DE29807788U1

DE29807788U1 - Hubbalken, insbesondere für Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb

Info

Publication number: DE29807788U1
Application number: DE29807788U
Authority: DE
Original assignee: MUCKENHAUPT GmbH
Current assignee: MUCKENHAUPT GmbH
Priority date: 1998-04-30
Filing date: 1998-04-30
Publication date: 1998-08-20
Anticipated expiration: 2008-05-01

Description

mckh0067.004
AC/th-ch

Hubbalken, insbesondere für Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb

Die Erfindung betrifft einen Hubbalken, insbesondere für Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb, bestehend aus einer von Fahrwerken getragenen Traverse, an der von Hubkettenantrieben angetriebene Hubketten für Lastgehänge gelagert sind.

Ein Hubbalken der genannten Art ist beispielsweise aus der

&iacgr;&ogr; DE 41 38 246 C2 bekannt. Hubbalken der angegebenen Art haben den Vorteil, daß die beim Heben und Transportieren von Lasten auftretenden Kräfte durch die Traverse gleichmäßig auf die Fahrwerke des Hubbalkens verteilt werden. Diesen Vorteil haben diese Hubbalken insbesondere gegenüber Lastgehängen (vgl. z. B. DE-GM 1 913 059), bei denen die

is Hubkettenantriebe und die Hubketten unmittelbar an den Fahrwerken gelagert sind und aufeinanderfolgende Fahrwerke durch Kuppelstangen zug- und druckfest miteinander verbunden sind.

Die bekannten Hubbalken lassen aber zu wünschen übrig, wenn die zu transportierenden Lasten in Fahrtrichtung sehr lang ausgebildet sind und die Trasse der Einschienenhängebahn in horizontaler und/oder vertikaler Ebene enge Kurven durchläuft.

Es ist Aufgabe der Erfindung, den Hubbalken der Eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß er trotz einer verhältnismäßig großen Baulänge enge Kurvenradien in horizontaler und/oder vertikaler Ebene durchlaufen kann, wobei gleichzeitig eine möglichst gleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Fahrwerke sichergestellt sein soll.

Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung ausgehend von Hubbalken der Eingangs genannten Art vor, daß die Traverse durch mindestens ein im Längenbereich angeordnetes, in horizontaler und vertikaler Ebene verschwenkbares Gelenk in Traversenabschnitte unterteilt ist und von insgesamt drei Fahrwerken getragen wird, wobei zwei Fahrwerke einem ersten Traversenabschnitt zugeordnet sind, während das dritte Fahrwerk einem anderen Traversenabschnitt zugeordnet ist.

Der Hubbalken gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß er trotz einer verhältnismäßig großen Baulänge sowohl in horizontaler Ebene als auch in vertikaier Ebene enge Kurven durchfahren kann, wobei sich die mehrteilige Traverse dem jeweiligen Verlauf der Trasse der Einschienenhängebahn weitgehend anpassen kann. Durch die besondere Verteilung der drei Fahrwerke auf die Traversenabschnitte wird sichergestellt, daß alle drei Fahrwerke nahezu gleichmäßig die zu tragende Last aufnehmen.

is Eine besonders günstige Lastverteilung ergibt sich, wenn bei dem von zwei Fahrwerken getragenen Traversenabschnitt die Fahrwerke im Bereich von dessen Enden angeordnet sind, während bei dem von einem Fahrwerk getragenen Traversenabschnitt das Fahrwerk an dem dem Gelenk entgegengesetzten Ende des Traversenabschnittes angeordnet ist. Hierdurch wird sichergestellt, daß ein ausreichender Teil der Last, die auf den mit nur einem Fahrwerk versehenen Traversenabschnitt einwirkt, auf das im Bereich des Gelenkes angeordnete Fahrwerk des anderen Traversenabschnittes übertragen wird.

Das Gelenk zwischen den Traversenabschnitten ist zweckmäßig als Raumgelenk ausgebildet, so daß es ohne weiteres die oben angesprochenen Gelenkigkeiten hat.

Zweckmäßig ist jedem Traversenabschnitt ein eigener Hubkettenantrieb zugeordnet, so daß die Hubketten nicht über das Gelenk geführt zu werden brauchen.

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Die beiden Hubkettenantriebe sind zweckmäßig an den dem Gelenk abgewandten Enden der beiden Traversenabschnitte angeordnet. Hierdurch befinden sich die Hubkettenantriebe an den äußersten Enden des Hubbalkens, sind dort besonders gut zugänglich und stören den Betrieb beim Aufnehmen &xgr; und Transportieren der Lasten nur wenig. Außerdem können die Lasten verhältnismäßig hoch bis unmittelbar unter dem Hubbalken gehoben werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung näher erläutert, in der ein Hubbalken gemäß der Erfindung schematisch in Seitenansicht dargestellt ist.

&iacgr;&ogr; In der Zeichnung ist die Einschienenhängebahnschiene mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet. An dieser Einschienenhängebahnschiene 1 ist der in seiner Gesamtheit mit dem Bezugszeichen 2 bezeichnete Hubbalken verfahrbar. Der Hubbalken 2 besteht aus zwei Traversenabschnitten 3 und 4, die in der Mitte durch ein Gelenk 5 miteinander verbunden sind. Das Gelenk 5 ist als

is Raumgelenk ausgebildet, gestattet also eine gegenseitige Verschwenkung der Traversenabschnitte 2 und 4 gegeneinander sowohl in horizontaler Ebene als auch in vertikaler Ebene. Der in der Zeichnung rechts dargestellt Traversenabschnitt 3 wird von zwei Fahrwerken 6 und 7 getragen, die entlang der Fahrschiene 1 verfahrbar sind und über Gelenkzapfen 8 und 9 den Traversenabschnitt 3 tragen. Dabei sind die Fahrwerke 6 und 7 den einander gegenüberliegenden Endbereichen des Traversenabschnittes 3 zugeordnet.

Der Traversenabschnitt 4 wird von einem Fahrwerk 10 getragen, welches ebenfalls entlang der Fahrschiene 1 verfahrbar ist und über einen Gelenkzapfen 11 mit dem dem Gelenk 5 abgewandten Ende des Traversenabschnittes 4 verbunden ist. Sowohl der Traversenabschnitt 3 als auch der Traversenabschnitt 4 sind jeweils endseitig mit einem Hubkettenantrieb 12 versehen, der jeweils eine Hubkette 13 mit Lastgehänge 14 trägt. Die Hubketten 13 sind jeweils über Umlenkroilen 15 umgelenkt, die in Längsrichtung verstellbar in den Traversenabschnitten 3 bzw. 4 verschiebbar gelagert sind.

- Ansprüche -

Claims

Schutzansprüche

1. Hubbalken, insbesondere für Einschienenhängebahnen im untertägigen Grubenbetrieb bestehend aus einer von Fahrwerken getragenen Traverse, an der von Hubkettenantrieben angetriebene Hubketten für Lastgehänge gelagert sind,

dadurch gekennzeichnet,

daß die Traverse durch mindestens ein im Längenbereich angeordnetes, in horizontaler und vertikaler Ebene verschwenkbares Gelenk (5) in &iacgr;&ogr; Traversenabschnitte (3 und 4) unterteilt ist und von insgesamt drei Fahrwerken (6, 7, 10) getragen wird, wobei zwei Fahrwerke (6, 7) einem ersten Traversenabschnitt (3) zugeordnet sind, während das dritte Fahrwerk (10) einem anderen Traversenabschnitt (4) zugeordnet ist.

2. Hubbalken nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei is dem von zwei Fahrwerken (6, 7) getragenen Traversenabschnitt (3) die Fahrwerke (6, 7) im Bereich von dessen Enden angeordnet sind.

3. Hubbalken nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei dem von einem Fahrwerk (10) getragenen Traversenabschnitt (4) das Fahrwerk (10) an dem dem Gelenk (5) entgegengesetzten Ende des Traversenabschnittes (4) angeordnet ist.

4. Hubbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk (5) zwischen den Traversenabschnit ten (3, 4) als Raumgelenk ausgebildet ist.

5. Hubbalken nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Traversenabschnitt (3, 4) ein Hubkettenan trieb (12) zugeordnet ist.

6. Hubbalken nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Hubkettenantriebe (12) an den dem Gelenk (5) abgewandten Enden der beiden Traversenabschnitte (3, 4) angeordnet sind.