DE1093798B - Verfahren zur Herstellung von ª‰-Pyrrolidino-buttersaeureaniliden - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von ª‰-Pyrrolidino-buttersaeureaniliden

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DE1093798B
DE1093798B DES52914A DES0052914A DE1093798B DE 1093798 B DE1093798 B DE 1093798B DE S52914 A DES52914 A DE S52914A DE S0052914 A DES0052914 A DE S0052914A DE 1093798 B DE1093798 B DE 1093798B
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pyrrolidinobutyric
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acid
pyrrolidino
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Arthur Ernest Wilder Smith
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C231/00Preparation of carboxylic acid amides
    • C07C231/02Preparation of carboxylic acid amides from carboxylic acids or from esters, anhydrides, or halides thereof by reaction with ammonia or amines

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  • Organic Chemistry (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung von @-Pyrrolidino-buttersäureaniliden Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von ß-Pyrrolidino-buttersäureaniliden der allgemeinen Formel in der R, und R2 gleich sind und entweder Wasserstoff-oder Chloratome bedeuten und deren Salzen, bei dem man Crotonsäureanilid oder Crotonsäure-2,4-dichloranilid in an sich bekannter Weise mit Pyrrolidin umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Base mit einer Säure behandelt.
  • Unter Salzen sollen die nicht toxischen Salze verstanden werden, d. h. Salze, deren Anionen im wesentlichen nicht toxisch bei den wirksamen Anwendungsdosen sind.
  • Die Reaktion wird zweckmäßig bei erhöhten Temperaturen, beispielsweise zwischen 75 und 150°C, durchgeführt. Sie geht beim Kochpunkt des Pyrrolidins leicht vor sich, so daß sie nicht unter Druck durchgeführt zu werden braucht, Druck kann jedoch auch angewendet werden. Ebenso kann auch ein organisches Lösungsmittel zugesetzt werden. Der Reaktionsverlauf wird durch folgendes Schema veranschaulicht Vorzugsweise wird ein großer Überschuß an Pyrrolidin verwendet, der nach Beendigung der Reaktion, beispielsweise durch Destillation, entfernt wird.
  • Nach Beendigung der Reaktion wird das erhaltene Rohprodukt in an sich bekannter Weise aufgearbeitet, beispielsweise durch Lösen in Säure und Abfiltrieren des gegebenenfalls noch vorhandenen, nicht umgesetzten Ausgangsmaterials. Die Verbindung wird, wenn man auf diese Weise arbeitet, in Form eines Salzes, beispielsweise des Hydrochlorids, isoliert. Andererseits kann die Base selbst isoliert werden, wenn man der sauren Lösung des Rohprodukts, beispielsweise in wäßrigem, mit Salzsäure versetztem Äthylalkohol, nachdem man etwaige unlösliche Verunreinigungen abfiltriert hat, Alkalihydroxyd zusetzt.
  • Die Basen können in ihre nicht toxischen Salze durch eine der üblichen Methoden umgewandelt werden. Ein bevorzugtes Salz ist das Hydrochlorid.
  • Das verfahrensgemäß erhaltene ß-Pyrrolidino-buttersäureanilid und das ß-Pyrrolidino-buttersäure-2,4-dicbloranilid zeichnen sich durch gute lokalanästhetische Eigenschaften in Verbindung mit geringer Toxizität aus und bewirken bei der Injektion sogar bei einer Konzentration von 201, nur eine geringe oder überhaupt keine Reizung.
  • Es ist bereits die lokalanästhetische Wirkung des ß-Pyrrolidino-buttersäure-2-chlor-6-methyl-anilids, das durch Umsetzung von Crotonsäure-2-chlor-6-methylanilid mit Pyrrolidin erhalten worden ist, bekannt. Im Gegensatz zu dieser Verbindung besitzen die erfindungsgemäß erhaltenen ß-Pyrrolidino-buttersäureanilide bei gleicher anästhetischer Wirksamkeit eine viel geringere Toxizität, woraus sich ein besserer therapeutischer Index (Aktivität/Toxizität) ergibt.
  • Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung erläutern. Beispiel 1 12g Crotonsäure 2,4-dichloranilid werden mit 60m1 reinem Pyrrolidin (Kochpunkt 89 bis 90°C) 24 Stunden am Rückfluß erhitzt. Der Überschuß an Pyrrolidin wird dann unter normalem Druck abdestilliert. Die letzten Spuren werden im Vakuum entfernt, wobei 14,5 g eines braunen Öls zurückbleiben. Dieses wird in 50 ml Athylacetat aufgenommen, und zu der Lösung werden 6 ml 8n-alkoholischer Salzsäure hinzugefügt. Beim Abkühlen scheidet sich das ß-Pyrrolidino-buttersäure-2,4-dichloranihd-hydrochlorid ab; Ausbeute 13 g; F. 107 bis 110°C. Nach drei Kristallisationen aus Athanol steigt der Schmelzpunkt auf 111 bis 114°C, Ausbeute 8,5g. Die freie Base schmilzt bei 45 bis 47°C. Beispiel 2 4,0 g Crotonsäureanilid werden mit 80 ml Pyrrolidin in einem Bombenrohr auf 103°C 30 Stunden erhitzt. Das überschüssige Pyrrolidin wird unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in überschüssiger Salzsäure aufgenommen. Die Lösung wird dann mit 20°/jger Natronlauge alkalisch gemacht und der erhaltene weiße Niederschalg abfiltriert. Bei der Behandlung des Niederschlags mit wäßrigem Alkohol wird das ß-Pyrrolidino-buttersäureanilid in Form eines Öles, das dann in Äther aufgenommen und über Natriumhydroxyd getrocknet wird, erhalten. Kp.lo 190°C. F. des Hydrochlorids 140° C.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von ß-Pyrrolidinobuttersäureaniliden der allgemeinen Formel in der R1 und R2 gleich sind und entweder Wasserstoff-oder Chloratome bedeuten, und deren Salzen, dadurch gekennzeichnet, daß man Crotonsäureanilid oder Crotonsäure-2,4-dichloranilid in an sich bekannter Weise mit Pyrrohdin umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Base mit einer Säure behandelt. In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 311583.
DES52914A 1956-03-29 1957-03-28 Verfahren zur Herstellung von ª‰-Pyrrolidino-buttersaeureaniliden Pending DE1093798B (de)

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH311583A (de) * 1952-02-25 1955-11-30 Cilag Ag Verfahren zur Herstellung eines basisch substituierten Fettsäure-(2-halogen-6-methyl-anilids).

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH311583A (de) * 1952-02-25 1955-11-30 Cilag Ag Verfahren zur Herstellung eines basisch substituierten Fettsäure-(2-halogen-6-methyl-anilids).

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