DE220589C - - Google Patents

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DE220589C
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cranes
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C17/00Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66CCRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
    • B66C2700/00Cranes
    • B66C2700/01General aspects of mobile cranes, overhead travelling cranes, gantry cranes, loading bridges, cranes for building ships on slipways, cranes for foundries or cranes for public works

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Jib Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 220589 -. KLASSE 35 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Juli 1908 ab.
Fahrbare Verladekrane mit Laufkatzen wurden bisher so ausgebildet, daß innerhalb des Stützgerüstes bzw. der Stützpfeiler ein Raum ausgespart wurde, durch den die Last beim Verfahren der Katze hindurchtreten konnte. Diese Anordnung hat den Nachteil, daß nur Lasten bis zu bestimmten Abmessungen befördert werden können, und daß insbesondere das Zusammenarbeiten zweier Krane beim
ίο Transport besonders langer und schwerer Gegenstände unmöglich ist, sofern die Last an einer Stütze vorbeibefördert werden soll. Durch die vorliegende Erfindung wird der genannte Übelstand in der Weise beseitigt, daß die Traggerüste der zum paarweisen Zusammenarbeiten bestimmten Krane einseitig überhängend ausgebildet und mit den überhängenden Gerüsten gegeneinander gerichtet werden. Allerdings sind Krane mit einseitig über das Gerüst überhängenden Laufbahnen bereits bekannt, indessen ist es neu, zwei derartige Krane symmetrisch zueinander auszubilden und mit einander zugewandten Laufbahnen aufzustellen.
Auf der Zeichnung ist die Anwendung des Erfindungsgedankens auf eine aus zwei Brückenkranen für SchifEsentladung bestehende Anlage dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht eines Kranes,
Fig. 2 eine Stirnansicht der Stützen zweier zusammen arbeitender Krane,
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform dieser Stützen.
In der Zeichnung ist angenommen, daß der
Zweck der Krane der ist, Kohle, Erz 0. dgl. aus Schiffen in Eisenbahnwagen und auf zwei Lagerplätze zu laden bzw. diesen Transport in umgekehrter Richtung vorzunehmen. Für die Verladung von Massengütern und ebenso der meisten Stückgüter genügt eine verhältnismäßig geringe Tragkraft, dagegen sind gelegentlich einzelne schwere Stücke in Eisenbahnwagen zu verladen. Da ein Transport dieser Güter über die landseitige Stütze b hinaus in dem auf der Zeichnung dargestellten Falle nicht in Frage kommen würde, so ist nur die Stütze a, die in diesem Falle als Pendelstütze gedacht ist, einseitig überhängend ausgebildet. Wie Fig. 2 zeigt, können nun mit zwei Kranen, die symmetrisch geformt und mit den offenen Seiten ihrer Pendelstützen entsprechend nahe einander gerückt sind, Stücke von beliebigen Abmessungen und von einem Gewicht gleich der doppelten Tragkraft jedes einzelnen Kranes gehoben und in die Eisenbahnwagen verladen werden.
Damit auch Stücke von großem Gewicht und kleinen Abmessungen ohne Anwendung langer und schwerer Traversen, welche ein die nutzbare Tragkraft verminderndes Gewicht darstellen würden, gehoben und verfahren werden können, wird es in vielen Fällen zweckmäßig sein, die Laufgestelle der Stützen, wie Fig. 3 zeigt, ebenfalls unsymmetrisch auszubilden, so daß die beiden Laufkatzenfahrbahnen einander bis auf ein sehr geringes Maß, das etwa der Breite eines Brückenträgers entspricht, genähert werden können.
Falls die Eisenbahngleise oder die Schuppen,
in welche die Stückgüter verladen werden sollen, hinter der Stütze b liegen, so wird diese in derselben Weise wie Stütze α einseitig offen ausgeführt.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf Brückenkrane, sondern gilt allgemein für Verladekrane mit Laufkatze, also beispielsweise auch für Uferkrane mit zusammenhängendem
ίο starren Gerüst. Selbstverständlich können auch zwei solcher Krane verschiedener Größe zusammen arbeiten, es kann also beispielsweise einem großen Brückenkran ein Hilfskran von kleineren Abmessungen, dessen Fahrschienen bei der Anordnung nach Fig. 1 etwa auf beiden Seiten der Eisenbahngleise liegen können, beigegeben werden, wie in Fig. 1 punktiert angedeutet.
Wird der Hilfskran, was sich durch Anwendung eines einziehbaren Auslegers ohne weiteres ermöglichen läßt, so ausgebildet, daß er innerhalb des von den Gerüsten der Hauptkrane freigelassenen Raumes an diesen vorbei verfahren werden kann, so besteht die Möglichkeit, ihn jedem beliebigen der an einem Kai arbeitenden großen Krane, der nach der entgegengesetzten Seite hin offene Stützpfeiler hat, zu Hilfe zu schicken und diesen beim Heben schwerer Stücke zu unterstützen, ohne daß einer der benachbarten Krane seine Arbeit zu unterbrechen braucht.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    • i. Verladeanlage, bestehend aus zwei oder mehreren fahrbaren Laufkatzenkranen mit einseitig überhängenden Traggerüsten, dadurch gekennzeichnet, daß, um ein Zusammenarbeiten bei schweren oder umfangreichen Lasten zu ermöglichen, die Gerüste der zum paarweisen Zusammenarbeiten bestimmten Krane mit den überhängenden Seiten gegeneinander gerichtet sind, so daß schwere oder umfangreiche Lasten von den Laufkatzen zweier Krane gemeinsam aufgenommen und an den Stützen vorbeibewegt werden können.
  2. 2. Ausführungsform der Verladeanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer Anzahl größerer Krane, deren Stützgerüste nach derselben Richtung hin überhängend ausgebildet sind, ein kleinerer Kran beigegeben ist, dessen Stützgerüst . nach der entgegengesetzten Seite überhängt und der innerhalb der Stützgerüste der anderen Krane verfahrbar ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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