DE1095953B - Kaltkathodengasentladungsroehre des Folgeentladungstyps mit einer Rueckstellelektrode - Google Patents
Kaltkathodengasentladungsroehre des Folgeentladungstyps mit einer RueckstellelektrodeInfo
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- DE1095953B DE1095953B DEV15958A DEV0015958A DE1095953B DE 1095953 B DE1095953 B DE 1095953B DE V15958 A DEV15958 A DE V15958A DE V0015958 A DEV0015958 A DE V0015958A DE 1095953 B DE1095953 B DE 1095953B
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Classifications
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J17/00—Gas-filled discharge tubes with solid cathode
- H01J17/38—Cold-cathode tubes
- H01J17/48—Cold-cathode tubes with more than one cathode or anode, e.g. sequence-discharge tube, counting tube, dekatron
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01J—ELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
- H01J2893/00—Discharge tubes and lamps
- H01J2893/007—Sequential discharge tubes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Kaltkathodengasentladungsröhre des Folgeentladungstyps, bei der in der
Nähe der Kathode der Nullstellung eine Rückstellelektrode angebracht ist, die durch einen Impuls unter
kurzzeitiger Zündung die Hauptentladung auf der Kathode der Nullstellung einleitet und dadurch die an
eines anderen Kathode bestehende Entladung löscht.
Bei elektronischen Zählern mit Kaltkathodenzählröhren
läßt sich das Zählergebnis durch die Lage der Glimmentladung in den einzelnen Röhren ablesen. Man
verwendet vornehmlich dekadische Röhren, um eine dekadische Anzeige zu erhalten. Nach Beendigung eines
Zählvorganges besteht die Notwendigkeit, die Glimmentladungen in die Ausgangsstellung (Nullstellung)
zurückzuführen, um einen neuen Zählvorgang auslösen zu können. Da die Kathoden einer Zählröhre entweder
direkt oder über einen Widerstand an das negative Potential der Betriebsspannung gelegt sind, so kann die
Rückstellung der Entladung einfach dadurch erreicht werden, daß die Zuleitungen zu allen Kathoden außer der
Kathode der Ausgangsstellung kurzzeitig unterbrochen werden, wobei die Entladung an jeder beliebigen Kathode
erlischt und die Entladung zwischen der Kathode der Ausgangsstellung und der Anode gezündet wird. Das
kann mit Hilfe eines mechanischen Schalters erzielt werden. Diese Einrichtung hat jedoch den Nachteil, daß
durch die Trägheit der mechanischen Teile eine Verzögerung der Schaltzeit entsteht.
Eine Rückstellung der Entladung in die Ausgangsstellung (Nullstellung) kann ferner auch durch eine der
Kathode der Anfangsstellung zugeordnete Hilfskathode
als Rückstellelektrode erreicht werden, die über einen Widerstand mit dem negativen Potential der Betriebsspannung
verbunden ist und durch einen Impuls gegenüber den übrigen Kathoden negativ getastet wird. Ist
der negative Impuls in seiner Amplitude ausreichend, so wird die Kathode der Anfangsstellung zünden, und die
Entladung zwischen einer anderen Kathode und Anode erlischt. Der Widerstand zwischen der Kathode der
Anfangsstellung und dem negativen Potential der Betriebsspannung ist zum Zwecke der Erzeugung von
Impulsen zur Steuerung der folgenden Röhre, die stets einen Schritt weiterschaltet, wenn die Entladung über die
Kathode der Anfangsstellung schreitet, unmittelbar mit Verstärkerelementen gekoppelt. Durch das Anschalten
von negativen Impulsen an den Widerstand zum Zwecke der Rückstellung der Entladung werden die angeschalteten
Verstärkerelemente in ihrer Wirkungsweise beeinträchtigt. Ferner müssen die Impulse verhältnismäßig
energiereich sein, da der genannte Widerstand nicht sehr groß bemessen werden darf, um die Wirkungsweise
der Zählröhre nicht zu beeinträchtigen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Einrichtung zu schaffen, mit der es möglich ist, bei Kaltkathodengas-Kaltkathodengas
entladungsröhre
des Folgeentladungstyps
mit einer Rückstellelektrode
mit einer Rückstellelektrode
Anmelder:
VEB Entwicklungsbau Pirna,
Pirna-Sonnenstein
Pirna-Sonnenstein
Dipl.-Phys. Wilfried Rentsch, Dresden,
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
entladungsröhren unter Ausschaltung der der bekannten mechanischen Rückstellung und der Rückstellung mittels
einer Hilfskathode anhaftenden Nachteile eine vorteilhaftere Rückstellung der Entladung herbeizuführen.
Erfindungsgemäß ist als Rückstellelektrode eine Hilfsanode vorgesehen, der in an sich bekannter Weise ein
positiver Impuls zugeführt wird. Dadurch wird unter kurzzeitiger Zündung die Hauptentladung auf der
Kathode der Anfangsstellung eingeleitet und dadurch die an einer anderen Kathode bestehende Entladung
gelöscht.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Beispiel erläutert. Die Abbildung zeigt in der
Draufsicht ein kreisförmig angeordnetes Elektrodensystem, bestehend aus den Hauptkathoden K0 bis K9
und den abwechselnd dazwischen angeordneten Übergangskathoden L0 bis L9, an denen die Unsymmetriefähnchen
F zur Bestimmung der Fortschreitrichtung befestigt sind. Die über den Kathoden angeordnete
Anode ist in der Abbildung nicht enthalten. In der Nähe der Kathode K0 ist als Rückstellelektrode eine Hilfsanode
Ah angebracht, zwischen der und der Kathode K0
zum Zwecke der Nullstellung eine Hilfsentladung eingeleitet wird. Bei ausreichender Stärke der Hilfsentladung
wird auf der Kathode K0 die Hauptentladung eingeleitet.
Die Hilfsanode An erhält in bekannter Weise über einen
Widerstand Rh eine Vorspannung.
Zur Einleitung der Zündung der Hilfsanode genügt ein verhältnismäßig schwacher Impuls. Daher besteht ein
Vorteil darin, daß eine verhältnismäßig geringe Energie für die Rückstellung ausreicht. Ein weiterer Vorteil dieser
Schaltanordnung ist auch der, daß die Zeit von der Auslösung des Impulses bis zur Rückstellung der Entladung
etwa dem Auflösungsvermögen der Röhre ent-
009 680/412
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spricht, d. h. so kurz ist, daß keine Verzögerung der Meßvorgänge mehr entsteht.
Claims (1)
- Patentanspruch:Kaltkathodengasentladungsröhre des Folgeentladungstyps, bei der in der Nähe der Kathode der Nullstellung eine Rückstellelektrode angebracht ist, die durch einen Impuls unter kurzzeitiger Zündung die Hauptentladung auf der Kathode der Nullstellung einleitet und dadurch die an einer anderen Kathode bestehende Entladung löscht, dadurch gekenn zeichnet, daß die Rückstellelektrode eine Hilfsanode ist, der in an sich bekannter Weise ein positiver Impuls zugeführt wird.In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 818 667;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 007 889;
USA.-Patentschriften Nr. 2 635 810, 2 575 370,
ίο 2 575 371, 2 575 372.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15958A DE1095953B (de) | 1959-02-13 | 1959-02-13 | Kaltkathodengasentladungsroehre des Folgeentladungstyps mit einer Rueckstellelektrode |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV15958A DE1095953B (de) | 1959-02-13 | 1959-02-13 | Kaltkathodengasentladungsroehre des Folgeentladungstyps mit einer Rueckstellelektrode |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1095953B true DE1095953B (de) | 1960-12-29 |
Family
ID=7575349
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV15958A Pending DE1095953B (de) | 1959-02-13 | 1959-02-13 | Kaltkathodengasentladungsroehre des Folgeentladungstyps mit einer Rueckstellelektrode |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1095953B (de) |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE818667C (de) * | 1949-06-25 | 1951-10-25 | Western Electric Co | Gasentladungsvorrichtung mit einer Mehrzahl von Kathoden und einer saemtlichen Kathoden gemeinsamen Anode |
US2575370A (en) * | 1949-06-25 | 1951-11-20 | Bell Telephone Labor Inc | Cold cathode gaseous discharge device |
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US2635810A (en) * | 1952-02-15 | 1953-04-21 | Bell Telephone Labor Inc | Multicathode gaseous discharge device and circuits |
DE1007889B (de) * | 1951-10-26 | 1957-05-09 | Int Standard Electric Corp | Mehrstrecken-Kaltkathoden-Gasentladungsroehre mit einer Anzahl Stiftkathoden, deren aktive Flaechen durch eine Schranke begrenzt sind |
-
1959
- 1959-02-13 DE DEV15958A patent/DE1095953B/de active Pending
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