DE1094322B - Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen

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DE1094322B
DE1094322B DEH30785A DEH0030785A DE1094322B DE 1094322 B DE1094322 B DE 1094322B DE H30785 A DEH30785 A DE H30785A DE H0030785 A DEH0030785 A DE H0030785A DE 1094322 B DE1094322 B DE 1094322B
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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HIRSCHMANN RADIOTECHNIK
Richard Hirschmann Radiotechnisches Werk
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B11/00Communication cables or conductors
    • H01B11/18Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
    • H01B11/1808Construction of the conductors
    • H01B11/1821Co-axial cables with at least one wire-wound conductor

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  • Insulated Conductors (AREA)
  • Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
  • Communication Cables (AREA)

Description

DEUTSCHES
Zum Anschluß der üblichen Stabantennen, die in Kraftfahrzeugen zum Rundfunkempfang verwendet werden, benötigt man konzentrische Kabel mit möglichst geringer Kapazität. Da der Außendurchmesser dieser Kabel ziemlich klein sein muß (höchstens 10 mm), müssen solche Autoantennenkabel einen sehr dünnen Innenleiter haben. Sein Durchmesser liegt bei den üblichen Ausführungsformen unter 0,2 mm. Kabel mit solch dünnen Innenleitern können auf Kabelmaschinen " nicht mehr hergestellt werden, weil die Innenleiter zu leicht abreißen. Deshalb werden für Autoantennenkabel nur Isolierschläuche in großen Längen hergestellt. Sie haben eine verhältnismäßig große lichte Weite und sind mit einer Metallumspinnung und im allgemeinen mit einem äußeren Schutz- schlauch aus Isolierstoff umgeben. Diese Isolierschläuche werden auf die gewünschten Längen der zu fertigenden Anschlußkabel (im allgemeinen 1 bis 2 m) abgeschnitten. Erst dann werden die dünnen Innenleiter eingezogen. Sie dürfen in den fertigen Kabeln, an deren Enden im allgemeinen Stecker angelötet sind, nicht straff gespannt sein, sondern sie müssen etwas länger sein als die Isolierschläuche, weil sonst die Gefahr besteht, daß sie abgerissen werden, wenn die Kabel gebogen werden.
Solche Kabel haben aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, einen großen Nachteil. Wenn eine Autoantenne über ein derartiges Kabel an einen sehr empfindlichen Empfängereingang angeschlossen ist, so erzeugt das Kabel in dem Empfänger Krachgeräusche, wenn es bewegt wird. Die physikalische Ursache dieser Krachgeräusche konnte zwar bisher noch nicht einwandfrei ermittelt werden, es wird aber vermutet, daß die Geräusche auf Ladungen zurückzuführen sind, die auf der Innenwandung des Isolierschlauches entstehen. Wenn nun der lose eingelegte Innenleiter im bewegten Kabel die Innenwandung des Isolierschlauches in unregelmäßigen Zeitabständen an verschiedenen Stellen berührt, so geht dieseLadung stoßweise auf den Innenleiter über. Dadurch werden jedesmal Schwingungen erzeugt, die im Hochfrequenzempfänger als Krachgeräusche zu hören sind. Um die Krachgeräusche zu verhindern, muß man demnach die unregelmäßigen Berührungen zwischen dem Innenleiter und dem Isolierschlauch vermeiden.
Es sind bereits Hochfrequenzkabel bekannt, deren Innenleiter an der Wandung eines diesen umgebenden relativ weiten Isolierschlauches in größeren Abständen anliegen, so daß unregelmäßige Berührungen zwischen Innenleiter und Isolierschlauch vermieden sind. Diese bekannten Kabel sind zwar geeignet, die geschilderten Krachstörungen beim Rundfunkempfang in Kraftfahrzeugen zu vermeiden, aber sie können nicht nach bekannten Verfahren hergestellt werden, wenn Verfahren zur Herstellung
eines abgeschirmten, kapazitätsarmen
Kabels für Autoantennen
Anmelder:
Richard Hirschmann
Radiotechnisches Werk,
Eßlingen/Neckar, Ottilienstr. 19
der Durchmesser des Innenleiters so klein gewählt wird, daß die für Autoantennen erforderliche kleine Kapazität erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitätsarmen Kabels für Autoantennen, dessen Innenleiter an der Wandung des ihn umgebenden relativ weiten Isolierschlauches in größeren Abständen anliegt.
Der Isolierschlauch, der im allgemeinen bei den beschriebenen Kabeln verwendet wird, ist aus Polyäthylen hergestellt und von einem aus dünnen Kupferdrähten geklöppelten Schlauch umgeben, der wiederum mit einem Schutzschlauch aus Polyvinylchlorid umspritzt ist. Ein solcher Schlauch läßt sich durch kräftiges Ziehen erheblich strecken. Er zieht sich wieder annähernd auf die Ausgangslänge zusammen, wenn er wieder freigegeben wird. Dieser Umstand wird bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung ausgenutzt.
Bei dem neuen Verfahren wird erfindungsgemäß der dünne Innenleiter zunächst in das auf die geforderte Fertigungslänge abgeschnittene geschirmte Isolierschlauchstück aus stark dehnbarem Werkstoff eingezogen und an einem Schlauchende befestigt. Dann wird der Isolierschlauch innerhalb seiner Elastizitätsgrenze, z. B. mittels einer Vorrichtung, längsgestreckt, so daß der lose eingelegte Innenleiter in den gereckten Schlauch hineingleitet.
Nachdem auch das andere Ende des Innenleiters am Schlauchende befestigt ist, wird der Schlauch wieder entspannt, so daß er sich wieder auf seine ursprüng-HcheLänge zusammenzieht. Da der eingezogene Innenleiter länger ist als der Isolierschlauch, legt er sich annähernd wendelförmig an dessen Wandung an.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt und die Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines
009 677/355
nach dem neuen Verfahren hergestellten Kabels. Die Innenader 1 liegt in dem verhältnismäßig weiten Isolierschlauch 2, der aus einem stark dehnbaren elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Polyäthylen, hergestellt ist.
Um den Schlauch 2 liegt der aus dünnen Kupferdrähten geklöppelte Abschirmschlauch 3, der wieder mit dem Schutzschlauch 4 umspritzt ist. Der Werkstoff des Schutzschlauches ist ebenso elastisch und dehnbar wie der des inneren Isolierschlauches. Vorzugsweise xo wird für den Schutzschlauch Polyvinylchlorid verwendet. In der Fig. 2 ist die Wendel, die der Innenleiter des neuen Kabels bildet, wenigstens andeutungsweise dargestellt.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben sich die folgenden Abmessungen als zweckmäßig erwiesen :
Durchmesser des Innenleiters 1 0,1 mm
Lichter Durchmesser des Iso-
lierschlauchs 2,5 mm
Schlagweite der Wendel etwa 25 bis 50 mm
20

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitätsarmen Kabels für Autoantennen, dessen Innenleiter an der Wandung des ihn um-
gebenden relativ weiten Isolierschlauches in größeren Abständen anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der dünne Innenleiter zunächst in das auf die geforderte Fertigungslänge abgeschnittene geschirmte Isolierschlauchstück aus stark dehnbarem Werkstoff eingezogen und an einem Schlauchende befestigt wird und daß danach der Isolierschlauch innerhalb seiner Elastizitätsgrenze, z. B. mittels einer Vorrichtung, längsgestreckt wird, so daß der lose eingelegte Innenleiter in den gereckten Schlauch hineingleitet und nunmehr das andere Ende des Innenleiters am Schlauchende befestigt und dann der Isolierschlauch entspannt wird, wodurch sich der Innenleiter annähernd wendelförmig an die Isolierschlauchwandung anlegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallumspinnung des Isolierschlauches und sein Innenleiter beidseitig an einen Stecker oder ein Kupplungsteil angelötet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 750 381;
britische Patentschriften Nr. 460 591, 452 713, 772, 567 704, 611468;
USA.-Patentschrift Nr. 2 636 923;
französische Patentschrift Nr. 762 534.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 009 677/353 11.60
DEH30785A 1957-08-01 1957-08-01 Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen Pending DE1094322B (de)

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