DE3126368C2 - Gerät zum Blasen von Glaskörpern (Külbelblasmaschine) - Google Patents

Gerät zum Blasen von Glaskörpern (Külbelblasmaschine)

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DE3126368C2
DE3126368C2 DE19813126368 DE3126368A DE3126368C2 DE 3126368 C2 DE3126368 C2 DE 3126368C2 DE 19813126368 DE19813126368 DE 19813126368 DE 3126368 A DE3126368 A DE 3126368A DE 3126368 C2 DE3126368 C2 DE 3126368C2
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Expired
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DE19813126368
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DE3126368A1 (de
Inventor
Jürgen Dr. 8352 Grafenau Kranich
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Kristallglasfabrik Spiegelau 8356 Spiegelau De GmbH
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Kristallglasfabrik Spiegelau 8356 Spiegelau De GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/02Blowing glass; Production of hollow glass articles with the mouth; Auxiliary means therefor

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Gerät zum Blasen von Glaskörpern mit Hilfe einer drehbaren, einen Glasposten tragenden Pfeife, der in steuerbarer Weise Blasluft zuführbar ist und deren Arbeitsende durch einen etwa radialen Luftstrom kühlbar ist
Derartige Külbelblasmaschinen werden in den deutschen Offenlegungsschriften 28 34 049 und jo 28 29 988 beschrieben.
Bei dieser Gekannten Külbelblasmaschine muß nach dem Blasen des Külbeli zum L'jsen des Külbels von der Pfeife die Trennkerbe vom Külbelmacher mit dem Zwackeisen eingedrückt werde-, und das Külbel muß dabei leicht nach vorn geschoben werden. Dieser Arbeitsgang nimmt einen Teil der Fertigungszeit in Anspruch und dabei wird die Kerbe in nachteiliger Weise einmal weiter vorn und einmal weiter hinten angesetzt, was sich für die Külbelform und beim Abschlagen nachteilig auswirken kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, unter Erzielung eines weiteren Rationalisierungseffektes diesen Nachteil auszuschalten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß am Arbeitsende der Pfeife ein diese scherenartig umgreifendes Werkzeug angeordnet ist, das zwei schwenkbar miteinander verbundene Schenkel aufweist, deren freie Enden drehbar gelagerte VorstreichroUen tragen, daß die Schwenkbewegung der Schenkel automatisch gesteuert ist und daß deren Schwenkachse parallel zur Rotationsachse der Pfeife einstellbar festgelegt ist.
Wenn die Pfeife in die Maschine eingelegt ist, beginnt ein Steuerungsablauf, der nach einer eingestellten Zeit das scherenartige Werkzeug mit einem einstellbaren Druck schließt, so daß bei rotierender Pfeife die VorstreichroUen eine Trennkerbe zwischen dem Külbel und dem Nabel einschnüren und dabei das Külbel leicht nach vorn schieben, wie später noch erläutert wird. Im Arbeitsablauf erfolgt hier das Dosieren der der Pfeife 7 zugeführten Blasluft durch den Külbelmacher. Nach einer wiederum eingestellten Zeit öffnet sich das scherenartige Werkzeug, und es kann ein Pfeifentransport ausgelöst werden. Der Arbeitsablauf erfolgt vollautomatisch, so daß sich der Külbelmacher mit diesem Vorgang nicht mehr beschäftigen muß. Der Külbelmacher kann die Maschine vorzeitig verlassen und ein neues Külbel anfangen, und dies führt zu einem Zeitgewinn von etwa 5 bis 10%,
Damit sich das Külbel während des Einschnürvorganges nicht verwindet, wird das Külbel mittels eines axial gerichteten Luftstromes zusätzlich gekühlt
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll unter Bezugnahme auf die Figuren der Zeichnung in der folgenden Beschreibung erläutert werden. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische perspektivische Darstellung einer Külbelblasmaschine,
F i g. 2 eine schematische Darstellung des scherenartig angreifenden Werkzeuges vor dem Vorstreichen,
F i g. 3 eine schematische Darstellung des Werkzeuges während des Vorstreichens und
F i g. 4 eine schematische Darstellung aes Werkzeuges nach dem Vorstreichen.
Die Külbelblasmaschine weist einen Rahmen 1 auf, der von einem Querträger 2 sowie von Füßen 3 gebildet wird. Der Querträger 2 kann ein U-Profileisen mit zwei Schenkeln 4 und einer diese Schenkel verbindenden waagerechten Jochfläche 5 sein. An einem Ende des Querrahmens 2 ist an der Oberseite der Jochfiäche 5 ein Kupplungsstück 6 für die Pfeife 7 befestigt, während am anderen Ende des Querträgers 2 an der Oberseite eine von zwei Rollen 8 gebildete Auflage für die Pfeife 7 vorgesehen ist
Zur Halterung des Kupplungsstückes 6 ist ein Lager 9 vorgesehen. Die auf den Rollen 8 aufliegende Pfeife 7 kann um die Pfeifenlängsachse gedreht werden, um so die Form des am Arbeitsende der Pfeife 7 sich ausbildenden Külbels 11 aus flüssigem Glas zu beeinflussen. Es ist ein Steuerventil 17 vorgesehen, welches zwischen einer Druckluftquelle 18 und dem Kupplungsstück 6 liegt Die Druckluftquelle 18 ist über einen Schlauch 19 mit dem Steuerventil 17 verbunden, während der Ausgang des Steuerventils 17 über eine Leitung 20 mit dem Kupplungsstück 6 verbunden ist. Statt der Druckluftflasche kann auch eine andere Druckluftquelle, z. B. ein Kompressor, verwendet werden.
Das Ventil 17 kann beispielsweise über Mundstücke 12 gesteuert werden. Der Steuerdruck kann aber auch über einen Kolben oder balkenartigen Körper 29, der über eine Leitung 28 an das Steuersystem angeschlossen ist, gesteuert werden.
Am Arbeitsende ist ein die Pfeife 7 scherenartig umgreifendes Werkzeug 30 vorgesehen. Dieses Werkzeug weist zwei Schenkel 35 auf, die miteinander drehbar verbunden sind. Die freien Enden dieser Schenkel tragen VorstreichroUen 32.
Die Schwenkachse 33 dieser Schenkel ist parallel zur Rotationsachse der Pfeife 7 in einstellbarer Weise festgelegt. Die VorstreichroUen 32 weisen ein entsprechendes Profil auf, um in einem Arbeitsgang eine Kerbe 34 zwischen dem Nabel 31 und dem Külbel 11 auszubilden.
Nach dem Einlegen der Pfeife 7 in die Külbelblasmaschine, was schematisch in F i g. 2 dargestellt ist, wird dann ohne weitere manuelle Betätigung eines Schalters die Trennkerbe 34 ausgebildet. Nach einer bestimmten Zeit werden die Schenkel 35 mit einem einstellbaren Druck geschlossen, so daß bei rotierender Pfeife 7 die VorstreichroUen 32 die Trennkerbe 34 einschnüren, wobei das Külbel 11 leicht nach vorn geschoben wird. Das leichte Vorschieben des Külbels während des Einschnürvorgangs kann dabei entweder durch eine geeignete Ausführung des Profils der VorstreichroUen oder durch eine Verschiebung des gesamten Vorstrei-
chers in axialer Richtung nach vorn, zum Beispiel durch Betätigung eines Zylinders, erreicht werden.
Damit sich das Külbel 11 während des Einschnürvorganges nicht verwindet, ist zur schnelleren und zentralen Abkühlung eine zusätzliche Kühldüse 28 vorgesehen, die einen axial gerichteten Luftstrom auf das Külbel 11 abgibt. Die der Pfeife 7 zugeführte Blasluft wird dosiert. Danach kann der Külbelmacher bereits die Maschine verlassen, um einen nächsten Glasposten aufzunehmen. Er nimmt dabei aus der Kühlstation der Külbelblasmaschine die Pfeife mit dem fertigen Külbel vom vorangegangenen Arbeitszyklus zur weiteren Bearbeitung mit zum Ofen. Die Pfeife mit dem gerade eben fertiggestellten Külbel wird währenddessen automatisch in die Kühlstation transportiert.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    1, Gerät zum Blasen von Glaskörpern mit Hilfe einer drehbaren, einen Glasposten tragenden Pfeife, der in steuerbarer Weise Blasluft zuführbar ist und deren Arbeitsende durch einen etwa radialen Luftstrom kühlbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß am Arbeitsende der Pfeife (7) ein diese scherenartig umgreifendes Werkzeug (30) angeordnet ist, das zwei schwenkbar miteinander ι ο verbundene Schenkel (35) aufweist, deren freie Enden drehbar gelagerte VorstreichroUen (32) tragen, daß die Schwenkbewegung der Schenkel (35) automatisch gesteuert ist und daß deren Schwenkachse (33) parallel zur Rotationsachse der Pfeife (7) is einstellbar festgelegt ist
  2. 2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Külbel (11) mittels eines axial gerichteten Luftstromes (28) zusätzlich kühlbar ist.
    20
DE19813126368 1981-07-03 1981-07-03 Gerät zum Blasen von Glaskörpern (Külbelblasmaschine) Expired DE3126368C2 (de)

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DE3126368A1 DE3126368A1 (de) 1983-01-20
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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