DE1556147C - Kombinierter Lade- und Löschkran - Google Patents

Kombinierter Lade- und Löschkran

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DE1556147C
DE1556147C DE1556147C DE 1556147 C DE1556147 C DE 1556147C DE 1556147 C DE1556147 C DE 1556147C
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crane
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English (en)
Inventor
Charles Hopkins Oakland; Crittenden Geoffrey Henry Alameda; Calif. Zweifel (V.StA.)
Original Assignee
Fruehauf Corp., Alameda, Calif. (V.StA.)
Publication date

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Description

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kannt, die Seilzug-Laufkatze mit Seilführungen zur über dem Boden der Hafenanlage angeordnet, daß
auswechselbaren Aufhängung eines Frachtbehälter- Eisenbahnwagen und Lastfahrzeuge, wie Last-
Hebespreizers, eines Greiferkorbes, eines Magneten kraftwagen oder fahrbare Frachtbehälterkrane, dar-
oder eines Schrottgreifers ausgerüstet ist. unter hindurchzufahren vermögen.
Mit diesem Kran nach der Erfindung ist ein 5 Der die beiden gemäß F i g. 2 vorderen Säulen 15 rasches und damit auch äußerst wirtschaftliches miteinander verbindende einzige Querträger 29 ist Löschen und Laden von Schiffen selbst mit unter- gegenüber den Querträgern 27 verhältnismäßig tief schiedlicher Ladung möglich, da mit einem einzigen angeordnet. Durch diese niedrige Einbauhöhe wird Krangerüst infolge der erfindungsgemäßen Zu- die Hubhöhe herabgesetzt, über welche die Frachtordnung der einzelnen Verschiebe- und Förder- io Handhabungsausrüstung eine Last anheben muß, vorrichtungen ein Umrüsten beispielsweise von einer wenn sie diese Last zwischen einem kranlängs anGreif vorrichtung, welcher entsprechende Förderer für liegenden Schiff und dem Lager- bzw. Arbeitsbereich den Weitertransport von Schüttgut zugeordnet sind, 33 unterhalb des Krans überführt,
auf eine spezielle Hubvorrichtung für Großbehälter Die beiden rückwärtigen Säulen 15 sind durch erfolgen kann. 15 zwei tragende Querträger miteinander verbunden,
Wenn erfindungsgemäß das Außenende des Ver- von denen der untere in der Vorderansicht gemäß
schiebeträgers am Fülltrichter-Laufkatzenrahmen be- F i g. 2 durch den Querträger 29 verdeckt ist, wäh-
festigt ist und von diesem getragen wird, ergeben rend der obere Querträger 31 etwas unterhalb der
sich optimal kurze Transport- und Verschiebewege. oberen Enden der Säulen 15 angeordnet ist. Diese
Um die einzelnen Förderer als eine Einheit über 20 Anordnung erlaubt einen vergleichsweise unbehinder-
einen möglichst weiten Bewegungsspielraum ver- ten Zugang der Fracht-Handhabungsausrüstung zu
fahren zu können, wobei gleichzeitig eine optimal dem unter dem Kran befindlichen Arbeitsbereich 33
gleichmäßige Verteilung der Gleichgewichtsverhält- von der Vorderseite des Krans her und ermöglicht
nisse sichergestellt wird, ist es erfindungsgemäß vor- es, einen Teil der Handhabungsausrüstung in eine
teilhaft, daß der obere und der untere Förderer so- 25 tatsächlich an der Kran-Rückseite liegende Stellung
wie das Innenende des Verschiebeträgers von einem 35 zu verbringen.
aufgehängten Rahmen getragen werden, welcher auf Der Unterbau 13 des Krans trägt einen Aufbau 37
den Fahrbahnen des Aufbaues über die Rückseite und einen Kippausleger 39. Der Aufbau 37 besteht
des Krangerüstes hinaus verfahrbar ist. aus zwei miteinander verbundenen A-Rahmen 41,
Im folgenden ist eine bevorzugte Ausführungsform 30 die an ihren unteren Enden von den oberen Enden
der Erfindung an Hand der Zeichnungen im einzel- der Säulen 15 des Unterbaues 13 getragen werden,
nen beschrieben. Es zeigt Der Kippausleger 39 ist bei 43 an seinem Innenende
F i g. 1 eine Seitenansicht dieser bevorzugten Aus- am Aufbau angelenkt und ist nahe seines Außenführungsform eines Krans mit den Merkmalen der endes mittels zweier die Last des Trägers aufErfindung in für das Laden von Schüttgut um- 35 nehmender Kippgestänge 45 am Aufbau aufgehängt, gerüstetem Zustand, Der in diesem Zusammenhang benutzte Ausdruck
Fig. 2 eine Vorderseitenansicht des Krans gemäß »Außen-« bzw. »auswärts« bezieht sich auf eine im
F i g. 1, wesentlichen senkrecht zur Mauer 25 vom Kran nach
F i g. 3 einen vergrößerten Ausschnitt der Lauf- außen über den Liegeplatz hinweg verlaufende Rich-
katzenschienen-Anordnung des Krane gemäß F i g. 2, 40 tung, während der Ausdruck »Innen-« bzw. »ein-
F i g. 4 eine Seitenansicht des Krans in seiner nicht wärts« die entgegengesetzte Richtung angibt. Der
betrieblichen Stellung, Kippausleger 39 kann mittels einer von einem vom
Fig. 5 eine Seitenansicht des Krans gemäß Fig. 1 Aufbau getragenen Maschinenhaus 49 aus betätigten
in umgerüstetem Zustand für das Löschen von Hubseilanordnung 47 angehoben und abgelassen
Schüttgut, 45 werden. Wenn der Kippausleger in seine waagerechte
F i g. 6 eine Seitenansicht eines an der Kran- Lage abgelassen ist, ragt er auswärts über die Mauer
Rückseite senkrecht zur Achse des Kippträgers des 23 hinaus und befindet sich dann beispielsweise
Krans angeordneten Abführ-Fördersystems und über einem möglicherweise kranlängs anliegenden
F i g. 7 eine Seitenansicht des Krans gemäß F i g. 1 Schiff 51.
in umgerüstetem Zustand für die Handhabung von 50 Zwei Schienenpaare 53, 55 verlaufen längsseits des
Frachtbehältern. Kippauslegers 39, von denen das eine Paar 53 eine
Das Krangerüst 11 des Krans gemäß F i g. 1 be- engere Spurweite besitzt als das andere und zwischen
steht aus einem Unterbau 13 mit vier lotrechten den- Schienen 55 des weiteren Paares parallel zu
Säulen 15, an deren unteren Enden 19 Laufradsätze diesen verläuft. Die Schienenpaare 53, 55 sind an
17 vorgesehen sind, welche auf parallel zur Mauer 55 den Unterkanten der unteren Streben 57 der Träger-
23 des Kais angeordneten Schienen 21 laufen. Auf Seitenrahmen 59 montiert und verlaufen einwärts bis
diese Weise kann der Kran längs des Rands des Kais über die Verbindung des Kippauslegers mit dem
zu verschiedenen Anlegeplätzen der Schiffe oder zur Kran hinaus und setzen sich in Kran-Rückwärts-
Versorgung mehrerer hintereinander angeordneter richtung auf einer Fahrbahn 61 fort. Der Kipp-
Liegeplätze verfahren werden. 60 ausleger 39 wird durch zwei Träger-Seitenrahmen 59
Die lotrechten Säulen 15 sind durch in ver- gebildet, die durch Querträger 63 miteinander verschiedenen Höhenlagen angeordnete Querträger 27, bunden sind, welche zwischen den oberen Streben 65 29 und 31 untereinander verbunden. Bei Betrachtung der Seitenrahmen verlaufen. Die unteren Streben 57 des Krans in Seitenansicht gemäß F i g. 1 erstreckt der Seitenrahmen 59 werden durch gerade rohrsich der Querträger 27 zwischen den beiden sieht- 65 förmige Sparren 67 gebildet, von denen einer in baren Säulen, während ein ähnlicher Querträger die F i g. 3 im Querschnitt dargestellt ist. Jeweils eine beiden verdeckten Säulen untereinander verbindet. Schiene 53 bzw. 55 eines jeden Schienenpaares ist Diese beiden seitlichen Querträger 27 sind so hoch längs der einen Seite jedes Sparrens 67 gehaltert, in-
dem sie an oberen Flanschen 69 von I-Trägern 71 befestigt sind, die ihrerseits von quer zu den Sparren 67 befestigten Knotenblechen 73 getragen werden. Infolge dieser Befestigungsanordnung für die Schienen wird die vom Kippausleger 39 herabhängende Fracht-Handhabungsvorrichtung durch keinen weiteren Bauteil behindert.
Auf dem inneren Schienenpaar 53 läuft eine Seilzug-Laufkatze 75, die in Auswärtsrichtung in eine nahe am Ende des Kippauslegers 39 befindliche Stellung oder einwärts über den Arbeitsbereich 33 und in Rückwärtsrichtung bis zum Ende der frei tragenden Fahrbahn 61 verfahrbar ist. Die Seilzug-Laufkatze 75 kann somit über einer Last ausgerichtet werden, die sich an irgendeiner Stelle innerhalb der Reichweite des Kippauslegers 39 sowohl unterhalb des Krans oder aber auch hinter diesem und unter dem Ende der Fahrbahn 61 befindet. An der Seilzug-Laufkatze 75 hängt ein mitbewegbares Kranführerhaus 77, so daß der Kranführer die Be- und Entladevorgänge ständig beobachten kann.
Die Seilzug-Laufkatze 75 trägt die am Kran vorgesehenen Einrichtungen für das kombinierte Laden und Löschen von Frachtbehältern sowie für den Betrieb mit einem Greiferkorb, einem Magneten, einem Lasthaken oder einem Schrottgreifer vom Kippausleger 39 aus, welcher über eine Anzahl von Drahtseilrollen, die von der Seilzug-Laufkatze 75 getragen werden, angehängt werden können.
Auf dem außen verlaufenden Schienenpaar 55 läuft eine verfahrbare Laufkatze 79, die sich unabhängig von der Seilzug-Laufkatze 75 zu bewegen vermag, jedoch wie letztere von einer nahe dem Außenende des Kippauslegers 39 befindlichen Stelle zu einer hinter dem Kran auf der frei tragenden Fahrbahn 61 liegenden Stelle verfahrbar ist. Ein Fülltrichter 81 zur Aufnahme des mittels eines an der Seilzug-Laufkatze 75 aufgehängten Greiferkorbes in ihn eingebrachten Schüttguts ist unterhalb des Kippauslegers 39 durch lotrechte Träger 83 gehaltert, an deren oberen Enden Laufräder 85 gelagert sind. Der Fülltrichter 81 ist so weit unterhalb des Kippauslegers 39 aufgehängt, daß der Greiferkorb eine Ladung Schüttgut aus dem Laderaum eines Schiffes herauszuheben, diese Ladung über die Seiten des Fülltrichters hinwegzuheben und das Schüttgut in den Fülltrichter abzugeben vermag. Dabei kann jede beliebige Fracht-Handhabungsausrüstung Verwendung finden. Diese Arbeitsvorgänge werden durch den im Kranführerhaus 77 der Seilzug-Laufkatze 75 sitzenden Kranführer gesteuert.
Das Krangerüst 11 trägt weiterhin einen Verschiebeträger 87 mit einem unmittelbar unter dem Kippausleger 39 angeordneten und an diesem befestigten ausfahrbahren Auslegerförderer 89, dessen Außenende am lotrechten Träger 83 des Fülltrichters 81 befestigt ist und sich bis unter das untere Ende 91 des Fülltrichters 81 erstreckt. Hierdurch macht das Außenende des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 die Bewegungen der Laufkatze 79 mit.
Am Außenende des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 kann ein abnehmbarer oder einziehbarer Ladeschacht 93 befestigt sein, der vom Austragende der umkehrbaren Fördereinrichtung herabhängt und teleskopartig abwärts in den Laderaum des anliegenden Schiffes 51 hinein ausfahrbar ist. Am unteren Ende des Ladeschachts 93 ist ein Verteiler 95 vorgesehen, mit dessen Hilfe das Schüttgut gleichmäßig im Laderaum verteilt wird. Wenn der Ladeschacht 93 nicht benötigt wird, kann er, sofern er überhaupt abnehmbar ist, demontiert und z. B. am Kai 25 abgelegt werden. Wenn der Ladeschacht 93 andererseits zurück- bzw. einziehbar ist, kann er unter die Unterseite des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 umgeklappt und dort z. B. mittels Bolzen festgelegt werden, um dadurch ein unbehindertes Betätigen der anderen Fracht-Handhabungsausrüstungen zu gestatten.
Der Verschiebeträger 87 ist mit Einrichtungen versehen, mit deren Hilfe Schüttgut in beiden Richtungen über seine Länge hinweg gefördert werden kann. Dies geschieht mittels eines am ausfahrbaren Auslegerförderer 89 vorgesehenen Förderbands 97 mit umkehrbarer Laufrichtung (F i g. 7), welches sich unter einem Austragschieber am unteren Ende 91 des Fülltrichters 81 erstreckt. Zum Löschen fördert das Förderband 97 das Schüttgut vom Fülltrichter 81 aus in Einwärtsrichtung; für den Ladevorgang wird die Laufrichtung des Förderbands umgekehrt, so daß es das Schüttgut in Auswärtsrichtung zum Ladeschacht 93 fördert.
Der Verschiebeträger 87 weist weiterhin am Innenende des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 jeweils einen oberen und einen unteren reversierbaren Förderer 99 bzw. 101 auf, welche mit Abstand voneinander übereinander angeordnet sind, so daß der ausfahrbare Auslegerförderer einschließlich des Förderbands 97 zwischen ihnen zurückziehbar ist, wenn diese Teile nicht benötigt werden sollten. Der obere Förderer 99 und der untere Förderer 101 sind in einem verfahrbaren Rahmen 103 angeordnet, der an Trägern 105 aufgehängt ist, welche an ihren oberen Enden mit auf dem für den Fülltrichter 81 vorgesehenen Schienenpaar 55 ablaufenden Rollen versehen sind. Der Rahmen 103 kann über die Fahrbahn 61 in eine vollständig hinter dem Krangerüst 11 liegende Stellung verfahren werden.
Das Innenende des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 ist mit dem bewegbaren Rahmen 103 verbunden und wird von diesem getragen, so daß es sich relativ zu diesem Rahmen zu verschieben vermag, jedoch ständig mit ihm verbunden bleibt. Die drei Förderer 97, 99,101 wirken bei der Handhabung von Schüttgut derart zusammen, daß beim Beladen eines Schiffes der obere Förderer 99 das Schüttgut in Auswärtsrichtung zunächst auf den mittleren Förderer 97 transportiert, von welchem dann das Schüttgut dem Ladeschacht 93 zugeführt wird. Wenn der Kran zum Löschen eingesetzt wird, wird das Schüttgut über den mittleren Förderer 97 in Einwärtsrichtung auf den unteren Förderer 101 aufgebracht, welcher es weiter in Einwärtsrichtung mitnimmt und anderen Verladeeinrichtungen, wie Eisenbahnwagen, zuführt, durch welche das Schüttgut von der Hafenanlage abtransportiert werden kann. Die Förderer 99,101 sind derart angeordnet, daß sie, unabhängig davon, wie weit der ausfahrbare Auslegerförderer 89 ausgefahren ist, mit dem Förderer 97 zusammenwirken können. Infolge ihrer gegenseitigen Verbindung können sich der ausfahrbare Auslegerförderer 89, der Fülltrichter 81 sowie der obere und der untere Förderer gemeinsam bewegen, d. h., sie können gemeinsam in eine Betriebslage ausgefahren, in eine Ruhestellung oberhalb des Unterbaues 13 zurückgezogen oder in eine an der Kran-Rückseite liegende Stellung 35 auf der Fahrbahn 61 zurückgezogen werden, in welcher
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der Seilzug-Laufkatze 75 ein Zugang zu dem Arbeits- fahrbare Auslegerförderer 89 in Auswärtsrichtung
bereich 33 unter dem Kran ermöglicht wird. mitgenommen wird. An der Seilzug-Laufkatzel 75 ist
Die Antriebsmaschine und die Kraftübertragungen ein Greiferkorb 111 zum Löschen von Schüttgut aus
zur Betätigung des Krans befinden sich im Ma- Laderaum bewegt, kann der Fülltrichter 81 so ver-
schinenhaus 49. 5 dem Laderaum des Schiffes 51 aufgehängt. Während
Dadurch, daß der Fülltrichter 81 und das Förderer- sich der Greiferkorb 111 zu seiner Greifstelle im system in eine an der Kran-Rückseite befindliche fahren werden, daß ein festes Lagenverhältnis zwientfernte Stellung verlagert werden können, wird der sehen ihm und dem Arbeitsort des Greiferkorbes 111 Fracht-Handhabungsausrüstung ein Zugang zu der beibehalten wird. Hierdurch wird eine möglichst darunterliegenden Bodenfläche ermöglicht sowie auch ίο kurze waagerechte Bewegungsstrecke des Greiferein Gewichtsausgleich des Kippauslegers 39 gewähr- korbes 111 während des Entladens bzw. Löschens leistet, wenn die Seilzug-Laufkatze 75 zum Laden gewährleistet.
oder Löschen von schweren Frachtbehältern ein- Da die Förderer das Schüttgut über eine waagegesetzt wird. Infolge dieses Gewichtsausgleichs be- rechte Strecke wesentlich schneller weiterfördern nötigt der Kran nur eine verhältnismäßig kleine 15 können als der Greiferkorb, ist es für einen wirt-Grundfläche, und die Belastung der Laufradsätze 17 schaftlichen Einsatz des Greiferkorbes erforderlich, wird weitgehend gleichmäßig verteilt. dessen Bewegungen auf ein Mindestmaß herab-
Wenn ein Schiff in einen Anlegeplatz einläuft zusetzen. Die kurze waagerechte Bewegungsstrecke oder ablegt oder wenn der Kran längs des Kais 25 des Greiferkorbes 111, welche durch die Verfahrbarverfahren wird, wird seine den Kippausleger 39, die 20 keit des Fülltrichters 81 ermöglicht wird, verkürzt Seilzug-Laufkatze 75, den Rahmen 103 und den aus- zwangläufig auch die Zeitspanne, während welcher fahrbahren Auslegerförderer 89 umfassende Fracht- sich das Schüttgut im Greiferkorb befindet, womit Handhabungsausrüstung in die Ruhestellung gemäß insbesondere beim Löschen von feinkörnigem Schütt-F i g. 4 umgeklappt, in welcher sich alle Ausrüstung- gut allenfalls kurzzeitig nur ein Herausziehen dieses teile dicht am Schwerpunkt des Krans befinden. Dies 25 Schüttguts aus dem Greiferkorb möglich ist. Durch geschieht, um eine Beschädigung des Krans zu ver- diese Maßnahmen wird auch das Problem der Staubmeiden, wie sie durch diese Teile in ihrem aus- entwicklung gemildert, das üblicherweise bei dergefahrenen Zustand infolge eines übermäßige Tor- artigen Schüttgut-Löschverfahren auftritt. Der sionsbeanspruchungen auf den Aufbau 37 ausüben- Greiferkorb 111 arbeitet somit ständig über dem den langen Hebelarms hervorgerufen werden kön- 30 Laderaum des Schiffes 51, so daß der größte Teil des nen. Außerdem geschieht dieses Hochklappen zur eventuell durchsickernden Gutanteils in das Schiff Vermeidung eines Zusammenstoßens eines ausge- zurückfällt. Nachdem das Schüttgut in den Füllfahrenen Kranteils mit in seiner Nähe befindlichen trichter 81 eingebracht worden ist, wird es über Teilen, wie der Takelung oder dem Aufbau eines dessen unteres Ende 91 auf den mittleren Förderer Schiffes, oder mit hinter dem Kran befindlichen 35 97 des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 ausge-Geräten. Zu diesem Zweck wird der Kippausleger 39 tragen und in Einwärtsrichtung gefördert, um dann mittels der Hubseilanordnung 47 in eine im wesent- an den unteren Förderer 101 abgegeben zu werden, liehen lotrechte Stellung angehoben und in dieser von welchem es abgestreift und über einen Schacht Stellung durch eine Arretiereinrichtung, wie einen auf ein weiteres Förderband 113 abgegeben oder in zwischen den A-Rahmen41 und dem Kippausleger 40 einen Fülltrichter od. dgl. ausgetragen wird, über 39 vorgesehenen Haken 109, festgelegt. Vor dem welchen es z.B. auf Eisenbahnwaggons transportiert Hochklappen des Kippauslegers 39 werden die Seil- werden kann.
zug-Laufkatze 75 und die Laufkatze 79 in eine zwi- Wenn sich der Schüttgut-Lagerplatz an einer vom sehen den A-Rahmen 41 des Aufbaues liegende Kran entfernten Stelle befindet, kann eine Anstellung zurückgezogen. Der ausfahrbare Ausleger- 45 Ordnung von Förderern dazu benutzt werden, das förderer kann ebenfalls in eine zwischen den Schüttgut dem Kran zuzuführen bzw. von ihm weg-' A-Rahmen 41 liegende Stellung zurückgezogen wer- zufördern. Bei der Zufuhr von Schüttgut zum Kran den, während der obere und der untere Förderer 99 wird dieses gemäß F i g. 6 auf dem endlosen Förderbzw. 101 normalerweise im Betrieb bereits eine zwi- band 113 von rechts nach links transportiert, gelangt sehen den A-Rahmen befindliche Stellung einnehmen. 50 sodann auf einen aufwärts verlaufenden Förderer Diese beiden Förderer werden unabhängig ange- 115, von welchem es an den oberen Förderer 99 abtrieben und bewegen sich in eine hinter dem Kran- gegeben wird. Für Löschvorgänge wird dieselbe gerüst 11 liegende Stellung, wenn sich die Laufkatze Förderanlage verwendet, deren Förderer auch in der 79 in diese Stellung zurückzieht, da letztere auf den- gleichen Richtung laufen. Das Schüttgut wird hierbei selben Schienen läuft wie die beiden Förderer 99 55 vom unteren Förderer 101 abgestreift oder fällt von bzw. 101. dessen Ende an einer unter seinem Austragpunkt
F i g. 5 veranschaulicht den kombinierten Lade- liegenden Stelle 117 auf das Förderband 113 herab, und Löschkran in für das Lochen von Schüttgut um- welches es zu einem entfernt gelegenen Lagerplatz gerüstetem Zustand. Der Kippausleger 39 ist so weit wegfördert oder von welchem es möglicherweise an herabgelassen, daß sein Gewicht von dem Kipp- 60 aufeinanderfolgenden Stellen abgestreift und in eine gestänge 45 getragen wird. Hierbei ist die Hubseil- Reihe von Eisenbahnwaggons eingebracht wird.
anordnung 47 entspannt, und die Hubseiltrommeln Wenn andererseits das Schüttgut aus einzelnen sind arretiert, so daß der die Hubseilanordnung be- Transportfahrzeugen, wie Eisenbahnwaggons, zum tätigende Motor für andere Aufgaben eingesetzt wer- Kran hingefördert werden soll, kann an Stelle der den kann. Die Laufkatze 79 wird durch einen ge- 65 Förderanlage ein Saug- oder Baggerheber vorgesehen trennten Motor angetrieben, so daß der Fülltrichter sein, um das Schüttgut aus den Eisenbahnwaggons 81 in seine Stellung über dem Laderaum eines zum oberen Förderer 99 zu überführen. Zum AusSchiffes 51 verfahren werden kann, wobei der aus- tragen des Schüttguts in einzelne Transportbehälter
bzw. -fahrzeuge bringt der untere Förderer 101 das Schüttgut auf die vorstehend beschriebene Weise in einen Fülltrichter bzw. -schacht ein, der dann an der Kran-Rückseite oder unter dem Kran vorgesehene Transportbehälter beschicken kann.
F i g. 1 zeigt die Anordnung der Fracht-Handhabungsausrüstung bei für das Beladen eines Schiffes 51 mit Schüttgut umgerüstetem Kran. Der Greiferkorb 111 kann dabei hochgezogen und unter der Seilzug-Laufkatze 75 aus dem Weg geräumt sein, indem die ihn betätigenden Seiltrommeln gesperrt werden. Der teleskopartig ausfahrbare Ladeschacht 93 wird mit dem Außenende des ausfahrbaren Auslegerförderers 89 verbunden, der seinerseits mittels der Laufkatze 79 in eine Stellung ausgefahren wird, in welcher sich der Ladeschacht 93 über dem Laderaum des Schiffes 51 befindet. Nachdem der Ladeschacht 93 teleskopartig in den Schiff-Laderaum ausgefahren worden ist, wird das Schüttgut dem oberen Förderer 99 zugeführt, von dem es auf den mittleren Förderer 97 herabfällt, welcher es in Auswärtsrichtung zum Ladeschacht 93 hin transportiert. Das Schüttgut fällt durch den Ladeschacht 93 hindurch in den an dessen unterem Ende angebrachten Verteiler 95, welcher es gleichmäßig im Laderaum des Schiffes verteilt.
Für die Handhabung von Frachtbehältern wird der Kran gemäß F i g. 7 umgerüstet, wobei der Fülltrichter 81, der ausfahrbare Auslegerförderer 89 sowie die beiden Förderer 99 bzw. 101 in eine hinter dem Kran gelegene Stellung zurückgezogen und die
ίο Greiferbacken abgenommen sind. An einem von der Seilführungsanordnung der Seilzug-Laufkatze 75 herabhängenden Kopfrahmen ist eine Frachtbehälter-Hubvorrichtung 119 befestigt, an welcher die Frachtbehälter befestigt werden können.
Wenn für die Handhabung der Fracht ein Lasthaken, ein Magnet oder ein Greifer verwendet werden soll, wird der Kran auf ähnliche Weise wie für die vorstehend in Verbindung mit Fig. 7 beschriebene Handhabung von Frachtbehältern umgerüstet, indem die entsprechende Greifvorrichtung jeweils an den Drahtseilen der Seilzug-Laufkatze 75 aufgehängt wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

1 2 wobei sich längs des Kippauslegers ein Schienenpaar Patentansprüche: für eine ein Lasttragmittel aufweisende Seilzug-Laufkatze erstreckt, welches Schienenpaar auf einer
1. Kombinierter Lade- und Löschkran mit Fahrbahn im Aufbau des Krangerüstes bis über die einem Krangerüst, bestehend aus einem portal- 5 Kran-Rückseite hinaus verlängert ist, wobei ferner artigen, längs eines Kais verfahrbaren Unterbau unterhalb der Seilzug-Laufkatze ein in deren Fahrt- und einem aufwärts ragenden Aufbau mit einem richtung verlaufender, von dem Lasttragmittel der Kippausleger zum Umschlagen von Stück- oder Seilzug-Laufkatze beschickbarer Förderer mit einem Schüttgut zwischen einem Schiff und unter dem Aufnahmefülltrichter angeordnet ist, der als Ausleger Unterbau befindlichen Transportmitteln, wobei io an einem Verschiebeträger gelagert und nach der sich längs des Kippauslegers ein Schienenpaar für Wasserseite hin ausfahrbar ist.
eine ein Lasttragmittel aufweisende Seilzug-Lauf- Die Einsatzmöglichkeiten derartiger bekannter katze erstreckt, welches Schienenpaar auf einer Krane sind weitgehend begrenzt. Speziell beim BeFahrbahn im Aufbau des Krangerüstes bis über laden oder Löschen von. Schiffen mit unterschieddie Kran-Rückseite hinaus verlängert ist, wobei 15 liehen Ladungen tritt das Problem auf, für die jeferner unterhalb der Seilzug-Laufkatze ein in weilige Gattung der Ladung, beispielsweise Stückderen Fahrtrichtung verlaufender, von dem Last- oder Schüttgut, die entsprechend erforderlichen Lasttragmittel der Seilzug-Laufkatze beschickbarer trägeranordnungen bereitzustellen. Es ist nun be-Förderer mit einem Aufnahmefülltrichter ange- kannt, eine bestimmte Kranart beispielsweise ausordnet ist, der als Ausleger an einem Verschiebe- 20 schließlich für das Löschen von Schüttgut heranträger gelagert und nach der Wasserseite hin aus- zuziehen, wobei ein von einem Ausleger aus betätigfahrbar ist, dadurch gekennzeichnet, barer Greifer das aus dem Schiff gehobene Gut in daß der Fülltrichter (81) von einer Laufkatze (79) einen Aufnahmefülltrichter abgibt, von wo aus der getragen wird, die auf einem weiteren, über die Weitertransport über einen endlosen Förderer zu den Fahrbahn (61) des Aufbaues (37) und den Kipp- 25 jeweiligen Verladeeinrichtungeh erfolgt,
ausleger (39) sich erstreckenden Schienenpaar Derartige Krane sind jedoch ausschließlich für (55) verfahrbar ist, wobei dieses Schienenpaar in diese eine Förderart bestimmt und können nicht umder Ebene des Schienenpaares (53) der Seilzug- gerüstet werden.
Laufkatze (75) angeordnet ist, jedoch größere Es bedarf deshalb für ein Löschen bzw. Beladen Spurbreite als letzteres hat, daß ferner das Kran- 30 von Schiffen mit unterschiedlichen Ladungen gerüst unterhalb der Fahrbahn (61) seines Auf- mehrerer getrennter Krane, womit aufwendige Anbaues (37) den Verschiebeträger (87) in seiner lagen erforderlich werden, welche zudem noch wegen Förderrichtung umkehrbar und zwischen einem ihres jeweiligen entsprechend großen Transportraums oberen reversierbaren Förderer (99) und einem einen großflächigen Arbeitsraum beanspruchen,
unteren reversierbaren Förderer (101) des Ver- 35 Insoweit bereits Krane mit auswechselbaren Lastschiebeträgers einziehbar trägt, daß ferner zum trägeranordnungen bekannt sind, kann, deren Um-Beladen des Schiffes mit Schüttgut an das freie rüstung insbesondere wegen ihres konstruktiv auf-Ende des ausfahrbaren Auslegerförderers (89) in wendigen Aufbaues nur sehr umständlich und zeitan sich bekannter Weise ein teleskopartig aus- raubend erfolgen, womit die Wirtschaftlichkeit derfahrbarer Ladeschacht (93) anschließbar ist und 40 artiger Krane weitgehend herabgesetzt wird,
daß, wie an sich bekannt, die Seilzug-Laufkatze Es ist daher Aufgabe der Erfindung, unter Ver-(75) mit Seilführungen zur auswechselbaren meidung der Nachteile des Bekannten einen kom-Aufhängung eines Frachtbehälter-Hebespreizers, binierten Lade- und Löschkran zu schaffen, welcher eines Greiferkorbes, eines Magneten oder eines ohne aufwendiges Umrüsten sowohl für Stück- als Schrottgreifers ausgerüstet ist. 45 auch für Schüttgut verwendbar ist und welcher ins-
2. Kombinierter Lade- und Löschkran nach besondere auch einen sicheren Transport von Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schweren Großbehältern gestattet, außerdem einen Außenende des Verschiebeträgers (87) am Füll- weiten Arbeitsbereich überstreicht und dabei noch trichter-Laufkatzenrahmen (83) befestigt ist und konstruktiv einfach ausgebildet und funktionell zuvon diesem getragen wird. 50 verlässig einsetzbar ist.
3. Kombinierter Lade- und Löschkran nach Diese Aufgabe wird bei Kranen der eingangs geAnspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß nannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der obere und der untere Förderer (99,101) so- der Fülltrichter von einer Laufkatze getragen wird, wie das Innenende des Verschiebeträgers (87) die auf einem weiteren, über die Fahrbahn des Aufvon einem aufgehängten Rahmen (103) getragen 55 baues und den Kippausleger sich erstreckenden werden, welcher auf den Fahrbahnen (61) des Schienenpaar verfahrbar ist, wobei dieses Schienen-Aufbaues (37) über die Rückseite des Kran- paar in der Ebene des Schienenpaares der Seilzuggerüstes (11) hinaus verfahrbar ist. Laufkatze angeordnet ist, jedoch größere Spurbreite
als letzteres hat, daß ferner das Krangerüst unter-
60 halb der Fahrbahn seines Aufbaues den Verschiebeträger in seiner Förderrichtung umkehrbar und zwi-
Die Erfindung bezieht sich auf einen kombinierten sehen einem oberen reversierbaren Förderer und Lade- und Löschkran mit einem Krangerüst, be- einem unteren reversierbaren Förderer des Verstehend aus einem portalartigen, längs eines Kais schiebeträgers einziehbar trägt, daß ferner zum Beverfahrbaren Unterbau und einem aufwärts ragenden 65 laden des Schiffes mit Schüttgut an das freie Ende Aufbau mit einem Kippausleger zum Umschlagen des ausfahrbaren Auslegerförderers in an sich bevon Stück- oder Schüttgut zwischen einem Schiff und kannter Weise ein teleskopartig ausfahrbarer Ladeunter dem Unterbau befindlichen Transportmitteln, schacht anschließbar ist und daß, wie an sich be-

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