DE1518362A1 - Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxylkylaminocarbonsaeuren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxylkylaminocarbonsaeuren

Info

Publication number
DE1518362A1
DE1518362A1 DE19631518362 DE1518362A DE1518362A1 DE 1518362 A1 DE1518362 A1 DE 1518362A1 DE 19631518362 DE19631518362 DE 19631518362 DE 1518362 A DE1518362 A DE 1518362A DE 1518362 A1 DE1518362 A1 DE 1518362A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
formula
compound
mol
morpholinone
acid
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19631518362
Other languages
English (en)
Inventor
Berg Dr Dipl-Chem Alex
Noll Dr Dipl-Ch Klaus-Reinhold
Guenther Neumann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Boehringer Ingelheim Pharma GmbH and Co KG
Original Assignee
Dr Karl Thomae GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Dr Karl Thomae GmbH filed Critical Dr Karl Thomae GmbH
Publication of DE1518362A1 publication Critical patent/DE1518362A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D265/00Heterocyclic compounds containing six-membered rings having one nitrogen atom and one oxygen atom as the only ring hetero atoms
    • C07D265/281,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines
    • C07D265/301,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings
    • C07D265/321,4-Oxazines; Hydrogenated 1,4-oxazines not condensed with other rings with oxygen atoms directly attached to ring carbon atoms

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxyalkylaminocarbon-============================================================ säuren ====== Die Erfindung betrifft Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxyaminocarbonsäuren der Formel In dieser Formel bedeuten R1 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder einen Aralkylrest, R2 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder Hydropyalkylrest ader einen Aralkylrest und R3 einen Hydroxyalkylrest mit 1 - 5 Kohlenstoffatomen und 1 - 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls veräthert oder mit aliphatischen Carbonsäuren mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen verestert sein können.
  • Die neuen Verbindungen werden nach für die Herstellung ton Hydroxyalkylaminocarbonsäuren üblichen Methoden erhalten; die besten Ausbeuten liefern folgende Verfahrens 1.) Uüisetzung einer Verbindung der Formel in der R1 und R2 die angebenen Bedeutungen besitzen und R4 einen niederen Alkylrest oder ein Alkalimetallatom bedeutet, mit einer Verbindung der Pormel in der R3 die angegebene Bedeutung besitzt, X eine Hydroxylgruppe und Y ein Halogenatom oder x und Y zusammen eine Oxidobrücke bedeuten.
  • Die Umsetzung erfolgt unter Kühlung, da die Reaktion stark exotherm verläuft, in einem Lösungsmittel, zweckmäßig in Wasser. Werden Verbindungen der Formel II eingesetzt, in denen R4 einen Alkylrest bedeutet, verbindungen der Formel III verwendet, worin Y ein Halogenatom bedeutet so erfolgt unter den Reaktionsbedingungen eine Verseifung zu der entsprechenden Carbonsäure. Palle T ein Halogenatom bedeutet, ist eine Base als säurebindendes Mittel erforderlich, wenn nioht eine Verbindung der Formel II eingesetzt wird, in der R4 ein Alkalimetallatom bedeutet. In diesem Felle erhält man direkt eine Lösung einer Verbindung der Formel I, die noch das bei der Reaktion gebildete Alkalisalz enthält. Setzt man hingegen ein Alkalisals einer Verbindung der Formel II mit einer Verbindung der Formel III um, in der X und Y susammen eine Oxidobrücke bedeuten, erhält man ein Alkali salz der Verbindung der Formel 1, aus dem die freie Säure durch Ansäuern mit einer Halogenwasserstoffsäure bis zu einem pH von 5,6 gewonnen wird.
  • In beiden Pillen erfolgt die Abtrennung des ale Nebenprodukt anfallenden Alkalisalzes von der gewünschten Verbindung der Formel 1 a) entweder tiber Ionenaustauscher auf bekannte Weise, beispielsweise unter Verwendung von Amberlite IRC 50 und von Alberlite IR4B, oder in b) durch Überführung der Verbindung/eir Morpholinon der
    Formel
    R2
    t
    K P'
    R3
    Jv
    in der R1 - die angeführten Bedeutungen aufweisen.
  • Dieses Morpholinon wird auf einfache W@ise durch Abdestillieren des Lösungsmitteln und Erhitsen des REckstandes auf Temperaturen über 100°C, vorzugsweise auf Temperaturen um 160°C, erhalten.
  • Setzt man eine Verbindung der Formel II, in der R4 einen niederen Alkylrest bedeutet, mit einer Verbindung der Formel III, in der X und Y zusammen eine Oxidobrücke bedeuten, um, so bildet sich bei der exothermen Reaktion direkt ein Morpholinon der Formel IV.
  • Die Trennung des Norpholinons der Formel IV vom Alkalisalz erfolgt entweder durch Lösen in einem wasserfreien organischen Lösungsmittel, vorzugsweise in absolutem Äthanol, und Abnutachen des ungelösten Alkalisalzes, oder durch Destillation im Vakwn. Das alkalisalzfreie Morpholinon der Formel IV wird dann durch Hydrolyse mit Wasser bei Temperaturen bis 150°C oder in Gegenwart einer niedrig siedenden organischen Base als Katalysator bei Zimmertemperatur in die Verbindung der Formel I überführt, die nach Abdestillieren den Wassers auf übliche Weise durch Umkristallisieren gereinigt wird. Als basische Katalysatoren können nur niedrig siedende Basen verwendet werden, die beim Abdestillieren des Wassers gleichzeitig leicht entfernt werden. Bei Verwendung höher siedender Basen ist das Endprodukt der Formel I durch Salze mit diesen Basen verunreinigt.
  • 2,) Umsetzung einee Hydrohalogenids eines Hydroxyalkylamina der Formel in der R2 und R3 die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen, mit einem Aldehyd der Formel R1-CHO VI, in der R1 die angeführten Bedeutungen besitzt, und einem Alkalicyanid und anschließende Hydrolyse des gebildeten Xitrils der Säure der Formel I. Die Umsetzung erfolgt in Gegenwart eines Lösungsmittels, zweckmäßig in Gegenwart von Wasser, und gegebenenfalls unter Kühlung; das gebildete Nitril wird vorteilhaft nicht isoliert, sondern nach Abdestillieren des Lösungsmittels in einem Alkanol auf bekannte Weise mit einer Mineralsäure verseift und/oder verestert.
  • Hierbei entsteht zunächst das entsprechende Morphollnon der Formel IV, das auf die bei Verfahren 1) angeführte Weite in die gewünschte Hydroxyalkylaminocarbonsäure der Formel A überftihrt wird.
  • 3.) Umsetzung eines Hydroxyalkylamins der oben angeführten Formel V mit einer Halogencarbonsäure der Formel in der R1 und R4 die eingangs erwähnten Bedeutungen besitzen und Hai ein Halogenatom bedeutet. Die Umsetzung erfolgt in Gegenwart eines Lösungsmittels, zweckmäßig in Gegenwart von Wasser, bei erhöhten Temperaturen, vorzugsweise bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels. Falls R4 kein Alkaliatom bedeutet, ist die Anwesenheit eines säurebindenden Mittels vorteilhaft. Werden Verbindungen der Formel VII eingesetzt, in der R4 einen niederen Alkylrest bedeutet, 80 kann unter den obigen Reaktionsbedingungen ähnlich wie beim Verfahren 1) eine Verseifung zu der entsprechenden freien Carbonsäure erfolgen.
  • Die Abtrennung des bei der Reaktion als Nebenprodukt gebildeten Alkalisalzes erfolgt, wie beim Verfahren 1) beschrieben, entweder ueber lonenaustauscher oder Uber ein Morpholinon der Formel IV, das dann auf die unter Verfahren 1) beschriebene Weiße in die Verbindung der Formel I überführt wird Sollen nach einem der genannten Verfahren Verbindungenerhalten werden, in denen der Rest R3 eine verätherte oder veresterte Hydroxylgruppe enthält, so können die entspre chenden ausgangsstoffe der Formeln aII und V mit verätherten oder veresterten Hydroxylgruppen eingesetzt werden.
  • Es können jedoch auch Morpholinone der Formel IV, in denen der Rest R3 freie Hydroxylgruppen enthält, gegebenenfalls vor ihrer Hydrolyse auf bekannte' Weise veräthert oder verestert werden. Die Verätherung erfolgt dann beispielsweise durch Umsetzung mit Schwefelsäureestern oder durch Austausch der Rydroxylgruppe gegen ein Halogenatom und Umsetzung mit einem Alkalialkoholat. Die Vetesterung der freien Hydroxylgruppen der Morpholinone der Formel IV erfolgt ebenfalls auf bekannte Weise; am besten hat sich die Umsetzung mit einem Anhydrid der betreffenden Carbonsäure bei erhöhten emperaturen in einem Lösungsmittel, vorzugsweise in Pyridin, oder die Umsetzung mit einem Imidazolid der betreffenden Oarbonsäure in Gegenwart eines basischen Katalysators bewährt.
  • Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der Formeln II, III, V, VI und VII sind aus der Literatur bekannt oder lassen sich analog ru literaturbekannten Verfahren herstellen.
  • Die neuen Verbindungen aind aufgrund ihrer Eigenschaften für dermatologische und kosmetische Präparate geeignet5 Sie sind gute Emulgatoren. eie beeinflussen günstig die physikalische Beschaffenheit der Haut, insbesondere wirken sie hautglättend. Sie eignen sich auch zur Behandlung von Anämien, die durch Behandlung der Haut mit Medikamenten, beispielsweise mit Vasokonstriktoren, hervorgerufen wurden.
  • Mit Wasser bilden sie stabile Gele fur dermstologische und kosmetische Zwecke. Sie besitzen ferner ein sehr gutes Aufziehvermögen auf Keratinfasern. Schließlich kennen ais auch al Weichmacher ftir technische Zwecke verwendet werden. Verbindungen, in denen die Hydroxylgruppen des Restes R3 verestert sind, können al Haarpflegemittel verwendet werden, sie verleihen de. Haar Glanz und begünstigen die Frisiermöglichkeit.
  • Die nachstehanden Beispiele dienen zur näheren Erläuterung der Erfindung.
  • Beispiel 1 a) 28 g (0,24 Mol) Sarkosinäthylester werden zu einer Lösung von 18 g (0,24 Mol) Glycidol in 30 ml Äthanol gegeben.
  • Bo erfolgt exotherme Reaktion, man kühlt im Eisbad, nach Stehenlassen Uber Macht wird das Lösungsmittel in Vakuum abgesogen und der Rückstand destilliert.
  • Kp0,02-0,04 @ 153 - 156°C; Ausbeute 24 g = 0,165 Mol = 69% der Theorie an 4-Methyl-6-hydroxypropyl-morpholino-(2). b) 14,5 g dieser Verbindung (0,1 Mol) werden mit 2 ml Wasser 5 Stunden lang im Bombenrohr auf 150°C erhitzt. Das so erhaltene Produkt wird aus 85%igem Alkohol umkristallisiert.
  • Ausbeute 19 g = 0,08 Mol = 80% der Theorie an N-(2,3,-dihydroxypropyl)-N-methyl-glycin, F. = 156 - 158°C.
  • Beispiel 2 11,7 g (0,1 Mol) Sarkosinäthylester werden wie in Beispiel 1 mit 7,4 g (0,1 Hol) Glycidol umgesetzt. Im Gegensatz zu Beispiel 1 wird das Reaktionsprodukt Jedoch nioht destilliert, sondern naoh der Entfernung des Alkohols mit 9 ml Wasser 2 Stunden auf dem siedenden Wasserbad erwärmt. Man gibt dann 45 ml absolutes Äthanol zu, kühlt und saugt den Niederschlag ab. Man erhält 11 g = (0,0675 Mol) r 67,5,' der Theorie an N-(2,3-dihydroxy-propyl)-N-nethylglycin, F. = 157 - 159°C.
  • Beispiel 3 a) 205 g (2,3 Mol) Sarkosin werden in einer Lösung von 92 g (2,3Mol) Natriumhydroxyd in 200 ml Wasser gelöst. Unter heftigem Rühren und KUhlen in Kältemisohung werden 171 g (2,3 Mol) Glycidol so schnell zugetropft, daß die Temperatur zwischen 30 und 40°C gehalten wird. Man läßt über Nacht stehen, säuert mit konzentrierter Salzsäure bis zu einem pH-Wert von 5,6 an, destilliert das Wasser zuerst an der Wasserstrahlpumpe, zuletzt im Ölbad bei 1600C ab, und destilliert den Rückstand: Kp0,4-0,5 = 143 - 146°C, Ausbeute 235 g = 1,62 Hol 1 70,5% der Theorie an 4-Methyl-6-hydroxy-methyl-morpholinon-(2). b) 14,5 g dieses Produkts (0,1 Mol) werden mit 1,8 ml Wasser und 11 g Dimethylamin (40%ige Lösung) (0,1 Nol) versetzt. Es erfolgt eine stark exotherme Reaktion. Nach einer Stunde wird Wasser und Amin im Vakuum auf dem Wasserbad abgesogen und der Rückstand aua etwa 80%igem Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 12,5 g = 0,076 Mol = 76% der Theorie an N-(2,3-dihydroxypropyl)-N-methylglycin, P. = 158 - 159°C.
  • Beisniel 4 a) 28 g (0,24 Mol) Sarkosinäthylester werden mit einem Gemilch von 9,6 g (0,24 Mol) Natriumhydroxyd und 26,5 g (0,24 Mol) Glycerin-α-monochlorhydrin in 100 ml Wasser umgesetzt. Nach Beendigung der Reaktion wird das Wasser im Vakuum abgezogen, der Rückstand im Vakuum im ölbad auf 1600C erhitzt und destilliert. Man erhält 22,6 g = 0,156 Mol = 65% der Theorie an 4-Methyl-6-hydroxymethylmorpholinon-(2). b) 14,5 g dieses Produkts (0,1 Mol) werden mit 2 ml Wasser 2 Stunden lang im siedenden Wasserbad erwärmt, in 47 ml 85%igem Äthanol gelöst und in Kältemischung gekühlt. Man erhält 13,9 g = 0,085 Mol = 85% der Theorie an N-(2,3-dihydroxypropyl)-N-methylglycin vom F. = 158 - 159°C.
  • Aus der Mutterlauge erhält man durch Filtrieren über Kohle, Eindampfen zur Trockne, Lösen in heißem, 85%igen Äthanol und Kühlen eine zweite Fraktion : 1,1 g = 0,0067 Mol = 6,7% der Theorie vom P. s 157 - 158°C.
  • Beispiel 5 a) 89 g (1 Mol) Sarkosin werden in einer Lösung von 80 g (2 Mol) Natriumhydroxyd in 260 ml Wasser gelöst und unter Kühlung langsam mit 110 g (1 Mol) Glyoerin-α-monochlorhydrin versetzt. Man läßt über Macht stehen, stellt mit konzentrierter Salzsäure auf pH 5,6 ein, sieht das Wasser im Vekuum, zuletzt ip ölbad bei 1700a ab, extrahiert den Rückstand nach dos Abkühlen mit absolutem Alkohol, filtriert von Salz ab, dampft die alkoholische Lösung ein und dentilliert den Rückstand. Kp0,5 s 143 - 147°C, Ausbeute 107 g = 0,737 Mol = 73,7,' der Theorie an 4-Methyl-6-hydroxymethyl-morpholinon-(2). b) Des Produkt wird gemäß Beispiel 4 b) hydrolysiert.
  • Beispiel 6 89 g (1 Mol) Sarkosin werden in einer Lösung von 80 g (2 Mol) Natriumhydroxyd in 260 ml Wasser gelöst und langsam mit 110 g (1 Mol) Glycerin--nonochlorhydrin vernetzt. Man läßt über Nacht stehen und pumpt dann die Lösung im Kreislauf durch zwei Ionenaustauschersäulen, von denen eine mit Alberlite IRC 50, die andere mit Anberlite IR 4B gefüllt ist. Wenn die umgepumpte Lösung kein Halogen mehr enthält, @@d sie im Vakuum sur Trockne verdampft und der Rückstand aus 85%igem Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 115 g = 0,706 Mol = 70,6 % der Theorie an N-(2, 3-dihydroxypropyl)-N-methylglycin, F. = 158 - 1590C.
  • Beispiel 7 a) 21 g (0,2 Mol) Nethylaminopropandiol-(2,3) werden in 20 ml Wasser gelöst und mit 16,5 ml konzentrierter Salzsäure neutralisiert. Man gibt 22,5 ml 40%ige Formaldehydlösung ZU und dann 13,5 B (0,2 Mol) Kaliumcyanid, gelöst in 30 ml Wasser. Es erfolgt exotherme Reaktion und naoh einiger Zeit wird der pH-Wert der Lösung durch Zugabe von Salzsäure auf 7 gebracht. Nach 3 Stunden wird im Vakuum zur Trockne verdampft, in Äthanol (100 ml 95%ig, 100 ml absolut) aufgenommen, Chlorwasserstoff bis zur Sättigung eingeleitet und 1 Stunde gekocht. Nach Abkühlen wird das Ammoniumahlorid abgesaugt, das Filtrat wird mit Natriumhydroxyd auf pH 5,6 eingestellt, im Vakuum eingedampft und der Rückstand destilliert. Kp0,1-0,05 : 120-140°C, Ausbeute 10 g n 0,069 Mol = 34% der Theorie an 4-Methyl-6-hydroxymethyl-morpholinon-(2). b) Das Produkt wird gemäß Beispiel 4 b) hydrolysiert.
  • Beispiel 8 a) 18,8 g (0,2 Mol) Monochloresslgsäure werden in 20 ml Wasser gelöst und mit 28 ml 33%iger Natronlauge neutralisiert. Dazu gibt man 21 g Methylaminopropandiol-(2,3) (0,2Mol) und kocht 2,5 Stunden am Rückfluß. Nach Abkühlen wird die Lösung mit Salzsäure auf pH 5,6 eingeetellt, im Vakuum eingedampft, der Rückstand 1 Stunde im Vakuum auf 150 - 160°C erhitzt und im Vakuum destilliert.
  • Man erhält 20 g = 0,138 Mol = 69 % der Theorie an 4-Hethyl-6-hydroxymethyl-morpholinon-(2), Kp0,01 : 120°C. b) Das Produkt wird gesäß Beispiel 4 b) hydrolysiert.
  • Beispiel 9 a) 14,5 g (0,1 Mol) 4-Methyl-6-hydroxymethyl-morpholinon-(2) werden mit 14,0 g Pyridin und 60 ml (0,11 Mol) Oleäureanhydrid gemischt. Man erwärmt eine Stunde auf dem siedenden Wasserbad, läßt über Nacht stehen und trennt da Pyridin und die Ölsäure durch fraktionierte Destillation vom Ölsäureester des 4-Methyl-6-hydroxymethylmorpholinona-(2). Der Ester siedet bei 0,01 mm bei 219 -225°C, Ausbeute 29, g = 0,072 Mol = 72% der Theorie. b) Das Produkt wird gemäß Beiepiel 4 b) hydrolysiert..
  • Beispiel 10 a) 16 g (0,1 Mol) Carbonyldiimidazol werden in 200 ml Tetrahydrofuren gelöst. Nach Zusatz von 22,7 g (0,08 Mol) Stearinsäure entweioht C02 aus der Lösung. Nach Beendigung der CO2-Entwicklung gibt man 11,5 g (0,08 Mol) 4-Methyl-6-hydroxymethyl-morpholinon-(2), gelöst in 100 ml Tetrahydrofuran, und 0,2 g Natriumäthylat zu und erwärmt 9 Stunden auf 50°C. Dae Lösungsmittel wird in Vakuum abgezogen und aus dem Rückstand durch fräktionierte Destillation 12 g = 0,029 Mol = 29% der Theorie Stearinsäureester des 4-Methyl-6-hydroxymethyl-morpholinons-(2) erhalten, Kp0,01 s 208 - 210°C. b) Das Produkt wird gemä# Beispiel 4 b) hydrolysiert.
  • Nach den Verfahren der obigen Beispiele wurden auch die folgenden Verbindungen hergestellt ; R1 R2 R3 Kp °C/mm d. F°C der Verfah-Morpholinons Säure ren n.
  • (IV) (X) Beisp.
  • -H -CH3 -CH2OH 129-131/0,05 159-160 1 - 8 -H -CH3 -CH2-O-CO-CH3 114-115/0,001 9 -H -CH3 -CH2-O-CO(CH2)7CH3 157-159/0,01 102 9 -H -CH3 -CH2-O-CO(CH2)10CH3 169-177/0,001 103 9 -H -CH3 -CH2-O-CO(CH2)9-CH=CH2 165-173/0,008 60 9 -H -CH3 -CH2-O-CO(CH2)16CH3 212-214/0,01 111-112 9, 10 -H -CH3 -CH2O-CO(CH2)7-CH 219-225/0,01 (26) 9 CH3-(CH2)7-CH -H -CH3 -CH2-O-C10H21(n) 158-164/0,04 98-99 1, 3 -H -CH3 -CH2-O-C12H25(n) 165-168/0,02 96 1, 3 -H -CH3 -CH2-O-C14H29(n) 169-171/0,005 105 1 -H -0113 -CH2-O-C16H33(n) 183-187/0,01 95-96 1 -H -CH3 -CH2-O-C18H37(n) 201-205/0,01 98-99 1 -H -CH3 -CH2-O-(CH2)8@CH 198-201/0,04 halb- 1 -CH3-(O CH@)@-CH feste

Claims (1)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e ============================= 1. Verfahren zur erstellung von neuen Hydroxyalkylaminooarbonsäuren der Formel in der R1 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder Aralkylrest, R2 ein Wasserstoffatom, einen niederen Alkyl- oder Hydroxyalkylrest oder einen Aralkylrest und. einen Hydroxyalkylrest mit 1-5 Kohlenstoffatomen und 1 - 5 Hydroxylgruppen, die gegebenenfalls veräthert oder mit aliphatischen Oarbonsäuren mit 1 - 18 Kohlenstoffatomen, verestert sein kbnnßn, bedeuten, dadurch gekennzeichnet, daß a) eine Verbindung der Formel in der R1 und R2 die angegebenen Bedeutungen bes@tzen und R4 einen niederen Alkylrest oder ein Alkalimetallatom bedeutet, mit einer Verbindung der Formel in der R3 die angeführte Bedeutung besitzt, X eine Hydroxylgruppe und Y ein Halogenatom oder X und Y zusammen eine OxidobrUcke bedeuten, in Gegenwart eines Lösungsmittels unter Kühlung, gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels, umgesetzt wird, oder daß b) ein Hydrohalogenid eines Hydroxyalkylamins der Formel in der R2 und R3 die angegebenen Bedeutungen besitzen, mit einem Aldehyd der Formel R1-CHO VI, in der R1 die oben erwähnte Bedeutung besitzt, und mit einem Alkalicyanid in einem Lösungsmittel, gegebehenfalls unter Kühlung, umgesetzt wird und das gebildete Nitril der Säure der Formel 1 in einem Alkanol mit einer Mineralsäure verseift und/oder verestert wird oder daß c) ein Hydroxyalkylamin der Formel V mit einer Verbindung der Formel in der R1 und R4 die oben angegebenen Bedeutungen besitzen und Hal ein Halogenatom bedeutet, in einem Lösungsmittel bei erhöhten Temperaturen, zweckmä#ig bei der Siedetemperatur des verwendeten Lösungsmittels, und gegebenenfalls in Gegenwart eines säurebindenden Mittels umgesetzt wird, und daß falls erforderlich, die nach den Verfahren a), b) oder o) erhaltene Verbindung der Formel I von des gleichzeitig gebildeten Alkali salz mittels Lonenaustauschern oder durch Überführung der Verbindung in ein Morpholinon der Formel in der R1 und R2 und R3 die angegebenen Bedeutungen besitzen, und, gegebenenfalls nach Veresterung oder Verätherung der freien Hydroxylgruppen des Restes R3 nach üblichen Methoden, durch anschlie#ende Hydrolyse mit Wasser zu einer Verbindung der Formel T abgetrennt wird, 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Überführung der Verbindung der Formel I in ein Morpholinon der Formel IV durch Erhitzen des Reaktionsgemisches auf Temperaturen über 100°C, vorzugaweise auf Temparaturen um 160°C durchgeführt wird.
    3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, da# die Abtrennung des Morpholinons der Panel IV von dem Alkalisalz durch Destillation oder mittels eines wasserfreien organischen Lösungsmittels erfolgt.
    4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, daduroh gekennzeichnet, da# die Hydrolyse des Morphollaone der Formel n 9u einer Verbindung der Formel 1 mit Wasser bei Temperaturen bis 15000 durch geführt wird.
    5. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, da# die Hydrolyse des Morpholinons der Formel IV su einer Verbindung der Formel I mit Wasser bei Zimmertemperatur in Gegenwart einer niedrig siedenden organischen Base als Katalysator durchgeführt wird.
DE19631518362 1963-07-10 1963-07-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxylkylaminocarbonsaeuren Pending DE1518362A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET0024270 1963-07-10

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1518362A1 true DE1518362A1 (de) 1969-06-26

Family

ID=7551379

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19631518362 Pending DE1518362A1 (de) 1963-07-10 1963-07-10 Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxylkylaminocarbonsaeuren

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1518362A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2128331A1 (de) * 1971-03-12 1972-10-20 Degussa
EP0367205A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-09 Gödecke Aktiengesellschaft 2-Aminocarbonsäuren und deren Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2128331A1 (de) * 1971-03-12 1972-10-20 Degussa
EP0367205A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-09 Gödecke Aktiengesellschaft 2-Aminocarbonsäuren und deren Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel
WO1990005130A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-17 Gödecke Aktiengesellschaft 2-aminocarbonsäure-derivate, ihre herstellung und verwendung als arzneimittel
DE3836987A1 (de) * 1988-10-31 1990-05-23 Goedecke Ag 2-aminocarbonsaeuren und deren derivate, verfahren zu deren herstellung und deren verwendung als arzneimittel
US5401875A (en) * 1988-10-31 1995-03-28 Godecke Aktiengesellschaft 2-aminocarboxylic acids and their derivatives, processes for their preparation and their use as medicaments

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2025961C3 (de) Verfahren zur Herstellung von N-(M-Dialkyl-3-chloracetonyl)-benzamiden und Derivate von N-(],l-Dimethyl-3-chloracetonyl)-benzamid
DE1518362A1 (de) Verfahren zur Herstellung von neuen Hydroxylkylaminocarbonsaeuren
DE3026094C2 (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclopropancarbonsäureamiden
DE1116221B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰ú¼ª‰-Pentamethylenbutyrolacton bzw. Salzen der 3,3-Pentamethylen-4-hydroxybuttersaeure
DE546141C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-ª‰-ungesaettigten Carbonsaeureestern
DE2627985C3 (de) 4-Homoisotwistan-3-carbonsäureester und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE2350610C3 (de) DL-Lithiumpantoat, D (+)-üthiumpantoat, L (-)-Lithiumpantoat und Verfahren zur Herstellung der optischen Antipoden des Pantolactons
EP0166214B1 (de) Verfahren zur Herstellung von Succinylobernsteinsäuredialkylestern
AT163638B (de) Verfahren zur Herstellung von Methylchlorphenoxyalkylcarbonsäureverbindungen
DE946986C (de) Verfahren zur Herstellung von ª‡-Acetotetronsaeuren
DE1144713B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Carbonsaeureamiden
DE1005062B (de) Verfahren zur Herstellung von Cyclohepten-(1)-carbonsaeure-(1) bzw. deren Estern
DE2451725C2 (de) Verfahren zur Herstellung von 4- Methyloxazol
DE1098514B (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Pyrrolidin-2-carbonsaeuren und deren Amiden
DE3539394A1 (de) Verfahren zur herstellung von glykolsaeureamiden
DE647485C (de) Verfahren zur Herstellung von Trialkylacetamiden mit gesaettigten Alkylgruppen
DE2439550C3 (de) Verfahren zur Herstellung von 1substituierten 2-Methyl-tetrahydropvrimidinen
EP0084329B1 (de) Verfahren zur Herstellung von 1,4-Bis-(dicyanomethylen)-cyclohexan
DE2446944A1 (de) Verfahren zur herstellung von glycidylestern organischer carbonsaeuren
AT401931B (de) Verfahren zur herstellung von (s,s)-(n-(1- ethoxycarbonyl-3-oxo-3-phenylpropyl)-alanin)- (phenylmethyl)ester
DE888846C (de) Verfahren zur Herstellung von substituierten Carbaminsaeureestern
DE2526652A1 (de) N-(trifluormethylbenzyl)-phthalimide
DE2206424A1 (de) Verfahren zur Herstellung von N-substituierten Anthranilsäurederivaten
DE1093798B (de) Verfahren zur Herstellung von ª‰-Pyrrolidino-buttersaeureaniliden
DE1165583B (de) Verfahren zur Herstellung von gesaettigten oder ungesaettigten aliphatisch ª‡, ª‡-disubstituierten Essigsaeureamiden