DE4423930C2 - Vorrichtung zum Warten einer Mühle - Google Patents
Vorrichtung zum Warten einer MühleInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C15/00—Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C17/00—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports
- B66C17/06—Overhead travelling cranes comprising one or more substantially horizontal girders the ends of which are directly supported by wheels or rollers running on tracks carried by spaced supports specially adapted for particular purposes, e.g. in foundries, forges; combined with auxiliary apparatus serving particular purposes
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Warten einer Mühle
gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches.
Die Mahlwerkzeuge von Mühlen sind Verschleißteile, die in
zeitlichen Abständen ausgetauscht werden müssen. Zu diesem
Zweck bedient man sich eines Brückenkranes, der oberhalb der
Mühle verfahrbar ist (AUFBEREITUNGS-TECHNIK 1971, Seiten 537
bis 549).
Ein gattungsbildender Brückenkran ist aus DE-PS 26 41 620
bekannt und weist Querträger auf, auf denen eine Katze,
verfahrbar ist. Diese Katze besteht aus zwei Längsträgern, die
durch einen einzigen Querträger miteinander verbunden sind.
Die Mühle selbst weist ein horizontal geteiltes Gehäuse auf,
dessen oberes Gehäuseteil über Rollen auf der Kranbahn des
Brückenkranes verfahrbar ist. Nach einem Entfernen des oberen
Gehäuseteiles ist das Mühleninnere von oben zugänglich, so daß
die Innenteile der Mühle von dem Seilzug des Kranes erfaßt und
herausgezogen werden können. Während des Ausbauens und des
Anhebens müssen die Innenteile mit Hilfe von Traversen
gesichert werden. Ein solches Montageverfahren erfordert damit
zusätzliche Sicherungsmaßnahmen.
In der DE-GM 19 21 196 ist ein Kran beschrieben, der aus einem
verfahrbaren Bock besteht, auf dessen Kranträger zwei Katzen
verfahrbar sind. Eine dieser Katzen weist zwei Träger mit
überkragenden Enden auf, auf denen jeweils ein Lastorgan quer
zur Katzfahrbahn verfahrbar ist. Der bekannte Kran wird im
Schiffsbau eingesetzt und dient dazu, eine Last über kurze
Strecken zu bewegen, ohne den gesamten Kran mit seiner großen
Masse verfahren zu müssen.
Aus der US-PS 25 53 378 ist eine schienengebundene
Fördereinrichtung bekannt, die zum Handhaben und Transport von
Stückgütern in Warenlagern dient. Die Fördereinrichtung
besteht aus einer Brücke, die auf hochgelegten Schienen
verfahrbar ist. Auf der Brücke ist eine Katze verfahrbar, an
der eine Drehscheibe befestigt ist. Die Drehscheibe trägt
einen mit einer Gabel versehenen Hubwagen. Das Zusammenspiel
von Brücke, Katze, Drehscheibe und Hubwagen dient dazu, daß
jeder Punkt des Warenlagers zu erreichen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße
Vorrichtung zum Warten einer Mühle derart zu optimieren, daß
die Wartung wenig zeitaufwendig ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Vorrichtung
erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des
Patentanspruches gelöst.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht einer Vorrichtung zur Wartung einer
Mühle,
Fig. 2 die Draufsicht auf Fig. 1 und
Fig. 3 den Schnitt III-III nach Fig. 1.
Eine nur schematisch dargestellte Mühle 1, z. B. eine
Walzenschüsselmühle, enthält ein Gehäuse, in dem Mahlwerkzeuge
(Mahlwalzen 2) drehbar angeordnet sind. Das Gehäuse 1 weist
ein abnehmbares Gehäuseoberteil auf. Die Mahlwerkzeuge müssen
als Verschleißteile nach einer bestimmten Betriebszeit gegen
neue ausgetauscht werden. Hierzu dient die nachfolgend
beschriebene Wartungsvorrichtung.
Auf ortsfesten Kranschienen 3 ist innerhalb einer Halle ein
Brückenkran 4 mit Hilfe von Fahrwerken 5 verfahrbar. An der
Brücke des Brückenkranes 4 ist eine erste Katze 6 aufgehängt.
Die erste Katze 6 ist mit Fahrwerken 7 versehen, die auf den
quer zu den Kranschienen 3 angeordneten Trägern des
Brückenkranes 4 geführt sind. Die erste Katze 6 weist zwei
Querträger 8 und zwei Längsträger 9 auf, die je mit
überkragenden Enden 10 über einen der Querträger 8 versehen
sind. Diese überkragenden Enden 10 der Längsträger 9 tragen
jeweils ein erstes Hebezeug 11, z. B. einen Ketten- oder einen
Seilzug. Auf dem den überkragenden Enden 10 zugewandten
Querträger 8 des Brückenauslegers 6 ist ein weiteres Hebezeug
12 angeordnet, das mit einem Laufwerk, also einer zweiten
Katze 13 versehen und quer zur ersten Katze 6 verfahrbar ist.
Quer zu den Kranschienen 3 des Brückenkranes 4 ist ein Paar
Stichbahnschienen 14 verlegt, deren Abstand mit dem Abstand
der Längsträger 9 des Brückenauslegers 6 und des Brückenkranes
4 übereinstimmt. Der Brückenkran 4 kann soweit verfahren
werden, bis die Längsträger des Brückenkranes 4 mit den
Stichbahnschienen 14 fluchten. Dieser Vorgang wird mit einer
elektro-mechanischen Verriegelung durchgeführt. Erst nach der
Verriegelung wird es möglich, daß die erste Katze 6 mit den
vorderen Fahrwerken 7 auf diese Stichbahnschienen 14 verfahren
werden kann. Die Endstellung der ersten Katze 6 ist in der
Fig. 1 gestrichelt dargestellt.
Zur Wartung der Mühle 1 wird die erste Katze 6 soweit
verfahren, daß sich die Hebezeuge 11 an den überkragenden
Enden 10 der Längsträger 9 oberhalb der Mühle 1 befinden.
Nachdem das Gehäuseoberteil der Mühle 1 gelöst wurde, wird
dieses von den Hebezeugen 11 angehoben und mit der ersten
Katze 6 zu einer geeigneten Stelle gefahren und dort abgelegt.
Anschließend wird die erste Katze 6 erneut über die nun
geöffnete Mühle 1 gefahren. Durch ein Verfahren auf dem
Querträger 8 des Brückenauslegers 5 wird das zweite Hebezeug
12 in eine Position oberhalb des auszubauenden Innenteiles der
Mühle (z. B. über eine der Mahlwalzen 2) gebracht. Damit kann
das zweite Hebezeug 12 exakt über das betreffende Innenteil
gefahren werden, so daß dieses nach dem Ausbau angehoben
werden kann, ohne daß es einer zusätzlichen Abstützung bedarf.
Auf diese Weise können die Innenteile einfach, sicher und
schnell ausgebaut werden. Die beschriebene Vorrichtung kann
für alle in einer Zerkleinerungsanlage vorhandenen Mühlen
eingesetzt werden.
Claims (1)
1. Vorrichtung zum Warten einer Mühle (1) mit einem auf einer
Kranbahn (3) verfahrbaren Brückenkran (4) mit zwei seitlich
beabstandeten Längsträgern, auf denen eine erste Katze (6) zu
verfahren ist, wobei die erste Katze (6) zwei Längsträger (9)
aufweist, die durch einen ersten Querträger (8) miteinander
gekuppelt sind und die beide über den ersten Querträger (8)
seitlich überkragende Enden (10) aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, daß die beiden Längsträger (9) der ersten
Katze (6) durch einen zweiten Querträger (8) miteinander
gekuppelt sind, daß an den beiden einseitig auf der gleichen
Seiten überkragenden Enden (10) der Längsträger (9) je ein
erstes Hebezeug (11) angeordnet ist und daß auf dem ersten
Querträger (8) ein zweites Hebezeug (12) mit einer zweiten
Katze (13) zu verfahren ist.
Priority Applications (1)
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DE19944423930 DE4423930C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Vorrichtung zum Warten einer Mühle |
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DE19944423930 DE4423930C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Vorrichtung zum Warten einer Mühle |
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ID=6522531
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DE19944423930 Expired - Fee Related DE4423930C2 (de) | 1994-07-07 | 1994-07-07 | Vorrichtung zum Warten einer Mühle |
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Families Citing this family (3)
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1994
- 1994-07-07 DE DE19944423930 patent/DE4423930C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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