DE1094322B - Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer AutoantennenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/18—Coaxial cables; Analogous cables having more than one inner conductor within a common outer conductor
- H01B11/1808—Construction of the conductors
- H01B11/1821—Co-axial cables with at least one wire-wound conductor
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- Shielding Devices Or Components To Electric Or Magnetic Fields (AREA)
- Communication Cables (AREA)
Description
DEUTSCHES
Zum Anschluß der üblichen Stabantennen, die in Kraftfahrzeugen zum Rundfunkempfang verwendet
werden, benötigt man konzentrische Kabel mit möglichst geringer Kapazität. Da der Außendurchmesser
dieser Kabel ziemlich klein sein muß (höchstens 10 mm), müssen solche Autoantennenkabel einen sehr
dünnen Innenleiter haben. Sein Durchmesser liegt bei den üblichen Ausführungsformen unter 0,2 mm. Kabel
mit solch dünnen Innenleitern können auf Kabelmaschinen " nicht mehr hergestellt werden, weil die
Innenleiter zu leicht abreißen. Deshalb werden für Autoantennenkabel nur Isolierschläuche in großen
Längen hergestellt. Sie haben eine verhältnismäßig große lichte Weite und sind mit einer Metallumspinnung und im allgemeinen mit einem äußeren Schutz-
schlauch aus Isolierstoff umgeben. Diese Isolierschläuche werden auf die gewünschten Längen der zu
fertigenden Anschlußkabel (im allgemeinen 1 bis 2 m) abgeschnitten. Erst dann werden die dünnen Innenleiter
eingezogen. Sie dürfen in den fertigen Kabeln, an deren Enden im allgemeinen Stecker angelötet sind,
nicht straff gespannt sein, sondern sie müssen etwas länger sein als die Isolierschläuche, weil sonst die Gefahr
besteht, daß sie abgerissen werden, wenn die Kabel gebogen werden.
Solche Kabel haben aber, wie die Erfahrung gezeigt hat, einen großen Nachteil. Wenn eine Autoantenne
über ein derartiges Kabel an einen sehr empfindlichen Empfängereingang angeschlossen ist, so erzeugt das
Kabel in dem Empfänger Krachgeräusche, wenn es bewegt wird. Die physikalische Ursache dieser Krachgeräusche
konnte zwar bisher noch nicht einwandfrei ermittelt werden, es wird aber vermutet, daß die Geräusche
auf Ladungen zurückzuführen sind, die auf der Innenwandung des Isolierschlauches entstehen.
Wenn nun der lose eingelegte Innenleiter im bewegten Kabel die Innenwandung des Isolierschlauches in unregelmäßigen
Zeitabständen an verschiedenen Stellen berührt, so geht dieseLadung stoßweise auf den Innenleiter
über. Dadurch werden jedesmal Schwingungen erzeugt, die im Hochfrequenzempfänger als Krachgeräusche
zu hören sind. Um die Krachgeräusche zu verhindern, muß man demnach die unregelmäßigen Berührungen
zwischen dem Innenleiter und dem Isolierschlauch vermeiden.
Es sind bereits Hochfrequenzkabel bekannt, deren Innenleiter an der Wandung eines diesen umgebenden
relativ weiten Isolierschlauches in größeren Abständen anliegen, so daß unregelmäßige Berührungen zwischen
Innenleiter und Isolierschlauch vermieden sind. Diese bekannten Kabel sind zwar geeignet, die geschilderten
Krachstörungen beim Rundfunkempfang in Kraftfahrzeugen zu vermeiden, aber sie können nicht
nach bekannten Verfahren hergestellt werden, wenn Verfahren zur Herstellung
eines abgeschirmten, kapazitätsarmen
Kabels für Autoantennen
Anmelder:
Richard Hirschmann
Radiotechnisches Werk,
Eßlingen/Neckar, Ottilienstr. 19
der Durchmesser des Innenleiters so klein gewählt wird, daß die für Autoantennen erforderliche kleine
Kapazität erreicht wird.
Die Erfindung betrifft ein einfaches Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitätsarmen
Kabels für Autoantennen, dessen Innenleiter an der Wandung des ihn umgebenden relativ weiten Isolierschlauches
in größeren Abständen anliegt.
Der Isolierschlauch, der im allgemeinen bei den beschriebenen
Kabeln verwendet wird, ist aus Polyäthylen hergestellt und von einem aus dünnen Kupferdrähten
geklöppelten Schlauch umgeben, der wiederum mit einem Schutzschlauch aus Polyvinylchlorid umspritzt
ist. Ein solcher Schlauch läßt sich durch kräftiges Ziehen erheblich strecken. Er zieht sich
wieder annähernd auf die Ausgangslänge zusammen, wenn er wieder freigegeben wird. Dieser Umstand
wird bei dem Herstellungsverfahren nach der Erfindung ausgenutzt.
Bei dem neuen Verfahren wird erfindungsgemäß der dünne Innenleiter zunächst in das auf die geforderte
Fertigungslänge abgeschnittene geschirmte Isolierschlauchstück aus stark dehnbarem Werkstoff eingezogen
und an einem Schlauchende befestigt. Dann wird der Isolierschlauch innerhalb seiner Elastizitätsgrenze,
z. B. mittels einer Vorrichtung, längsgestreckt, so daß der lose eingelegte Innenleiter in den gereckten
Schlauch hineingleitet.
Nachdem auch das andere Ende des Innenleiters am Schlauchende befestigt ist, wird der Schlauch wieder
entspannt, so daß er sich wieder auf seine ursprüng-HcheLänge zusammenzieht. Da der eingezogene Innenleiter
länger ist als der Isolierschlauch, legt er sich annähernd wendelförmig an dessen Wandung an.
Die Fig. 1 zeigt einen Querschnitt und die Fig. 2 einen Längsschnitt durch ein Ausführungsbeispiel eines
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nach dem neuen Verfahren hergestellten Kabels. Die Innenader 1 liegt in dem verhältnismäßig weiten
Isolierschlauch 2, der aus einem stark dehnbaren elastischen Werkstoff, vorzugsweise aus Polyäthylen,
hergestellt ist.
Um den Schlauch 2 liegt der aus dünnen Kupferdrähten geklöppelte Abschirmschlauch 3, der wieder
mit dem Schutzschlauch 4 umspritzt ist. Der Werkstoff des Schutzschlauches ist ebenso elastisch und dehnbar
wie der des inneren Isolierschlauches. Vorzugsweise xo wird für den Schutzschlauch Polyvinylchlorid verwendet.
In der Fig. 2 ist die Wendel, die der Innenleiter des neuen Kabels bildet, wenigstens andeutungsweise
dargestellt.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel haben sich die folgenden Abmessungen als zweckmäßig erwiesen
:
Durchmesser des Innenleiters 1 0,1 mm
Lichter Durchmesser des Iso-
Lichter Durchmesser des Iso-
lierschlauchs 2,5 mm
Schlagweite der Wendel etwa 25 bis 50 mm
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Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitätsarmen Kabels für Autoantennen,
dessen Innenleiter an der Wandung des ihn um-
gebenden relativ weiten Isolierschlauches in größeren Abständen anliegt, dadurch gekennzeichnet,
daß der dünne Innenleiter zunächst in das auf die geforderte Fertigungslänge abgeschnittene geschirmte
Isolierschlauchstück aus stark dehnbarem Werkstoff eingezogen und an einem Schlauchende
befestigt wird und daß danach der Isolierschlauch innerhalb seiner Elastizitätsgrenze, z. B. mittels
einer Vorrichtung, längsgestreckt wird, so daß der lose eingelegte Innenleiter in den gereckten
Schlauch hineingleitet und nunmehr das andere Ende des Innenleiters am Schlauchende befestigt
und dann der Isolierschlauch entspannt wird, wodurch sich der Innenleiter annähernd wendelförmig
an die Isolierschlauchwandung anlegt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Metallumspinnung des Isolierschlauches und sein Innenleiter beidseitig an einen
Stecker oder ein Kupplungsteil angelötet werden.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 750 381;
britische Patentschriften Nr. 460 591, 452 713, 772, 567 704, 611468;
britische Patentschriften Nr. 460 591, 452 713, 772, 567 704, 611468;
USA.-Patentschrift Nr. 2 636 923;
französische Patentschrift Nr. 762 534.
französische Patentschrift Nr. 762 534.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 009 677/353 11.60
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH30785A DE1094322B (de) | 1957-08-01 | 1957-08-01 | Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH30785A DE1094322B (de) | 1957-08-01 | 1957-08-01 | Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1094322B true DE1094322B (de) | 1960-12-08 |
Family
ID=7151476
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH30785A Pending DE1094322B (de) | 1957-08-01 | 1957-08-01 | Verfahren zur Herstellung eines abgeschirmten, kapazitaetsarmen Kabels fuer Autoantennen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1094322B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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1957
- 1957-08-01 DE DEH30785A patent/DE1094322B/de active Pending
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