DE898611C - Einrichtung zur verzoegerungsfreien einmaligen zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Braunschen Roehre - Google Patents
Einrichtung zur verzoegerungsfreien einmaligen zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Braunschen RoehreInfo
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- DE898611C DE898611C DEA8284D DEA0008284D DE898611C DE 898611 C DE898611 C DE 898611C DE A8284 D DEA8284 D DE A8284D DE A0008284 D DEA0008284 D DE A0008284D DE 898611 C DE898611 C DE 898611C
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- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01R—MEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
- G01R13/00—Arrangements for displaying electric variables or waveforms
- G01R13/20—Cathode-ray oscilloscopes
- G01R13/22—Circuits therefor
- G01R13/32—Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion
- G01R13/325—Circuits for displaying non-recurrent functions such as transients; Circuits for triggering; Circuits for synchronisation; Circuits for time-base expansion for displaying non-recurrent functions such as transients
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Description
-
- Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung zur verzögerungsfreien einmaligen zeitplroportionialen Ablenkung eines Elektronenstrahles. Solche Einrichtungen werden benötigt zur Registrierung einmaliger kurzzeitiger Vorgänge mit dem Kathodenstrahloszillographen, bei der durch den Vorgang selbst der Elektronenstrahl hell gesteuert und seine Ablenkung über den Schirm der Röhre bewirkt wird, wobei der an die Meßplatten der Röhre ge legte Vorgang aufgezeichnet wird. Die Schwierig keiten bei der Aufzeichnung einmaliger Vorgänge bestehen im wesentlichen darin, daß die Zeit auslösung nicht völlig trägheitsfrei vor sich geht, so daß der oft gerade interessierende Beginn des Vorganges nicht oder nur schlecht aufgezeichnet wird. Es ist deshalb auch schon bekannt, den Vo gang selbst über eine Verzögerungsleitung an die Meßplatten zu legen, deren Verzögerungszeit so bemessen ist, daß die ungestörte Zelitablenk.ong bereits im Gange ist.
- Es ist weiterhin bekannt, zur verzögerungsfreien einmaligen zeitpropoyrtionalen Ablenkung des Elek tronenstrahles einer Braunschen Röhre einen von dem aufzunehmenden Vorgang betätigten Elektronenschalter zu verwenden, dessen Auffang elektrode mit einer Zeitablenkplatte der Braunschen Röhre verbunden ist.
- Nach der Erfindung wird nun die verzögerungs freie einmalige zeitptroportionale Ablenkung des Elektronenstrahles einer Braunschen Röhre unter Verwendung eines von dem aufzunehmenden Vor gang betätigten Elektronenschalters, dessen im Arbeitsvorgang von dem Elektronenstrahl g,etrof fene Auffangelektrode mit einer Zeitablenkplatte der Braunschen Röhre verbunden ist, dadurch be wirkt, daß die Auffangelektrode des Elektronenschalters mit derAblenkplatte, auf die die negativen Impulse gelangen, verbunden ist. Durch eine deru artige Schaltung wird erreicht, daß die Anor.dnung sehr empfindlich ist, da diese Art Rückkopplung eine Unterstützung der Absenkung des Elektronen strahles bewirkt.
- In der Zeichnung ist eine Einrichtung nach der Erfindung beispielsweis,e schematisch dargestellt.
- Der zu registrierende Vorgang gelangt von I über eine Stromweiche 2 auf eine der Ablenkplatten 4 einer Elektronenstrahlschalterröhre 3. Diese besitzt eine Auffangelektrode 5, welche seitlich von dem unabgelenkten Elektronenstrahl 6 angebracht und gegebenenfalls zur Vermeidung von Sekundärelektronenströmen mit einer Abschirmung versehen oder in geeigneter bekannter Weise präpariert ist.
- Gelangt nun ein Vorgang beliebiger Polarität an die Stromweiche, die vorzugsweise als gas- oder dampfgefülltes Entladungsgefäß ausgebildet ist, so zündet eine ihrer beiden Entladungsstrecken, wo durch entweder die eine Ablenkplatte negativ oder die andere positiv aufgeladen, auf jeden Fall jedoch der Elektronenstrahl auf die Auffangelektrode 5 gelenkt wird. Diese wird erfindungsgemäß noch mit der die negativen Impulse enthaltenden Ablenkplatte verbunden sein, so daß eine Art Rückkopplung entsteht und die Ablenkung des Elektronenstrahles auf die Elektrode 5 unterstützt wird. Selbstverständlich muß die Elektrode so angeordnet sein, daß sie nicht nur bei einer kleinen, sondern auch bei größeren Auslenkungen des Elektronenstrahles von diesem getroffen werden kann. Unter dem Einfluß des konstanten auf sie fließenden Stromes lädt sich nun die Elektrode5, hinreichende Größe des Ableitwiderstaudes vorausgesetzt, zeitproportional negativ auf. Diese Aufladung wird auf die eine der Zeitplatten 8 der Braunschen Röhre 7 galvanisch kapazitiv oder induktiv übertragen und bewirkt somit eine zeitproportionale Ablenkung des Strahles der B¢aunschen Röhre.
- Der Vorteil der Einrichtung nach der Erfindung besteht in einer extrem kurzen Ansprechzeit und in einer sehr großen Empfindlichkeit für Vorgänge geringer Spannungsamplitude. Die Geschwindig keit der Zeitàblenkung kann durch die Größe des El ektronenstromes der Schalterröhre verändert werden. Sie ist gegeben durch das Verhältnis der Kapazität der ZeitabllenkungsplattenS der Blraunschen Röhre zu dem Aufladestrom des Schalters.
- Die Amplitude wird bestimmt durch die Beschleu nigungsspannung der Schalterröhre und kann durch Einstellung dieser Bleschleunigungsspannung eben falls geregelt werden.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: 1. Einrichtung zur verzögerungsfreien einmaligen zeitpropoftionalen Ablenkung des Elektronenstrahles einer Braunschen Röhre unter Verwendung eines von dem aufzunehmenden Vorgang betätigten Elektronenschalters, dessen im Arbeitsvorgang von dem Elektronenstrahl getroffene Auffangelektrode mit einer Zeitablenkplatte der Braunschen Röhre verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffang elektrode des Elektronenschalters mit der Ablenkplatte, auf die die negativen Impulse gelangen, verbunden ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Aufzeichnung von Vorgängen beliebiger Polarität eine Stromweiche vor dem Elektrnnenschalter angeordnet ist.
- 3. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zur Einstellung der Ablenkgeschwindigkeit der Strom der Schalterröhre einstellbar ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch I, dadurch ge kennzeichnet, daß zur Einstellung der Amplitude die Anodenspannung der Schalterröhre einstell bar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8284D DE898611C (de) | 1941-03-13 | 1941-03-13 | Einrichtung zur verzoegerungsfreien einmaligen zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Braunschen Roehre |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA8284D DE898611C (de) | 1941-03-13 | 1941-03-13 | Einrichtung zur verzoegerungsfreien einmaligen zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Braunschen Roehre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE898611C true DE898611C (de) | 1953-12-03 |
Family
ID=6921460
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA8284D Expired DE898611C (de) | 1941-03-13 | 1941-03-13 | Einrichtung zur verzoegerungsfreien einmaligen zeitproportionalen Ablenkung des Elektronenstrahls einer Braunschen Roehre |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE898611C (de) |
-
1941
- 1941-03-13 DE DEA8284D patent/DE898611C/de not_active Expired
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