohre zum Bilden der Flaschenhälse geeignet machen.
Die federnden Formbacken 30 mit den keilförmigen Ansätzen 33 werden dann allmählich
durch die an den Schiebern 35 (die unter Vermittelung der unter Federwirkung 39 stehenden
Stangen 36 durch die an der Stange 40 befestigte Rolle 41 mittels der Anlauffläche 42
bewegt werden) befindlichen Rollen 34 geschlossen , nachdem der den Formapparat tragende Schlitten 15 gegen den Druck der
Feder 24 durch die Stange 20, Rolle 22 und Anlauf 23 an der Scheibe 12 der Mitte der
Maschine zu bewegt worden ist und die Formbacken 30 über die Enden der Glasrohre gebracht hat, so dafs denselben, welche, wie
schon erwähnt, in schneller Drehbewegung begriffen sind, eine den Formbacken entsprechende
Bildung gegeben wird.
Sobald die Formbacken geschlossen sind, wird das Gasgebläse allmälig selbsttätig abgedreht,
und nach einigen weiteren schnellen Umdrehungen der Glasröhre ist der obere
Theil der beiden Flaschenhälse fertig, worauf die Formbacken 30 sich selbsttätig wieder
öffnen und in die frühere Stellung zurückgehen. Die Welle 54 wird durch Anlauffläche
60 in ihre frühere hohe Lage gebracht, und der Aufnehmer 42 a macht eine Drittelumdrehung,
um die fertige Glasrohre A mit Hülse auf die Schienenrinne 53 abzugeben, eine frische Hülse mit Glasrohre A von der
Schienenrinne 52 aufzunehmen und den Arbeitsvorgang zu wiederholen, welcher durchaus
selbstthätig von der Maschine vorgenommen wird.
Sollte die Form des Flaschenhalses es erheischen, dafs die Enden der Glasröhren weiter
der Mitte der Röhre zu erhitzt werden müssen, so werden die Gebläse 91 durch die Schlitten
88 geleitet (Fig. 1, 3 und 4), welche auf dem Tische angebracht sind, und diese werden
von den an der Welle 4 gehaltenen Kreuzköpfen 97 (Fig. 4 und 8) durch die in Stellung
geschobenen und durch Setzbolzen 101 an der Welle 4 befestigten Anläufe 99 gegen
den Druck der Federn 98 hin- und herbewegt, so dafs die Gasgebläse vor den Enden der
Glasrohre hin- und hergehen und dadurch einen gröfseren Theil derselben erhitzen.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Maschine zum selbsttätigen Formen von Glasrohrenden, dadurch gekennzeichnet, dafs das in einer mit Zahnrad (49) versehenen Hülse (48)" befestigte Glasrohr (A) mittels schräger Führungsschienen (52) den Ausschnitten (47) zweier intermittirend sich drehenden Scheiben (42 a) zugeführt und durch Theildrehung der letzteren in die Bearbeitungsstellung gebracht wird, in der das Glasrohr (A) sowohl durch sich senkende Klauen (72) gehalten und durch Zahnräder (68 und 69) in Drehung versetzt, als gleichzeitig durch selbsttätig sich öffnende und schliefsende Gasgebläse (91) an seinen Enden erhitzt wird, um dann beiderseits durch sich schliefsende Prefsbacken (30) unter gleichzeitiger Einführung von Dornen (26) geformt zu werden, worauf das fertig geformte Rohr nach Oeffnen und Zurückgehen der Prefsbacken (30) und Dorne (26) durch Hochgehen der Sicherungsklauen (72) und der Zahnräder (68 und 69) freigegeben wird und nach erneuter Theildrehung der Scheiben (42 a) auf geneigten Schienen (53) die Maschine verläfst.
- 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Maschine, dadurch gekennzeichnet, dafs das Glasrohr (A) während des Formens ' durch Prefsbacken und Dome nach selbsttätiger Ausschaltung der Zahnräder (68, 70) durch Einschaltung der Zahnräder (69,71) in schnellere Drehung versetzt wird.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109646C true DE109646C (de) |
Family
ID=379521
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109646D Active DE109646C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109646C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948352C (de) * | 1943-06-01 | 1956-08-30 | Dichter E H Jakob Dr Ing | Maschine zum Verschmelzen der Raender an Glasroehren |
-
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- DE DENDAT109646D patent/DE109646C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE948352C (de) * | 1943-06-01 | 1956-08-30 | Dichter E H Jakob Dr Ing | Maschine zum Verschmelzen der Raender an Glasroehren |
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