DE948352C - Maschine zum Verschmelzen der Raender an Glasroehren - Google Patents

Maschine zum Verschmelzen der Raender an Glasroehren

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DE948352C
DE948352C DED654D DED0000654D DE948352C DE 948352 C DE948352 C DE 948352C DE D654 D DED654 D DE D654D DE D0000654 D DED0000654 D DE D0000654D DE 948352 C DE948352 C DE 948352C
Authority
DE
Germany
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machine
fusing
mandrel
edges
regulating
Prior art date
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Expired
Application number
DED654D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing E H Jakob Dichter
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr-Ing Eh Jakob Dichter
Original Assignee
Dr-Ing Eh Jakob Dichter
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Publication date
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Priority to DED654D priority Critical patent/DE948352C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE948352C publication Critical patent/DE948352C/de
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B23/00Re-forming shaped glass
    • C03B23/04Re-forming tubes or rods
    • C03B23/09Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths
    • C03B23/099Reshaping the ends, e.g. as grooves, threads or mouths by fusing, e.g. flame sealing

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)

Description

  • Maschine zum Verschmelzen der Ränder an Glasröhren Die beim Abschneiden oder Absprengen von Glasrohrstöcken entstehenden scharfen Ränder werden durch Brenner verschmolzen, indem die Glasrohrstöcke schrittweise oder fortlaufend tan Heizbrennern vorbeigeführt werden. Dieses Verschmelzen soll, lediglich, den scharfen Grat besei: tigere, und der Rand soll weder nach außen noch nach innen verlaufen. Da aber die Röhren im Durchmesser und. in der Wandung verschieden sind, erfordert ein gleichmäßiges Verschmelzen grolle Sorgfalt, denn, wenn die Ränder verschieden. nach innen einfallen, sind Tabletten od. dgl. nur schwer ein- und auszubringen. Außerdem würde es von Nachteil für einen: Verschlußstopfen sein. Ein Aufweiten mach außen ist von Nachteil beim Verschließen mit einer Kapsel. Um beides zu verhindern, hat man die sogenann.-ten Rollhälse angefertigt, wobei eine Strecke des Glasrohres erhitzt und erweicht und das. weiche Glasmaterial durch, von außen angreifende Werkzeuge auf einen in das Halsinnere geführten Dorn gedrückt wurde.
  • Diese Nachformungen; erfordern aber eine sehr umfangreiche Maschineneinrichtung sowie eine durchgreifende Erhitzung einer breiten Strecke des Glasrohres.
  • Wenn ein Glasrohr durch einen Stopfen verschlossen werden soll, so ist es nur nötig, aber auch erforderlich, daß die Innendurchmesser der Röhren gleichmäßig sind.
  • Dieses wird nach. der Erfindung in einfacher Weise dadurch erzielt, daß die Ränder der Glasröhren wie bisher beim Verschmelzen durch Brenner erhitzt werden, jedoch so stark, daß der Mündungsrand leicht nach innen zusammenfällt, worauf in das I-Pa.lsinnere ein Dorn eingeführt wird, der alle Mündungen auf einen gleichmäßigen Durchmesser aufweitet. Dieser Dorn kann aber auch so, frühzeitig eingeführt werden, daß der Glasrand nur bis auf den Dorn zusammenfällt. Auf diese Weise ist- es möglich, in einfacher Weise große Mengen von Glasröhren zu verschmelzen und für die Auf -nahmevon Verschlußs,topfen gleichmäßig zu machen.
  • Die Regulierdorne sind zweckmäßig zugespitzt und abgeflacht, wobei die Flächen waagerecht in die Mündung eingeführt werden. ' -Eine Anzahl Dorne kann; auf einer Transportvorrichtung angeordnet sein, die mit der Glas.rohrfördere@inrichtung in gleicher Geschwindigkeit mitläuft, wobei die Förderungsbahn als eine kreisrunde gcheibe oder auch als raupenförmige Transportkette ausgebildet sein kann..
  • Wenn der Transport der Gläser schrittweise ran Brenner vorbei erfolgt, so kann, die Dorntragevorrichtung ortsfest angeordnet, jedoch in der Rohrachse verschiebbar sein. Um die beiden Enden der Rohrstücke verschmelzen zu können, sind die Dorntrageworrichtungen ebenfalls an beiden Rohr-.enden angebracht.
  • Eine vorteilhafte Arbeitsweise ergibt sich durch die, Verbindung der Verschmelz- und Reguliereinrichtung mit einer Maschine zum Einschmelzen der Böden. Auf diese Weise ist es möglich, mit einem gegenüber dem bisherigen Verschmelzest geringen. Mehraufwand gutegalisierte Mündungen zu erhalten.
  • Der bzw. die Regulierdorne werden zweckmäßig leicht seitlich pendelnd in Haltern, ungeordnet, so daß sie; sich genau. zentrisch zur Mündungsöffnung einstellen können.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel für eine schrittweise arbeitende Maschine dargestellt, wobei nacheinander zuerst die beiden Enden verschmolzen und egalisiert und dann durch Teilen in der Mitte die Böden, eingeschmolzen werden.
  • Abb. z zeigt eine Ansicht im Querschnitt, Abb. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung.
  • Auf der Grundglatte i sind die Lager 2,:2' für die Wellen 3 befestigt, in denen die Scheibenpaare 4, 4' in bekannter Weise als Lagerung für die Glasro#lhre 5 sitzen, die über .einen. Kettenantrieb 7 Sie Scheibe und .damit die Gläser drehen. Zuerst wird in mehreren Arbeitsstellen das eine Ende des Glasrohres 5 .durch- de Brenner :8 so weit erhitzt, aß der Rand verschmilzt und leicht nach innen .usammenfällt. Durch die Kurve 9 wird über dem Llebel ro, das Gestänge m, -das Zahnrad i2 etwas gedreht, 3,- so -daß die in dieses eingreifenden Zahm.-,tangen 13, 13' in der Achsenrichtung des Glas--ohres bewegt werden.. -Die-Zahnstangen 13, 13' sind: indem Lagern, i4,14' ;eführt und durch die Hebel 15, i5'-gegeneinander regen Verdrehen, gesichert. Auf den: Zahnstangen E3, 13' sind die Dornträger 16, i6' befestigt, die die -?orne 17, 17' tragen. Die Dornträger sind durch die Stellschraube i8 in der Höhe und durch die Stellschraube 19 einzeln in der Achsenrichtungverstellbar. Das Einführen in die Rohröffnungen erfolgt an der abfallenden Bahn der Kurve 9 durch die Zugfeder 2o bis zum Auftreffen der Stellschraube 2i gegen das Lager 14. Die Bewegung der Zahnstange 13, 13' und damit der Dorne 17, 17' erfolgt entgegengesetzt zueinander, so d:aß beide Dorne gleichzeitig an beidem. Rohrenden, jedoch entsprechend dem Abstand der Zahnstangen 13, 13' voneinander an verschiedenen Arbeitsstellen eingeführt werden.
  • Die Zahl der Arbeitsstellen als auch der Abstand der Zahnstange., 13, 13' hängt von. der Anzahl Heiz- und Kühlstellen ab, die entsprechend der Arbeitsgeschwindigkeit angeordnet sind.
  • Wenn die Dorne eingeführt werden, werden die Gläsrohre in diesen Arbeitsstellen in: bekannter Weise von oben durch Gegendruckrollen. für die Drehung gesichert. Zuerst wird in mehreren Arbeitsstellen oder innerhalb einer Strecke der eine Mündungsrand verschmolzen und e@galisierrt und nachAbkühien durchZwisehenschaltenvonArbeitsstellen ohne Brenner oder mit Blasdüsen die zweite Mündung in den darauffolgenden Arbeitsstellen erhitzt und egalisiert. Während der Bearbeitung eines Randes wird das andere Ende durch konische Gestaltung der Rollenpaare 4, 4' oder durch die von obern angreifenden Gegendruckrollen gegen einen in der Förderrichtung angebrachten Anschlag geführt und gehalten.
  • Die Förder- als auch die Drehvorrichtungen für die Glasröhren, die aus. Ketten, Tragleisten od. dgl. bestehen, sind bekannt Nach dein Verschmelzen und Egalisieren bringen sie die auf doppelte Länge, bemessenen Glasröhren in weitere Arbeitsstellen, in denen durch Teilen in der Mitte die Böden eingeschmolzen werden, so daß ohne durchgreifende Umformung z. B. Tablettengläser mnit genauen Mündungsöffnungen, entstehen. ,

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Verschmelzen der Ränder an Glasröhren., dadurch gekennzeichnet, daß das Verschmelzen so weit erfolgt, daß der weiche Rand enger als. der endgültige Durchmesser zusammenfällt und- dann durch einen in die Mündung eingeführten Dorn gleichmäßig, jedoch nur so weit wieder aufgewertet wird daß- noch ein nach innen vorspringender ringförmiger Rand. verbleibt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle des Aufweitens der Dorn so frühzeitig eingeführt wird, daß der weiche Rand nur bis zur Berührung mit dem Dorn zusunmenfällt. ° _
  3. 3. Maschine nach den. Ansprüchen. i und 2, dadurch- gekennzeichnet, saß mehrere Dorne auf einer Vorrichtung angeordnet sind:,, die in gleicher Geschwindigkeit mit der 'Transportvorrichtung;die die Gläser an den Verschrrielzbrennern vorbeiführt, bewegt wird, wobei die Dorne fortschreitend in die Mündungen und aus diesen herausbewegt werden.
  4. 4. Maschine nach den. Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, da.ß an beiden Enden der Gläser Verschmelzbrenner und Regulierdorne angeordnet sind, wobei eine Strecke hindurch eine Mündungsseite und dann die andere Seite verschmolzen und reguliert wird.
  5. 5. Maschine nach den. Ansprüchen i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Vorrichtung zum Verschmelzen der Ränder und Regulieren der Mündungen eine Vorrichtung zum Einschmelzen der Böden zusammenarbeitet.
  6. 6. Maschine nach den Ansprüchen. i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Regulierdorn in seinem Halter seitlich pendelnd angeordnet ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 53i 266, 292 737, io9 646, 541 304, 605 837, 637 5o6.
DED654D 1943-06-01 1943-06-01 Maschine zum Verschmelzen der Raender an Glasroehren Expired DE948352C (de)

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DE948352C true DE948352C (de) 1956-08-30

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Citations (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE109646C (de) *
DE292737C (de) * 1912-09-09 1916-08-04 Kueppers Karl
DE531266C (de) * 1928-06-19 1931-08-08 Felix Meyer Selbsttaetige Maschine zum Herstellen von Ampullen aus abgepassten Glasrohren
DE541304C (de) * 1928-06-24 1932-01-11 Jakob Dichter Verfahren und Vorrichtung zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre zu Flaschenhaelsen
DE605837C (de) * 1931-02-06 1934-11-19 Jakob Dichter Verfahren zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre zu Haelsen oder Spiessen
DE637506C (de) * 1934-11-16 1937-10-01 Jakob Dichter Maschine zum Umformen der Enden abgepasster Glasrohre

Patent Citations (6)

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