DE4434648A1 - Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen Glas - Google Patents
Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen GlasInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen
Glas, umfassend das Einwirken auf das Glas ringsum im
Bereich der Trennstelle und anschließendes Absprengen der
Glaskuppe unter Hitzeeinwirkung.
Aus dem Stand der Technik
ist ein derartiges Verfahren bekannt. Bei dem bisherigen
Verfahren wurde mechanisch im ersten Schritt das Glas im
Bereich der Trennstelle angerissen. Im zweiten Schritt wurde
danach in der Wärme mit einer scharfen Flamme auf das vorher
angerissene Glas eingewirkt, wodurch die zu entfernende
Glaskuppe angesprengt wurde. Diese zu entfernende Glaskuppe
entsteht bei einem maschinell geblasenen Glas durch den
Blasvorgang. Bei diesem bekannten Verfahren war nach dem
Absprengen der Glaskuppe der Mundrand des Glases, daß heißt
die am Glas durch das Absprengen entstandene Trennkante
nicht ausreichend plan sondern unregelmäßig. Deshalb war es
erforderlich, in mehreren aufeinanderfolgenden Schritten den
Mundrand plan zu schleifen. Anschließend wurde der Mundrand
innen und außen versäumt mit Schleifscheiben, wobei
zusätzlich enthärtetes Wasser eingesetzt wurde. Dies machte
erforderlich, daß die Gläser anschließend zur Befreiung von
dem Schleifstaub gewaschen wurden. Diese gespülten Gläser
mußten danach wiederum bei etwa 80° getrocknet werden. Erst
nach dem Trocknen konnte in einer zweiten Maschine der
Mundrand verschmolzen und entgratet werden, wobei dort auch
das Glas mit einer Eichmarkierung versehen wurde. Das
Trocknen vor dem Verschmelzen und Entgraten war notwendig,
da sonst das Glas durch die dabei eingesetzte
Hitzeeinwirkung zerstört würde. Das bekannte Verfahren
umfaßte also eine ganze Reihe von Arbeitsgängen, zwei
separate Maschinen, nämlich die Abspreng- und
Schleifmaschine und die Verschmelzmaschine und ein
dazwischen angeordnetes Band mit einer Wasch- und
Trockenanlage.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher ein
Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas der vorgenannten Art zu
schaffen, das mit weniger Arbeitsschritten auskommt und
damit rationeller und schneller arbeitet. Aufgabe der
vorliegenden Erfindung ist weiterhin die Schaffung einer
entsprechenden Vorrichtung zur Durchführung des vorgenannten
Verfahrens, die ebenfalls gegenüber der genannten bekannten
Anordnung weniger aufwendig ist.
Die Lösung dieser Aufgabe liefert ein erfindungsgemäßes
Verfahren der eingangs genannten Art mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Hauptanspruchs bzw. eine Vorrichtung zur
Durchführung dieses Verfahrens mit den kennzeichnenden
Merkmalen des Anspruchs 9.
Erfindungsgemäß wird eine enorme Vereinfachung dadurch
erreicht, daß man die Wandung des sich um seine Achse
drehenden Glases im Bereich der Trennstelle ringsum mittels
eines Laserstrahls anritzt und in einem anschließenden
Schritt unter Wärmeeinwirkung mechanisch die Glaskuppe
absprengt. Diese Vorgehensweise hat den Vorteil, daß der
nach dem Absprengen der Glaskuppe entstandene Mundrand des
Glases völlig plan ist und so regelmäßig, daß kein
Schleifvorgang mehr notwendig ist. Dadurch, daß der
Schleifvorgang sich erübrigt, kann man auch den
anschließenden Waschvorgang einsparen, in dem das Glas von
dem Schleifstaub gereinigt wurde. Da man den Waschvorgang
einspart, kann man wiederum den Trockenvorgang einsparen.
Die gesamte Wasch- und Trockenstraße entfällt. Es ist
lediglich nach dem Absprengen der Glaskuppe noch
erforderlich, den entstandenen scharfen Mundrand zu
verschmelzen, so daß dieser abgerundet und somit die
Verletzungsgefahr beim Trinken beseitigt wird. Da sich die
Anzahl der Schritte des Arbeitsverfahrens wesentlich
reduziert hat, ist es bei Anwendung des erfindungsgemäßen
Verfahrens möglich, sämtliche Arbeitsschritte auf einer
einzigen Vorrichtung durchzuführen.
Vorzugsweise wird bei dem erfindungsgemäßen Verfahren im
zweiten Schritt das Glas im Bereich der Trennstelle durch
eine Flamme punktuell erwärmt und an einer anderen Stelle
der Trennaht wird das Glas kurzzeitig angestochen, wodurch
die Glaskuppe abgesprengt wird. Durch das vorherige Anritzen
per Laserstrahl ergibt sich eine ganz saubere Trennaht.
Durch das Erwärmen und das vorherige Anritzen steht das Glas
so unter Spannung, daß ein sehr kurzzeitiges Anstechen die
Glaskuppe dort sauber abtrennt, wo vorher mittels Laser
angeritzt wurde. Es genügt ein Anstechen des Glases für
einen Sekundenbruchteil.
Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, in dem ersten Schritt
bei dem Anritzen mittels des Laserstrahls das Glas mit einer
höheren Rotationsgeschwindigkeit um seine Achse zu drehen
und bei dem anschließenden Schritt des Flammabsprengens mit
einer geringeren Rotationsgeschwindigkeit. Das sehr
kurzzeitige Anstechen des Glases im zweiten Schritt kann man
zum Beispiel mittels eines impulsförmig vorschnellenden
Diamanten vornehmen, dessen Vorschnellbewegung zum Beispiel
über einen Magneten ausgelöst wird. Die anschließende
Kontrolle, ob die Glaskuppe tatsächlich abgesprengt wurde,
nimmt man vorzugsweise über eine Lichtschranke vor. Aufgrund
der Vereinfachung des Verfahrens kann man unmittelbar nach
dem Absprengen auf der gleichen Maschine das Glas mit einem
Eichstrich versehen und gegebenenfalls ebenfalls auf der
gleichen Maschine den abgesprengten Mundrand des Glases
verschmelzen.
Erfindungsgemäß verwendet man zur Durchführung dieses
Verfahrens eine Vorrichtung mit einem rotierenden Rondell
mit einer Anzahl auf einer Kreisbahn angeordneten
Aufhängevorrichtungen für die Gläser, die vorzugsweise mit
der Öffnung nach unten aufgehängt werden. Jeder
Aufhängevorrichtung ist eine Antriebsvorrichtung zugeordnet,
die es ermöglicht, jedes Glas auf dem Rondell in eine
Rotationsbewegung um die eigene Achse zu versetzen. Das
Rondell umfaßt mehrere Bearbeitungsstationen, von denen
wenigstens eine eine Laser-Station ist, an der der
Laserstrahl das Glas im Bereich der Trennstelle anritzt,
während es um seine Achse rotiert. Die in den
Unteransprüchen 2 bis 8 enthaltenen Merkmale betreffen
bevorzugte Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Die in den Unteransprüchen 10 bis 13 genannten Merkmale
betreffen vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Vorrichtung.
Im folgenden wird die vorliegende Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher beschrieben. Dabei zeigen
Fig. 1 eine schematisch vereinfachte Draufsicht auf
eine erfindungsgemäße Vorrichtung für das
Absprengen der Glaskuppen nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren;
Fig. 2 eine entsprechende schematisch vereinfachte
Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Vorrichtung;
Fig. 3 eine Seitenansicht eines Stielglases mit
Glaskuppe, die nach dem erfindungsgemäßen
Verfahren entfernt wird.
Es wird zunächst auf Fig. 2 Bezug genommen. Diese zeigt die
Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Vorrichtung 10, bei
der es sich um eine Art Rondell handelt, auf dem eine Anzahl
von Gläsern 23 auf einer oder mehreren konzentrischen
Kreisbahnen mit der Öffnung nach unten an geeigneten
Aufhängevorrichtungen 22 aufgehängt sind, die das Glas 23 im
Bereich des Stiels erfassen. Dieses Rondell dreht sich um
seine vertikale Mittelachse 29. Anhand der Draufsicht gemäß
Fig. 1 werden nachfolgend die verschiedenen Stationen dieses
Rondells und der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens
näher erläutert.
Die zu behandelnden Gläser gelangen an einer Eingabestation
11 von einer nicht näher dargestellten Fördereinrichtung zum
Rondell und werden dort von einer Aufhängevorrichtung 22
(siehe Fig. 2) erfaßt. Um die Gläser in eine Eigenrotation
zu versetzen, ist jeder Station eine entsprechende
Antriebsvorrichtung zugeordnet, die hier nicht näher
erläutert wird. Auf diese Eingabestation folgt in
Drehrichtung des Rondells zunächst eine Freistation 12, an
der im Regelfall keine Bearbeitung vorgesehen ist. Dann
folgt weiter in Drehrichtung die Laser-Station 13, an der
das sich um seine eigene vertikale Achse mit relativ hoher
Geschwindigkeit drehende Glas 23 mit Hilfe eines horizontal
ausgerichteten Laserstrahls im Bereich der Trennstelle 27
von einem Laserstrahl getroffen und aufgrund der
Eigenrotation des Glases ringsum angeritzt wird. Das Glas 23
mit der abzusprengenden Glaskuppe 26 ist für sich noch
einmal in Fig. 3 dargestellt. Es handelt sich um ein
Stielglas mit einem Stiel 24 und einem Glaskelch 25.
Aufgrund des Herstellungsverfahrens dieses Glaskelchs, der
relativ dünnwandig ist und maschinell geblasen wird, weist
dieser am oberen Ende eine Glaskuppe 26 auf, die entfernt
werden muß. Der in Fig. 3 eingezeichnete Laser 28 ist so
angeordnet, daß der horizontal ausgerichtete Laserstrahl im
Bereich der Trennstelle 27 zwischen Glaskelch 25 und
Glaskuppe 26 auf die Wandung des Glases auftrifft.
Vorzugsweise findet ein relativ starker CO₂-Laser
Verwendung. Das Anritzen der Glaswandung im Bereich der
Trennstelle 27 ist bedingt durch den Laser sehr fein, so daß
die Trennstelle nach dem Anritzen mit bloßem Auge kaum
sichtbar ist.
Es wird weiter Bezug genommen auf Fig. 1. Im unmittelbaren
Anschluß an die Laser-Station 13 ist in Drehrichtung am
Rondell eine Station 14 angeordnet, an der das
Flammabsprengen der Glaskuppe 26 erfolgt. Dies geschieht
dadurch, daß im Bereich der Trennstelle für eine kurze
Zeitdauer eine nicht zu heiße Flamme (zum Beispiel eine
Wasserstoff/Sauerstoff-Flamme) punktuell auf das Glas im
Bereich der Trennstelle einwirkt, wobei sich in dieser
Bearbeitungsstation das Glas 23 auch wieder um seine eigene
vertikale Achse dreht, aber mit langsamerer Geschwindigkeit
als in der Laser-Station 13. In dieser Absprengstation wird
das Glas außerdem mit einem Diamanten punktförmig für einen
ganz kurzen Moment angestochen. Dieser Anstich über den
Diamant kann zum Beispiel in Achsrichtung des Glases 23 ein
Stück versetzt, beispielsweise um 90° versetzt, erfolgen. Um
dieses ganz kurze Anstechen zu erzielen, kann man einen
gegen eine Federkraft gelagerten Diamanten verwenden, der
über eine Magnetspule angestoßen wird und das Glas für einen
Sekundenbruchteil berührt. Durch die in Verbindung mit der
gleichzeitigen Erhitzung des Glases erzeugte Spannung
springt die vorher durch den Laser angeritzte Kuppe dann ab.
Das Absprengen erfolgt durch dieses erfindungsgemäße
Verfahren so sauber, daß ganz wesentliche Schritte des
Nacharbeitens, die bislang erforderlich waren, entfallen
können und der erhaltene Mundrand des Glases völlig plan
ist.
Im Anschluß an die Absprengstation 14 ist in Drehrichtung
des Rondells eine Kontrollstation 15 angeordnet. Dort wird
mit Hilfe einer Lichtschranke kontrolliert, ob die Glaskuppe
tatsächlich abgesprungen ist. Falls dies - was nur in ganz
seltenen Fällen vorkommen wird - nicht der Fall ist, wird
dieses Glas aus dem Kreislaufprozeß ausgesondert, indem sich
die entsprechende Haltevorrichtung 22 löst und das Glas 23
fallen läßt.
Im unmittelbaren Anschluß an die Kontrollstation 15 ist in
Drehrichtung des Rondells eine Eichstation 16 vorgesehen, in
der das Glas 23 entsprechend dem jeweils gewünschten Volumen
mit einem Eichstrich versehen wird. Im Anschluß an diese
Eichstation 16 folgt in Drehrichtung des Rondells eine
Aufwärmzone 17, die mehrere Stationen des Rondells umfaßt.
Im Anschluß an diese Aufwärmzone 17 folgen in Drehrichtung
des Rondells mehrere Stationen 18, in denen das Verschmelzen
des Glasrandes erfolgt. Nach der Abtrennung der Glaskuppe
mittels des Lasers ist der Glasrand anders als bei den
bekannten Verfahren völlig plan, so daß der Schleifvorgang
entfallen kann. Das Verschmelzen in der Bearbeitungsstation
18 dient hier lediglich noch dazu, die durch das Abtrennen
vorhandenen scharfen Kanten am Glasrand innenseitig und
außenseitig zu beseitigen. Nach dem Verschmelzen erfolgt
dann ein allmähliches Abkühlen in der Abkühlzone 19, die
sich in Drehrichtung des Rondells an die Zone 18 anschließt.
Die Abkühlzone 19 besteht aus mehreren Stationen. Auf diese
Abkühlzone 19 folgt dann noch eine Freistation 20. An diese
schließt sich dann die Ausgabestation 21 an, an der die
Gläser das Rondell verlassen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas umfassend das Einwirken auf
das Glas ringsum im Bereich der Trennstelle und
anschließendes Absprengen der Glaskuppe unter
Hitzeeinwirkung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung
des sich um seine Achse drehenden Glases (23) im Bereich
der Trennstelle (27) ringsum mittels eines Laserstrahls
angeritzt und in einem anschließenden Schritt unter
Wärmeeinwirkung mechanisch die Glaskuppe (26) abgesprengt
wird.
2. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß man im zweiten Schritt das Glas (23)
im Bereich der Trennstelle (27) durch eine Flamme
punktuell erwärmt und an einer anderen Stelle der
Trennaht das Glas (23) kurzzeitig ansticht und so die
Glaskuppe (26) absprengt.
3. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß man auch in dem zweiten
Schritt des punktuellen Erwärmens und Anstechens das Glas
um seine Achse dreht.
4. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man in dem Schritt des
Absprengens das Glas mit geringerer
Rotationsgeschwindigkeit um seine Achse dreht, als in dem
vorherigen Schritt des Anritzens mittels Laserstrahl.
5. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das Anstechen in
dem zweiten Schritt mittels eines radial zum Glas
impulsförmig vorschnellenden Diamanten vornimmt, der die
Glaswandung nur für einen Sekundenbruchteil berührt.
6. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man im Anschluß an den
Schritt des Absprengens mittels einer Lichtschranke oder
dergleichen kontrolliert, ob die Glaskuppe abgesprengt
wurde.
7. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man im unmittelbaren
Anschluß an das Absprengen der Glaskuppe bzw. die
Kontrolle das Glas mit einem Eichstrich versieht.
8. Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem
dünnwandigen geblasenen Glas nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man nach dem
Absprengen der Glaskuppe den scharfen Glasrand
verschmilzt.
9. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß diese
ein Rondell mit einer Anzahl von auf einer Kreisbahn
angeordneten Aufhängevorrichtungen (22) für Gläser (23)
umfaßt, jeweils einer Aufhängevorrichtung (22)
zugeordnete Antriebsvorrichtungen, um die Gläser (23) in
eine Rotationsbewegung um die eigene Achse zu versetzen,
wobei das Rondell mehrere Bearbeitungsstationen umfaßt,
von denen wenigstens eine eine Laser-Station (13) ist, an
der das um seine Achse rotierende Glas (23) im Bereich
der Trennstelle (27) mit einem Laserstrahl angeritzt
wird.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
das Rondell wenigstens eine Flammabspreng-Station (14)
umfaßt, an der eine Flamme punktuell auf das Glas (23)
gerichtet wird und ein impulsartig horizontal beweglich
gelagerter Diamant vorgesehen ist, um das sich drehende
Glas kurzzeitig anzustechen.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rondell wenigstens eine
Kontroll-Station (15) mit einer Lichtschranke umfaßt.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rondell wenigstens eine
Eichstation (16) umfaßt, an der das Glas (23) mit einem
Eichstrich versehen wird.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß das Rondell wenigstens eine Station
(18) umfaßt, an der der Glasrand verschmolzen wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434648 DE4434648A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen Glas |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944434648 DE4434648A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen Glas |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4434648A1 true DE4434648A1 (de) | 1996-04-04 |
Family
ID=6529409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944434648 Withdrawn DE4434648A1 (de) | 1994-09-28 | 1994-09-28 | Verfahren zum Absprengen einer Glaskuppe von einem dünnwandigen geblasenen Glas |
Country Status (1)
Country | Link |
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