DE109474C - - Google Patents
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- DE109474C DE109474C DENDAT109474D DE109474DA DE109474C DE 109474 C DE109474 C DE 109474C DE NDAT109474 D DENDAT109474 D DE NDAT109474D DE 109474D A DE109474D A DE 109474DA DE 109474 C DE109474 C DE 109474C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G63/00—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations
- B65G63/04—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors
- B65G63/047—Transferring or trans-shipping at storage areas, railway yards or harbours or in opening mining cuts; Marshalling yard installations with essentially-horizontal transit by bridges equipped with conveyors for bulk material
Landscapes
- Ship Loading And Unloading (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 81: Transportwesen.
in BENRATH.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. August 1898 ab.
Die Ladebühnen zum Verladen von Gütern aus Schiffen auf grofse Lagerplätze bestehen
aus einem verhältnifsmäfsig hohen, sich über die ganze Breite des Lagerplatzes erstreckenden
Gerüst, welches quer über die Längsrichtung des Platzes auf Schienen fahrbar ist. Diese
Ladebühnen waren zumeist mit Geleisen, auf welchen Kipplowries oder Laufkatzen sich bewegen,
versehen, so dafs mittels dieser eine Vertheilung der auszuladenden und aufzustapelnden
Güter über die Länge der Ladebühne, also an jeder beliebigen Stelle des Lagerplatzes, möglich war. Ebenso liefs sich
mit diesen Ladebühnen natürlich auch ein Verladen von an beliebiger Stelle des Platzes
lagernden Gütern in Schiffe, Eisenbahnwagen u. s. w. vornehmen.
Bei den bisher gebräuchlichen Ladebühnen dieser Art waren jedoch meist Drehkrähne
vorhanden, welche die Güter aus den Schiffen herausbeförderten und dieselben zumeist in die
auf den Geleisen der Bühne laufenden Lowries brachten. Diese Drehkrähne waren entweder
ebenfalls längs der Uferkante fahrbar eingerichtet, oder es mufste eine gröfsere Anzahl
von ihnen, längs des Ufers vertheilt, vorhanden sein. Hierdurch wurde einmal die Anlage
wesentlich vertheuert und aufserdem· ergab sich noch der Nachtheil, dafs zunächst durch
die Zwischenwirkung der Krähne die Zeitdauer für das Verladen verlängert wurde, und dafs
aufserdem viele Materialien, wie z.B. Kohlen in ungünstiger Weise durch das nöthig werdende
verschiedene Umladen zerkleinert wurden.
Die Ladebühne nach der vorliegenden Erfindung ist nun so eingerichtet, dafs Vermittelungsvorrichtungen
zwischen der Ladebühne und beispielsweise einem Schiff nicht mehr erforderlich sind. Die Ladebühne wird zu
diesem Zweck mit einer Ausleger-Laufkatze ausgerüstet, welche an einem oder mehreren
Auslegern Fördergefäfse trägt, welche in bekannter Weise die Güter aus dem Schiff oder
.vom Lagerplatze aufnehmen und dieselben dann an die gewünschte Stelle bringen.
Hierbei ist die Ladebühne bezw. die Laufkatze so eingerichtet, dafs der die Lastbeförderung
bewirkende Ausleger sich in dem erforderlichen Mafse über- das Schiff erstrecken kann.
Falls die Laufkatze mit quer zur Ladebühne gerichteten Auslegern versehen ist, mufs in
diesem Falle natürlich die Ladebühne selbst mit einem sich bis über das Schiff erstreckenden
Ausbau versehen sein. In vielen Fällen ist ein derartig weitreichender Ausbau aber
nicht zu benutzen, weil die aus den Schiffen hervorragenden Masten, Schornsteine u. s. w. in
diesem Falle eine Querbewegung der Ladebühne längs der Quaikante unmöglich machen würden.
In diesem Falle wird die Laufkatze selbst mit einem Ausleger versehen, welcher mit der
Längsrichtung der Bühne gleich gerichtet ist, und welcher sich, wenn die Laufkatze bis an
das Ende ihres Geleises vorgeschoben ist, so
weit erstreckt, dafs das an seinem Ende aufgehängte Fördergefäß bis an den äufsersten
Raum des Schiffes gelangen kann.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform einer solchen Ladebühne in
Fig. ι in der Seitenansicht, in
Fig. 2 in der Vorderansicht und in
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie a-b der Fig. i.
Fig. ι in der Seitenansicht, in
Fig. 2 in der Vorderansicht und in
Fig. 3 in einem Schnitt nach der Linie a-b der Fig. i.
Die Ladebühne selbst wird in bekannter Weise aus einem entsprechend langen Gitterträger
α gebildet, der auf zwei Portalträgern b ruht, von denen der eine in Fig. 2 in der
Vorderansicht zu sehen ist. Die Träger b sind auf Geleisen c über den Lagerplatz fahrbar;
die Bewegung wird am besten mit Hülfe von Elektromotoren bewirkt. Innerhalb des Gitterträgers
α ist, wie Fig. 2 und 3 erkennen lassen, ein Geleise d vorgesehen. Auf diesem Geleise
bewegt sich eine Laufkatze e, welche mit zwei sich in der Längsrichtung der Ladebühne erstreckenden
Auslegern versehen ist, von denen der eine f für die Lasthebung, der andere g
zur Aufnahme eines Gegengewichtes bestimmt ist. Die Laufkatze wird längs der Ladebühne
ebenfalls mit Hülfe von Elektromotoren bewegt und ebenso wird die Hebevorrichtung
für das Fördergefäfs h durch einen Elektromotor anzutreiben sein.
Die Zeichnung zeigt die Verwendung der Ladebühne für einen direct am Wasser gelegenen
Lagerplatz, k deutet ein Schiff an, welches längs der Ladekante des Lagerplatzes
befestigt ist, und dessen Inhalt mit Hülfe der Ladebühne auf den Lagerplatz übertragen werden
soll. Hierdurch wird in der bezeichneten Stellung der Laufkatze das Fördergefäfs h gefüllt,
dasselbe darauf, wie dargestellt, gehoben, worauf die Laufkatze zurückfährt, um die in
dem Fördergefäfs h befindlichen Materialien an beliebiger Stelle des Lagerplatzes aufzustapeln.
Am hinteren Ende der Ladebühne ist noch eine schräge Schüttebene / gezeigt, mittels
welcher die Laufkatze in der punktirt angedeuteten äufsersten Stelle die aus den Schiffen
genommenen Materialien direct in neben der Ladebühne herlaufende Eisenbahnwagen m befördern
kann. Ebenso kann natürlich mittels der Laufkatze ein Auswechseln von Gütern innerhalb der Träger b vom Platz in Eisenbahnwagen
m, wie auch aus dem Wagen m auf den Platz erfolgen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Fahrbare Ladebühne, gekennzeichnet durch eine in der Längsrichtung der Ladebühne verschiebbare und über das Ende derselben hinausreichende Ausleger-Laufkatze, zu dem Zwecke, nach Zurückschieben der letzteren um die Länge des Auslegers eine ungehinderte Querbewegung der Bühne an den Masten und Schornsteinen der Schiffe vorbei zu ermöglichen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE109474C true DE109474C (de) |
Family
ID=379365
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT109474D Active DE109474C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE109474C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748202C (de) * | 1933-09-27 | 1944-10-28 | Bruno Garlepp | Laufkatze, deren in der Laengsmittelebene des Brueckentraegers liegender Ausleger starr mit dieser verbunden ist |
-
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- DE DENDAT109474D patent/DE109474C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE748202C (de) * | 1933-09-27 | 1944-10-28 | Bruno Garlepp | Laufkatze, deren in der Laengsmittelebene des Brueckentraegers liegender Ausleger starr mit dieser verbunden ist |
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